Die perfekte Anordnung bei Viergleisigkeit (Allgemeines Forum)

agw, NRW, Donnerstag, 25.01.2018, 14:14 (vor 2286 Tagen) @ Alphorn (CH)

Langsam-schnell-schnell-langsam: Benötigt zwei Aussenbahnsteige. Alle Bahnsteig-Infrastruktur (Zugangsrampen/Lifte, Ticketautomaten, Warteräume) muss daher doppelt gebaut werden.


Ist das so?
Für schnell langsam langsam schnell brauche ich ggf drei Lifte. Aussen zwei innen einer.
Oder wo ist mein Denkfehler?


Gleich zwei Denkfehler:

Erstens haben die meisten Unterwegsbahnhöfe keine Bahnsteigkanten für die schnellen Züge - so wie im Gleiseplan von Oscar. Das heisst man kommt man mit einem einzigen Lift in der Mitte aus.

Wo soll denn der einzige Lift hinführen? In den Himmel?
In den meisten Fällen ja wohl zu einer Art Fußgängerbrücke. Dann brauche ich jeweils an beiden Seiten noch zwei Lifte. Jedenfalls wird das in Deutschland oft so gemacht: außen jeweils ein Lift plus einer pro Bahnsteig.


Zweitens kommen auch die Unterwegsbahnhöfe, an denen alle Züge halten, mit nur zwei Bahnsteigen und damit zwei Liften aus. Man muss die Bahnsteige einfach nur zwischen jeweils einen Schnell- und eine Langsamstrecke bauen, siehe hier. Das hat zudem den Vorteil, dass der (sinnvolle) Umstieg zwischen einem schnellen und langsamen Zug in die gleiche Richtung bahnsteiggleich geschehen kann.

Das mit den Umstiegen stimmt natürlich. Aber das wäre ja auch der Fall, wenn schnell innen Läge.
Bei zwei Mittelbahnsteigen braucht man übrigens vier Lifte bzw Rampen.

Mag natürlich auch Fälle geben, wo die Rampe jemand anders bezahlt, zum Beispiel, weil ein Bahnübergang durch eine Unterführung ersetzt wird, oder weil man die Bahnstrecke dzrch eine Rampe über eine ebene Straße führt, aber die Rampen müssen her.


Nebenbei: Auf gewissen extrem belasteten Strecken, z.B. U-Bahnen, kreuzt man zwischen zwei Haltestellen die innere Strecke (natürlich mit einer Überwerfung), sodass jeder Umstieg bahnsteiggleich möglich ist.


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