Teure Trassenpreise: DB "Inkasso" klagt gegen Privatbahn! (Allgemeines Forum)

stuttgarter, Dienstag, 02.12.2008, 20:21 (vor 5624 Tagen) @ Maggus

Ok, du hast ja Recht.
Interessant ist jedoch, dass die DB sich mit einem Kleckerles-betrag von 180'000€ an einem Projekt der Größenordnung von 5,2 Mio.€ beteiligt hat.

Das ist wohl wahr. Aber eben auch recht üblich für Infrastrukturinvestitionen dieser Art. Es liegt ja auch größtenteils im Interesse der Kommune, einen so schönen Bahnhof zu haben. Und das ist er zweifelsfrei geworden: Eine würdige "Visitenkarte" der Stadt.
Auch Straßen, Wasserwege und Flughäfen werden durch Steuergelder (mit-)finanziert. Von daher nicht ungewöhnlich. Von den besagten Stationspreisen wäre eine solche Invesition jedenfalls nicht möglich gewesen. Dazu hätten alleine 846.906 Züge Ravensburg anfahren müssen (und sämtliche andere Kosten wie Reinigung und Unterhalt des Bahnhofs sind hier noch gar nicht berücksichtigt). Eine Finanzierung eines solchen Projekts ohne Mithilfe von Bund oder Kommune wäre also kaum machbar.

Übrigens: Wir hatten mal eine Straßenbahn!

Ja, umso trauriger dass es diese heute nicht mehr gibt. Bei dem dichten Stadtbusverkehr würde sich eine solche doch fast schon wieder lohnen!

Ganz toll wäre natürlich eine Citytrasse einer Normalspurstraßenbahn, die irgendwo auf Höhe des Möbelhaus Rundel von der Hauptstrecke abzweigt, sich dann ihren Weg durch RV, Weingarten und Baienfurt bahnt, um dann dort wieder auf die Normalstrecke einzuscheren. Und so könnte man dann die ganzen BOB-Zügle schicken. :-D

Das ganze dann im Mischverkehr EBO/BOStrab mit Hybridstraßenbahnen wie der Regiotram in Kassel.

Ach ja, es wäre ja nicht so, dass es mir an Ideen fehlen würde. Aber ich glaube, dass man hier mit 5,2 Mio €uronen nicht weit kommen würde. ;-) Fahrgastpotential hätte diese Variante aber bestimmt.


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