Hamburg und mehr (Teil 69: Wedel, 20 Bilder) (Reiseberichte)
Moin.
Deutschlands nördlichstes Land, Schleswig-Holstein, verfügt über genau acht S-Bahnhöfe. Einer von ihnen befindet sich an der Bahnstrecke von Hamburg nach Wedel: Wedel.
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Der Bahnhof heißt offiziell Wedel (Holst), wobei Holst für Holstein steht. Das ist unter Missachtung einiger kleinerer Territorien der südliche Teil des deutschen Landes Schleswig-Holstein. Hier war immer Endstation, eine Schienenverbindung besteht seit Anbeginn nur mit Hamburg. Die Stadt zum Bahnhof heißt einfach nur Wedel. Der (ausgeschriebene!) Namenszusatz (Holstein) wurde nach einer Tragezeit von 30 Jahren anno 1993 abgelegt. Die Stadt hat etwa 34.000 Einwohner, die sich auf den 34 Quadratkilometern recht ungleichmäßig verteilen. Die Altstadt ist vom Bahnhof durch die Wedeler Au getrennt. Die Bahnhofstraße, Wedels Haupteinkaufsstraße, führt vom Bahnhof hin zur Elbe.
Wedels Bahnhofsgebäude wurde 1985 abgebrochen. Wie beim UHU zu sehen ist (von unten kommen!!!), war das nicht wirklich ein Verlust. Das heutige Wohnhaus mit Bahnsteigdurchlass ist sicherlich ein Kandidat für die letzten Ränge beim Schönheitswettbewerb.
Der Bahnhof besteht gleisseitig aus einem Mittelbahnsteig mit Ausgang nur an einem Ende, diversen Abstellgleisen sowie dem 1983 in Betrieb genommenen Stellwerk Wf, das auch für die Betriebsstellen Rissen und Rissen Ölweiche zuständig ist.
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HH69-01. Foto Christoph Arndt by Sören Heise, auf Flickr
1 Am 13. April 1991 lichtete Christoph den Marlboro-Mann (†) ab. Der war aber nicht Hauptbestandteil seiner Aufnahme, denn sonst wäre er größer im Bild.
HH69-02. Foto Christoph Arndt by Sören Heise, auf Flickr
2 Damals gab es noch einen Güterbahnhof. Ich wage allerdings keine Aussage, ob wir da einen Güterwagen sehen oder einen Bahnhofswagen. Heute befinden sich dort Wohnhäuser und zur Bahnstrecke hin Garagen.
HH69-03. Foto Christoph Arndt by Sören Heise, auf Flickr
3 Zeitgenössisches Automobil mit Wf.
HH69-04. Foto Christoph Arndt by Sören Heise, auf Flickr
4 23. Juli 1989.
HH69-05 by Sören Heise, auf Flickr
5 18. Juli 2018.
HH69-06 by Sören Heise, auf Flickr
6 Einmal umgedreht.
HH69-07. Foto Christoph Arndt by Sören Heise, auf Flickr
7 1989 mit Notkupplungskiste und Streusandbüchse.
HH69-08 by Sören Heise, auf Flickr
8 Die gibt es nicht mehr, ebenso wenig den 471.
HH69-09 by Sören Heise, auf Flickr
9 Bahnsteigbild.
HH69-10 by Sören Heise, auf Flickr
10 Es dürften nicht nur die dokumentierten Recherchemethoden sein, die die Auflage der örtlichen Zeitung in den letzten 20 Jahren um 48 Prozent haben einbrechen lassen.
HH69-11 by Sören Heise, auf Flickr
11 Als positiv denkender Mensch kann ich den Bahnsteig allerbesten Gewissens als „speicherkartenplatzschonend” bezeichnen.
HH69-12 by Sören Heise, auf Flickr
12 Ende. Gut.
HH69-13 by Sören Heise, auf Flickr
13 S 1 mit Wagen 4048.
Da das typische Hamburger Schmuddelwetter (nicht im Bild) wohl auf Hamburg beschränkt ist, wurde ein Bahnsteigdach als verzichtbar angesehen.
HH69-14. Foto Christoph Arndt by Sören Heise, auf Flickr
14 Und nochmal 1991.
HH69-15 by Sören Heise, auf Flickr
15 Blick in den Durchgang zur Stadt.
HH69-16 by Sören Heise, auf Flickr
16 Busbahnhof an der Westseite.
HH69-17 by Sören Heise, auf Flickr
17 Rathaus an der Südseite.
HH69-18 by Sören Heise, auf Flickr
18 Man vergleiche mit Bild 1. Oder: Man sieht den Bahnhof vor lauter Bäumen nicht.
HH69-19 by Sören Heise, auf Flickr
19 Wir kehren zurück.
HH69-20 by Sören Heise, auf Flickr
20 Da wartet Wagen 4034.
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Wir machen jetzt einen Sprung in Richtung Innenstadt: Weiter geht es in Bahrenfeld und Folge 72. Achtung: Wir setzen dieser Serie ab sofort nicht mehr zwangsläufig im Wochenrhythmus fort. Das wird ein wenig bis zur nächsten Folge dauern, der Mittwochnachmittag als normaler Erscheinungstermin bleibt allerdings erhalten.
Viele Grüße
Wolf-Dietmar, christoph, Carsten und Sören
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