Fragen zum Deutschland-Takt 2030. (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 20.10.2018, 16:14 (vor 2017 Tagen)

Hallo ICE-Fans,

ich habe mich ein bisschen durch den vorgeschlagenen Fahrplan rumgeschaut und fand folgendes interessant / fragwürdig:

Es gibt also 6 Zugtypen:
A = 300 km/h = ICE 3 / Velaro D
B = 250 km/h = ICE 4
C = 230 km/h mit NT = ICE-T
D = 230 km/h ohne NT = IC-NEU?
E = 160 km/h = IC 2 / ICD(osto)
F = 160 km/h, anderswie (ggf. Auslandsbahnen)

Man geht davon aus (Dokument, Folie 7), dass 2030 einige 300 km/h Abschnitte zwischen Berlin-Hannover-Dortmund fertig sind. Auch Rennbahn Main-Neckar ist dann da, ebenfalls 300 km/h. Ist das realistisch wegen der BANANAs und CAVEs? ("Build Absolutely Nothing Anywhere Near Anyone" bzw. "Citizens Against Virtually Everything"). Wir sind ja in Deutschland und nicht in China.

FR-NL 1: man sieht also einen stündlichen "IC" Eindhoven-Oberhausen vor, via Düsseldorf, dafür aber keinen "IC" Amsterdam-Köln, eine Stunde zum ICE International versetzt? Letzterer würde mir mehr Sinn machen.

FR-BE 1: es ist also die Rede eines 160 km/h Stundentaktes Brüssel-Köln. Wäre es nicht besser, die NMBS-"IC"s Oostende-Welkenraedt nach Köln zu verlängern (etwa "Rhein-Nordsee-Express")? Oder sogar Einsatz von IC-NEU und dann auch Aachen-Lüttich über die Rennbahn fahren?

FV-DK 2: Hamburg-Aarhus also mit dänischen Zügen. Wie soll ich mir das vorstellen?

FR 3: der MüNüX wird also ganz bis Warnemünde verlängert?

FV 2: setzt voraus, dass der Fehmarntunnel schon fertig ist. IC-NEU scheint mir logisch.

FV 3: 250 km/h nach Prag? Wie soll ich mir das vorstellen? CD-680? ICE4+CZ siebenteilig? Ist 2030 auch der Basistunnel zwischen Dresden und Usti-nad-Labem fertig?

FV 4, 11.1, 34: es verkehren also 250 km/h und 300 km/h Züge parallel auf einer 300 km/h Strecke. Verkehren die langsameren Züge dann als IC statt ICE (wenn auch mit ICE4 gefahren)? In China kostet eine Fahrt mit G-Zug (300-380 km/h) ja auch mehr als mit D-Zug (250-300 km/h).

FV 5.2: also der Kuppelzug Hamburg/Bremen - München bleibt bestehen. Wenn es die ICE 2 nicht mehr gibt, wie soll man dann flügeln? 2x ICE-4 siebenteilig?

FV 9: trotz IC-NEU keine Kurswagen nach Dagebüll?

FV 10: man befährt also zuerst Berlin-NRW mit 300 und NRW-Frankfurt zweistündlich linksrheinisch. Kann ich fahrplanmässig verstehen (Berlin-Koblenz direkt) aber fahrzeugtechnisch scheint mir das Ressourcenverschwendung.

FV 17.1: Dortmund-Wien also wieder durchgehend ohne umsteigen?

FV 24: wie sollte man auf München-Zürich 230 km/h fahren? Geplant war doch 200 km/h Twindexx Swiss Express, oder?

FV 32: 250 km/h nach Warschau? PKP Pendolino? ICE4+PL?

FV 34: 250 km/h Berlin-Amsterdam? Dort sollte doch IC-NEU fahren? Was möchte man dort einsetzen: ICE4+NL?

FR 36: Aachen-Dresden mit RRX-Dostotriebwagen? Dann viel Spass. Ich finde Groningen-Den Haag mit VIRM schon ziemlich belastend für meinen Rücken.

FV 39: Norddeich-Luxemburg ist also die einzige noch verbliebene FV-Linie mit IC-Dosto. Wieso hat man denn etwa 30 Garnituren beschafft? Sollen diese für Zugtyp F verwendet werden?

Dagegen ist IC-NEU in diesem Fahrplan recht stark vertreten. Einige Relationen werden dann vermutlich mit ÖBB-railjet gefahren. Kann es sein, dass für die nationalen IC-NEU dann siebenteilige ICE4 als IC230 verkehren und die Zugverbände nur international oder über nicht vollständig elektrifizierten Strecken verkehren? Sind ggf. die ICE-T noch verfügbar? Man hat ja mehr Garnituren als die Flotte die für Zugtyp C notwendig ist.

Zu guter letzt scheint mir auch eine zusätzliche Bestellung von Velaro Novo nötig, damit man die zusätzlichen 300 km/h Züge fahren kann. Ggf. auch Mehrsystem? Ich sehe ja auch eine 2h-Taktlinie Frankfurt-Lyon (nicht mehr Marseille?). Mischung von "ICE International" und TGV Euro-Duplex?

Keine Fernzüge mehr über Basel hinaus? Kann ich mir kaum vorstellen. Die SBB-EC250 sollten doch Frankfurt-Mailand fahren, oder?


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Fragen zum Deutschland-Takt 2030.

JW, Samstag, 20.10.2018, 16:26 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von JW, Samstag, 20.10.2018, 16:27

D = 230 km/h ohne NT = IC-NEU?

FV 2: setzt voraus, dass der Fehmarntunnel schon fertig ist. IC-NEU scheint mir logisch.

Die dänische Hinterlandanbindung beinhaltet aber eine 250km/h Strecke.

Fragen zum Deutschland-Takt 2030.

JW, Samstag, 20.10.2018, 16:28 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)

FV 9: trotz IC-NEU keine Kurswagen nach Dagebüll?

Der IC-Neu ist als nicht trennbarer Lok-Wagenzug ausgeschrieben. Kurswagen sind damit nicht möglich.

IC-NEU: was passiert wenn Fahrdraht endet?

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 20.10.2018, 17:28 (vor 2017 Tagen) @ JW

FV 9: trotz IC-NEU keine Kurswagen nach Dagebüll?


Der IC-Neu ist als nicht trennbarer Lok-Wagenzug ausgeschrieben. Kurswagen sind damit nicht möglich.

1. Wenn ich mich recht erinnere, sind die SBB-IC2000 auch nicht trennbare Lok-Wagenzüge (Zugverbände). Dennoch habe ich recht oft diese Kompositionen verstärkt mit SBB-EW4 Wagengruppen gesehen. Wieso soll das beim IC-NEU nicht möglich sein?

2. Wenn so ein IC-NEU in Itzehoe das Fahrdrahtende erreicht und die Lok nicht abtrennbar ist, dann verbleibt also nur noch DIesellok-Vorspann. Man muss also 80-100 Tonnen Todlast mitnehmen (nämlich die der abgebügelten Ellok).


gruß,

Oscar (NL).

--
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Mach's wie die Franzosen ...

Blaschke, Samstag, 20.10.2018, 17:50 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von Blaschke, Samstag, 20.10.2018, 17:51

Tach.

2. Wenn so ein IC-NEU in Itzehoe das Fahrdrahtende erreicht und die Lok nicht abtrennbar ist, dann verbleibt also nur noch DIesellok-Vorspann. Man muss also 80-100 Tonnen Todlast mitnehmen (nämlich die der abgebügelten Ellok).


Ja und? Gab's beim TGV in Les Sables-d'Olonne doch auch.


https://youtu.be/TBfubb6WvpU


Nach 30 Jahren können wir das dann doch neu erfinden.

Schöne Grüße von jörg

IC-NEU: was passiert wenn Fahrdraht endet?

gnampf, Samstag, 20.10.2018, 18:08 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)

1. Wenn ich mich recht erinnere, sind die SBB-IC2000 auch nicht trennbare Lok-Wagenzüge (Zugverbände). Dennoch habe ich recht oft diese Kompositionen verstärkt mit SBB-EW4 Wagengruppen gesehen. Wieso soll das beim IC-NEU nicht möglich sein?

Nicht trennbar heißt ja erstmal nicht das man sie nicht oder nur in der Werkstatt trennen könnte, a la ICE-Triebzug. Nicht trennbar heißt erstmal nur das die Kisten halt nur in genau dieser Konfiguration fahren dürfen, siehe IC2. Kein Wagen dazu, kein Wagen weniger, nichtmals die Lok auf die andere Seite (oder darf das inzwischen endlich?).
Wenn die Wagen als fester Verbund bestellt werden, dann braucht der Hersteller auch z.B. keine Schnittstellen an den Enden vorsehen. Du kannst dann zwar vielleicht mechanisch was anhängen, weil man ja auch die Kisten im Notfall abschleppen können muss, aber kannst keine Fahrgäste rein stecken weil es weder eine Türsteuerung noch Durchsagen etc. gäbe, geschweige denn eine Steuermöglichkeit. Natürlich könnte man das alles auch vorsehen und sich passende Zulassungen für flexible Konfigurationen holen... aber wenn der Besteller das nicht fordert (und bezahlt)?

2. Wenn so ein IC-NEU in Itzehoe das Fahrdrahtende erreicht und die Lok nicht abtrennbar ist, dann verbleibt also nur noch DIesellok-Vorspann. Man muss also 80-100 Tonnen Todlast mitnehmen (nämlich die der abgebügelten Ellok).

Oder "Powermodul", aka Dieselgeneratorwagen. Oder man läßt halt doch 2 verschiedene Loks zu, Diesel und E. Damit darf man bei den Wagen halt trotzdem noch nicht zwangsläufig flexibel agieren.

München-Zürich

JW, Samstag, 20.10.2018, 16:33 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)
bearbeitet von JW, Samstag, 20.10.2018, 16:37

Es gibt also 6 Zugtypen:
A = 300 km/h = ICE 3 / Velaro D
B = 250 km/h = ICE 4
C = 230 km/h mit NT = ICE-T
D = 230 km/h ohne NT = IC-NEU?
E = 160 km/h = IC 2 / ICD(osto)
F = 160 km/h, anderswie (ggf. Auslandsbahnen)

FV 24: wie sollte man auf München-Zürich 230 km/h fahren? Geplant war doch 200 km/h

Es gibt in dieser Darstellung keinen Zugtyp 200km/h mit Wankkompensation gibt

Berlin-Amsterdam

JW, Samstag, 20.10.2018, 16:37 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)

FV 34: 250 km/h Berlin-Amsterdam? Dort sollte doch IC-NEU fahren? Was möchte man dort einsetzen: ICE4+NL?

Die Strecke wird von Berlin bis Minden großenteils für 300km/h ausgebaut. Dort keinen HGV-Zug einzusetzen wäre schon irgendwie blöd.

Berlin-Amsterdam

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 20.10.2018, 21:49 (vor 2017 Tagen) @ JW

FV 34: 250 km/h Berlin-Amsterdam? Dort sollte doch IC-NEU fahren? Was möchte man dort einsetzen: ICE4+NL?


Die Strecke wird von Berlin bis Minden großenteils für 300km/h ausgebaut. Dort keinen HGV-Zug einzusetzen wäre schon irgendwie blöd.

Mal sehen. Berlin-Hannover:

ICE Berlin-NRW  Ist-Zeit 1:37, Soll-Zeit 1:25
IC Berlin-AMS   Ist-Zeit 2:02, Soll-Zeit 1:41

200*122/101 > 230, ist also mit IC-NEU nicht machbar. Mit 250 km/h ICE4+NL oder mit 300 km/h ICE3M sieht das schon besser aus.
Dabei sind die ICE3M schon vorhanden, während die ICE4+NL bestellt werden müssen.

Leider sind bei uns keine solchen Ausbauvorhaben bekannt.
Also wird es bei uns vorerst bei 140-160 km/h bleiben.
Rechne ich mal Soll-Zeiten DE und Ist-Zeiten NL, dann finde ich:
B-H: 1:41 (+0:03 in H)
H-OS: 1:09 (+0:02 in OS)
OS-BadB: 0:40 (+0:02 in BadB)
Ist-Zeit Bad Bentheim-Amsterdam = 2:17, macht insgesamt 5:54 (oder 5:38 wenn man B-H 1:25 rechnet = ohne Halt in WOB und mit ICE3M).

Man kann sich aber die Frage stellen, wie das ganze via Dortmund aussieht.
Soll-Zeiten:
B-H: 1:25 (+0:03 in H)
H-DO: 1:12 (+0:02 in DO)
DO-DU: 0:34 (+0:02 in DU)
Ist-Zeit Duisburg-Amsterdam = 2:02, macht insgesamt 5:20.

Mit der auslassung von Almelo, Apeldoorn und Hilversum gewinnt man noch einige Minuten, aber diese gewinnt man auch mit dem Ausbau von Oberhausen-Arnhem. Als durfte die Strecke via Dortmund schneller sein.

Idee: B-DO-AMS vermarkten als ICE International, B-OS-AMS als IC (gefahren mit 250 km/h Fahrzeugmaterial ICE4).


gruß,

Oscar (NL).

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Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Berlin-Amsterdam

JW, Samstag, 20.10.2018, 23:13 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo Oscar,

Man kann sich aber die Frage stellen, wie das ganze via Dortmund aussieht.
Soll-Zeiten:
B-H: 1:25 (+0:03 in H)
H-DO: 1:12 (+0:02 in DO)
DO-DU: 0:34 (+0:02 in DU)
Ist-Zeit Duisburg-Amsterdam = 2:02, macht insgesamt 5:20.

Da kannst Du noch 10 Minuten abziehen, denn die direkte Route von Dortmund nach Amsterdam führt nicht über Duisburg, sondern von Essen direkt nach Oberhausen. Duisburg würde auch einen Fahrtrichtungswechsel bedeuten.

Mit dem Ausbau Oberhausen-Zevenaar könnte man also ganz knapp unter die 5 Stunden Fahrzeit kommen. Noch kürzer geht wohl nur wenn man auch die Lücke Zenvenaar-Arnhem-Utrecht zur Rennbahn ausbaut.

Gruß Jörg

Also bitte, lieber Oscar ...

Blaschke, Samstag, 20.10.2018, 17:10 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo.

ich habe mich ein bisschen durch den vorgeschlagenen Fahrplan rumgeschaut und fand folgendes interessant / fragwürdig:


Lieber Oscar, verplempere doch bitte deine Lebenszeit nicht mit solch Unsinn. Jeder hierzulande weiß, dass so manches von all dem nie kommen wird - und wenn, dann sicher nicht anno 2030.

In der öffentlichen Wahrnehmung und in der politischen Dringlichkeit ist das Thema schon lange wieder erledigt. Wichtig ist hierzulande, was aus Auto- und Lkw-Herstellern wird. Da ist so ein Bahnplan ein Zuckerl, welches man den verkehrspolitischen Querulanten (sprich Bahnbefürwortern) vorsetzt, damit die mal etwas Ruhe geben und die Regierung behaupten kann: Hey, wir tun doch was.

Insofern ist eine allzu intensive Beschäftigung mit dem Werk recht nutzlos verplemperte Zeit.

Man geht davon aus, dass 2030 einige 300 km/h Abschnitte zwischen Berlin-Hannover-Dortmund fertig sind. Auch Rennbahn Main-Neckar ist dann da, ebenfalls 300 km/h. Ist das realistisch wegen der BANANAs und CAVEs? ("Build Absolutely Nothing Anywhere Near Anyone" bzw. "Citizens Against Virtually Everything").

Meine Güte, schau dir die Realisierungszeiten vergangener Großprojekte der Eisenbahn an. Und dann willst du ernsthaft darüber nachdenken, ob deine genannten Projekte in nur 12 Jahren (!!!!) fertig realisiert sind?

FV-DK 2: Hamburg-Aarhus also mit dänischen Zügen. Wie soll ich mir das vorstellen?

So wie heute ... ;-)

FR 3: der MüNüX wird also ganz bis Warnemünde verlängert?

Natürlich nicht.

FV 2: setzt voraus, dass der Fehmarntunnel schon fertig ist.


Nachdem Dänemark mit der Finanzierung vor der EU scheitern wird (so wie bei der Oeresundbrücke dürfen sie es nicht; so wollten sie es aber), hat sich das Projekt entweder ganz erledigt oder wird zumindest um etliche Jahre verschoben werden.

FV 3: 250 km/h nach Prag? Wie soll ich mir das vorstellen? CD-680? ICE4+CZ siebenteilig? Ist 2030 auch der Basistunnel zwischen Dresden und Usti-nad-Labem fertig?

Ernsthaft gefragt: in nur 12 Jahren (!!!!!!) soll da der Tunnel fertig sein? Wo wir im Moment bestenfalls in der wir-quasseln-mal-drüber-Phase sind?!

FV 9: trotz IC-NEU keine Kurswagen nach Dagebüll?

Nun beschäftige dich doch nicht mit so Kinkerlitzchen. Neulich wußte die Bundesregierung ja z.B. nicht mal, dass es bei Venlo grenzüberschreitenden NV gibt - da fährt die DB nicht und dann weiß die Regierung das nicht.

Und zu all dem Rest: bis anno 2030 werden wir noch ein paar Regierungswechsel erleben. Und damit auch ein paar neue Pläne und Ideen. Nur wie geschrieben: wirklich wichtig ist das im Autofahrerland alles nicht. Und wird es auch nicht. In guter Tradition wird hier ein bißchen rumgewurschtelt werden und da etwas investiert und dort geplant, geklagt und verkompromisst auf minimalstem Nenner. Das ist für Eisenbahnfreunde alles unschön. Aber so ist es halt in einem Land, wo die Elektrifizierung von Autobahnen ein Zukunftsprojekt ist, die Elektrifizierung einer Bahnstrecke vor allem als Kostenfaktor betrachtet wird und wo manch Bürger sich Sorgen um Elektrosmog und den in die Strippe fliegenden Vogel macht.

Sei doch also bitte zu clever, deine Zeit sinnvoll zu nutzen. Mit ner schönen Zugfahrt z.B.


Schöne Grüße von jörg

Also bitte, lieber Oscar ...

Aphex Twin, Samstag, 20.10.2018, 19:48 (vor 2017 Tagen) @ Blaschke

Aber so ist es halt in einem Land, wo die Elektrifizierung von Autobahnen ein Zukunftsprojekt ist, die Elektrifizierung einer Bahnstrecke vor allem als Kostenfaktor betrachtet wird und wo manch Bürger sich Sorgen um Elektrosmog und den in die Strippe fliegenden Vogel macht.

Wieviele Kilometer Elektrifizierung von Autobahnen sind den momentan im Bau? Und im Vergleich wieviele Kilometer Bahnstrecken?
Ditto für all die verschiedenen Stadien von Planung und Finanzierung?

Blick in die Sterne

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Samstag, 20.10.2018, 17:22 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)

Hi Oscar,

ich empfehle sich da vorerst nicht zu tief und konkret reinzudenken. Das sind skizzierte Visionen, die erst durch dutzende Gremien zerdiskutiert werden müssen. Nach mehreren Vetos bleiben dann Kompromisse übrig. Wenn Du grob abschätzen möchtest, wieviel davon wann wirklich kommen könnte, dann schau auf den Zeitplan rund um die Emsbrücke zwischen Groningen und Leer. Nimm die deutsche Antwort Saarbrücken - Mannheim auf die französische Bauvorleistung Paris - Saarbrücken. Oder nimm den Bahnhof Köln Süd, wo die Pendler schon seit 30 Jahren und mehr vergeblich auf eine Treppe vom Bahnsteig zur Straßenbahn warten, die direkt darunter abfährt. Nur eine Treppe!!!

Über die Deutschlandtakt-Umsetzung nachzudenken kann nach meiner Meinung nur in Richtung einer Frage tendieren wie z.B. 'Was kommt hinter der Außengrenze des Weltalls? Vermutlich weitestgehen nichts. Aber wie weit geht dieses Nichts und gibt es Ausnahmen?' Das ist dann was für Philosophen und vielleicht Theologen, wo sich Physiker und Mathematiker aber verabschieden.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Fragen zum Deutschland-Takt 2030.

ThomasK, Samstag, 20.10.2018, 17:53 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)

An deiner Stelle würde ich das alles nicht so ernst nehmen.

Dieses Konzept wimmelt von Widersprüchen und politisch destruktiven Vorgaben.

Teilweise hat man einfach Wünsche in dieses Papier gepackt, die politisch vorgegeben sind.

Etliche Teile des Fahrplans sind weder mit der jetzigen, noch mit der geplanten Infrastruktur gemäß Bundesverkehrswegeplan zu fahren. Ich habe da mal bei verschiedenen Strecken einen Abgleich gemacht zwischen dem Zielfahrplan, den geplanten und den notwendigen Infrastrukturausbaumaßnahmen.

Auch widerspricht sich das Gutachten selbst. Da wird der Knoten Nürnberg auf 15/45 verschoben, aber die Donauachse bleibt in Nürnberg bei der Minute 0.

Vielleicht hätte man, weil Regensburg ein 0 Knoten ist, einfach dem Bund eine NBS Nürnberg - Regensburg unterjubeln können, um eine Kantenzeit Nürnberg - Regensburg von 45 Minuten zu erreichen. :-)

Es ist dabei nicht so, dass die linke Hand nicht weiß, was die rechte macht, sondern vielmehr so, dass der Zeigefinger nicht weiß, was der Mittelfinger macht.

Betrachte Deutschland einfach als Slapstick und schon hast du keine Widersprüche mehr.

Aus Sicht eines Niederländers beginnt östlich von Nieuweschans und Enschede das verkehrspolitische Irrenhaus. :-)

Fragen zum Deutschland-Takt 2030.

JW, Samstag, 20.10.2018, 18:27 (vor 2017 Tagen) @ ThomasK

Hallo,

Etliche Teile des Fahrplans sind weder mit der jetzigen, noch mit der geplanten Infrastruktur gemäß Bundesverkehrswegeplan zu fahren.

Das ist ja auch der Sinn und Zweck der Sache. Dieser Fahrplan soll ja die Grundlage für die zukünftige Infrastrukturplanung sein.
Die Anpassung des Bundesverkehrswegeplans ist erst der zweite Schritt.

Auch widerspricht sich das Gutachten selbst. Da wird der Knoten Nürnberg auf 15/45 verschoben, aber die Donauachse bleibt in Nürnberg bei der Minute 0.

Und gibt es Relationen, die dadurch höhere Reisezeiten als bisher aufweisen?

Gruß Jörg

Fragen zum Deutschland-Takt 2030.

ThomasK, Sonntag, 21.10.2018, 01:41 (vor 2017 Tagen) @ JW

Auch widerspricht sich das Gutachten selbst. Da wird der Knoten Nürnberg auf 15/45 verschoben, aber die Donauachse bleibt in Nürnberg bei der Minute 0.


Und gibt es Relationen, die dadurch höhere Reisezeiten als bisher aufweisen?

Die Gutachter verlangen außerhalb des BVWP 2030 eine NBS Würzburg - Nürnberg.

Eine NBS Nürnberg - Regensburg fordern sie jedoch NICHT, sodass die Kantenzeit Nürnberg - Regensburg bei 60 Minuten verbleibt.

Da jedoch die Gutachter eine Verschiebung des Knotens Nürnberg von 00/30 auf 15/45 vorschlagen, die Donauschiene aber im Gutachten bei 00 in Nürnberg verbleibt, schlagen die Gutachter also vor, die HEUTIGE Einbindung der Donauachse in den Knoten Nürnberg aktiv zu sprengen.

Fragen zum Deutschland-Takt 2030.

JW, Sonntag, 21.10.2018, 10:32 (vor 2017 Tagen) @ ThomasK

Hallo,

Da jedoch die Gutachter eine Verschiebung des Knotens Nürnberg von 00/30 auf 15/45 vorschlagen, die Donauschiene aber im Gutachten bei 00 in Nürnberg verbleibt, schlagen die Gutachter also vor, die HEUTIGE Einbindung der Donauachse in den Knoten Nürnberg aktiv zu sprengen.

Stimmt, die Relation Regensburg-Berlin wird wohl langsamer.

Gruß Jörg

NÜRNBERG größter, existierender 00/30er-Knoten

naseweiß, Sonntag, 21.10.2018, 13:33 (vor 2016 Tagen) @ JW

Da jedoch die Gutachter eine Verschiebung des Knotens Nürnberg von 00/30 auf 15/45 vorschlagen, die Donauschiene aber im Gutachten bei 00 in Nürnberg verbleibt, schlagen die Gutachter also vor, die HEUTIGE Einbindung der Donauachse in den Knoten Nürnberg aktiv zu sprengen.


Stimmt, die Relation Regensburg-Berlin wird wohl langsamer.


Die heutige Einbindung ist eine in den 30er (Regensburg) und 00er-Knoten (Berlin), was Umsteigezeiten von ca. 40 min zur Folge hat. Ganz abgesehen davon halte ich nichts von einer Drehung Nürnbergs auf 15/45er. In Nürnberg gibt es heute zwei funktionierende Knoten (00 und 30 unterschiedlich), meiner Ansicht nach bezogen auf die Zahl der Züge der größte ITF-Knoten in Deutschland, siehe diesen Beitrag: http://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=412933#p412981 . Und dafür müssen sie auch noch eine sehr unwahrscheinliche und nach ITF-Kriterien nicht vordringliche SFS Nürnberg-Würzburg "erfinden" ...

Gruß, naseweiß

--
[image]

Problem: 15-45 Takt auf Frankfurt-(HU/AB)-Würzburg.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Sonntag, 21.10.2018, 13:36 (vor 2016 Tagen) @ ThomasK
bearbeitet von Oscar (NL), Sonntag, 21.10.2018, 13:38

Auch widerspricht sich das Gutachten selbst. Da wird der Knoten Nürnberg auf 15/45 verschoben, aber die Donauachse bleibt in Nürnberg bei der Minute 0.

Die Gutachter verlangen außerhalb des BVWP 2030 eine NBS Würzburg - Nürnberg.

Eine NBS Nürnberg - Regensburg fordern sie jedoch NICHT, sodass die Kantenzeit Nürnberg - Regensburg bei 60 Minuten verbleibt.

Ich stelle fest, dass Würzburg 00/30 ist, Nürnberg 15/45, zwischen beiden Halbstundentakt geplant ist, aber die Taktlage zwischen Frankfurt und Würzburg eher einen 15-45-Takt entspricht; Hanau und Aschaffenburg werden dabei abwechselnd stündlich bedient. Das ganze hätte anders ausgesehen, wenn auch hier Halbstundentakt geplant wäre. Dann hätte die Diskussion Rennbahn Nürnberg-Regensburg ja/nein sich erübrigt.

Problem ist, dass die FV 17.1 nach Passau und Wien aus Dortmund kommt und bis Frankfurt Stundentakte mit anderen Linien bildet:

Dortmund-Köln: FV 1 (ICE250 Hamburg-Dortmund-Wupperbahn-Köln-Rennbahn-Stuttgart-München)
Köln-Mainz: FV 35 (IC-NEU Leipzig-Dortmund-Ruhrbahn-Köln-Mainz-Karlsruhe)
Mainz-Frankfurt: FV 12 (ICE250 Wiesbaden-Frankfurt-Leipzig-Berlin)

Damit das ganze auch auf F-(HU/AB)-WÜ funktioniert, müsste die Linie FV 17.1 in Frankfurt gebrochen werden, mit 15 (oder 45?) Minuten Übergang.

Da jedoch die Gutachter eine Verschiebung des Knotens Nürnberg von 00/30 auf 15/45 vorschlagen, die Donauschiene aber im Gutachten bei 00 in Nürnberg verbleibt, schlagen die Gutachter also vor, die HEUTIGE Einbindung der Donauachse in den Knoten Nürnberg aktiv zu sprengen.

Man kann es selbstverständlich nicht allen Recht tun. Auch bei uns in NL gibt es bei jedem Fahrplanwechsel Gewinner und Verlierer.
Wäre der FV 17.1 nicht 15 Minuten verschoben, dann müsste die Linie zwischen Würzburg-Nürnberg in Blockabstand einer anderen Linie verkehren. Dies vergrössert die Standzeiten in Nürnberg. Bei uns verkehren die "IC"s von Amsterdam und Schiphol nach Utrecht ja auch in Blockabstand (danach weiter nach Nijmegen oder Eindhoven), und sind die Standzeiten in Utrecht recht gross (teilweise mehr als 5 Minuten, und das ist auf Amsterdam-Eindhoven mehr als ein halber Takt).

Ich bin bzgl. Deutschland-Takt auch gespannt nach dem Umsteigemanagement.
Man kann ja in der Regel nicht mehr als zwei Linien pro Bahnsteig miteinander korrespondieren lassen (bei uns kann man mit Weichenkreuzen halbwegs 4 Linien korrespondieren lassen, wie z.B. in Hengelo, das nur einen Bahnsteig hat). Heisst also, dass wenn eine dritte Linie dazukommt, dann müssen die Fahrgäste zu einem andere Bahnsteig.
Es ist dann zu hoffen, dass die Gehwege kürzer sind als die Standzeiten der Züge. Bei uns passiert es manchmal dass man in Utrecht, von Arnhem kommend, den Anschluss-"IC" nach Den Haag und Rotterdam nicht bekommt (bahnsteiggleiche Korrespondenz ist Schiphol/Amsterdam). Nun haben wir den Luxus, dass es auf Utrecht-Gouda 5-10-Takt gibt, also hat man innerhalb 15 Minuten schon den nächste "IC" nach Den Haag oder Rotterdam. Leider sieht das in Deutschland auf Langstreckenrelationen schon etwas düsterer aus. Aber in Vergleich zur heutigen Situation durfte es besser aussehen, weil es dann ja mehr Linien und auf Hauptachsen (teilweise exakt, teilweise annähernd) Halbstundentakt geben wird.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Problem: 15-45 Takt auf Frankfurt-(HU/AB)-Würzburg.

ThomasK, Montag, 22.10.2018, 10:52 (vor 2016 Tagen) @ Oscar (NL)

Die NBS Würzburg - Nürnberg muss selbstverständlich auf eine Kantenzeit von 30 Minuten nebst Vmax = 300 km/h ausgelegt werden.

Um das zu schaffen, muss man selbstverständlich den neu zu bauenden Güterzugtunnel Fürth als ICE-Tunnel neu planen und bereits 2 km wesentlich von Nürnberg Hbf aus der Bestandsstrecke Richtung Fürth ausfädeln.

Baut man ferner noch eine NBS an Bamberg vorbei, dann kann man mit Ach und Krach alte Planungsfehler korrigieren und zwischen Nürnberg Hbf und Erfurt Hbf eine Kantenzeit von 60 Minuten einrichten.

Aber ein 15/45-Knoten für Nürnberg zu planen, ist völliger Unfug.

Würzburg Hbf und Nürnberg Hbf müssen 00/30-Knoten bleiben. Die Kantenzeiten Nürnberg - Regensburg - Plattling - Passau können dann durch punktuelle Ausbaumaßnahmen auf 60/30/30 optimiert werden.

Auf der 137 km langen Strecke zwischen Nürnberg Hbf und Augsburg Hbf sieht die Situation so aus, dass man durch eine Erhöhung zwischen Augsburg Hbf und Donauwörth auf Vmax = 230 km/h nebst einigen Linienverbesserungen zwischen Treuchtlingen und Nürnberg Hbf auch zwischen Augsburg Hbf und Nürnberg Hbf eine Kantenzeit von 60 Minuten erreichen kann.

Zum Glück braucht man für eine Kantenzeit von 60 Minuten zwischen Augsburg Hbf und Nürnberg Hbf die Strecke Donauwörth - Treuchtlingen, wo derzeit zwischen 120 km/h und 150 km/h gefahren wird, nicht anzulangen, denn hier hätte man aufgrund erheblicher Sprungkosten wegen der sehr ungünstigen Topographie ein deutliches Problem, wenn man schneller fahren müsste. Um hier auch nur 200 km/h zu fahren, wäre zwischen Donauwörth und Treuchtlingen ein kompletter Neubau notwendig, was wir verständlicherweise vermeiden wollen.

Des Weiteren muss die Kante Ulm - Augsburg ebenfalls auf 30 Minuten reduziert werden, sodass die NBS Ulm - Augsburg in der langen Variante zu bauen ist und in Gersthofen einzufädeln ist. Dann sind Ulm und Augsburg ebenfalls 00/30-Knoten.

Warum haben die Gutachter das alles nicht erkannt?

Wieder eine Chance vertan.

Fragen zum Deutschland-Takt 2030.

Reservierungszettel, KDU, Samstag, 20.10.2018, 22:34 (vor 2017 Tagen) @ Oscar (NL)

Hallo ICE-Fans,

ich habe mich ein bisschen durch den vorgeschlagenen Fahrplan rumgeschaut und fand folgendes interessant / fragwürdig:

Es gibt also 6 Zugtypen:
A = 300 km/h = ICE 3 / Velaro D
B = 250 km/h = ICE 4
C = 230 km/h mit NT = ICE-T
D = 230 km/h ohne NT = IC-NEU?
E = 160 km/h = IC 2 / ICD(osto)
F = 160 km/h, anderswie (ggf. Auslandsbahnen)

Man geht davon aus (Dokument, Folie 7), dass 2030 einige 300 km/h Abschnitte zwischen Berlin-Hannover-Dortmund fertig sind. Auch Rennbahn Main-Neckar ist dann da, ebenfalls 300 km/h. Ist das realistisch wegen der BANANAs und CAVEs? ("Build Absolutely Nothing Anywhere Near Anyone" bzw. "Citizens Against Virtually Everything"). Wir sind ja in Deutschland und nicht in China.

FR-NL 1: man sieht also einen stündlichen "IC" Eindhoven-Oberhausen vor, via Düsseldorf, dafür aber keinen "IC" Amsterdam-Köln, eine Stunde zum ICE International versetzt? Letzterer würde mir mehr Sinn machen.

Der war doch schon öfters im Gespräch.


FR-BE 1: es ist also die Rede eines 160 km/h Stundentaktes Brüssel-Köln. Wäre es nicht besser, die NMBS-"IC"s Oostende-Welkenraedt nach Köln zu verlängern (etwa "Rhein-Nordsee-Express")? Oder sogar Einsatz von IC-NEU und dann auch Aachen-Lüttich über die Rennbahn fahren?

Mit Verstärkung und Verbesserung der ICE stellt sich die Frage erst gar nicht ;)


FV-DK 2: Hamburg-Aarhus also mit dänischen Zügen. Wie soll ich mir das vorstellen?

Züge aus Dänemark eben ;)


FR 3: der MüNüX wird also ganz bis Warnemünde verlängert?

Warum sollte er?


FV 2: setzt voraus, dass der Fehmarntunnel schon fertig ist. IC-NEU scheint mir logisch.

FV 3: 250 km/h nach Prag? Wie soll ich mir das vorstellen? CD-680? ICE4+CZ siebenteilig? Ist 2030 auch der Basistunnel zwischen Dresden und Usti-nad-Labem fertig?

FV 4, 11.1, 34: es verkehren also 250 km/h und 300 km/h Züge parallel auf einer 300 km/h Strecke. Verkehren die langsameren Züge dann als IC statt ICE (wenn auch mit ICE4 gefahren)? In China kostet eine Fahrt mit G-Zug (300-380 km/h) ja auch mehr als mit D-Zug (250-300 km/h).

Nicht bei der DB, was ICE ist wird in der Regel auch als ICE angeboten unabhängig von der Geschwindigkeit - zumal der Trend der Geschwindigkeit abseits der Rennbahnen eher nach unten geht siehe ICE 4 und IC2.


FV 5.2: also der Kuppelzug Hamburg/Bremen - München bleibt bestehen. Wenn es die ICE 2 nicht mehr gibt, wie soll man dann flügeln? 2x ICE-4 siebenteilig?

Ja, macht doch sinn


FV 9: trotz IC-NEU keine Kurswagen nach Dagebüll?

Wozu? Kurswagen sind doch sowas von gestern wer brauch die schon? Die Neg wird es in 20 Jahren sicher noch geben ;)


FV 10: man befährt also zuerst Berlin-NRW mit 300 und NRW-Frankfurt zweistündlich linksrheinisch. Kann ich fahrplanmässig verstehen (Berlin-Koblenz direkt) aber fahrzeugtechnisch scheint mir das Ressourcenverschwendung.

Über die KRM nach Frankfurt macht mehr sinn


FV 17.1: Dortmund-Wien also wieder durchgehend ohne umsteigen?

Ist doch aktuell schon der Fall


FV 24: wie sollte man auf München-Zürich 230 km/h fahren? Geplant war doch 200 km/h Twindexx Swiss Express, oder?

Macht Sinn - das SBB Material ist auch nicht mehr das beste.


FV 32: 250 km/h nach Warschau? PKP Pendolino? ICE4+PL?

FV 34: 250 km/h Berlin-Amsterdam? Dort sollte doch IC-NEU fahren? Was möchte man dort einsetzen: ICE4+NL?

FR 36: Aachen-Dresden mit RRX-Dostotriebwagen? Dann viel Spass. Ich finde Groningen-Den Haag mit VIRM schon ziemlich belastend für meinen Rücken.

Hört sich etwas merkwürdig an.


FV 39: Norddeich-Luxemburg ist also die einzige noch verbliebene FV-Linie mit IC-Dosto. Wieso hat man denn etwa 30 Garnituren beschafft? Sollen diese für Zugtyp F verwendet werden?

Je nachdem welchen Takt man fährt - brauchst du die 30 Parks.


Dagegen ist IC-NEU in diesem Fahrplan recht stark vertreten. Einige Relationen werden dann vermutlich mit ÖBB-railjet gefahren. Kann es sein, dass für die nationalen IC-NEU dann siebenteilige ICE4 als IC230 verkehren und die Zugverbände nur international oder über nicht vollständig elektrifizierten Strecken verkehren? Sind ggf. die ICE-T noch verfügbar? Man hat ja mehr Garnituren als die Flotte die für Zugtyp C notwendig ist.

Das wäre wünschenswert - das es so kommt ist recht unwahrscheinlich man bedenke was in den nächsten Jahren alles Ausgemustert wird. Das muss noch ordentlich was nachkommen.

Ziel sollte mindestens sein (Achtung Grobrechnung): 150 ICE lang, 100 ICE kurz, 75 Nachfolger für ICE 3, 75 IC2, 50 Parks ICneu

Die viel entscheidendere Frage ist was wird der Nachfolger des ICE 3? Da sollte man sich 2030 langsam Gedanken drüber machen sonst sieht es 2035-2040 bezüglich der Schnellstrecken so aus wie heute, es wird knapp...


Zu guter letzt scheint mir auch eine zusätzliche Bestellung von Velaro Novo nötig, damit man die zusätzlichen 300 km/h Züge fahren kann. Ggf. auch Mehrsystem? Ich sehe ja auch eine 2h-Taktlinie Frankfurt-Lyon (nicht mehr Marseille?). Mischung von "ICE International" und TGV Euro-Duplex?

Die ist nötig!


Keine Fernzüge mehr über Basel hinaus? Kann ich mir kaum vorstellen. Die SBB-EC250 sollten doch Frankfurt-Mailand fahren, oder?

Wenn der ICE 1 weg ist wird man sich schon etwas einfallen lassen.

Wie andere schon schreiben - nach derzeitigem Stand ist das eher ein Wunsch wie es sein soll - statt etwas ernsthaftes.

Fest steht es wird die nächsten Jahre noch viel Passieren, ob gescheite Züge dabei rumkommen wie in anderen Ländern wage ich mal nach dem was schon da ist zu bezweifeln.

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