Wer bestimmt hier was? (Allgemeines Forum)

moonglum, Hagen, Freitag, 05.11.2010, 17:21 (vor 4941 Tagen)

Ich lasse mal Datum und Details weg. Aber Folgendes:
Ein Freitag, voller Reiseverkehr. Ich will um 13:57 von Hagen Hbf nach Baden-Baden aufbrechen.
ICE 509 kommt schon mit plus 13 - toller Beginn.
Man lässt trotzdem kurz vorher den RE 13 aus Gleis 7 ausfahren. Was logischerweise passieren muss:
Der 509 muss dreimal vor Rot Abstand gewinnen. Samt Umleitung im Raum Leverkusen könnt ihr euch vorstellen, dass der Anschluss in Köln Hbf weg war. Egal, wir kommen gut durch und erreichen Mannheim Hbf um 16:35.

Viele Reisende sind nervös - wird der ICE nach München warten?
Kurz vor Mannheim kommt die Durchsage des Tages, die wir Vielfahrer alle so "schätzen"....:

Meine Damen und Herren, wie mir soeben mitgeteilt worden ist hat die ZTL Karlsruhe die Anschlussaufnahme zum ICE nach Stuttgart, München abgelehnt. Ich kann mich nur entschuldigen!

Wutausbrüche auch hier im Wagen 28 in der A-Klasse.

Ich schaue aus dem Fenster, denn man sieht ja den ICE 1 noch am Bahnsteig stehen. Der Zug hat am Signal schon Ausfahrt. Im letzten Wagen steht ein ZUB an der offenen Tür und winkt mit beiden Armen und hat ein Handy am Ohr. Postwendend kommt die freudig-hektische Durchsage bei uns im 509:

Meine Damen und Herren, wie wir sehen, wartet der ICE nach München doch noch auf uns.
Steigen Sie bitte zügig um. Viel Glück.

Und so halten wir, zig Reisende rauschen hinüber in den Anschluss-ICE. Er fährt um 16:38 ab. Wir folgen um 16:40.

------

Nun meine Frage: Haben die ZUB's den Anschluss gesichert?

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

OT: Klasse Durchsagen! :)

Steffen, Freitag, 05.11.2010, 17:26 (vor 4941 Tagen) @ moonglum

- kein Text -

--
[image]

Wer bestimmt hier was?

fabs, Braunschweig, Freitag, 05.11.2010, 17:37 (vor 4941 Tagen) @ moonglum

Moin!
Möglich, daß das Zub es war; möglich auch, daß der Fahrdienstleiter dem Lokführer einen Tip gegeben hat und dieser das dem Zub weitergegeben hat. Oder das Einsteigen hat noch länger gedauert und das Zub hat den Zug kommen sehen. Oder... Oder... Oder...

Zu meiner Zeit im Nahverkehr (als Lokführer auf Triebwagen) habe ich in einvernehmen mit dem - mir gut bekannten - örtlichen Fahrdienstleiter auch öfter Anschlusssicherung gemacht, obwohl wir (privates EVU) den knappen Anschluss grundsätzlich nicht abwarten sollten (andere, ebenfalls privat <-> DB hingegen schon).
Und wenn wirklich mal jemand nachgefragt hätte, warum ich dort so lange gestanden habe, habe ich mit dem Fdl. Ausgemacht, daß wir einvernehmlich "Türstörung" bei unseren Vorgesetzten angegeben hätten.

Viele Grüße
fabs

--
Es gibt Dinge im Leben, die dich schnell aus der Bahn werfen können!
Zugbegleiter zum Beispiel...

Wer bestimmt hier was?

Der Beobachter, Freitag, 05.11.2010, 17:46 (vor 4941 Tagen) @ fabs

Zu meiner Zeit im Nahverkehr (als Lokführer auf Triebwagen) habe ich in einvernehmen mit dem - mir gut bekannten - örtlichen Fahrdienstleiter auch öfter Anschlusssicherung gemacht, obwohl wir (privates EVU) den knappen Anschluss grundsätzlich nicht abwarten sollten (andere, ebenfalls privat <-> DB hingegen schon).
Und wenn wirklich mal jemand nachgefragt hätte, warum ich dort so lange gestanden habe, habe ich mit dem Fdl. Ausgemacht, daß wir einvernehmlich "Türstörung" bei unseren Vorgesetzten angegeben hätten.

Das hört man gerne :)
Eigeninitiative braucht die Bahn! Schade, dass das beim Reisenden dann nicht ankommt, wem er das zu verdanken hat.

Wer bestimmt hier was?

liebe70, Freitag, 05.11.2010, 18:08 (vor 4941 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von liebe70, Freitag, 05.11.2010, 18:11

Ich lasse mal Datum und Details weg.

Du hättest auch die Zugnummer weglassen sollen. War nämlich letzte Woche. :-)

Ein Freitag, voller Reiseverkehr. Ich will um 13:57 von Hagen Hbf nach Baden-Baden aufbrechen.
ICE 509 kommt schon mit plus 13 - toller Beginn.

Ursache: Weichenstörung in Lütgendortmund, Umleitung via S-Bahn-Gleise.

Man lässt trotzdem kurz vorher den RE 13 aus Gleis 7 ausfahren. Was logischerweise passieren muss: ...

Zugfolge. Pünktliche Züge vor verspäteten, ist schon immer so. Außerdem hat in NRW der Nahverkehr sowieso Vorfahrt, erst recht wenn es die Eurobahn ist. Und da der VRR und die DB schon seit längerem im Clinch liegen, zottelt der ICE sicherheitshalber dem RE hinterher.

Der 509 muss dreimal vor Rot Abstand gewinnen. Samt Umleitung im Raum Leverkusen...

Es kamen noch Personen im Gleis vor Köln hinzu.

Egal, wir kommen gut durch und erreichen Mannheim Hbf um 16:35.

16:37 Uhr.

Viele Reisende sind nervös - wird der ICE nach München warten?
Kurz vor Mannheim kommt die Durchsage des Tages, die wir Vielfahrer alle so "schätzen"....:

Meine Damen und Herren, wie mir soeben mitgeteilt worden ist hat die ZTL Karlsruhe die Anschlussaufnahme zum ICE nach Stuttgart, München abgelehnt. Ich kann mich nur entschuldigen!

Wenn der Zf wirklich ZTL gesagt hat... - gibts nicht. Gibt nur eine Transportleitung in Karlsruhe.

Ich schaue aus dem Fenster, denn man sieht ja den ICE 1 noch am Bahnsteig stehen. Der Zug hat am Signal schon Ausfahrt. Im letzten Wagen steht ein ZUB an der offenen Tür und winkt mit beiden Armen und hat ein Handy am Ohr. Postwendend kommt die freudig-hektische Durchsage bei uns im 509:

Meine Damen und Herren, wie wir sehen, wartet der ICE nach München doch noch auf uns.
Steigen Sie bitte zügig um. Viel Glück.

Und so halten wir, zig Reisende rauschen hinüber in den Anschluss-ICE. Er fährt um 16:38 ab. Wir folgen um 16:40.

16:41 Uhr.

Nun meine Frage: Haben die ZUB's den Anschluss gesichert?

Kommt drauf an, welches Zub Du meinst. Beim 599 steht jedenfalls, daß der 599 nicht auf den 509 warten soll, Reisende sind auf den 611 zu verweisen. Daraus folgt, daß das Zub vom 509 den Anschlußwunsch 599 in Mannheim an die Transportleitung Karlsruhe gemeldet hat.

Da es in der HVZ ist, muß die Transportleitung zwingend den Anschluß bei der ZTP (Zentralen Transportleitung) beantragen. Was da genau passiert, kann einer von der TP erklären. ;-) Jedenfalls kommt von der ZTP die Zusage/Ablehnung des Anschlußwunsches an die TP Karlsruhe, die das dann dem Zub mitteilt.

Während der HVZ gilt meines Wissens die sogenannte Angesichtsregelung* auch nicht.

Wer da nun widerrechtlich(?) den Anschluß hergestellt hat, läßt sich nicht abschließend sagen. Es kann das Zub vom 599 gewesen sein oder die Aufsicht in Mannheim oder auch die Transportleitung in Karlsruhe oder sonst wer. Da beim 599 auch was von "Haltezeitverzögerung" steht, dürfte dafür nur das Zub des 599 oder die Aufsicht infrage kommen.

Angesichtsregelung*: Es hat ein abfahrbereiter Anschlußzug (Abbringer) zu warten, wenn am gleichen Bahnsteig der verspätete Zubringerzug einfährt. Deswegen lassen die Damen und Herren FDL gern den verspäteten Zubringer vorm Einfahrsignal solange warten, bis der Abbringerzug schon rollt oder grad weg ist. Das erlebe ich regelmäßig am Kölner Hbf, wenn ich mit dem Zug auf der Rheinbrücke stehe. :-(

Wer bestimmt hier was?

KRM, NRW, Freitag, 05.11.2010, 18:24 (vor 4941 Tagen) @ liebe70
bearbeitet von KRM, Freitag, 05.11.2010, 18:24

Deswegen lassen die Damen und Herren FDL gern den verspäteten Zubringer vorm Einfahrsignal solange warten, bis der Abbringerzug schon rollt oder grad weg ist. Das erlebe ich regelmäßig am Kölner Hbf, wenn ich mit dem Zug auf der Rheinbrücke stehe. :-(

Kann ich nur bestätigen. Es ist immer wieder ärgerlich, wenn man dann auf der Hohenzollernbrücke steht und steht und steht, wobei man dann als Fahrgast nicht weiß was der richitge Grund ist (was eigentlich auch egal ist, wenn weg dann weg) . Meistens wird man dann mit der Begründung "Gleisbelegung" vertröstet.

Ähnliche Problematik im Grenzverkehr

Thalyseo, Freitag, 05.11.2010, 19:02 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

Hallo,

gilt das beschriebene "Handlungsschema" auch im internationalen Verkehr?

Ich bin Samstag abends (= Details nicht mehr präsent) mit dem letzten RE 29 (= Liège=G. <-> Aachen Hbf) von Angleur nach Köln gefahren. Mein Zug erreichte Angleur mit gehöriger Verspätung und ich hatte Sorge, den letzten Anschlußbus (= Schienenersatzverkehr; Anschlußzug nach Köln) zu verpassen.

Ich sprach deswegen den Zugbegleiter an, der im Übrigen auch sehr freundlich war, und bat ihn, die Aachener Kollegen zu bitten, den Bus festzuhalten. Er berief sich aber darauf, dass er Mitarbeiter der SNCB - und nicht der DB sei - und mir daher leider nicht helfen könnte (= letzte Verbindung des Tages nach Köln); schließlich seien es nicht seine Kollegen.

Im Endeffekt habe ich den Bus zwar noch bekommen, wüsste aber dennoch gern, ob es wirklich so ist, wie es der Zugbegleiter mitteilte oder ob er sich vielleicht doch genierte Deutsch sprechen zu müssen. Da er sehr nett war, habe ich nicht weiter insistiert, aber genervt war ich natürlich schon.

Wer bestimmt hier was?

br 403, Ruhrpott, Freitag, 05.11.2010, 19:23 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

Zugfolge. Pünktliche Züge vor verspäteten, ist schon immer so. Außerdem hat in NRW der Nahverkehr sowieso Vorfahrt, erst recht wenn es die Eurobahn ist. Und da der VRR und die DB schon seit längerem im Clinch liegen, zottelt der ICE sicherheitshalber dem RE hinterher.

Das stimmt so nicht. Durfte heute sieben, SIEBEN Minuten in Leverkusen Mitte in der Überholung für stehen für einen IC. In der Zeit wären wir schon in Benrath gewesen und wären im Blockabstand in Düsseldorf Hbf eingefahren. Aber der blöde RE 5 darf ja schön Verspätung sammeln. Ebenso durfte der RE 1 von Düsseldorf bis Langenfeld auf dem S-Bahn Gleis fahren. Nur soviel zur Vorfahrt für den Nahverkehr...

Wer bestimmt hier was?

fabs, Braunschweig, Freitag, 05.11.2010, 19:43 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

Deswegen lassen die Damen und Herren FDL gern den verspäteten Zubringer vorm Einfahrsignal solange warten, bis der Abbringerzug schon rollt oder grad weg ist. Das erlebe ich regelmäßig am Kölner Hbf, wenn ich mit dem Zug auf der Rheinbrücke stehe. :-(

Moin!
Gerade in Köln kann ich das nicht bestätigen. Nirgends habe ich schon verloren geglaubte Anschlüsse öfter dann doch noch erreicht, als dort.

Beispiel von gestern:
Ein Übergang von planmäßig 7 Minuten hat trotz 15 Minütiger Verspätung - inkl. Hohenzollernbrückegedächtnisminute - des anbringenden Zuges (und verschiedenen Bahnsteigen) geklappt. Und ja, der Anschlusszug war pünktlich in der Ankunft.
Etwas früher in Duisburg konnte ein um 30 Minuten verspäteter Fernverkehrszug auf einen 45 Minuten verspäteten Regionalzug "leider nicht warten". Zumindest durften wir noch die Abfahrt bestaunen :-(

Viele Grüße
fabs

--
Es gibt Dinge im Leben, die dich schnell aus der Bahn werfen können!
Zugbegleiter zum Beispiel...

Fernverkehr kontra NRW-Nahverkehr

liebe70, Freitag, 05.11.2010, 20:12 (vor 4941 Tagen) @ br 403

Zugfolge. Pünktliche Züge vor verspäteten, ist schon immer so. Außerdem hat in NRW der Nahverkehr sowieso Vorfahrt, erst recht wenn es die Eurobahn ist. Und da der VRR und die DB schon seit längerem im Clinch liegen, zottelt der ICE sicherheitshalber dem RE hinterher.


Das stimmt so nicht. Durfte heute sieben, SIEBEN Minuten in Leverkusen Mitte in der Überholung für stehen für einen IC.

RE 11020? Kam um 14:45 Uhr abweichend auf Gleis 3 in LEV-Mitte an und fuhr 14:51 weiter. Sind fünf Minuten. Hatte Überholung durch IC 2861 - und der fährt in einer ICE-Takt-Trasse (und wenn es nicht die Problematik mit dem ICE2 gäbe, wäre der 2861 auch ein ICE - nämlich der ICE 641!)

...In der Zeit wären wir schon in Benrath gewesen und wären im Blockabstand in Düsseldorf Hbf eingefahren. Aber der blöde RE 5 darf ja schön Verspätung sammeln.

Das war nur ein einziger Zug, nun heul mal nicht gleich.

Ebenso durfte der RE 1 von Düsseldorf bis Langenfeld auf dem S-Bahn Gleis fahren. Nur soviel zur Vorfahrt für den Nahverkehr...

Und? Der RE 1 kann maximal 160 km/h fahren, da ist der Fahrzeitverlust auf dem 140km/h-S-Bahn-Gleis nicht so gravierend, wie bei einem IC(E), der zwar 200 km/h fahren kann, aber dann dem 160 km/h fahrenden RE auf einem 200km/h-Fernbahngleis hinterherzuckeln müßte. Der Zeitverlust bei 140km/h statt 160 km/h ist geringer, als bei 160 km/h statt 200 km/h. Kannste Dir selbst ausrechnen wie "viel" bzw. wenig das beim RE ist.

Jeder hat andere Wahrnehmungen

liebe70, Freitag, 05.11.2010, 20:21 (vor 4941 Tagen) @ fabs

Deswegen lassen die Damen und Herren FDL gern den verspäteten Zubringer vorm Einfahrsignal solange warten, bis der Abbringerzug schon rollt oder grad weg ist. Das erlebe ich regelmäßig am Kölner Hbf, wenn ich mit dem Zug auf der Rheinbrücke stehe. :-(

Gerade in Köln kann ich das nicht bestätigen. Nirgends habe ich schon verloren geglaubte Anschlüsse öfter dann doch noch erreicht, als dort.

Ich bin regelmäßig auf der Hohenzollernbrücke "verhungert". Extrem war das im letzten Fahrplanjahr beim ICE aus Berlin, der in Köln Anschluß Richtung Bonn hat. Die Reisenden haben den IC so gut wie nie bekommen. Hätte ich für jeden verpaßten Anschluß einen roten Strich im Kalender gemacht - dann wäre fast der gesamte Kalender rot gewesen. Das Problem wurde dadurch "gelöst", indem man den planmäßigen Anschluß kurzerhand aufgab - und die Reisenden in den Nahverkehr verwies.

Wer bestimmt hier was?

moonglum, Hagen, Freitag, 05.11.2010, 21:06 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

Das ist ja ein Ding......
Diesen Kölner Umstand kenne ich zu gut...

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Jeder hat andere Wahrnehmungen

moonglum, Hagen, Freitag, 05.11.2010, 21:09 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

Kann ich auch bestätigen, bin etwas fassungslos, ob der Einsichten hier....

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Ich kenn das genauso...

Matze86, München, Freitag, 05.11.2010, 21:22 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

... sprich, wenns um einen Anschluss geht, dann ist er weg. Und wenn ich im noch pünktlichen ICE Richtung Süden sitze, dann wird oft auf den verspäteten IC aus Richtung Hamburg gewartet...

Es nervt nur noch!

railan, Augsburg, Freitag, 05.11.2010, 21:30 (vor 4941 Tagen) @ moonglum

Ähnliche Situation vor ein paar Wochen in Karlsruhe.
Der IC xxxx trödelt sich zwischen Augsburg und Karlsruhe eine Verspätung von gut 10 Minuten ein.
Durchsage kurz vor Klrh - der ICE xxx nach Basel kann leider nicht warten - wir bitten um blah blah blah - grrrrhhh.
Einfahrt in Klrh - ich seh' den ICE noch stehen, sage: "sollen wir rennen?" - ja - Spurt von Gleis 5 auf Gleis 2 (First Class - Ende des Zuges - die Bahn bewegt!). ICE noch da - rein. Durch den halben Zug zum reservierten Platz. Zug steht immer noch. Platz gefunden - Zug steht immer noch.

Ich frage mich schon immer wieder , ob die einen noch wissen, was die anderen tun.

Fernverkehr kontra NRW-Nahverkehr

cyberle, Düsseldorf, Freitag, 05.11.2010, 21:34 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

RE 11020? Kam um 14:45 Uhr abweichend auf Gleis 3 in LEV-Mitte an und fuhr 14:51 weiter. Sind fünf Minuten. Hatte Überholung durch IC 2861 - und der fährt in einer ICE-Takt-Trasse (und wenn es nicht die Problematik mit dem ICE2 gäbe, wäre der 2861 auch ein ICE - nämlich der ICE 641!)

...In der Zeit wären wir schon in Benrath gewesen und wären im Blockabstand in Düsseldorf Hbf eingefahren. Aber der blöde RE 5 darf ja schön Verspätung sammeln.


Das war nur ein einziger Zug, nun heul mal nicht gleich.

Fernverkehr hat auch in NRW Vorrang wer gegenteiliges behauptet hat noch nicht auf entsprechenden Posten gesessen um dies behaupten zu können. Auch die Eurobahn hat keinen Vorrang gegen den anderen. Die Trassen werden bei allen EVU durch den Besteller gezahlt. Warum sollte da einer besser behandelt werden als der andere einfach nur unqualifiziert so ne Aussage

Ebenso durfte der RE 1 von Düsseldorf bis Langenfeld auf dem S-Bahn Gleis fahren. Nur soviel zur Vorfahrt für den Nahverkehr...


Und? Der RE 1 kann maximal 160 km/h fahren, da ist der Fahrzeitverlust auf dem 140km/h-S-Bahn-Gleis nicht so gravierend, wie bei einem IC(E), der zwar 200 km/h fahren kann, aber dann dem 160 km/h fahrenden RE auf einem 200km/h-Fernbahngleis hinterherzuckeln müßte. Der Zeitverlust bei 140km/h statt 160 km/h ist geringer, als bei 160 km/h statt 200 km/h. Kannste Dir selbst ausrechnen wie "viel" bzw. wenig das beim RE ist.

Genauso kennt sich einer, der behauptet auf den Sbahn Gleisen seien 140 erlaubt, nicht wirklich aus denn auf der Sbahn sind nur zwischen Eller und Langenfeld 140 danach ist bis Köln 120 und das schon immer!Zusätzlich sind die Signalabstände auf der Strecke nicht wirklich klein ganz im Gegenteil. Ri D´dorf mag das noch gehen in Gegenrichtung ohne LZB ist es noch gravierender

Fernverkehr kontra NRW-Nahverkehr

liebe70, Freitag, 05.11.2010, 21:56 (vor 4941 Tagen) @ cyberle

RE 11020? Kam um 14:45 Uhr abweichend auf Gleis 3 in LEV-Mitte an und fuhr 14:51 weiter. Sind fünf Minuten. Hatte Überholung durch IC 2861 - und der fährt in einer ICE-Takt-Trasse (und wenn es nicht die Problematik mit dem ICE2 gäbe, wäre der 2861 auch ein ICE - nämlich der ICE 641!)

...In der Zeit wären wir schon in Benrath gewesen und wären im Blockabstand in Düsseldorf Hbf eingefahren. Aber der blöde RE 5 darf ja schön Verspätung sammeln.

Das war nur ein einziger Zug, nun heul mal nicht gleich.

Fernverkehr hat auch in NRW Vorrang wer gegenteiliges behauptet hat noch nicht auf entsprechenden Posten gesessen um dies behaupten zu können.

Klar doch. Stimmt alles nicht, was ich feststelle. "Go NRW" sagt Dir doch hoffentlich was? War ein schöner Reinfall und verspätete den Fernverkehr auf der Linie 10 ohne Ende. Und den "Vorrang" des Fernverkehrs sehe ich jedes Mal, wenn ich in Dortmund in Richtung Düsseldorf Abstand auf den RE habe.

Auch die Eurobahn hat keinen Vorrang gegen den anderen.

Nein, gaanz falsch. Mir ist es nicht nur einmal im Hamm passiert, daß ich mit meinem abfahrbereiten ICE nach Berlin warten muß, bis die Eurobahn geruht, am Bahnsteig zu stehen. Das Allerschönste ist es, daß der Sofo von der TP Duisburg mich anruft und fragt, was denn war, daß ich nicht rechtzeitig den ICE fertiggemeldet habe?!

Die Trassen werden bei allen EVU durch den Besteller gezahlt.

Und wenn es keinen Besteller gibt? Oder hat DB Fernverkehr einen Besteller?

Warum sollte da einer besser behandelt werden als der andere

Weil es etliche gibt, die gleicher sind als andere.

einfach nur unqualifiziert so ne Aussage

Ich gebe das Kompliment gern zurück.

Ebenso durfte der RE 1 von Düsseldorf bis Langenfeld auf dem S-Bahn Gleis fahren. Nur soviel zur Vorfahrt für den Nahverkehr...

Und? Der RE 1 kann maximal 160 km/h fahren, da ist der Fahrzeitverlust auf dem 140km/h-S-Bahn-Gleis nicht so gravierend, wie bei einem IC(E), der zwar 200 km/h fahren kann, aber dann dem 160 km/h fahrenden RE auf einem 200km/h-Fernbahngleis hinterherzuckeln müßte. Der Zeitverlust bei 140km/h statt 160 km/h ist geringer, als bei 160 km/h statt 200 km/h. Kannste Dir selbst ausrechnen wie "viel" bzw. wenig das beim RE ist.

Genauso kennt sich einer, der behauptet auf den Sbahn Gleisen seien 140 erlaubt, nicht wirklich aus denn auf der Sbahn sind nur zwischen Eller und Langenfeld 140 danach ist bis Köln 120 und das schon immer!

Trotzdem sind die Fahrzeitverluste im niedrigen Geschwindigkeitsbereich kleiner als im höheren. Bei Langläufern im Fernverkehr machen sich auch scheinbar geringe Fahrtzeitverluste in der Gesamtheit stärker bemerkbar als im Nahverkehr. Oder willst Du das bestreiten?

Zusätzlich sind die Signalabstände auf der Strecke nicht wirklich klein ganz im Gegenteil.

Schrieb ich das?

Ri D´dorf mag das noch gehen in Gegenrichtung ohne LZB ist es noch gravierender

Daß es ohne LZB langsamer geht als mit, ist kein wirkliches Argument. Da Du Dich dort ja so gut auskennst, aber lassen wir das...

Fernverkehr kontra NRW-Nahverkehr

Steffen, Freitag, 05.11.2010, 21:58 (vor 4941 Tagen) @ cyberle

Hat denn die Eurobahn als internationaler Zug nicht eine höhere Priorität? (mal abgesehen von der vorübergehenden Unterbrechung der Linie in Mönchengladbach) Da gibts doch auch Regelungen.

--
[image]

Vorsicht mit den Minutenangaben

Christian_S, Freitag, 05.11.2010, 21:59 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

Egal, wir kommen gut durch und erreichen Mannheim Hbf um 16:35.


16:37 Uhr.


Und so halten wir, zig Reisende rauschen hinüber in den Anschluss-ICE. Er fährt um 16:38 ab. Wir folgen um 16:40.


16:41 Uhr.

Vorsicht mit solcher Minutenfeilscherei. Die im System gespeicherten bzw angezeigten Angaben verzerren z.T. den tatsächlichen Ablauf etwas. Das hängt vor allem damit zusammen, das die Zeiten entsprechend Signalschaltkontakten u.ä. gespeichert werden und dies kann dann schon mal um die eine oder andere Minute von der Realität abweichen. Wenn moonglum wie in dem Beispiel die Abfahrt um 16:40 erlebt hat, dann kann bis zum Umschalten des Signalkontaktes z.B. soviel Zeit vergehen, das eben im System 16:41 erfasst wird, der Zug zu diesem Zeitpunkt aber bereits eben in Fahrt war, was ja beim ICE durchaus etwas dauern kann nach dem Türen schliessen, Abfahrauftrag etc.

Wer bestimmt hier was?

Mario-ICE, Freitag, 05.11.2010, 22:43 (vor 4941 Tagen) @ liebe70


Da es in der HVZ ist, muß die Transportleitung zwingend den Anschluß bei der ZTP (Zentralen Transportleitung) beantragen. Was da genau passiert, kann einer von der TP erklären. ;-) Jedenfalls kommt von der ZTP die Zusage/Ablehnung des Anschlußwunsches an die TP Karlsruhe, die das dann dem Zub mitteilt.

Die von dir gemeinte HVZ gilt nur von 7 Uhr bis 9 Uhr. Über die Sinnhaftigkeit ließe sich trefflich streiten, haben wir hier auch schon mal gemacht.

Während der HVZ gilt meines Wissens die sogenannte Angesichtsregelung* auch nicht.

Angesichtsregelung*: Es hat ein abfahrbereiter Anschlußzug (Abbringer) zu warten, wenn am gleichen Bahnsteig der verspätete Zubringerzug einfährt. Deswegen lassen die Damen und Herren FDL gern den verspäteten Zubringer vorm Einfahrsignal solange warten, bis der Abbringerzug schon rollt oder grad weg ist. Das erlebe ich regelmäßig am Kölner Hbf, wenn ich mit dem Zug auf der Rheinbrücke stehe. :-(

Die Angesichtsregelung ist seit dem Fahrplanwechsel 2009/2010 aus den Richtlinien der DB Netz AG gestrichen wurden. Hintergrund ist das ein Fdl der räumlich weit weg sitzt, diese Regelung nicht umsetzen kann.

Warum diese Regel dann nicht für das fahrende Personal eigenständig weitergeführt wird lässt sich nur mit der Divisionalisierung des Bahnbetriebes erklären.

Fernverkehr kontra NRW-Nahverkehr

ICE-TD, Freitag, 05.11.2010, 22:44 (vor 4941 Tagen) @ liebe70

Und? Der RE 1 kann maximal 160 km/h fahren, da ist der Fahrzeitverlust auf dem 140km/h-S-Bahn-Gleis nicht so gravierend, wie bei einem IC(E), der zwar 200 km/h fahren kann, aber dann dem 160 km/h fahrenden RE auf einem 200km/h-Fernbahngleis hinterherzuckeln müßte. Der Zeitverlust bei 140km/h statt 160 km/h ist geringer, als bei 160 km/h statt 200 km/h. Kannste Dir selbst ausrechnen wie "viel" bzw. wenig das beim RE ist.

Genauso kennt sich einer, der behauptet auf den Sbahn Gleisen seien 140 erlaubt, nicht wirklich aus denn auf der Sbahn sind nur zwischen Eller und Langenfeld 140 danach ist bis Köln 120 und das schon immer!


Trotzdem sind die Fahrzeitverluste im niedrigen Geschwindigkeitsbereich kleiner als im höheren. Bei Langläufern im Fernverkehr machen sich auch scheinbar geringe Fahrtzeitverluste in der Gesamtheit stärker bemerkbar als im Nahverkehr. Oder willst Du das bestreiten?

Zusätzlich sind die Signalabstände auf der Strecke nicht wirklich klein ganz im Gegenteil.


Schrieb ich das?

Ri D´dorf mag das noch gehen in Gegenrichtung ohne LZB ist es noch gravierender


Daß es ohne LZB langsamer geht als mit, ist kein wirkliches Argument. Da Du Dich dort ja so gut auskennst, aber lassen wir das...

Nein, er kennt sich dort anscheinend nicht aus, denn von Düsseldorf bis Langenfeld beträgt die Hg auf dem S-Bahngleis 160 km/h und nur um den Abschnitt ging es bei der RE1. Die Signalabstände sind dort auch nicht viel länger als auf der Fernbahn, die LZB spielt bei Geschw. bis 160 km/h auch keine Rolle auf der Strecke, lediglich die Überleitung in Langenfeld und die langsame Einfahrt in Düsseldorf vom S-Bahngleis aus an die Fernbahnsteige dürften etwa 2-3 min kosten.
Ansonsten stimme ich zu das der Nv in NRW häufig Vorrang hat gegenüber dem Fv, ist aber in Berlin leider auch so wie ich erst kürzlich wieder feststellen konnte, vor Plan bis zur Stadtgrenze, am Ostbhf +12. Das ganze ist aber sicherlich Ansichtssache, die Koll. vom Nv werden das genau andersrum sehen.

Anschlüsse

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Freitag, 05.11.2010, 22:55 (vor 4941 Tagen) @ railan

Die Fdl halten sich normal an die Warztezeitvorschrift. Da kann es schon mal sein, dass ein RE pünktlich abfahren muss, weil er sonst irgendwo, einen FV-Zug aufhalten würde. Da wird die Ausfahrt gestellt, auch wenn der Anschluss nur 1-3 Min. kosten würde. So kam es z.B. in Aulendorf regelmäßig vor, dass die Spitze des einfahrenden IRE von Lindau, am gleichen Bahnsteig, neben dem Schluss des ausfahrenden RE nach München herfuhr. Manche ZuB, haben aber gewartet, als sie sahen, dass nebenan auch schon grün war.
Andere Situation vor einigen Jahren: Ich war in Stuttgart, wollte nach Bad Waldsee. Drei Züge nach Ulm zur Auswahl: IC ab 14:55, IR ab 15:02 und ICE ab 15:12. Durchsage: "IC...hat 15 Min. Verspätung, nächste Fahrtmöglichkeit nach Ulm, IR..." Der fuhr pünktlich ab. Einfahrt Plochingen. Im Zug: "Die Weiterfahrt verzögert sich um 10-15 Min. wegen Überholung IC und ICE" *Sch####!* Kurz vor Ulm wird mein Anschlusszug nicht erwähnt. Ist also einer von denen, die "leider nicht warten konnten". Ankunft Ulm 16:14. RE nach Lindau (ab16:11), stand noch da, aber hatte schon Ausfahrt frei. Ich rannte durch die Unterführung und kam gerade noch beim ZuB, der eben Zp9 zeigte rein.
Auch da hat sich niemand abgesprochen oder jeder hat gehandelt wie er wollte. :(

--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
[image]

Fernverkehr kontra NRW-Nahverkehr

ICE-TD, Freitag, 05.11.2010, 22:57 (vor 4941 Tagen) @ liebe70
bearbeitet von ICE-TD, Freitag, 05.11.2010, 22:58

Nein, gaanz falsch. Mir ist es nicht nur einmal im Hamm passiert, daß ich mit meinem abfahrbereiten ICE nach Berlin warten muß, bis die Eurobahn geruht, am Bahnsteig zu stehen. Das Allerschönste ist es, daß der Sofo von der TP Duisburg mich anruft und fragt, was denn war, daß ich nicht rechtzeitig den ICE fertiggemeldet habe?!

Wobei das meist nicht Schuld der Eurobahn ist, sondern durch unsere Firma(Fv) verursacht wird. Die Eurobahn ist planmäßig zur min 10 in Hamm aus Bielefeld kommend. In Bielefeld fährt diese wenige min nach dem ICE der Linie 10 aus Ri. Berlin ab, wenn dieser Verspätung hat, wird diese meist auf die Eurobahn übertragen. In Hamm kann der FDL die Eurobahn auch nicht vor dem Esig stehen lassen, da ihr im Blockabstand der IC aus Ri. Leipzig/Hannover folgt.
Und so könnte man die Abhängigkeiten fortsetzen, auf den dicht belegten Strecken reichen bereits wenige min Verspätung um das ganze Netz durcheinander durcheinander zubringen.

Liège - Aachen

Fabian318, Münster i. W., Samstag, 06.11.2010, 01:21 (vor 4941 Tagen) @ Thalyseo
bearbeitet von Fabian318, Samstag, 06.11.2010, 01:23

Ich bin Samstag abends (= Details nicht mehr präsent) mit dem letzten RE 29 (= Liège=G. <-> Aachen Hbf) von Angleur nach Köln gefahren. Mein Zug erreichte Angleur mit gehöriger Verspätung und ich hatte Sorge, den letzten Anschlußbus (= Schienenersatzverkehr; Anschlußzug nach Köln) zu verpassen.

Ja, der Interregio Liège-Aachen hat die Verspätung zur Zeit für sich reserviert. Zwischen Angleur und Verviers (so ganz grob) wird dort auf einem Stück ein Tunnel im laufenden Betrieb saniert (übrigens sehr spannend sich das anzusehen, in Deutschland wäre sowas wahrscheinlich nicht zulässig...), was dann eine längere Eingleisigkeit nach sich zieht. Ich hatte die letzten Male auch immer 10-15 Minuten Verspätung anschließend in Aachen. Richtung Liège geht es meistens, da scheint irgendein Vorrang zu existieren. Dank übertrieben kurzer Wendezeit schleppt der euregioAIXpress die Verspätung natürlich den ganzen Tag mit ;-)

P.S.:
Wusste gar nicht, dass da nicht nur diese fahrenden Gefängniszellen fahren sondern auch die gleichen Triebwagen in weiß, mit modernisiertem Interieur.

Tunnelarbeiten im laufenden Betrieb auch in D

ICE-T-Fan, Samstag, 06.11.2010, 01:31 (vor 4941 Tagen) @ Fabian318

Ich bin Samstag abends (= Details nicht mehr präsent) mit dem letzten RE 29 (= Liège=G. <-> Aachen Hbf) von Angleur nach Köln gefahren. Mein Zug erreichte Angleur mit gehöriger Verspätung und ich hatte Sorge, den letzten Anschlußbus (= Schienenersatzverkehr; Anschlußzug nach Köln) zu verpassen.


Ja, der Interregio Liège-Aachen hat die Verspätung zur Zeit für sich reserviert. Zwischen Angleur und Verviers (so ganz grob) wird dort auf einem Stück ein Tunnel im laufenden Betrieb saniert (übrigens sehr spannend sich das anzusehen, in Deutschland wäre sowas wahrscheinlich nicht zulässig...)

Doch sind sie anscheinend bzw. waren sie vor 11 Jahren.

Als ich 1999 das erste mal in meinem Leben zum regelmäßigen Bahnfahrgast wurde und täglich die Strecke Bad Salzungen-Eisenach gefahren bin, wurde gerade der Förthaer Tunnel saniert und das zweite Gleis aus dem Tunnel entfernt.

Einzig hat man die Strecke eine Zeit lang gesperrt, als man das verbliebene Gleis in die Tunnelmitte verlegt hat.

Man konnte da aber auch schön zuschauen, wie die Arbeiter im Tunnel gearbeitet haben.

Fernverkehr kontra NRW-Nahverkehr

cyberle, Düsseldorf, Samstag, 06.11.2010, 07:51 (vor 4941 Tagen) @ ICE-TD

Nein, er kennt sich dort anscheinend nicht aus, denn von Düsseldorf bis Langenfeld beträgt die Hg auf dem S-Bahngleis 160 km/h und nur um den Abschnitt ging es bei der RE1. Die Signalabstände sind dort auch nicht viel länger als auf der Fernbahn, die LZB spielt bei Geschw. bis 160 km/h auch keine Rolle auf der Strecke, lediglich die Überleitung in Langenfeld und die langsame Einfahrt in Düsseldorf vom S-Bahngleis aus an die Fernbahnsteige dürften etwa 2-3 min kosten.
Ansonsten stimme ich zu das der Nv in NRW häufig Vorrang hat gegenüber dem Fv, ist aber in Berlin leider auch so wie ich erst kürzlich wieder feststellen konnte, vor Plan bis zur Stadtgrenze, am Ostbhf +12. Das ganze ist aber sicherlich Ansichtssache, die Koll. vom Nv werden das genau andersrum sehen.

Nur das du die 160 da nicht fahren kannst da der Abstand auf die vorige S-Bahn meist nicht reicht.

Und sagen wir es so wenn ich mich als Streckenkundiger da nicht auskenne wer dann? Ein Fahrgast der täglich einmal hin und wieder zurück fährt?

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum