IC 2321 und Konsequenzen daraus zum Jahreswechsel (Allgemeines Forum)

moonglum, Hagen, Freitag, 19.12.2008, 09:44 (vor 6209 Tagen) @ Markus-P
bearbeitet von moonglum, Freitag, 19.12.2008, 09:46

Ja das mit dem Servicekontakt wurde meines Wissens irgendwo angekündigt und publiziert.

Ansonsten will mir bei der Bahn einfach vieles nicht in den Kopf. Wie es sein kann, dass logisch einfache Operationen wie

Beispiel 1:

"Anruf in Köln: Wir benötigen 4 Kannen Kaffee, 2 Kannen Heißwasser, Croissants.."

zu keinem Ergebnis führen, das weist auf mehr hin als auf zufällige Fehler. Das offenbart eklatante Kommunikationsstrukturen und grobe Fehler in der Arbeitsorganisation.

Beispiel 2:
"IC 2321 meldet einen Belieferungswunsch in Altona/Langefelde an, Zug steht dort rund 5 Stunden herum."

Es kommt keinerlei Belieferung.

Beispiel 3:
"ICE 501 beginnt in EDo und hat keine Ware erhalten. Man benachrichtigt Köln und bestellt per Telefon - die Reisenden hören mit."

In Köln fehlt die Hälfte, aber es kommen anstatt 2 Kannen Kaffe gleich 6 Kannen....

Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht wissen, wie die Abläufe zwischen Entgegennahme der Bestellwünsche und der fehlerhaften oder gar nicht vorhandenen Umsetzung aussehen.......
Als ein Unternehmen, welches sich Mühe mit attraktiven Angeboten gibt und welches Umsatz machen will, würde ich aber schon gerne wissen wollen, warum so etwas nicht klappt.Ich habe vor einigen Jahren einen Testkunden aus dem eigenen Hause (DB) getroffen und bin ins Gespräch gekommen. Er hatte einen markanten Satz gesagt, in etwa: Es gibt tolle Ideen, hervorragende Leute aber auch totale Versager, und gerade Letztere werden wir nicht los. Wir haben keine Chance gegen die Gewerkschaft. Das ist deprimierend..... Zitat Ende.

Ich habe so manches Restauarantpersonal getroffen, sehr sehr nette und engagierte Menschen, beispielsweise unsere Lieblingskellner Herr Y. und Herr E. aus Köln. Ersterer hat schon meine Kids im Kleinkindalter im WRmz137 fotografiert, wir freuen uns immer, wenn wir uns treffen, mal in Berlin, mal im ICE nach Hannover.... Aber ebenso wie Herr E. werden sie immer frustrierter und klagen über eine immer unpersönlichere Arbeitsatmosphäre und stetig wachsende Inkompetenz im Berufsumfeld, über zunehmendes come & go, so sollen ein Großteil der eingestellten APZ Mädels nach kurzer Zeit wieder gegangen sein, teils vollkommen frustriert.

Auch so etwas - Motivation eines Unternehmens - will gekonnt sein....

Eines nehme ich aus den letzten Wochen mit: Ich werde niemals mehr ohne Proviant auf Reisen gehen und mir in Hagen vor der Abfahrt einen Coffee 2 Go holen....

Habe für dieses Jahr alle Pflichtveranstaltungen beendet.
In diesem Sinne allen heir schöne Festtage.