ITF Linz-Wien (Allgemeines Forum)

GibmirZucker, Montag, 12.03.2012, 19:05 (vor 4433 Tagen) @ naseweiß

Das Problem liegt heute daran, dass Fahrplantechnisch der ICE vom IC ausgebremst wird. D.h. selbst nach Ende der Bauarbeiten zwischen Passau und Wels kann er nicht beschleunigt werden, weil er auf den IC aufläuft. Geschätzt sind das ungefähr die 15 Minuten, die man durch die milliardenteure NBS jenseits von St.Pölten gewinnen wird. 5 Minuten zwischen Paussau und Wels und 10 zwischen Wels und St.Pölten weniger wären drin, nur eben, der IC...
Ok, das begreife ich jetzt. Somit würde der ICE, wenn er früher in Wels ankommt (nach Ende des Ausbaus der Strecke) dann den Takt des IC (der heute kurz davor abfährt) übernehmen. Durch eine Vorverlegung vor den IC ab Wels, wären eben insgesamt 15 Minuten weniger drin, d.h. inkl. des Gewinns durch die NBS ab Dezember 30 Minuten weniger Nürnberg-Wien. Fährt der ICE-T dann wieder mal bogenschnell, irgendwann, sind ja noch 5-10 weitere Minuten drin (je nachdem ob die ÖBB auch Passau-Wels für GNT freigeben würden, mit Neigetechnik wären prakisch durchgehend 160 möglich, also 40 Minuten für Passau-Wels).

Was ich sagen wollte: Durch Optimierungen könnten praktisch zum Nulltarif die Fahrzeiten Deutschland-Passau-Wien gesenkt werden, gleich stark wie durch 70km Neubaustrecke. Aber wenn bis St.Pölten es gleich laufen wird wie heute (bzw. der ICE den IC-Takt übernimmt), wird eine Fahrzeitverkürzung einfach so verschenkt, während man an anderem Ort dafür Milliarden investiert.


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