"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich" (Allgemeines Forum)

AbschnittE, Dienstag, 21.09.2021, 11:46 (vor 948 Tagen)
bearbeitet von AbschnittE, Dienstag, 21.09.2021, 11:47

Tagchen, da wäre ich mal neugierig, ob jemand von Euch dafür eine Erklärung hat :-)

ICE 599 Fahrtverlauf vom 22.09.21

Aktuelle Informationen zu Ihrer Fahrt

Eisenach: Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Eisenach möglich
Frankfurt(Main)Hbf: Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(Main) Hbf möglich

Wieso geht's dort nicht, und an allen anderen Bahnhöfen schon? Danke!

"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich"

AlexFV, Dienstag, 21.09.2021, 11:55 (vor 948 Tagen) @ AbschnittE

Das liegt an der Überlänge des Zuges.
Ich gehe davon aus es ist BR412 als 13 Teiler geplant.
Wenn dieser Zug Beispielsweise bei der Einfahrt Frankfurt HBF den Wagen 1 mit der Fahrradbeförderung am Ende hat, reicht die Länge des Bahnsteiges in Frankfurt nicht aus.

"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich"

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 21.09.2021, 12:56 (vor 948 Tagen) @ AlexFV

Das liegt an der Überlänge des Zuges.
Ich gehe davon aus es ist BR412 als 13 Teiler geplant.
Wenn dieser Zug Beispielsweise bei der Einfahrt Frankfurt HBF den Wagen 1 mit der Fahrradbeförderung am Ende hat, reicht die Länge des Bahnsteiges in Frankfurt nicht aus.

Die Bahnsteige in Frankfurt (Main) Hbf sind lang genug, aber in der Spitze dann schon recht schmal, und damit dann nicht da auch noch Fahrräder sich befinden, wird es eben verboten.
https://www.google.de/maps/@50.1044949,8.658519,79m/data=!3m1!1e3

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich"

AbschnittE, Dienstag, 21.09.2021, 14:34 (vor 947 Tagen) @ EK-Wagendienst

Danke! Und bei umgekehrter Wagenreihung muss es dann doch gehen, oder man muss bis Mannheim drin bleiben? ;-)

"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich"

EK-Wagendienst, EGST, Dienstag, 21.09.2021, 14:51 (vor 947 Tagen) @ AbschnittE

Danke! Und bei umgekehrter Wagenreihung muss es dann doch gehen, oder man muss bis Mannheim drin bleiben? ;-)

Bei umgekehrter Reihung ist man am Prellbock, dann geht es, nur kann man es eben nicht buchen, weil man die Reservierung für das Fahrrad nie bekommen wird.
Die umgekehrte Reihung ist ja nicht vorher bekannt.
Es wird dann bestimmt gehen, es wird einfach eine Vorsichtsmaßnahme sein, das ja nichts passieren kann.
Es kann von Hanau her am Signal 01G nach Gleis 8, und von Darmstadt her am Signal 01H mit 60 km eingefahren werden, wenn der Fahrweg gerade aus geht, erst am Bahnsteigmitte ist dann die 30 km/h signalisiert. Ob es so gemacht wird ist nicht bekannt, einfach nur in einem Gleisplan geschaut.

Ich weiß das ja nicht ob das jeden Zug über Frankfurt betrifft, oder nur die wo der Wagen 1 Planmäßig nicht am Prellbock steht.

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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich"

Yassakka, München, Dienstag, 21.09.2021, 14:51 (vor 947 Tagen) @ AbschnittE

Ich spekuliere einfach mal, dass es vor Ort niemanden interessiert und dich niemand aufhalten wird, wenn du da mit deinem Rad stehst.
Aber da man ja gar nicht erst Radfahrkarten verkauft (vermute ich mal), versucht man das eben möglichst effektiv zu verhindern.

Die Realität kann dann ja nochmal ganz anders aussehen. :)

"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich"

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 21.09.2021, 14:59 (vor 947 Tagen) @ AbschnittE

Danke! Und bei umgekehrter Wagenreihung muss es dann doch gehen, oder man muss bis Mannheim drin bleiben? ;-)

Du kannst bis Mannheim buchen und vorher aussteigen so die Tür wirklich am Bahnsteig steht, nur Zusteigen ist eben nie möglich da es eben nicht Buchbar ist.

"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich"

ICE-TD, Dienstag, 21.09.2021, 17:21 (vor 947 Tagen) @ EK-Wagendienst

Das liegt an der Überlänge des Zuges.
Ich gehe davon aus es ist BR412 als 13 Teiler geplant.
Wenn dieser Zug Beispielsweise bei der Einfahrt Frankfurt HBF den Wagen 1 mit der Fahrradbeförderung am Ende hat, reicht die Länge des Bahnsteiges in Frankfurt nicht aus.


Die Bahnsteige in Frankfurt (Main) Hbf sind lang genug, aber in der Spitze dann schon recht schmal, und damit dann nicht da auch noch Fahrräder sich befinden, wird es eben verboten.
https://www.google.de/maps/@50.1044949,8.658519,79m/data=!3m1!1e3

Ja, die Bahnsteige sind lang genug, aber die volle Länge wird nicht bei allen Fahrstrassen genutzt. Der Zug soll nach Gleis 9 fahren, gerade dort wird bei einem 12-Teiler ICE4 eine Fahrstrasse gewählt bei der der Zug gerade so dran passt an den Bahnsteig.

"Keine Be-/Entladung von Fahrrädern in Frankfurt(M) möglich"

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 21.09.2021, 21:43 (vor 947 Tagen) @ EK-Wagendienst
bearbeitet von Alibizugpaar, Dienstag, 21.09.2021, 21:44

Das wäre dann ja ein sensationell idealer ICE-Fahrzeugeinsatz auf einer Strecke mit passgenau ausgerichteter Bahnsteiginfrastruktur.

Alles passt. Made in Germany!

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Einfach nur traurig!

Murrtalbahner, Dienstag, 21.09.2021, 16:18 (vor 947 Tagen) @ AbschnittE

DB Fernverkehr soll doch einfach den Betrieb einstellen. Dann gibt es auch keine Probleme mit nervigen Fahrgästen mehr.

Unglaublich, wie dieser Konzern das Verkehrsmittel Bahn in Verruf bringt.

Das ist pragmatisch und nicht traurig.

ICETreffErfurt, Eisenach, Dienstag, 21.09.2021, 18:23 (vor 947 Tagen) @ Murrtalbahner

Was soll daran traurig sein? Soll DB Fernverkehr nur noch mit kurzen und damit überfüllten Zügen durch die Gegend fahren, bis DB Netz mal die Bahnsteiglänge geändert hat?

Ich nenne das mal eine pragmatische Lösung. 99% der Fahrgäste betrifft diese Einschränkung nicht und das andere 1% kann einfach einen anderen Zug buchen.

Immerhin hat man die Problematik für Gotha erkannt, dort wird von Gutachtern des D-Taktes eine Verlängerung der Bahnsteige gefordert und es ist m.W. auch schon im BVWP eingeflossen. Gotha hat ja noch kürzere Bahnsteige als Eisenach, dort passt nicht mal ein 12-Teiler oder 2x411 an den Bahnsteig, was in Eisenach noch passt.
Der 13-Teiler passt auch in Eisenach, allerdings nur in Richtung Erfurt an Gleis 4, in Richtung Bebra ist Gleis 5 eine paar m zu kurz, was die Nutzlänge angeht.

+1

Garfield_1905, Dienstag, 21.09.2021, 18:33 (vor 947 Tagen) @ ICETreffErfurt

- kein Text -

der "integrierte Konzern" hat Zeit genug gehabt

agw, NRW, Dienstag, 21.09.2021, 19:14 (vor 947 Tagen) @ ICETreffErfurt

- kein Text -

--
"Mit Vollgas in den Sommer: Sparen Sie 20% bei Europcar."
- bahn.de

Das ist pragmatisch und nicht traurig.

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 21.09.2021, 22:30 (vor 947 Tagen) @ ICETreffErfurt

Na, wenn der Hosenverkäufer eine Jeans mit Reissverschluss hinten am Po statt vorn am Schritt präsentiert, dann nimmst Du das traurige Pragmaten-Angebot sicher auch an.

Nee, von sowas wie dieser Geschichte bin ich kein Freund. Da fängt wieder eine neue DB-Schlendrian-Spielart an einzureißen. Falls die Angelegenheit so planmäßig ist und keine kurz vorübergehende Ausnahmesituation war/ist. So fürchterlich wird die Reisendennachfrage wohl kaum drücken, daß man nicht einen 12- statt 13-Teiler einplanen könnte.

Als ich kleiner Steppke auf meiner Werkbank versucht habe den Dreieck-Holzklotz pragmatisch mit Vehemenz durch die runde Öffnung zu hämmern hat meine Mutter auch irgendwann gesagt 'aufhören, es reicht'.

--
Gruß, Olaf

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Goethe an Schiller 1797

Auch Pragmatismus hat eine traurige Komponente

Murrtalbahner, Mittwoch, 22.09.2021, 11:34 (vor 947 Tagen) @ ICETreffErfurt

Natürlich ist es eine pragmatische "Lösung", wobei "Lösung" hier relativ ist, weil es ja keine ist. Einfach einen anderen Zug buchen ist auch nicht immer so möglich, weil nur der kleinere Teil der Züge Fahrradbeförderung anbietet.

Eine pragmatische Lösung im Sinne der Fahrgäste wäre eine interne Anweisung an das Zugpersonal, dass man die Entladung in Frankfurt Hbf ggf. überwacht, damit da nichts passiert. Aber nein, man verbietet es halt einfach. Und wie lange?

Es ist doch das gleiche Strickmuster, wie man die Übergänge von IC zum ICE und umgekehrt in Dortmund aufgegeben hat, weil man vor der eigenen Unfähigkeit kapituliert hat, diese Anschlüsse zumindest überwiegend herzustellen. Der Leidtragende ist der Fahrgast.

Und wie schon agw angemerkt hat: Man hat lange genug Zeit gehabt, den Einsatz der 13teiler vorzubereiten. Entweder man denkt vorher mit und hätte den Fahrradtransport z.B. in den Zusatzwagen verlegt (bzw zusätzlich angeboten) oder aber man hätte eben die Bahnsteige angepasst. In Westerland hat man ja auch kurzfristig einen Bahnsteig errichten können, wo es um die eigenen Pfründe ging.

Auch Pragmatismus hat eine traurige Komponente

Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 22.09.2021, 11:53 (vor 947 Tagen) @ Murrtalbahner
bearbeitet von Reservierungszettel, Mittwoch, 22.09.2021, 11:54

Natürlich ist es eine pragmatische "Lösung", wobei "Lösung" hier relativ ist, weil es ja keine ist. Einfach einen anderen Zug buchen ist auch nicht immer so möglich, weil nur der kleinere Teil der Züge Fahrradbeförderung anbietet.

Eine pragmatische Lösung im Sinne der Fahrgäste wäre eine interne Anweisung an das Zugpersonal, dass man die Entladung in Frankfurt Hbf ggf. überwacht, damit da nichts passiert. Aber nein, man verbietet es halt einfach. Und wie lange?

Gute Idee, zumal das in einigen Zügen wenn auch nicht von der DB so schon ewig gemacht wird weil der Fahrgast da alleine sonst gar nicht rein und raus kommt.


Es ist doch das gleiche Strickmuster, wie man die Übergänge von IC zum ICE und umgekehrt in Dortmund aufgegeben hat, weil man vor der eigenen Unfähigkeit kapituliert hat, diese Anschlüsse zumindest überwiegend herzustellen. Der Leidtragende ist der Fahrgast.

Und wie schon agw angemerkt hat: Man hat lange genug Zeit gehabt, den Einsatz der 13teiler vorzubereiten. Entweder man denkt vorher mit und hätte den Fahrradtransport z.B. in den Zusatzwagen verlegt (bzw zusätzlich angeboten) oder aber man hätte eben die Bahnsteige angepasst. In Westerland hat man ja auch kurzfristig einen Bahnsteig errichten können, wo es um die eigenen Pfründe ging.

Oder den Fahrradwagen einfach in der Mitte einbauen - gibt genug IC Züge bei denen das ebenfalls einige Zeit so ist.

Auch Pragmatismus hat eine traurige Komponente

Murrtalbahner, Mittwoch, 22.09.2021, 12:19 (vor 947 Tagen) @ Reservierungszettel
bearbeitet von Murrtalbahner, Mittwoch, 22.09.2021, 12:20

Oder den Fahrradwagen einfach in der Mitte einbauen - gibt genug IC Züge bei denen das ebenfalls einige Zeit so ist.

Das wäre ohnehin die deutlich bessere Lösung gewesen, Stichwort geänderte Wagenreihung. Hat man halt mal wieder nicht mitgedacht...


Achja, wenn man schon beim Pragmatismus ist: Geänderte Wagenreihung wäre auch sowas - Wagen 1 immer in der Bahnsteighalle.

Auch Pragmatismus hat eine traurige Komponente

ACS64, Mittwoch, 22.09.2021, 13:06 (vor 947 Tagen) @ Murrtalbahner

Achja, wenn man schon beim Pragmatismus ist: Geänderte Wagenreihung wäre auch sowas - Wagen 1 immer in der Bahnsteighalle.

Bei Linienläufen wie München - Stuttgart - Frankfurt - Leipzig - Berlin - Hamburg steht jeweils das eine Zugende in München, Frankfurt und Altona am Bahnsteigende und das andere in Stuttgart und Leipzig. Wegen den Radlern Drehfahrten zu machen, die viel Zeit kosten und normale Fahrgäste abschrecken, wäre nicht sinnvoll.

--
[image]

Daumen hoch ! :-)

Garfield_1905, Mittwoch, 22.09.2021, 14:05 (vor 947 Tagen) @ ACS64

- kein Text -

Daumen runter - weil Argument verfehlt

Murrtalbahner, Mittwoch, 22.09.2021, 17:42 (vor 946 Tagen) @ ACS64
bearbeitet von Murrtalbahner, Mittwoch, 22.09.2021, 17:46

Wer sagt denn, dass Wagen 1 in ALLEN Kopfbahnhöfen in der Bahnsteighalle stehen soll? Es ging hier schließlich um Frankfurt. Es sei denn, das Problem tritt öfter auf. Da der Hinweis allerdings bei den Kopfbahnhöfen in Frankfurt erscheint, scheint es ein dortiges Problem zu sein.

Somit würde es reichen, wenn man die Fahrzeuge einmalig dreht. Alles natürlich daran bemessen, ob es sich um ein kurz oder langfristiges Problem handelt.

Mein Favorit wäre aber nach wie vor das Zugpersonal, das den Entladevorgang überwacht. Aber vermutlich ist das bei Bahnens nicht so einfach möglich, sondern da brauchts dann eine Zusatzqualifikation, die erst durch eine 50seitige RIL definiert werden muss.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

ICE-TD, Mittwoch, 22.09.2021, 17:49 (vor 946 Tagen) @ Murrtalbahner
bearbeitet von ICE-TD, Mittwoch, 22.09.2021, 17:50

Was nützt dir denn das Überwachen des Entladevorgangs wenn der Wagen nicht an der Bahnsteigkante steht? Da kann dann nicht Be-/Entladen werden, ein Durchgang zum nächsten Wagen ist kaum möglich mit Fahrrad.

kaputte Tür

Sportdiesel612, Mittwoch, 22.09.2021, 20:02 (vor 946 Tagen) @ ICE-TD
bearbeitet von Sportdiesel612, Mittwoch, 22.09.2021, 20:02

Da kann dann nicht Be-/Entladen werden, ein Durchgang zum nächsten Wagen ist kaum möglich mit Fahrrad.

Doch, das geht, das ist die übliche Praxis bei defekter Tür.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

Murrtalbahner, Donnerstag, 23.09.2021, 09:06 (vor 946 Tagen) @ ICE-TD

Was nützt dir denn das Überwachen des Entladevorgangs wenn der Wagen nicht an der Bahnsteigkante steht? Da kann dann nicht Be-/Entladen werden, ein Durchgang zum nächsten Wagen ist kaum möglich mit Fahrrad.

Der steht aber an der Bahnsteigkante.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

ICE-TD, Donnerstag, 23.09.2021, 09:45 (vor 946 Tagen) @ Murrtalbahner

Was nützt dir denn das Überwachen des Entladevorgangs wenn der Wagen nicht an der Bahnsteigkante steht? Da kann dann nicht Be-/Entladen werden, ein Durchgang zum nächsten Wagen ist kaum möglich mit Fahrrad.


Der steht aber an der Bahnsteigkante.

Der 12-Teiler ja, beim 13-Teiler hängt es davon ab ob die FDL über den Einsatz des 13-Teiler informiert sind und daraus folgend eine andere Fahrstrasse an den Bahnsteig einstellen. Dies könnte dann zum Ausschluß anderer Fahrstrasse führen, so das unter Umständen Züge nicht gleichzeitig an anderen Bahnsteigen ein- und ausfahren können.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

gnampf, Donnerstag, 23.09.2021, 10:21 (vor 946 Tagen) @ ICE-TD

Der 12-Teiler ja, beim 13-Teiler hängt es davon ab ob die FDL über den Einsatz des 13-Teiler informiert sind und daraus folgend eine andere Fahrstrasse an den Bahnsteig einstellen. Dies könnte dann zum Ausschluß anderer Fahrstrasse führen, so das unter Umständen Züge nicht gleichzeitig an anderen Bahnsteigen ein- und ausfahren können.

Inwiefern beeinflusst die Fahrstrasse denn die Position am Bahnsteig eines Kopfbahnhofs? Darf der Zug dann je nach Fahrstrasse nicht bis zum Prellbock vorfahren? Aber wenn... warum? Und wenn er doch immer am Prellbock steht, dann steht er ja auch immer gleich weit am Bahnteig.

Was Platz am Bahnsteig angeht: klar, Fahrraeder sind sperrig, aber die Schrankkoffer die mancher mitschleppt auch. Trotzdem darf er damit in Wagen 1 ein/aussteigen?

Und was macht man erst wenn statt einem 412 dann ein doppelter 403/407/402 ankommt? Die sind ja noch laenger.

Meine unbedarfte Vermutung waere ja eigentlich gewesen: oh, wir haben fuer morgen nur einen Zug mit kaputter Tuer beim Fahrradabteil. Na dann darf halt in X und Y, wo die Tuer genutzt werden muesste, keiner mit'm Fahrrad rein/raus.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

ICE-TD, Donnerstag, 23.09.2021, 10:42 (vor 946 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von ICE-TD, Donnerstag, 23.09.2021, 10:44

Der 12-Teiler ja, beim 13-Teiler hängt es davon ab ob die FDL über den Einsatz des 13-Teiler informiert sind und daraus folgend eine andere Fahrstrasse an den Bahnsteig einstellen. Dies könnte dann zum Ausschluß anderer Fahrstrasse führen, so das unter Umständen Züge nicht gleichzeitig an anderen Bahnsteigen ein- und ausfahren können.


Inwiefern beeinflusst die Fahrstrasse denn die Position am Bahnsteig eines Kopfbahnhofs? Darf der Zug dann je nach Fahrstrasse nicht bis zum Prellbock vorfahren? Aber wenn... warum? Und wenn er doch immer am Prellbock steht, dann steht er ja auch immer gleich weit am Bahnteig.

Was Platz am Bahnsteig angeht: klar, Fahrraeder sind sperrig, aber die Schrankkoffer die mancher mitschleppt auch. Trotzdem darf er damit in Wagen 1 ein/aussteigen?

Und was macht man erst wenn statt einem 412 dann ein doppelter 403/407/402 ankommt? Die sind ja noch laenger.

Meine unbedarfte Vermutung waere ja eigentlich gewesen: oh, wir haben fuer morgen nur einen Zug mit kaputter Tuer beim Fahrradabteil. Na dann darf halt in X und Y, wo die Tuer genutzt werden muesste, keiner mit'm Fahrrad rein/raus.

Letzteres könnte auch sein, es gibt oder gab einige 412 mit Schäden am Fahrzeugboden eines Endwagen, diese müssen vom Fahrzeughersteller im Rahmen der Garantie behoben werden.
Zum Thema Bahnsteige, wer sich mal in Frankfurt Hbf an den Bahnsteigen 6-9 ziemlich weit vorn hinstellt wird sehen das es dort mehrere Weichen und Hauptsignale am Bahnsteig gibt. Die komplette Bahnsteiglänge wird nur bei 2xICE3 und ICE2 gebraucht. Bei kürzeren Zügen kann der FDL andere Fahrstrassen wählen und hält sich damit andere Fahrstrassen frei die ihm bei Ausnutzung der vollen Bahnsteiglänge nicht zur Verfügung stehen. Gerade in einem Kopfbahnhof wie Frankfurt mit sehr dichter Zugfolge kommt es auf fast jede Fahrmöglichkeit an.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

gnampf, Donnerstag, 23.09.2021, 18:42 (vor 945 Tagen) @ ICE-TD

Zum Thema Bahnsteige, wer sich mal in Frankfurt Hbf an den Bahnsteigen 6-9 ziemlich weit vorn hinstellt wird sehen das es dort mehrere Weichen und Hauptsignale am Bahnsteig gibt. Die komplette Bahnsteiglänge wird nur bei 2xICE3 und ICE2 gebraucht. Bei kürzeren Zügen kann der FDL andere Fahrstrassen wählen und hält sich damit andere Fahrstrassen frei die ihm bei Ausnutzung der vollen Bahnsteiglänge nicht zur Verfügung stehen. Gerade in einem Kopfbahnhof wie Frankfurt mit sehr dichter Zugfolge kommt es auf fast jede Fahrmöglichkeit an.

Aber sollte der FDL nicht sogar flexibler in der Nutzung der Fahrstraßen sein wenn er dich bis vorne durchfahren läßt? Klar, dann kann keine Lok mehr den Zug umfahren, wofür die Weichen ja vermutlich da waren, aber nach hinten raus müsste er doch mehr Möglichkeiten haben weil du da weniger blockierst? Oder hat das Auswirkungen auf das Nachbargleis, das dort dann keiner einfahren kann?

Wenn es so ist klingt das aber eigentlich erstmal nach einem "Planungsfehler". Was da angerollt kommt und wie lang das ist sollte der FDL doch eigentlich eh wissen müssen? Was macht er sonst wenn da außerplanmäßig statt 1x403 mal 2x403 anrollen, weil einer z.B. leer überführt wird (und der womöglich auch noch am Prellbock steht)? Bei sowas bekommt der Zug dann ja auch keine neue Nummer, genauso wie es keine neue Nummer gibt wenn es ein 13-Teiler statt einem 12-Teiler ist, oder?

Daumen runter - weil Argument verfehlt

EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 23.09.2021, 18:53 (vor 945 Tagen) @ gnampf

Wenn es so ist klingt das aber eigentlich erstmal nach einem "Planungsfehler". Was da angerollt kommt und wie lang das ist sollte der FDL doch eigentlich eh wissen müssen? Was macht er sonst wenn da außerplanmäßig statt 1x403 mal 2x403 anrollen, weil einer z.B. leer überführt wird (und der womöglich auch noch am Prellbock steht)? Bei sowas bekommt der Zug dann ja auch keine neue Nummer, genauso wie es keine neue Nummer gibt wenn es ein 13-Teiler statt einem 12-Teiler ist, oder?

Ein Zug darf nie länger sein als im Fahrplan steht.

Entweder der Zug ist als 13-Teiler bestellt, oder aber wenn er als 12-Teiliger bekommt der Zug eine Fahrplanabweichung, und dann muss der Fdl es wissen.

Wenn ein Zug als 2x 403 anrollt, dann muss es auch so im Fahrplan stehen, da steht aber nicht das ein Zug leer ist, das ist DB Netz egal.

Aus Gleis 9 kann man auf 3 verschiedene Wegen fahren. Es gibt 3 Ausfahrsignale nebeneinander 01A249 ; 01A229 ; 01A259.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

gnampf, Donnerstag, 23.09.2021, 18:58 (vor 945 Tagen) @ EK-Wagendienst

ok, das bedeutet aber doch das der FDL dann eh die richtige Fahrstraße für den 13-Teiler stellen müsste? Oder steth dann im Fahrplan "Zug bitte nicht komplett an den Bahnsteig stellen, Personal ist informiert und sperrt Wagen ab"? Denn umgekehrt ist es ja eine Gefahr wenn der TF plötzlich nicht durchfahren kann und die Türen nicht versperrt sind. Auch wenn das beim 412 vielleicht kein großes Thema ist weil er die Türen von der Freigabe vorne ausnehmen kann, aber das klappt ja nicht bei allen Baureihen.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

EK-Wagendienst, EGST, Donnerstag, 23.09.2021, 19:20 (vor 945 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von EK-Wagendienst, Donnerstag, 23.09.2021, 19:21

ok, das bedeutet aber doch das der FDL dann eh die richtige Fahrstraße für den 13-Teiler stellen müsste? Oder steht dann im Fahrplan "Zug bitte nicht komplett an den Bahnsteig stellen, Personal ist informiert und sperrt Wagen ab"? Denn umgekehrt ist es ja eine Gefahr wenn der TF plötzlich nicht durchfahren kann und die Türen nicht versperrt sind. Auch wenn das beim 412 vielleicht kein großes Thema ist weil er die Türen von der Freigabe vorne ausnehmen kann, aber das klappt ja nicht bei allen Baureihen.

Das weiß ich nicht, weiß eben nur diese Besonderheit in Frankfurt am Gleis 9.
Nach meiner Meinung muss er dann über das Gleis 249 einfahren.

Bei Google Maps kann man da doch einiges erkennen:
https://www.google.de/maps/@50.1045491,8.6580363,111m/data=!3m1!1e3!5m1!1e4

Die andere Bahnsteige 6-8 habe da auch verschieden Möglichkeiten.
Meine Vermutung ist ja eher, das man ganz an der Bahnsteigspitze keine Fahrräder haben möchte, weil der Bahnsteig dort schon sehr schmal ist.
Es gibt ja einige Entscheidungen wo was aus Vorsichtsmaßnahme verboten wurde, denn wenn dann mal was passiert ist, dann heißt es wie kann man denn so was planen.

In Bonn Hbf war es eine Zeitlang verboten Durchfahrten durch Gleis 3 zuzulassen, Güterzüge führen dann immer durch Gleis 4, später wurde da dann eine La Stelle mit 60 km/h eingerichtet.
Grund, Durchgang neben einem Aufzug zu schmal.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Daumen runter - weil Argument verfehlt

Alexander, Donnerstag, 23.09.2021, 20:44 (vor 945 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von Alexander, Donnerstag, 23.09.2021, 20:45

Zum Thema Bahnsteige, wer sich mal in Frankfurt Hbf an den Bahnsteigen 6-9 ziemlich weit vorn hinstellt wird sehen das es dort mehrere Weichen und Hauptsignale am Bahnsteig gibt. Die komplette Bahnsteiglänge wird nur bei 2xICE3 und ICE2 gebraucht. Bei kürzeren Zügen kann der FDL andere Fahrstrassen wählen und hält sich damit andere Fahrstrassen frei die ihm bei Ausnutzung der vollen Bahnsteiglänge nicht zur Verfügung stehen. Gerade in einem Kopfbahnhof wie Frankfurt mit sehr dichter Zugfolge kommt es auf fast jede Fahrmöglichkeit an.


Aber sollte der FDL nicht sogar flexibler in der Nutzung der Fahrstraßen sein wenn er dich bis vorne durchfahren läßt? Klar, dann kann keine Lok mehr den Zug umfahren, wofür die Weichen ja vermutlich da waren, aber nach hinten raus müsste er doch mehr Möglichkeiten haben weil du da weniger blockierst? Oder hat das Auswirkungen auf das Nachbargleis, das dort dann keiner einfahren kann?

Die Züge fahren schon bis zum Prellbock, dort gibt es keine Weichen. Das Problem ist am Zugende. Dort stehen, wenn die geplante Fahrstraße gestellt wird, der letzte Wagen ggf. nicht am Bahnsteig. Wenn man die Fahrstraße so wählt, dass der Zug komplett am Bahnsteig steht, bedeutet dies, dass dann ggf. andere Aus- und Einfahrten an Nachbargleisen nicht genutzt werden können, weil Weichen oder Durchrutschwege blockiert sind.
Wenn planmäßig z. B. 2x 403 fahren, werden die Fahrstraßen so genutzt, dass der Zug komplett am Bahnsteig steht. Das Fahrplanprogramm verhindert aber dann, dass Zugfahrten aus den dann „blockierten“ Gleisen geplant werden.

Wenn es so ist klingt das aber eigentlich erstmal nach einem "Planungsfehler". Was da angerollt kommt und wie lang das ist sollte der FDL doch eigentlich eh wissen müssen? Was macht er sonst wenn da außerplanmäßig statt 1x403 mal 2x403 anrollen, weil einer z.B. leer überführt wird (und der womöglich auch noch am Prellbock steht)? Bei sowas bekommt der Zug dann ja auch keine neue Nummer, genauso wie es keine neue Nummer gibt wenn es ein 13-Teiler statt einem 12-Teiler ist, oder?

Im Normalfall sollte der Fdl bescheid bekommen, wenn eine andere Baureihe oder längere Züge kommen. Die Realität sieht manchmal anders aus…
Gerade bei Kopfbahnhöfen benötigt es oft eine Absprache, wenn von der Länge abgewichen wird. Mir sind jetzt auch schon mehrere Fälle bei den ICE Berlin - München bekannt, wo aplm. ein 13-teiler statt 12-teiler eingesetzt wurde und diese dann in Nürnberg oder Ingolstadt enden mussten, da München Hbf zu betroffenen Zeit kein Gleis mit passender Länge frei hatte. 4 Bahnsteige in der Haupthalle reichen genau für einen 12-teiler, dort fahren zumeist die Berliner ICE ab, für einen 13-teiler sind diese zu kurz.

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Zusammenfassung

agw, NRW, Donnerstag, 23.09.2021, 22:01 (vor 945 Tagen) @ Alexander

Die Zusammenfassung hab ich ja schon vor ein paar Tagen geliefert:
Der "integrierte Konzern" hat einfach versagt. Ein Grund mehr damit Schluss zu machen. Scheint keine Vorteile und nur Nachteile zu bringen.

DB Netz in eine GmbH wandeln, den Rest ohne Markenrechte für ab 1 Euro abstoßen.

--
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- bahn.de

Fahrstraßen

Murrtalbahner, Donnerstag, 23.09.2021, 12:57 (vor 946 Tagen) @ ICE-TD

Was nützt dir denn das Überwachen des Entladevorgangs wenn der Wagen nicht an der Bahnsteigkante steht? Da kann dann nicht Be-/Entladen werden, ein Durchgang zum nächsten Wagen ist kaum möglich mit Fahrrad.


Der steht aber an der Bahnsteigkante.


Der 12-Teiler ja, beim 13-Teiler hängt es davon ab ob die FDL über den Einsatz des 13-Teiler informiert sind und daraus folgend eine andere Fahrstrasse an den Bahnsteig einstellen. Dies könnte dann zum Ausschluß anderer Fahrstrasse führen, so das unter Umständen Züge nicht gleichzeitig an anderen Bahnsteigen ein- und ausfahren können.

Wenn eine "falsche" Fahrstraße gewählt wurde, was ja durchaus vermeidbar ist, würde das ja bedeuten, dass die Tür generell nicht am Bahnsteig steht und da niemand aussteigen darf bzw. ja auch der befahrene Abschnitt des Nachbargleises nicht freigegeben wird.

Fahrstraßen

ICE-TD, Donnerstag, 23.09.2021, 13:05 (vor 946 Tagen) @ Murrtalbahner
bearbeitet von ICE-TD, Donnerstag, 23.09.2021, 13:05

Was nützt dir denn das Überwachen des Entladevorgangs wenn der Wagen nicht an der Bahnsteigkante steht? Da kann dann nicht Be-/Entladen werden, ein Durchgang zum nächsten Wagen ist kaum möglich mit Fahrrad.


Der steht aber an der Bahnsteigkante.


Der 12-Teiler ja, beim 13-Teiler hängt es davon ab ob die FDL über den Einsatz des 13-Teiler informiert sind und daraus folgend eine andere Fahrstrasse an den Bahnsteig einstellen. Dies könnte dann zum Ausschluß anderer Fahrstrasse führen, so das unter Umständen Züge nicht gleichzeitig an anderen Bahnsteigen ein- und ausfahren können.


Wenn eine "falsche" Fahrstraße gewählt wurde, was ja durchaus vermeidbar ist, würde das ja bedeuten, dass die Tür generell nicht am Bahnsteig steht und da niemand aussteigen darf bzw. ja auch der befahrene Abschnitt des Nachbargleises nicht freigegeben wird.

Ja, Wagen können aber Zub oder Tf übers Display sperren, so das die Türen an dem Wagen nicht freigegeben werden. Zusätzlich erscheint in den FIS-Gondeln im Gang ein Hinweis zum nächsten Wagen durchzugehen, was aber mit Fahrrädern ein Problem ist.

Nur mal für mich aus Interesse ...

Garfield_1905, Mittwoch, 22.09.2021, 17:59 (vor 946 Tagen) @ Murrtalbahner

... gibt es denn überhaupt etwas, was 'die Bahn' in Deinen Augen richtig macht und was Du nicht viiieell besser machen würdest ?

Nur mal für mich aus Interesse ...

Murrtalbahner, Donnerstag, 23.09.2021, 09:08 (vor 946 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von Murrtalbahner, Donnerstag, 23.09.2021, 09:10

... gibt es denn überhaupt etwas, was 'die Bahn' in Deinen Augen richtig macht und was Du nicht viiieell besser machen würdest ?

Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wer die Marschroute "wer in Frankfurt raus will hat Pech gehabt" gut findet, kann ich dir die Frage gerne beantworten: Ja, das gibt es.

Zudem: Ob ich es besser machen würde, keine Ahnung. Ich würde manches halt anders machen ;-) Ob das dann besser ist, keine Ahnung, denn dafür fehlt die Gelegenheit.

Eijeijei ...

Der Blaschke, Donnerstag, 23.09.2021, 09:59 (vor 946 Tagen) @ Murrtalbahner

Huhu.

Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wer die Marschroute "wer in Frankfurt raus will hat Pech gehabt" gut findet,


Zumindest ist es all denen, die in Frankfurt nicht mit dem Fahrrad rein oder raus wollen, egal. Und das dürften 99,999999999999....9999999...99999999998% der Bahnfahrer sein.


Ansonsten: was nimmst du das alles denn noch Ernst? Meine Güte, das macht doch niemand mehr.

Der EC Hamburg Zürich fährt laut Anzeige am Zug Zürich Hamburg. Wenn in anderen Sprachen der Welt von rechts nach links geschrieben wird, kann man hier auch mal von unten nach oben lesen, dann stimmt es wieder. Das Behinderten-WC in Wagen 253 war wohl auch defekt. Und zur Kontrolle kam auch niemand.

In Münster wird bzgl der Eurobahn nach Warburg auf dem Anzeiger verkündet: hinterer Zugteil fährt nach Bielefeld. Und parallel dazu: mehrere Wagen fehlen. Ratespiel: welche Wagen fehlen da wohl .... - BINGO.

In der Eurobahn dann verlautet die Ansage nach den Anschlussmöglichkeiten in Hamm "Willkommen in der Bundesrepublik Deutschland."

Und all das nach etwas über einer Std Zug.

Da kommst dann du mit dem ewigen Genöle daher. Jeder Bahnfahrer hat sich auf das allgegenwärtige Chaos längst eingestellt. Und ist höchstens dann geschockt, wenn die Dinge mal störungsfrei funktionieren.

Natürlich ist die Sache mit den Fahrrädern in Frankfurt eine Peinlichkeit hoch 10. Eine Lachnummer. Die Platz in jeder Kabarettsendung finden würde. Nur ist das im hiesigen Bahnwesen doch nun wirklich nichts besonderes. Das wäre es nur, wenn es sonst perfekt liefe. Aber davon sind Bahnens so weit entfernt wie der 1. FC Köln von der deutschen Fußballmeisterschaft. Da muss man die Schönredereien der in rosarote Zukunft Sehenden genau so wenig ernst nehmen.

In Welwer gibt's schöne neue Lärmschutzwände. Die ersten Elemente sind schon eingesetzt. Und glänzen noch jungfräulich in herrlichem Grau. Das ist doch mal toll.


Schöne Grüße von jörg

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