Hallo,

auch die xx xx xx-91 xxx-x könnten Frankreich-tauglich sein.

Ja das sind sie, aber z.B. 81 nicht, deswegen bin ich da nicht in Detail gegangen.

Da Flixtrain keine Wagen hat, nehme ich mal die im Auftrag von Flixtrain meist eingesetzten Wagen von BTE:
BTE-Wagen fahren auch Pilgerzüge nach Lourdes, zudem sind die viele BTE-Wagen auf Basis von DB-Liegewagen und diese sind meist Europa-weit einsetzbar.

Die sind Mehrspannungsfähig

Ob die SNCF überhaupt Wagen an Wettbewerber verkauft, bezweifle ich. Meines Wissens sind keine SNCF-Wagen in Mitteleuropa bei anderen Unternehmen im Einsatz (CFL sehe ich nicht als Wettbewerb). Es sind vor Jahren einige Wagen an die SNCB verkauft worden, aber das Waren keine Corail-Wagen. Und ob die SNCB heute noch betriebsbereite Wagen zum Verleihen/Verkauf hat????

Die Wagen der CFL sind vor Jahren nach Nordafrika verkauft worden.

In Frankreich gibt es bis dato keinen Wettbewerb in Schienenpersonenverkehr (weder Regional, noch im Fernverkehr, Thello als regelbestätigende Ausnahme). Der französische Markt ist restriktiv, SNCF-Wagen beim Wettbewerb werden schwierig.

Das sehe ich genau so, die SNCF ist so weit, wie die DB vor 20 Jahren.

Ich bin gespannt, ob bzw. wann die Ankündigungen Formen annehmen. Im Falle der Realisierung tippe ich auf deutsche oder italiensche Wagen (Alex hat auch ex FS-Wagen).

Alex gehört zur FS.

Und: Flixtrain hat keinen Nachtzug, als Verkaufsplattform bietet sie Tickets für den BTE/Urlaubsexpress-Auto-/Nachtzug an.

Die sind aber kein EVU in FR oder BE.

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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

ich dachte ja bisher dass klassische Reisezugwagen universell einsetzbar sind, also dass das Stromsystem hier einheitlich ist. Wieder eines besseren belehrt.

universell im Sinne von sie rollen hinterher und können gebremst werden schon ;-) Aber sowohl bei der Stromversorgung als auch bei der Ansteuerung z.B. der Türen oder Durchsagen kanns halt haken.
Zur Stromversorgung: die geht bei den meisten Varianten immer über den gleichen Stecker für die Zugsammelschiene. Auf der liegen aber je nachdem wie die Lok versorgt wird verschiedene Spannungen an. Beim Gleichstromnetz liegt z.B. dann einfach der Gleichstrom aus der Oberleitung an, also 1,5 oder 3kV. Beim Wechselstromnetz spannt die Lok das runter, aber auch nicht einheitlich... entweder 1 oder 1,5kV. Es wird aber kein Gleichstrom sondern bleibt Wechselstrom mit der Frequenz der Oberleitung, also 50 oder 16,7Hz. Und bei Dieseltraktion kommen dann noch Instabilitäten dazu, da die Generatoren für gewöhnlich gerade bei Lastsprüngen nicht sonderlich schnell und toll ausregeln.

Natürlich könnte die Lok immer die gleiche Spannung auf die Zugsammelschiene geben, aber dann schleppt jede Lok da einen Haufen teure Leistungselektronik mit den sie in vielen Fällen (nämlich nur Inlandsverkehr der Wagen) gar nicht bräuchte. Da ist es sinvoller die Technik in die entsprechenden Wagen zu packen, macht auch die Gewichtsverteilung besser.