Ich ergänze das durch die maßgebliche Beteilung von ARRIVA über die OHE am scheinbar lukrativen METRONOM - Netz (Hamburg - Bremen / Hamburg - Göttingen), das DB Regio erst kürzlich, offenbar zähneknirschend, für weitere Jahre verloren (= nicht zurückbekommen) hat.

Ich kenne mich zugegebenermaßen im Kartellrecht nicht aus, aber laienhaft würde ich da meine Bedenken haben. Wenn die DB tatsächlich in erster Linie an den ARRIVA - Geschäften in GB hat, müßte m.E. hier eine Entflechtung erfolgen, ähnlich wie die längst überfällige Trennung des Netzes in Deutschland von der DB.

Auch wenn ich bezweifle, dass sich dadurch wirklich was der Strecke Bremen-Groningen ändert, wäre es zumindest ein Hoffnungsschimmer, wenn beides in DB-Hand wäre.

Also doppelgleisig Oldenburg-Leer und Elektrifizierung Leer-Groningen und dann zweistündiger Takt Bremen-Oldenburg-Leer-Groningen bzw. länger laufende Fernverkehrszüge Amsterdam und Hamburg als Endpunkte.

Naja, man darf ja noch träumen. Bei einer solchen Beteiligung stehen sicherlich andere Überlegungen im Mittelpunkt ... neben dem Auslandsgeschäft bedeutet dies nicht zuletzt eine Beteiligung am verlorenen Hansenetz durch die Hintertür.

Arriva bestätigt, dass die Bahn ein Angebot über 775 Pence je Aktie erwägt. Inkl der Schuldenübernahme würde Arriva die Bahn somit 2,7 Milliarden Euro kosten. Die Gespräche sind fortgeschritten, der Aufsichtrat der Bahn will am Mittwoch über ein konkretes Kaufangebot entscheiden.