Was ich kenne ;-)))) (Allgemeines Forum)

Blaschke, Freitag, 26.07.2013, 23:41 (vor 3945 Tagen) @ Twindexx
bearbeitet von Blaschke, Freitag, 26.07.2013, 23:43

Hallöchen!

Warum sollen wir dafür sorgen, dass der Transit durch unser Ländchen schneller voran kommt? Nur damit es bestenfalls noch mehr Transitverkehr gibt, von dem wir kaum profitieren.

Ich glaube, du hast schlicht keine Ahnung, wofür das Elektrifikationsprojekt Lindau - Geltendorf überhaupt gedacht ist. Mit Güterverkehr und erst recht mit Transitverkehr hat das überhaupt rein gar nichts zu tun.

Ähm, im Kontext gelesen war die Anmerkung auf die Rheintalschiene gemünzt und nicht auf Lindau - Geltendorf.

Die Nutzen/Kosten-Analyse hat für Deutschland einen Wert von 2.0 ergeben, also wird Deutschland für jeden investierten Euro zwei wieder bekommen.

Von diesen ganzen Analysen halte ich generell nicht viel. Was gewollt ist, wird schöngerechnet, was nicht gewollt ist, kaputtgeredet.

Wobei es natürlich durchaus sinnvoll ist, vor einem Projekt den Nutzwert zu ermitteln! Ich sehe aber auch keine Lösung, wie man eine wirklich unabhängige Analyse bekommt. Ich schätze, dass ist gar nicht machbar. Also eine Pro-Analyse, dann eine Contra-Analyse, dann durchaus auch heftig, aber kurz die Köpfe einschlagen (natürlich nur im übertragenen Sinne!) und dann muß entschieden werden. Und dann werden Fakten geschaffen, Punkt, Ende, Aus. Und nicht jahrzehntelang mit immer neuen Gutachten und Gegengutachten alles auf den St-Nimmerleinstag verschieben.

Nee, nee, da verwalten wir das geistige Erbe des Transitverkehrs der DDR mit der Bundesrepublik: Geld entgegen nehmen gerne - als Gegenleistung aber nur das Allernötigste erbringen. Soll die Welt doch sehen, wie sie ihren Container von Rotterdam nach Italien schafft.


Sehr arrogant. Ich hoffe ja nicht, dass das wirklich deine Meinung ist.

Eigentlich soll man's ja nicht verraten: Aber mit einer solchen Stellungnahme bin ich sehr zufrieden. Denn die zeigt, dass der Leser nachgedacht hat über meinen Beitrag. Denn um sich zu fragen, ob das Ernst gemeint ist oder eher Satire, Ironie u.ä., erfordert, dass man sich mit Autor und Beitrag beschäftigt. So soll es in einer Diskussion ja auch sein. Denn sonst ließt man das ganze, schön langweilig sachlich geschriebene durch (am besten nebenbei zur Zeitüberbrückung auf'm Thron...) und hat am Ende schon vergessen, was am Anfang stand.

Insofern ist der manchmal humoristische, sarkastische, ironische Schreibstil, den ich versuche, ab und an an den Tag zu legen, ein gewolltes Stilmittel für eine Diskussion.

Dass man dabei natürlich auch mal vermeintlich falsch verstanden wird oder in eine falsche Ecke gestellt wird, gehört natürlich als Preis für die Aufmerksamkeit dazu. Bei DS-O war ich im Laufe der Jahre schon wahlweise Kommunist und Nazi zugleich. Kann ich aber mit leben... ;-)))


Schöne Grüße von

jörg


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