Erfolgsgeschichte Veolia (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 15.10.2008, 18:52 (vor 6279 Tagen) @ Steffen

Hallo Steffen,

Ich glaube es dämmert: für Roermond - Nijmegen sind auch GTW bestellt (es war ja von Maastricht-Heerlen die Rede). D.h. die sind schon länger im Einsatz?

Stimmt, die Diesel-GTWs für Roermond-Nijmegen gab es 2007 schon. Die elektrischen GTWs kommen erst heute in den Einsatz.

Ist das denn wirklich ein großer Erfolg (Roermond - Nijmegen), oder war die niedrige Kapazität unterdimensioniert? Denn zu NS-Zeiten fuhren ja zweiteilige Diesel-Triebwagen.

Und wie! Die neuen Triebwagen werden sehr gut angenommen, auch wenn in beiden Wagenklassen ein extra Sitz pro Reihe existiert (2. Klasse 3+2, 1. Klasse 2+2). Vorher fuhr Veolia mit angemieteten NS3100 und NS3200 (wären in Deutschland etwa 627/628).

Veolia hat mit attraktiven Fahrzeugen + dichter Takt unerwartet große Fahrgaststeigungen erzielt; zwischen Maastricht und Heerlen wird z.B. ein 15-Minutentakt angeboten. Zudem sollen (nach Syntus-Vorbild) in den Bahnhöfen gute Anschlüsse auf die Regionalbusse (ebenfalls Veolia) bestehen. Die Nationalstreifenkarte gilt in Veolia-Zügen und -Bussen; für Vaals-Valkenburg-Meerssen reicht also einmal stempeln für Bus und Bahn.

Nun sind die GTW 2/6 zu klein geworden und werden zu GTW 2/8 umgebaut. Diese können aber erst Ende 2009 fertiggestellt werden. Daher mietet Veolia jetzt einige NS3400. Diese 52 m Zweiteiler haben die Kapzität eines GTW 2/8 und sollen zwischen Nijmegen und Venray als Verstärkerzüge fahren. Im Spitzenverkehr fahren dort 4 Züge pro Stunde pro Richtung über eine eingleisige Strecke; einige verkehren als GTW 2/8 Doppeltraktion!

Also: buch Dir mal Ende des Jahres eine Fahrt Aachen-Venlo v.v., Hinfahrt via Heerlen und Maastricht, Rückfahrt via MG...

gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.