Sinn und Unsinn nur zum Aussteigen haltender Züge (Allgemeines Forum)

cc-drake, Sonntag, 26.11.2017, 14:08 (vor 2346 Tagen) @ Alter Köpenicker

[*] Die Zeit reicht nicht für Fahrscheinkontrollen


Das stimmt zwar, aber ich bin auch schon oft auf sehr langen Strecken nicht kontrolliert worden. Außerdem findet in den Regionalzügen im Stadtgebiet auch keine Fahrscheinkontrolle statt; da hat man in der S-Bahn größere Chancen, in eine Kontrolle zu geraten.

Der Vergleich mit den Regionalzügen hinkt. Der Betreiber der Nahverkehrszüge bekommt sein Geld meistens vom Land gezahlt, während der Fernverkehr auf die Ticketeinnahmen angewiesen ist. Dementsprechend sind Ticketkontrollen im Fernverkehr deutlich wichtiger als im Nahverkehr (aus Sicht des Betreibers).

[*] Hält der Zug nur zum Ausstieg, kann er bei Verfrühung früher abfahren


Sicher? Immerhin hat doch der Zug trotzdem einen Fahrplan, auch wenn die Abfahrtszeit nicht kommuniziert wird.

Ja, definitiv. Setzt aber natürlich voraus, dass die Strecke frei ist und die FDL mitspielen. Gerade bei Baustellen kommt es immer mal wieder vor, dass ICE deutlich vor Plan am Berliner Hbf ankommen, weil die Reserven im Baufahrplan nicht gebraucht wurden und in Spandau gleich weitergefahren werden kann.

[*] An Fahrgästen auf Kurzstrecken verdient die Bahn quasi nichts wegen der tariflichen Gleichstellung


Sie verdient genauso viel oder wenig, wenn die Fahrgäste mit der nachfolgenden Regionalbahn oder mit der S-Bahn fahren würden.

Genau. Welches Interesse hat DB Fernverkehr also daran, diese Kunden "mitzuschleppen"?


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