schon immer nach Nachsehen. Von daher hält sich mein bedauern für die Gelegenheitsfahrer in sehr engen Grenzen.

... zum Thema "Meine Vorteilswelt".

Es sind aber nur die klassischen Fragen welche Angebote bzw. Kategorien für einen selbst besonders wichtig sind, die Kundenzufriedenheit und ob man die Vorteilswelt weiter empfehlen würde.

--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!

In der Umfrage gibt es schon wieder eine neue, sinnfreie Wortschöpfung:

Komfort Check-in (sic!)

Mal abgesehen von der Kleinschreibung bei -in ist die Begriffsfindung gleich schlecht wie vor einigen Jahren bei der Namensfindung für einen Kundenstatus.

Wenn ich kurz nachdenke, dann bekommen alle Kunden, die diese Check-In Leistung nicht nutzen:

+ .... eben keinen Komfort. Ist also - beim zweiten Nachdenken - die Fahrkartenprüfung "Check-In" durch den Zub unkomfortabler als in der App?
+ Warum überhaupt der Begriff "Check-In"? Soll hier ein geschlossenes System, wie am Flughafen, suggeriert werden?

Executive Summary (nicht nur für Wirtschafts'wissenschaftler'):
Bevor die Bahn sich in einer Umfrage also damit befasst, ob "Belegt>>" deutlicher ist als "Belegt->" sollte ersteinmal der Produktname im Ganzen gefunden werden.

Und es muss die Frage geklärt werden, ob eine deutliche Belegt-Signalisierung auch beim Nicht-Komfort Check-in (aka Platzreservierung) sinnvoll wäre :-)

Ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung....

Liebe Grüße

GUM

--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!

Der Zub nahm diese schlichtweg raus, wenn der Passagier der "ersten Zeile" ausgestiegen war und für den Platz keine weiteren Reservierungen vorlagen. Dann wurde einfach der ganze Streifen entsorgt.

Mehrere Reservierungen zu sehen wäre ohnehin praktisch. So kann man wesentlich einfacher feststellen, wie man ohne Reservireung "stückeln" kann, um einen unreservierten Sitzplatz zu bekommen. Nehmen wir mal an, man stellt in Frankfurt fest, daß ein Platz nur von hier bis zum nächsten Halt reserviert ist, aber kein Fahrgast auftaucht, diese Reservierung zu nutzen. Setzt man sich auf diesen Platz, kann es sein, daß selbiger schon ab dem nächsten Halt wieder reserviert ist und man verscheucht wird, oder aber erst ab irgendwo, wo man ohnehin schon selbst nicht mehr im Zug ist.

Als Lösungsmöglichkeit Laufschrift in den Raum werfende Grüße,
der Colaholiker

--

Der Zub nahm diese schlichtweg raus, wenn der Passagier der "ersten Zeile" ausgestiegen war und für den Platz keine weiteren Reservierungen vorlagen. Dann wurde einfach der ganze Streifen entsorgt.

Äh, nein. Nicht wenn der Passagier ausgestiegen war, sondern wenn der Zub nach dem Einstiegsbahnhof das nächste Mal vorbei kam. Die 15-Minuten-Regel konnte man (bzw. kann man in den Zügen, in denen es noch Papierschilder gibt) auf diese Weise nicht umgehen.

--
Im Volk, da ist sie sehr beliebt, unsere Eisenbahn,
Doch dort, wo's keine Schienen gibt, da hält sie selten an.

(EAV: Es fährt kein Zug)

Ähnlich könnte die elektronische Reservierung funktionieren ohne zusätzliche Abläufe erforderlich zu machen: Simpel und einfach den Zeitpunkt des Erlöschens der Anzeige nicht auf Abfahrtszeit + 15 Minuten einstellen, sondern Ankunft Zielbahnhof - 5 Minuten.

Richtig, und eine elektronische Anzeige könnte ebenfalls 3-zeilig sein – oder eben per Laufband die Reservierungen nacheinander darstellen.

=> Wieder einmal wollte die IT die Welt neu erfinden, und merkte voller IT-Blindheit gar nicht, dass die analoge Lösung weitaus besser war; statt daraus zu lernen, fing die IT-Branche bei Null an.

Nun die Beibehaltung der Reservierung an irgendwelche Apps zu koppeln, ist wieder einmal der Versuch, durch hyperkreative Schnellschüsse einen Keil zwischen Fahrgästen zu treiben und nebenbei evtl. auch noch an Nutzerdaten der Mobiltelefone zu kommen.

P.S.: Im Übrigen ist der Vorschlag von GUM auch hinsichtlich vertraglicher Pflichterfüllung vernünftig, weil derzeit bei späterem Zustieg die bezahlte(!) Reservierung nach 15 Minuten erlischt; bis zu diesem späteren Zustieg könnte auch ein anderer Fahrgast auf dem reservierten Sitz auf eigenes "Risiko" Platz nehmen, womit für das EVU und einen anderen Fahrgast sogar noch ein kleiner Mehrwert resultiert.