Recruiting bei DB & Co. (Allgemeines Forum)

Christian_S, Freitag, 20.09.2019, 15:50 (vor 1682 Tagen) @ Paladin

Eines der Grundprobleme ist auch das "Drumherum". Also gar nicht mal das Gehalt selbst, sondern die für den Schichtdienst zu ungünstigen Zeiten notwendigen sozialen Aspekte. Gegenseitige Anerkennung von Jobtickets wird oft durch die Auftraggeber verhindert, die Angst vor Einnahmenverlusten haben und sich um soziale Aspekte nicht kümmern. Es gibt aber auch EVU, die nichtmal intern Jobtickets für ihre Mitarbeiter anbieten.
Dazu kommen Probleme wie die An- und Abreise zur Dienststelle. Naturgemäß im Eisenbahnverkehr findet sowas mitunter zu Zeiten ohne ÖPNV-Anreisemöglichkeit statt. In Deutschland herrscht leider die Einstellung, dass es das Problem des Arbeitnehmers ist, wie er zum Arbeitsplatz und wieder nach hause kommt. Einige EVU verpflichten ihre Mitarbeiter sogar, bei Bedarf Schichten in einer weiteren als der Stamm-Dienststelle zu tun, also ggf zu anderen Orten zu reisen. Wie der Arbeitnehmer das macht ist oft sein Problem.

Solange da nicht auch mehr Bewusstsein innerhalb der EVU, aber auch bei den Auftraggebern einsetzt sehe ich das Interesse potentieller Kandidaten eher gering ...

Bei solchen Dingen lobe ich mir, dass hier in Israel der Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet ist, für eine sichere An- und Abreise zum Arbeitsplatz zu sorgen. Zu Zeiten, zu denen es keinen ÖPNV gibt muss der AG halt das Taxi zahlen oder einen Sammeltransport für die Mitarbeiter organisieren ....


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum