ZM: Eisenbahn versus Autobahn - FFH mitschuldig? (Allgemeines Forum)

Blaschke, Dienstag, 31.10.2017, 21:32 (vor 2371 Tagen)

Huhu.

Da bin ich bei den Zeitungskollegen aus Zürich gelandet, um mal zu schauen, was die Schweizer so darüber denken.

Zum Thema Bäume an der Strecke wurde da ein interessanter Aspekt erwähnt: die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Womit die Natur geschützt werden soll.

Die Neue Zürcher Zeitung berichtet, dass ca 8.000 Streckenkilometer des deutschen Bahnnetzes an eben solche FFH-Gebiete grenzen oder hindurch führen.. Und jetzt kommt der Clou: die Schutzgebiete würden bei der Eisenbahn durchaus bis direkt an der Schotterkante reichen. Während bei der Autobahn verkehrsfreundlichere Abstände gelten würden.

Dass sei eine Ungleichbehandlung, die es zu korrigieren gelte. Die oben erwähnten Aussagen stammen von Karl-Peter Naumann.

Inwieweit das stimmt, vermag ich nicht zu beurteilen. Falls das so ist, bedarf das in der Tat einer Korrektur. Diesen Aspekt habe ich in allen bisherigen Diskussionen noch nicht vernommen bzw nicht davon gelesen. Insofern halte ich dieses Aspekt für bemerkenswert und einen neuen Beitrag wert.

Schlimm übrigens, dass die DB laut diverser Medien mit sich ganz zufrieden ist, wie auch in der NZZ erwàhnt wird. Woanders las ich, die weiträumige Betriebseinstellung sei ein bewährtes Konzept. Was ich bekanntlich nicht teile. Da würde ich mir wünschen, dass die DB-Manager ihrem Eigentümer da etwas Dampf machen.

Die FFH-Problematik, so sie so besteht, bedarf aber meines Erachtens durchaus einer Diskussion und womöglich einer Korrektur!

Hier noch der Link zur NZZ:

https://www.nzz.ch/panorama/deutsche-bahn-kaempft-gegen-die-natur-ld.1325139


Schöne Grüße von

jörg


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