Im Clinch mit dem Servicecenter Fahrgastrechte (Fahrkarten und Angebote)

Hauke, Mittwoch, 30.05.2012, 17:10 (vor 4354 Tagen)

Hallo!
Nicht, dass eine turbolente Bahnfahrt schon für genug Ärger sorgt, nein auch die anschliessende Erstattung sorgt für Stress.

Folgendes war geschehen:
Ich war am 05.05.12 auf dem Weg von Lage(Lippe) nach Stockholm C, auf dem Weg zum CNL 40447 fing plötzlich in Hamm-Heessen ein Autozug an zu Brennen. Wir kamen in Neubeckum am Bahnsteig zum Stehen, nach Plauderei mit einem Schaffner verwies dieser mich auf ein Taxi mit dem ich nach Hamm fahren sollte um den CNL nach Kopenhagen noch zu erreichen.

Der CNL wurde erreicht, 50,90€ fürs Taxi bezahlt und nach einem schönen Urlaub alles eingereicht.

Heute kam jedoch die ernüchternde Antwort:

0 Euro gibt es, weil ich den Zielort pünktlich erreicht habe (verstehe ich)

0 Euro gibt es, weil ich die Reservierung genuzt habe (verstehe ich auch)

Aber es gibt auch 0 Euro für die Taxiquittung da ich "kein anspruch auf ein alternatives Verkehrsmittel" habe und "Die Kosten für ein alternatives Verkehrsmittel zum Zielbahnhof der Fahrkarte werden bis maximal 80,00€ erstattet, wenn der letzte Zug des Tages ausfällt, bzw. wegen der Verspätung nicht mehr erreicht werden kann"

Das verstehe ich nicht.

Man könnte es natürlich so weit interpretieren, dass ich 80 Euro zurückerstattet bekommen hätte, wenn ich mit dem Taxi bis nach Stockholm gefahren wäre. Aber das wäre ja kein bisschen Sinnvoll.

Also rief ich dort an, ich erläuterte meine Sicht der Dinge, ein Widerspruch wurde aufgenommen bis es am Ende des Gespräches plötzlich hiess:
"Ihre Taxiquittung ist leider verschwunden"

Das kam mir dann doch sehr merkwürdig vor.

Triumphieren konnte ich verkünden, dass ich die Quittung vor Einreichen kopiert hatte.

Habt ihr einen guten Tip wie ich doch noch an mein Geld kommen kann oder ist da jetzt alles zwecklos?

Hier noch der Link zum Vorfall:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?2,5891508,page=1

Viele Grüße,
Hauke