Schwierige Frage zur Zugbindung (nach Nicht-Reiseantritt) (Fahrkarten und Angebote)

Proeter, Freitag, 04.08.2023, 21:32 (vor 428 Tagen)
bearbeitet von Proeter, Freitag, 04.08.2023, 21:34

Hallo zusammen,

dass ich mal eine Zugbindungsfrage stellen muss, hätte ich selbst nicht gedacht. Ich weiß, dass hier im Forum durchweg und vehement die Position vertreten wird, dass die Zugbindung ab 20 Minuten Verspätung am Zielort aufgehoben ist. Die Formulierung auf bahn.de schränkt dies auch nicht ein:

"Wenn (...) allgemein eine Verspätung von mehr als 20 Minuten am Zielort erwartet werden muss, wird die Zugbindung automatisch aufgehoben."

Was ist aber, wenn ein noch pünktlicher Zug mit Zugbindung zunächst nicht betreten wird, dieser aber dann eine Verspätung von >20 Minuten aufbaut? Darf man ihm dann noch hinterher fahren, solange die Fahrkarte gilt?

Es geht mir bei dieser Frage nicht darum, was "im Sinne des Erfinders" ist, sondern was gilt und wie es durchgesetzt wird.

Grüße vom
Pröter

Schwierige Frage zur Zugbindung (nach Nicht-Reiseantritt)

Reservierungszettel, KDU, Freitag, 04.08.2023, 22:25 (vor 428 Tagen) @ Proeter

Hallo zusammen,

dass ich mal eine Zugbindungsfrage stellen muss, hätte ich selbst nicht gedacht. Ich weiß, dass hier im Forum durchweg und vehement die Position vertreten wird, dass die Zugbindung ab 20 Minuten Verspätung am Zielort aufgehoben ist. Die Formulierung auf bahn.de schränkt dies auch nicht ein:

"Wenn (...) allgemein eine Verspätung von mehr als 20 Minuten am Zielort erwartet werden muss, wird die Zugbindung automatisch aufgehoben."

In der Praxis ist die Zugbindung auch aufgehoben wenn ein Zug aktuell 20 Minuten und mehr hat, im Einzelfall braucht es auch weniger Verspätung um einen Anschlussverlust zu verhindern.


Was ist aber, wenn ein noch pünktlicher Zug mit Zugbindung zunächst nicht betreten wird, dieser aber dann eine Verspätung von >20 Minuten aufbaut? Darf man ihm dann noch hinterher fahren, solange die Fahrkarte gilt?

Dann ist das Pech es sei denn die Verspätung wird schon mit einer Prognose angegeben.


Es geht mir bei dieser Frage nicht darum, was "im Sinne des Erfinders" ist, sondern was gilt und wie es durchgesetzt wird.

Zusammenfassend ist zu sagen die die Verkehrsunternehmen dich unterstützen schnellstmöglich am Ziel anzukommen, sollte es auf Tricks hinauslaufen einen Sparpreis von 08:00 um 22:00 zu nutzen ist das auch ok, nur könnte es unter Umständen Rückfragen geben.

Grundsätzlich ist es ein Risiko einen pünktlichen Zug abfahren zu lassen, denn sollte er pünktlich bleiben hast du Pech gehabt und dir bleibt nur Kulanz des Personals.

Etwas mehr Kontext

Proeter, Freitag, 04.08.2023, 22:57 (vor 428 Tagen) @ Reservierungszettel

Grundsätzlich ist es ein Risiko einen pünktlichen Zug abfahren zu lassen, denn sollte er pünktlich bleiben hast du Pech gehabt und dir bleibt nur Kulanz des Personals.

Ich glaube, ich habe zu wenig Kontext geliefert. Konkret: Ein zuggebundener FV-Zug wurde verpasst, weil im NV-Zulauf (mit Deutschlandticket abgedeckt, daher keine durchgehende Fahrkarte) eine Verspätung auftrat. Der FV-Zug ist pünktlich abgefahren. Einige Stunden später hat er jedoch so viel Verspätung aufgebaut, dass die Zugbindung erloschen ist. Nun ist die Frage, ob der Zub eines späteren Zuges ein Problem darin sieht, dass der ursprünglich gebundene Zug ja bei seiner Abfahrt am Bahnhof, an dem die Zugbindung begann, noch keine Verspätung hatte.

Etwas mehr Kontext

Reservierungszettel, KDU, Freitag, 04.08.2023, 23:24 (vor 428 Tagen) @ Proeter

Grundsätzlich ist es ein Risiko einen pünktlichen Zug abfahren zu lassen, denn sollte er pünktlich bleiben hast du Pech gehabt und dir bleibt nur Kulanz des Personals.


Ich glaube, ich habe zu wenig Kontext geliefert. Konkret: Ein zuggebundener FV-Zug wurde verpasst, weil im NV-Zulauf (mit Deutschlandticket abgedeckt, daher keine durchgehende Fahrkarte) eine Verspätung auftrat. Der FV-Zug ist pünktlich abgefahren. Einige Stunden später hat er jedoch so viel Verspätung aufgebaut, dass die Zugbindung erloschen ist. Nun ist die Frage, ob der Zub eines späteren Zuges ein Problem darin sieht, dass der ursprünglich gebundene Zug ja bei seiner Abfahrt am Bahnhof, an dem die Zugbindung begann, noch keine Verspätung hatte.

Also meine persönliche Meinung dazu:

In der Regel werden die wenigsten ein Problem damit haben wenn du die Situation kurz und knapp erläutern kannst. Allerdings kann es dir auch passieren was ich schon schrieb.

Zug am Startbahnhof pünktlich Pech gehabt - dein Problem und FN, so wäre es zu 100% korrekt. Ob der Zug im Laufe der Fahrt Verspätung bekommt ist dabei unrelevant, denn die Verspätung war zur Abfahrtszeit noch nicht bekannt.

Etwas mehr Kontext

JeDi, überall und nirgendwo, Freitag, 04.08.2023, 23:36 (vor 428 Tagen) @ Reservierungszettel

Zug am Startbahnhof pünktlich Pech gehabt - dein Problem und FN, so wäre es zu 100% korrekt. Ob der Zug im Laufe der Fahrt Verspätung bekommt ist dabei unrelevant, denn die Verspätung war zur Abfahrtszeit noch nicht bekannt.

Nein, warum? Relevant ist ja die Verspätung am Ziel. Wenn bei pünktlicher Abfahrt am Ziel +20 prognostiziert sind, ist die Zugbindung selbstverständlich aufgehoben.

Zur Frage des OPs habe ich trotzdem keine wirklich gute Antwort.

--
Weg mit dem 4744!

Etwas mehr Kontext

Reservierungszettel, KDU, Freitag, 04.08.2023, 23:46 (vor 428 Tagen) @ JeDi

Zug am Startbahnhof pünktlich Pech gehabt - dein Problem und FN, so wäre es zu 100% korrekt. Ob der Zug im Laufe der Fahrt Verspätung bekommt ist dabei unrelevant, denn die Verspätung war zur Abfahrtszeit noch nicht bekannt.


Nein, warum? Relevant ist ja die Verspätung am Ziel. Wenn bei pünktlicher Abfahrt am Ziel +20 prognostiziert sind, ist die Zugbindung selbstverständlich aufgehoben.

Das habe ich bereits vorher erwähnt ;)


Zur Frage des OPs habe ich trotzdem keine wirklich gute Antwort.

Wo ist da jetzt was schwierig?

Der Blaschke, Samstag, 05.08.2023, 02:22 (vor 428 Tagen) @ Proeter
bearbeitet von Der Blaschke, Samstag, 05.08.2023, 02:24

Hey.

Ich glaube, ich habe zu wenig Kontext geliefert. Konkret: Ein zuggebundener FV-Zug wurde verpasst, weil im NV-Zulauf (mit Deutschlandticket abgedeckt, daher keine durchgehende Fahrkarte) eine Verspätung auftrat. Der FV-Zug ist pünktlich abgefahren. Einige Stunden später hat er jedoch so viel Verspätung aufgebaut, dass die Zugbindung erloschen ist.

Der Fall ist doch sonnenklar. Die Stückelung ist dein privates Pech. Am Startbahnhof deiner FV-Fahrkarte war der gebuchte Zug pünktlich und es war im Fahrtverlauf zu dem Zeitpunkt keine Verspätung prognostiziert. Von einer Verspätung am Ankunftsort war also nicht auszugehen. Also sind alle diesbezüglichen Regelungen irrelevant und du hättest den Zug ab Startbahnhof nehmen müssen.

Nun ist die Frage, ob der Zub eines späteren Zuges ein Problem darin sieht, dass der ursprünglich gebundene Zug ja bei seiner Abfahrt am Bahnhof, an dem die Zugbindung begann, noch keine Verspätung hatte.

Er muss es ja erstmal überhaupt bemerken und sich dafür interessieren. Allerdings halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass der Schaffner des ab dem Startbahnhof alternativ genutzten Zuges stutzig wird.

Es liegt an dir: Risiko der Eskalation eingehen? Hoffen, dass gar keiner gründlich oder überhaupt kontrolliert?

Ich persönlich habe immer gute Erfahrungen damit gemacht, AKTIV den Zugchef aufzusuchen und ihm freundlich und kurz die Lage zu schildern. Wenn der nicht grad einen megaschlechten Augenblick hat und du die Kunst beherrscht, dein Anliegen seinem Befinden nach entsprechend vorzutragen, wirst du Erfolg haben.

Im ungünstigen Falle bleibt dir ja vmtl die 10-Minuten-Frist zum Not-Ticketkauf zumindest bis zum nächsten Halt.

Je weiter entfernt vom Startbahnhof desto weniger wird das dann interessieren.

Meine Einschätzung: zu 96,25% wird das kein Problem sein - wenn du die richtige Ansprache beherrscht.

Ich persönlich störte mich immer daran, wenn die Leute sich einfach in den Zug setzten und meinten, ach der Dämel wird schon nix merken. Das hatte ich denen dann doch deutlich gemacht, dass ich sehr wohl was merke ...


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Wo ist da jetzt was schwierig?

sflori, Samstag, 05.08.2023, 11:24 (vor 428 Tagen) @ Der Blaschke
bearbeitet von sflori, Samstag, 05.08.2023, 11:24

Der Fall ist doch sonnenklar. Die Stückelung ist dein privates Pech. Also sind alle diesbezüglichen Regelungen irrelevant und du hättest den Zug ab Startbahnhof nehmen müssen.

Ich hatte ja zunächst das gleiche Gefühl. Aber: Ist das so einfach? :)

Die Bahn schreibt:

"Wenn [...] Ihr Zug allgemein eine Verspätung von mehr als 20 Minuten am Zielort erwartet werden muss, wird die Zugbindung automatisch aufgehoben."

Da steht für den Verspätungsfall genau die o.g. Bedingung nicht. Sondern da steht: "allgemein eine Verspätung erwartet". Im Extremfall also: Ich sitze gemütlich daheim auf dem Sofa, schaue ins RIS, sehe die Verspätung, und habe eine FK ohne Zugbindung.


Bye. Flo.

Wo ist da jetzt was schwierig?

611 040, Erfurt, Samstag, 05.08.2023, 13:15 (vor 428 Tagen) @ sflori

Ja natürlich ist es egal wann und wo die Verspätung auftritt.
Ab dem Zeitpunkt wo die Verspätung von mind. 20min am Zielbahnhof (egal ob der Zug selbst mit mind. +20 oder auch nur +5 und dadurch hinreichend sicherer Anschlussverlust was am Ziel zu +20 führt) erwarten kann (also es in einem der offiziellen Infomedien angekündigt wird)

--
❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Danke & Sammelantwort & Ausgang

Proeter, Samstag, 05.08.2023, 17:29 (vor 427 Tagen) @ 611 040

Ja natürlich ist es egal wann und wo die Verspätung auftritt.
Ab dem Zeitpunkt wo die Verspätung von mind. 20min am Zielbahnhof (egal ob der Zug selbst mit mind. +20 oder auch nur +5 und dadurch hinreichend sicherer Anschlussverlust was am Ziel zu +20 führt) erwarten kann (also es in einem der offiziellen Infomedien angekündigt wird)

So sah ich es aus und bei wortgetreuer Auslegung der zitierten Regel kann man zu keinem anderen Schluss kommen. Die von Reservierungszettel in den Raum gestellte Hypothese, dass man erstmal (so lange noch keine Verspätung am Ziel prognostiziert bzw. unvermeidbar geworden ist) entlang der Zugbindung fahren muss, steht nirgendwo geschrieben. Allerdings kann ich mir schon vorstellen (daher ja auch mein Ausgangsposting), dass manch ein Zub dies so auslegt.

Zum Blaschke: Du kennst mich ja schon ein Weilchen und natürlich ging es in der Ursprungsfrage nicht um mich. Ich weiß natürlich, dass man bei einem NV-Vorlauf mindestens den letzten Halt des NV-Zuges vor Umstieg in den zuggebundenen FV mitbucht, damit man abgesichert ist.
Außerdem wäre ich durchaus in der Lage, je nach Erfordernis mit dem Zub entweder die Strategie "Tränendrüse" oder die Strategie "Paragraphenreiter" zu fahren. Ich ich wäre auch finanzkräftig genug, um im Notfall noch in der 10-Minuten-Regel einen Flexpreis zu kaufen, um einer FN zuvorzukommen.

All das trifft aber nicht auf die Person zu, für die ich gefragt habe. Eine wenig betuchte Austauschschülerin aus einem Nachbarland, in dem Fremdsprachen in etwa den Stellenwert von Heizstrahlern im Sommer haben. Daher ging es mir im wesentlichen darum, wie mit dem Thema verfahren wird, wenn man eben nicht redegewandt, argumentationsstark und tarifkundig ist.

Ergebnis: Zub hatte entweder Mitleid oder Gnade oder wortgetreue Tarifkenntnis oder eine Schwäche für charmantes gebrochenes Deutsch mit westeuropäischen Akzent: Kurzes Erklärenlassen der Situation, keine FN, keine Diskussion, bon voyage.

Na bitte! Wie prognostiziert und erwartet ...

Der Blaschke, Samstag, 05.08.2023, 18:30 (vor 427 Tagen) @ Proeter

Hallo.

Ergebnis: Zub hatte entweder Mitleid oder Gnade oder wortgetreue Tarifkenntnis oder eine Schwäche für charmantes gebrochenes Deutsch mit westeuropäischen Akzent: Kurzes Erklärenlassen der Situation, keine FN, keine Diskussion, bon voyage.

Sag ich doch ... ;-)

Was sich viele nicht vorstellen können: Zugbegleiter sind MENSCHEN. Ganz handelsübliche Lebewesen. Mit denen kann mann reden. So ganz normal.

Was man nur beachten sollte: auch die haben es gerne, wenn man die wahre Geschichte erzählt. Gut schauspielern können die wenigsten Fahrgäste - man merkt schnell, wenn da was nicht stimmt. In einem Fall war es nur der Ort des Einstiegs in den Zug - aber auch das reichte.

Und was sich manche Kunden auch nicht vorstellen können: als Zugbegleiter erlebt man das alltägliche Chaos auch. Meistens länger und ausgiebiger als der Fahrgast. ;-). Wie sagte mal eine Kollegin vom FV zu mir: Mittlerweile sei sie ja schon froh, wenn der Dienst so anfängt, wie es im Plan steht. Oft genug funktioniere ja nicht mal das. - Insofern darf man ruhig davon ausgehen, dass auch die Schaffner über all die Unbillen im Bilde sind und für des Fahrgasts Klagen Verständnis haben. Das entbindet allerdings den Kunden nicht von einem akzeptablen Umgangston.

Klar ist auch: so wie es unter den Kunden EINIGE WENIGE gibt, die es nicht kapieren, gibt es natürlich auch unter den Schaffnern EINIGE WENIGE, die ihren Job nicht verstanden haben und weit neben der Spur laufen. Das ist dann einfach mal Pech, wenn man an so jemanden gerät.

Zum Tarif: da bleibe ich meiner Ansicht. Wenn bei Fahrtantritt keine Verspätung prognostiziert wird, ist die Fahrt anzutreten. Und solange wie gebucht durchzuführen, bis eine Verspätung absehbar ist. Aber da das eh nie wer bis zum EuGH durchklagt und, wie ja auch hier, in der Praxis eh nichts passiert (außer bei den o.g. Bagaluten; aber da ist es auch nicht tragisch), ist eine größere Diskussion müßig.


Schöne Grüße von jörg

--
"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Danke & Sammelantwort & Ausgang

Reservierungszettel, KDU, Samstag, 05.08.2023, 18:38 (vor 427 Tagen) @ Proeter

Ja natürlich ist es egal wann und wo die Verspätung auftritt.
Ab dem Zeitpunkt wo die Verspätung von mind. 20min am Zielbahnhof (egal ob der Zug selbst mit mind. +20 oder auch nur +5 und dadurch hinreichend sicherer Anschlussverlust was am Ziel zu +20 führt) erwarten kann (also es in einem der offiziellen Infomedien angekündigt wird)


So sah ich es aus und bei wortgetreuer Auslegung der zitierten Regel kann man zu keinem anderen Schluss kommen. Die von Reservierungszettel in den Raum gestellte Hypothese, dass man erstmal (so lange noch keine Verspätung am Ziel prognostiziert bzw. unvermeidbar geworden ist) entlang der Zugbindung fahren muss, steht nirgendwo geschrieben. Allerdings kann ich mir schon vorstellen (daher ja auch mein Ausgangsposting), dass manch ein Zub dies so auslegt.

Schön, wozu dann deine Frage wenn es doch nie eine Zugbindung gibt?


Zum Blaschke: Du kennst mich ja schon ein Weilchen und natürlich ging es in der Ursprungsfrage nicht um mich. Ich weiß natürlich, dass man bei einem NV-Vorlauf mindestens den letzten Halt des NV-Zuges vor Umstieg in den zuggebundenen FV mitbucht, damit man abgesichert ist.
Außerdem wäre ich durchaus in der Lage, je nach Erfordernis mit dem Zub entweder die Strategie "Tränendrüse" oder die Strategie "Paragraphenreiter" zu fahren. Ich ich wäre auch finanzkräftig genug, um im Notfall noch in der 10-Minuten-Regel einen Flexpreis zu kaufen, um einer FN zuvorzukommen.

Hatte ich ebenfalls erwähnt kurze Schilderung wegen des Nahverkehrsvorlaufs und gut.

Aber anderseits bedarf es gar keiner Erklärung da es ja offensichtlich gar keine Zugbindung gibt ;)


All das trifft aber nicht auf die Person zu, für die ich gefragt habe. Eine wenig betuchte Austauschschülerin aus einem Nachbarland, in dem Fremdsprachen in etwa den Stellenwert von Heizstrahlern im Sommer haben. Daher ging es mir im wesentlichen darum, wie mit dem Thema verfahren wird, wenn man eben nicht redegewandt, argumentationsstark und tarifkundig ist.

Ergebnis: Zub hatte entweder Mitleid oder Gnade oder wortgetreue Tarifkenntnis oder eine Schwäche für charmantes gebrochenes Deutsch mit westeuropäischen Akzent: Kurzes Erklärenlassen der Situation, keine FN, keine Diskussion, bon voyage.

Ich sag mal so der Zub hat einfach Kundenfreundlich gehandelt und festgestellt das da kein „Betrüger oder Trickser“ vor ihm steht, sondern einfach nur ein Anschlussverlust der nicht auf dem Ticket steht.

Im Gegensatz zu anderen Ländern ist man hierzulande in solchen Fällen sehr flexibel.

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