DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft? (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 01.09.2010, 22:52 (vor 4992 Tagen)

Hallo ICE-Fans,

die Bahnen Deutschlands und Frankreichs sollen enger miteinander kooperieren. Ziel ist, Zulassungsprozeduren beidseitig zu erleichtern und Kosten zu minimieren.

Bekanntlich ist DB ziemlich sauer bezüglich Frankreich. Keolis und Veolia, zwei Tochterunternehmen der SNCF, fahren froh und heiter Züge durch Deutschland, während das FR-Netz für DB meistens verschlossen bleibt. Nur ICE International schafft es bis Paris, dafür fahren dann TGV nach Stuttgart und München. Und wir erinnern uns die ICE-Frustrierungsvorgänge der Franzosen. Stichwort: Schottersteinsaga.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft?

Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Donnerstag, 02.09.2010, 06:20 (vor 4992 Tagen) @ Oscar (NL)

Die Idee ist sicherlich nicht verkehrt sondern eher sinnvoll. Ob sich die auch in die Praxis umsetzen lässt wage ich -zumindest von Franz. Seite aus- zu bezweifeln. Soviel Druck kann die EU oder wer auch sonst gar nicht ausüben, das die SNCF freiwilig kooperiert....

[ot]Wieso werde ich unmittelbar nach Aufruf der Seite Raiwaygazette... weitergeleitet auf "Schiff&Hafen (Mobil - wenn ich vom Handy aus auf den Link gehe)" Ging mir bisher bei allen von Oskar verlinkten Seiten so... Kriegst du irgendwie Tantiemen dafür, das die Leute auf dieses Seite kommen????[/ot]

DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Donnerstag, 02.09.2010, 09:10 (vor 4992 Tagen) @ Tabernaer
bearbeitet von Oscar (NL), Donnerstag, 02.09.2010, 09:12

Die Idee ist sicherlich nicht verkehrt sondern eher sinnvoll. Ob sich die auch in die Praxis umsetzen lässt wage ich -zumindest von Franz. Seite aus- zu bezweifeln. Soviel Druck kann die EU oder wer auch sonst gar nicht ausüben, das die SNCF freiwilig kooperiert....

Klar ist das sinnvoll. Und ich erwarte, dass beim Verkehr Deutschland-Marseille eine ähnliche Partnerschaft entsteht wie etwa beim Parisverkehr.
Ich stelle mich vor: ICE International Frankfurt-Marseille/Perpignan und TGV Marseille-Stuttgart-München.
Hat SBB auch Interesse an HGV-Verbindungen Zürich-Marseille?

Interessant könnte ein von "DB France" oder "SBB France" entwickelten HGV-Taktverkehr sein.
Die Zehner (2010-2019) sollen in FR ja im Rahmen der cadencement stehen.

[ot]Wieso werde ich unmittelbar nach Aufruf der Seite Railwaygazette... weitergeleitet auf "Schiff&Hafen (Mobil - wenn ich vom Handy aus auf den Link gehe)" Ging mir bisher bei allen von Oscar verlinkten Seiten so... Kriegst du irgendwie Tantiemen dafür, das die Leute auf dieses Seite kommen????[/ot]

Nein, die kriege ich nicht. Bei mir funktioniert die Seite normal.


gruß,

Oscar (NL).

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Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft?

Chrispy, Freitag, 03.09.2010, 00:51 (vor 4991 Tagen) @ Oscar (NL)

Hat SBB auch Interesse an HGV-Verbindungen Zürich-Marseille?

Ja hat sie! Wobei dann erst mit der LGV Rhin-Rhône-Sud. Dieser Teil ist ja erst im Planungsstadium und wird nicht vor 2020 fertiggestellt (laut Wikipedia).

Schon heute gibt es zwischen Genf und Marseille/Montpellier 3 gut gefüllte Verbindungen pro Tag. Das Potezial ist auf der Relation Zürich-Basel-Marseille noch um einiges grösser, da die beiden Städte viel mehr Zulaufstrecken haben als Genf.

Könnte dann jedoch etwas eng werden auf den LGVs Rhône-Alpes und Méditerranée.

[oT] Weiss jemand etwas davon, ob es Pläne gibt auch die LGVs auf der Achse Paris-Mittelmeer auf 4 Spuren auszubauen. Könnte mir vorstellen, dass es mit den neuen Strecken zwischen Nîmes und Barcelona 2013-2020, Rhin-Rhône 2011-2020, Lyon-Turin 2023 und Provence-Alpes-Côte d'Azur 2025, allmählich etwas knapp wird mit den Kapazitäten. (Habe bis jetz nur gelesen, dass man in erwägung zieht alle LGVs auf 360km/h auszubauen). [\oT]

Gruss
Christoph

Paris - Lyon

Sören Heise, Region Hannover, Freitag, 03.09.2010, 09:00 (vor 4991 Tagen) @ Chrispy

Moin Christoph,

es gibt Überlegungen/Planungen, zwischen Paris und Lyon eine zweite LGV zu bauen.
Genaueres weiß mein Kopf nicht und ich will jetzt keine externen Dienstleister befragen. ;-)

/Sören

CH: HGV nach Marseille / FR: Vorhaben LGV

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Freitag, 03.09.2010, 09:05 (vor 4991 Tagen) @ Chrispy

Hat SBB auch Interesse an HGV-Verbindungen Zürich-Marseille?


Ja hat sie!

Interessant wäre zu erfahren, ob SBB eigens HGV-Triebwagen dafür beschaffen wird, oder wie bei der Lyria vorangeht = Kooperation SNCF/SBB.

Könnte dann jedoch etwas eng werden auf den LGVs Rhône-Alpes und Méditerranée.

Bin ich mir nicht sicher.
Auf den LGV in FR fahren ja nur TGV, keine Corailzüge. Dies in Gegensatz zu Deutschland, wo IC-Wagenzüge auch die SFS befahren. Also stehen in FR mehr Trassen zur Verfügung.

Nun fahren in FR auch "langsame" und "schnelle" TGV, aber:
1. wenn die langsamen TGV in z.B. Valence Ville und Avignon Ville halten, befahren die Altstrecken = keine Behinderung für die schnellen TGV.
2. wenn die langsamen TGV in z.B. Valence TGV und Avignon TGV halten, halten die auf Seitengleise; die schnellen TGV können unbehindert die Bahnhöfe vorbeiknallen.

[oT] Weiss jemand etwas davon, ob es Pläne gibt auch die LGVs auf der Achse Paris-Mittelmeer auf 4 Spuren auszubauen.

Betreffzeile angepasst, dann also wieder on topic...:)

Paris-Lyon würde dann Prio 1 haben, dort ist ja am meisten los. Viergleisig wird die LGV aber nicht. Stattdessen baut man eine alternative LGV Paris-Lyon via Orléans, Bourges/Nevers(?) und Clermont-Ferrand. In wiefern eine solche Strecke Paris-Lyon entlasten kann, ist mir aber rätselhaft.

Könnte mir vorstellen, dass es mit den neuen Strecken zwischen Nîmes und Barcelona 2013-2020, Rhin-Rhône 2011-2020, Lyon-Turin 2023 und Provence-Alpes-Côte d'Azur 2025, allmählich etwas knapp wird mit den Kapazitäten.

Hinzu kommt noch "cadencement". Zuerst die Regionalnetze, dann TGV Strecken, dann Corail Intercités. Das durfte schon vor 2020 fertig sein. Habe irgendwo gelesen, dass Rhône-Alpes bereits nach fast 3 Jahren "cadencement" etwa 15% mehr Fahrgäste begrüßen durfte.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

CH: HGV nach Marseille / FR: Vorhaben LGV

Chrispy, Freitag, 03.09.2010, 11:25 (vor 4991 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo Oscar

Interessant wäre zu erfahren, ob SBB eigens HGV-Triebwagen dafür beschaffen wird, oder wie bei der Lyria vorangeht = Kooperation SNCF/SBB.

[Spekulationsmodus]
Ich vermute sehr stark, dass bis etwa 2030 Lyria die Frankreichrelationen fahren wird. Und zwar deswegen:
1. So wie's aussieht, öffnet Frankreich die Trassen, zumindest für die schweizer Bahnen, nicht in den nächsten 20 Jahren.
2. Die Schweiz öffnet ihren Markt im FV auch nur für Kooperationen und nicht für konkurenten - "never change a running system" dürfte hier die Mentalität sein. (Wenigstens im Güterverkehr fallen die letzten Schranken mit der Inbetriebnahme des GBT).
3. Die SBB wird ihre FV-Flotte in den nächsten Jahren bereits erweitern mit TWINDEXX-Swissexpress(230km/h) und neuen Neigezügen(250km/h) (letztere zusammen mit der DB). Ob das Geld dannach noch für HGV-Triebwagen reicht?
4. Erst ab 2030 besteht die Möglichkeit, dass es in der Schweiz SFS-Strecken mit 300+ gibt. Falls dieses Projekt tatsächlich beschlossen wird, wird die SBB noch zuwarten mit dem kauf von HGV-Triebwagen, da man diese auf den Schweizer SFS fahren lassen möchte. (Die Gesetzte für einen HGV über 250km/h existieren hierzulande nicht, darum wäre ein vorzeitiger Kauf von Rollmaterial ein Risiko).
[/Spekulationsmodus]

Stattdessen baut man eine alternative LGV Paris-Lyon via Orléans, Bourges/Nevers(?) und Clermont-Ferrand. In wiefern eine solche Strecke Paris-Lyon entlasten kann, ist mir aber rätselhaft.

Da habe ich auch noch ein paar Fragezeichen, wie das gehen soll. Vielleicht mit 400km/h wäre da was zu machen ;-)

Gruss
Christoph

CH: HGV nach Marseille / FR: Vorhaben LGV

Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Freitag, 03.09.2010, 12:12 (vor 4991 Tagen) @ Chrispy

Halte ich für unrealistisch mit Geschwindigkeiten jenseits der 400Km/h Marke zu spekulieren. Dazu ist der Kosten-Nutzen Aufwand nicht ergiebig genug. Nicht zuletzt wegen der doch recht zahlreichen Halte. Es sei denn man entscheidet sich für das alternative Konzept Magnetschienenbahn...

CH: HGV nach Marseille / FR: Vorhaben LGV

Chrispy, Sonntag, 05.09.2010, 23:05 (vor 4988 Tagen) @ Tabernaer

Deswengen das ;-)

Gruss Christoph

DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft?

naseweiß, Freitag, 03.09.2010, 12:42 (vor 4991 Tagen) @ Chrispy

Hat SBB auch Interesse an HGV-Verbindungen Zürich-Marseille?

Ja hat sie! Wobei dann erst mit der LGV Rhin-Rhône-Sud. Dieser Teil ist ja erst im Planungsstadium und wird nicht vor 2020 fertiggestellt (laut Wikipedia).

Über die erste Stufe des Ostastes (140 km) wird ab Dez 2011 der Betrieb aufgenommen. Vor allem 6 Zugpaare Paris - Zürich werden dann diese Route statt die über Strasbourg nehmen. Dazu wird es natürlich die viel besprochenen 2 Zugpaare Frankfurt-Marseille geben, Strasbourg - Lyon insgesamt 6 Zugpaare, sowie sowieso der Pariser Verkehr.

Ab Dez 2012, also nur ein Jahr später, soll schon Folgendes dazu kommen:
- 1 Zugpaar Paris - Freiburg(Breisgau)
- 1 schnelleres Zugpaar (Frankfurt?-)Strasbourg-Lyon(-Marseille?), dank Gegenkurve Mulhouse, kein Halt mit Fahrtrichtungswechsel, vermutlich auch allgemein weniger Halte => Strasbourg - Lyon nur noch 03:15 statt 03:40.
- ? Zugpaar(e) (Zürich?-)Basel-Marseille

Quelle: http://media.badische-zeitung.de/pdf/DP-SNCF-TGVRR.pdf

Bis der Südast fertig ist, das wird sicher noch länger als nur 2020 dauern. Aber auch mit auf ganzer Länge fertigem Ostast kann schon ordentlich was rollen dank der erreichten Zeitersparnis: Strasbourg - Lyon dauert dann 02:50.

Könnte dann jedoch etwas eng werden auf den LGVs Rhône-Alpes und Méditerranée.

Da wird es vermutlich noch nicht so schnell eng. Richtig eng ist zwischen der Einmündung Interconnexion Est (bei Paris) und der Einmündug der Zufahrt nach Dijon. Danach spaltet sich Alles möglich auf: Nach Basel/Zürich (bald über Rhin-Rhone), Bern/Lausanne, nur nach Dijon und ins Hinterland, nach Genf, nach Lyon und Hinterland. Südlich von Lyon bleibt dann vermutlich nur noch etwa die Hälfte übrig, auch da von Metz/Nancy, Strasbourg/Mulhouse (bald auch Frankfurt) über Dijon und von Lyon selbst nur noch ein bisschen was zum Pariser Verkehr dazu kommt.

DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft?

naseweiß, Freitag, 03.09.2010, 12:57 (vor 4991 Tagen) @ naseweiß

Nachtrag:

Laut verlinkter PDF ist nur ein Zugpaar nur ab Basel zum Mittelmeer, kann also Montpellier oder Marseille sein, ab Dez 2012 geplant.

Mit vollständigem Ostast soll Strasbourg - Lyon 02:50 dauern. Wie genau und ob der Südast gebaut wird, ist noch nicht klar. Mit dem Südast soll es dann 02:10 bzw. 02:20 (je nach Quelle und vermutlich auch aktuell angedachter Ausführung) dauern, also auch nur noch 30-40 min gespart. Die Altstrecke Dijon-Lyon ist halt schon sehr gut trassiert, da flaches Terrain.

Quelle für die Angabe 02:50: http://www.ass-tgv-rhin-rhone.net/...

DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft?

Chrispy, Montag, 06.09.2010, 00:00 (vor 4988 Tagen) @ naseweiß

Laut verlinkter PDF ist nur ein Zugpaar nur ab Basel zum Mittelmeer, kann also Montpellier oder Marseille sein, ab Dez 2012 geplant.

So hat es auch in Genf begonnen (1 Zugpaar pro Tag nach Marseille), damals nach der eröffnung der LGV Mediterranée. Nun hat man drei und Genf ist mit 40'000 Reisenden nicht gerade das Schwergewicht der Schweiz. Vorallem liegt Genf Geografisch nicht günstig (nicht wirklich Zentral).

Basel hingegen ist mit der Bahn von Zürich (340'000 Reisende) und Bern (150'000 Reisende) in 1h erreichbar. Darum schätze ich, dass man schnell mal mehr als dieses eine Zugpaar sehen wird.

Wiedermal etwas off Topic:
Mir ist aufgefallen, dass Basel-Paris mit Rhin-Rhône etwa gleich schnell ist wie über Strasbourg falls der Ostast der Est européenne gebaut wird. Wo würde man dann die TGVs aus der Schweiz wohl durchschleusen?

Gruss
Christoph

DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft?

Thalyseo, Montag, 06.09.2010, 22:41 (vor 4987 Tagen) @ Chrispy

Ich würde vermuten, dass der "TGV Lyria in Strasbourg nur ein Gastspiel hat, zumal ich glaube gelesen zu haben, dass es wohl ziemlich Interdepenzen durch die Züge nach Bern bzw. Basel/Zürich gab und Lyria bereits das Angebot gestrafft hat.

Aber eine Frage:
Verkehren wirklich alle TGV mit Ziel Schweiz als Lyria? Z. B. wurde Paris <-> Genève ja erst sehr spät in das Lyria Netz integriert.

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Chrispy, Dienstag, 07.09.2010, 01:19 (vor 4987 Tagen) @ Thalyseo

Aber eine Frage:
Verkehren wirklich alle TGV mit Ziel Schweiz als Lyria? Z. B. wurde Paris <-> Genève ja erst sehr spät in das Lyria Netz integriert.

Hab im Netz auf die schnelle keine Infos dazu gefunden. Doch wenn ich auf Wikipedia die Farzeugflotte von Lyria betrachte, sieht es zumindest so aus, als ob man das CH Angebot decken könnte. (19 POS für Zürich-Basel-Paris und Süddeutschland, 9 PSE für Bern/Lausanne/Genf-Paris sowie Genf-Mittelmeer und wenige Duplex für Genf-Paris).

(Ob die 19 POS wirklich alle Lyria gehören finde ich fragwürdig).


Gruss Christoph

DE und FR gemeinsam in eine schnelle Zukunft?

naseweiß, Montag, 06.09.2010, 23:36 (vor 4987 Tagen) @ Chrispy
bearbeitet von naseweiß, Montag, 06.09.2010, 23:38

Laut verlinkter PDF ist nur ein Zugpaar nur ab Basel zum Mittelmeer, kann also Montpellier oder Marseille sein, ab Dez 2012 geplant.


So hat es auch in Genf begonnen (1 Zugpaar pro Tag nach Marseille), damals nach der eröffnung der LGV Mediterranée. Nun hat man drei und Genf ist mit 40'000 Reisenden nicht gerade das Schwergewicht der Schweiz. Vorallem liegt Genf Geografisch nicht günstig (nicht wirklich Zentral).

Na richtig so! Hoffe, dass sich die andere, internationale Verbindung, nämlich Deutschland - Mittelmeer, sich auch ähnlich entwickeln wird. Ein Zweistundentakt und irgendwann Züge bis Barcelona wäre mal was.

Basel hingegen ist mit der Bahn von Zürich (340'000 Reisende) und Bern (150'000 Reisende) in 1h erreichbar. Darum schätze ich, dass man schnell mal mehr als dieses eine Zugpaar sehen wird.

Vielleicht fallen schon ein paar Fahrgäste über Genf weg, was ja der geographisch kürzere, aber eben bald der langsamere Weg sein könnte. Nur ab Bern sollte das nicht zu treffen, da es über Basel einfach zu sehr ein Umweg ist. Bern - Paris läuft schließlich auch absehbar nicht über Basel, sondern über irgendwelche, vermutlich langsame recht Gebirgsstrecke des Juras.

Wiedermal etwas off Topic:
Mir ist aufgefallen, dass Basel-Paris mit Rhin-Rhône etwa gleich schnell ist wie über Strasbourg falls der Ostast der Est européenne gebaut wird. Wo würde man dann die TGVs aus der Schweiz wohl durchschleusen?

Stimmt!
Paris - (1 Zwischenhalt: Dijon oder Belfort-Montbeliard) - Mulhouse in 02:40
Paris - Strasbourg 01:50 + 5 min Halt + bis Moulhouse 00:45 = 02:40
Paris - Basel also in 03:05

Aber der Ostast der LGV Rhin-Rhone ist im Dez. 2011 noch nicht vollständig. Der zweite Abschnitt soll weitere 15 min sparen (http://www.ass-tgv-rhin-rhone.net/ ... /zweiter_abschnitt_der_ost_astes_des_tgv_rhin_rhone.htm), Paris - Basel dann 02:50.

Und der Westast, quasi eine Ost-West-Umfahrung nördlich um Dijon, soll auch vor dem Südast kommen, vielleicht noch vor 2020?

Diesel-Corail fahren, bevor sie eingestellt werden!

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Dienstag, 07.09.2010, 00:09 (vor 4987 Tagen) @ naseweiß

Paris - (1 Zwischenhalt: Dijon oder Belfort-Montbeliard) - Mulhouse in 02:40
Paris - Basel also in 03:05

An alle Eisenbahnromantiker: unbedingt mal eine Fahrt mit dem Dieselfernverkehr machen, bevor das nicht mehr möglich ist!
Es donnern noch ein paar 2700 kW starke CC 172000 + 8 Corail-Wagen mit 160 km/h durchs Land.
Hier ein Bild davon:

[image]


Salut,

Oscar (NL).

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ortenau-s-bahner, Donnerstag, 02.09.2010, 09:32 (vor 4992 Tagen) @ Oscar (NL)

Keolis und Veolia, zwei Tochterunternehmen der SNCF, fahren froh und heiter Züge durch Deutschland,

Veolia ist zwar ein französischer Konzern, aber keine Tochter der SNCF.

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