Von Unstrutbahn über Wipperliese bis Zacke 2/4 (Fortsetzung) (Reiseberichte)

TD, Samstag, 01.08.2015, 17:27 (vor 3797 Tagen) @ TD

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Das ehemalige Bahnhofsgebäude hat den direkten Gleisanschluss verloren und beherbergt heute ein Fischrestaurant, zu den Zügen geht es in die andere Richtung.

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Während auf der Hinfahrt nur Fuzzys im Zug waren, gibt es nun sogar echte Fahrgäste, zwei steigen aus, eine steigt ein. Um ehrlich zu sein kann ich schon verstehen, dass sich der Betrieb so nicht rechnet.

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Laßt uns alle glücklich preisen,
denn wenn wir mal woll’n verreisen,
steigen wir in Wippra ein,
werden im nu am Ziele sein!

Neben einem Lied ist der Bahn auch Gedicht gewidmet (Fortsetzung hier). Tja, das waren noch Zeiten, als man Loblieder auf die Bahn angestimmt hat.

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Durch das Tal der Wipper geht es nun zurück, hier Biesenrode mit historischem Ritterhof und Dorfkirche.

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Mit vier Minuten ist der Übergang auf den RE zurück nach Sandersleben deutlich kürzer als auf der Hinfahrt, und so finden wir uns gleich im DB-Talent wieder.

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Nach einer Viertelstunde Fahrt durch das Harzvorland verlassen wir den Zug in Sandersleben. Während der Talent in Richtung Magdeburg entschwindet...

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...wechseln wir auf die andere Seite des Mittelbahnsteigs zu den Gleisen der Strecke Halle-Halberstadt. Zunächst noch ein Blick hinüber zum Bahnhofsgebäude, dann geht es mit dem HEX weiter.

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Die Fahrt durch das Harzvorland ist unspektakulär, hin und wieder gibt es Bahnhofsgebäude in unterschiedlichem Erhaltungszustand zu sehen, so wie hier in Nachterstedt.

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Bei der Recherche finde ich einen alten Zeitungsartikel aus dem Jahr 2002, in dem sich der Bürgermeister über die Rattenhochburg ärgert und die Untätigkeit der Bahn auf einen Kaufantrag der Gemeinde für das unter Denkmalschutz stehende Gebäude anprangert. Nun, viel scheint sich seither offensichtlich nicht getan zu haben.

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Der Fahrplan verschafft uns nun einen halbstündigen Aufenthalt in Wegeleben. Aber wer wird denn 30 Minuten auf dem Bahnsteig stehen...

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...wenn es noch eine neue Stadt zu entdecken gibt? Der Bahnhof liegt allerdings recht weit draußen, so dass ein ganzes Stück Fußweg vor uns liegt.

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Wir kommen bis zum Eulenturm, dann wird allerdings die Zeit knapp, so dass wir nicht mehr bis zum Markt vordringen, sondern den Rückweg zum Bahnhof antreten.

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Der Trennungsbahnhof der Strecken Halle-Halberstadt und Magdeburg-Thale besitzt einen modernen Mittelbahnsteig mit Tunnel, die Gebäude hingegen haben wohl eine unsichere Zukunft.

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Während die Sonne nochmals ein kurzes Gastspiel gibt, treten wir die mit neun Minuten recht kurze Fahrt mit dem HEX-Lint nach Quedlinburg an.

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Nach Weimar, Wangen, Nebra, Naumburg, Klostermansfeld, Wippra und Wegeleben haben wir heute eigentlich schon genug Orte angeschaut, aber eine UNESCO-Welterbestadt wollen wir dann doch nicht auslassen, und so starten wir noch zu einem kleinen Abendspaziergang, hier die Stiftskirche St. Servatii auf dem Schlossberg.

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Das historische Rathaus, vor dem Archivturm der Quedlinburger Roland, der kleinste und eine der ältesten erhaltenen Rolandfiguren.

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Und mit dem Glasgemälde am Festsaal des Quedlinburger Rathauses beenden wir den zweiten Reisetag.

Am nächsten Reisetag geht es auf der Selketalbahn weiter, aber dazu dann mehr demnächst in Teil 3.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Tobias

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