Der Mittwochsbahnhof, Teil 9.1 (Reiseberichte)

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 08.02.2017, 17:47 (vor 2781 Tagen)

Moin.

Bahnhof und Altstadt liegen hoch überm Tal der Espolde. Leider auf unterschiedlichen Seiten.


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Espolde. Sollte man sie kennen, müßte man es nicht vielleicht sogar? Für Heimatforscher aus Nörten-Hardenberg und aus Hardegsen ist sie ein absolutes Muß. Denn der 16.100 Meter lange linke Nebenfluß der Leine durchfließt diese beiden Kommunen. Sie entspringt auf 311 Metern Höhe nahe dem Dorfe Espol. Zwischen Solling und Weper durchfließt sie Üssinghausen und Trögen. Dann atmet sie kurz den Duft der klein gewordenen großen weiten Welt, denn sie wird von der Sollingbahn unterquert. Der Dampf der schweren Güterzüge hat sich längst verzogen, auch langlaufenden Reiseverkehr sieht die Strecke nicht mehr. Alle zwei Stunden kommt der Bummelzug von Nordhausen nach Bodenfelde, alle zwei Stunden der Bummelzug von Bodenfelde nach Nordhausen. Dazu noch ein paar Züge für Schüler und Pendler. Das war es. Langweilig. Weiter fließt sie bergab. Hardegsen folgt, die größte Ansiedlung an ihrem Lauf. Hevensen, Wolbrechtshausen, Lütgenrode. Kleine Dörfer. Der Gestank der modernen Welt, die Autobahn von Flensburg nach Füssen. Und schon ist die Leine erreicht. Die Wasser vermischen sich und fließen gen Norden, wir aber kehren zurück zur Eisenbahn.


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Am 15. Januar 1878 wurde die Bahnstrecke zwischen Ottbergen, Bodenfelde und Northeim feierlich eröffnet. Das war schon 13 Jahre, nachdem es in der Region ein erstes Eisenbahnprojekt gegeben hatte. Das wollte die Hannöversche Südbahn bei Nörten-Hardenberg mit der Weser bei Karlshafen und der dortigen Bahnstrecke in Richtung Kassel verbinden. Zwei Jahre später, 1867, brachte die Bergisch-Märkische Eisenbahn (BME) die Idee einer Eisenbahn von Northeim über den Solling nach Karlshafen ins Spiel. Dieses Projekt modifizierte sie später zu einer Verbindung von Kreiensen über Einbeck quer durch den Solling nach Karlshafen. Diese Strecke wurde vermessen, die Konzession erteilt. Quer stellte sich der Preußische Landtag: Er verweigerte der BME ein Darlehen zum Bau der Strecke.
Die Städte am Südrand des Sollings zeigten seit 1869 Interesse an einer Eisenbahn, auch Preußen war mit von der Partie. Nach einer kriegsbedingten Unterbrechung kam Bewegung in die Sache, 1872 kamen zwei Linienführungen in die engere Wahl: Einmal eine Verbindung von Ottbergen über Bodenfelde, Uslar und Hardegsen nach Northeim. Nachteilig war, daß diese Linie weit nach Süden ausholte und dass ein Tunnel und eine Brücke über die Weser erforderlich waren. Alternativ war eine nördliche Linie vorgesehen. Diese sollte zwischen Höxter und Holzminden die bestehende Bahn verlassen und über Dassel nach Northeim führen. Für diese wären große Erdbewegungen erforderlich gewesen, auch hatte sie, abgesehen von Dassel, keinerlei Erschließungsfunktion. 1872 fiel die Wahl auf die Südvariante, 1873 wurde die Konzession erteilt. Besorgte St.-Florians-Wutbürger waren damals noch nicht erfunden, so daß noch im selben Jahr die Bauarbeiten begonnen. Die Frage des Anschlusses an die benachbarten Strecken war zwar noch nicht ganz klar, aber man legte schonmal los. Sicher nicht verkehrt, den Tunnel zu bauen geht nicht so schnell. Und davon waren es mittlerweile zwei. Der Ertinghäuser Tunnel (westlich von Hardegsen) war von Anfang an gesetzt, im Sinne einer geraderen Linienführung war nun auch einer zwischen Bodenfelde und Karlshafen dazugekommen. Die Arbeiten verliefen nicht frei von Problemen, es gab einige Tote. 1876 wurden beide Tunnel durchbrochen, im Herbst 1877 war die Strecke fast fertig. Mit der Eröffnung bestand eine vor allem im Güterverkehr bedeutende Direktverbindung zwischen dem Ruhrgebiet und dem Raum Halleipzig. Zwischen Ottbergen und Northeim verkehrten zunächst nur zwei Reisezugpaare. Anfangs eingleisig, wurde der schon beim Bau berücksichtige zweigleisige Ausbau der Strecke schon 1886 vollendet.
1891 verkehrte kurzzeitig ein Eilzugpaar Soest - Nordhausen, das jedoch mangels Inanspruchnahme schnell wieder aus dem Kursbuch verschwand. 1903 waren zwischen Northeim und Bodenfelde neun Züge unterwegs, zumeist Durchläufer Nordhausen - Ottbergen. Anfang der 30er Jahre wurde erneut ein Eilzugpaar über die Strecke geführt, sein Laufweg war Paderborn - Nordhausen. Im selben Jahrzehnt wurde auch ein Nachtschnellzug Düsseldorf - Dresden eingeführt, das den Weg über Hardegsen nahm. Es hielt zwischen Paderborn und Northeim nicht, die beiden Züge begegneten sich gegen 3:35 Uhr morgens irgendwo zwischen Hardegsen und Northeim (Sommer 1939). Nach dem Krieg lag vieles in Trümmern. Erst nach Wiederaufbau der Wehrdener Weserbrücke bestand wieder durchgehender Reiseverkehr, darunter ein Eilzugpaar Münster - Walkenried. Mit dem beginnenden Wirtschaftswunder und der wachsenden Motorisierung machte sich die zum Teil recht abseitige Lage der Bahnhöfe negativ bemerkbar, am dem Sommerfahrplan 1952 kamen daher im Nahverkehr neue Schienenbusse zum Einsatz. Ab den 1970ern wurden einzelne Halte aufgelassen, schwach nachgefragte Züge fuhren nicht mehr. Die Fahrzeuge und Zugläufe änderten sich. Mitte der 1980er und nochmals nach der Jahrtausendwende gab es Stillegungsabsichten, die jedoch abgewendet werden konnten. Seit 1988 wird der Abschnitt Ottbergen - Northeim nur noch eingleisig bedient. Gleichzeitig wurden die Zugläufe gekürzt, so daß Zugfahren durch notwendige Umstiege länger dauerten und unbequemer wurden. 1993 wurden die Züge der Strecke auf die Baureihe 628.4 umgestellt. Nach einer Ausschreibung wurden diese 2004 durch die Baureihe 648 abgelöst. Seit Dezember 2013 werden die Züge grundsätzlich in Bodenfelde gebrochen, da nunmehr die Verbindung Göttingen - Ottbergen stündlich gefahren wird.

Auch der Bahnhofs Hardegsen liegt eher abseits. Das Empfangsgebäude ist in Privatbesitz. Im April 1993 wurden die beiden mechanischen Stellwerke Ho und Hwf außer Betrieb genommen, 90 Jahre nach ihrer Inbebetriebnahme. Ins Fahrdienstleisterstellwerk zog das neue Stellwerk Hf ein. Seit Oktober 2008 ist der Bahnhof an das ESTW Göttingen angeschlossen. Stellwerk Hwf steht noch, Ho scheint abgerissen zu sein. Das Anschlußgleis, über das dem Zementwerk Braunkohlestaub zugestellt wurde, ist auch Geschichte. Kurzum: Ein Landbahnhof wie so viele andere.

(Die Schilderung der Streckengeschichte erfolgte überwiegend anhand Josef Högemann, Die Eisenbahn Altenbeken - Nordhausen. Nordhorn 1994.)


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Geht gleich weiter.

Der Mittwochsbahnhof, Teil 9.2 (40 Bilder)

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 08.02.2017, 17:48 (vor 2781 Tagen) @ Sören Heise

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1 Der Lokführer schaut, ob die Strecke frei ist. Vom Reisenden befreit setzt er daraufhin mitsamt Zug und Kundenbetreuer die Reise nach Bodenfelde fort. Wir schreiben den 18. August 2016, Hardegsen gegen halb zwölf mittags.


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2 Die Schranke zum Mittelbahnsteig wurde durch Schilder ersetzt. Die sind nämlich billiger in Ankauf, Einbau, Wartung und Unterhalt.


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3 Ortsbestimmung mit freundlicher Unterstützung der Emaillierwerk Hannover AG.


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4 Alternative Zeitbestimmung.


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5 Wir schüren Schusters Rappen.


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6 Die Bahnhofstraße.


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7 Untendrunten im Tal pulsiert das Leben. Hier der Busbahnhof.


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8 Das Rathaus.


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9 Die Hauptgeschäftsstraße.


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10 Die Stadtmauer.


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11 Den Berg hoch.


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12 Nix los hier. Davon aber jede Menge.


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13 Schief und krumm.


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14 An der höchsten Stelle der Stadt steht die Burg Hardeg, hier das Muthaus.


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15 Mit Burgschenke.


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16 Die Stadtkirche.


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17 Die Lange Straße.


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18 Unten im Tal.


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19 Bushaltestelle.


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20 Die Bahnhofstraße.


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21 Die Straße nach Ertinghausen. Das Dorf vorm Tunnel hatte mal einen Haltepunkt. Der aktuelle ÖPNV beschränkt sich auf einige abendliche und nächtliche Anruf-Sammel-Taxen dorthin. Von dort weg kommt man nicht.


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22 Die Bahnhofstraße.


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23 Die Bahnhofstraße.


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24 Jagd- & Wildereibedarf. Nein, das heißt anders. Nochmal lesen. Wiederladebedarf. Nie gehört. Google findet da Seiten wie wildhund.de, rifleranch.de, freizeitwaffen.com und pulverharry. Gehen wir mal lieber weiter.


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25 Da könnte man rechts abbiegen.


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26 Wir tun es nicht.


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27 Der Bahnhof.


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28 Bahnübergang, Bushaltestelle Bahnhof.


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29 Bahnhofsbild.


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30 Stellwerk.


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31 Die Zugfahrt zum Bahnhof. (Der Schreibfehler bleibt!)


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32 Der Bahnhof.


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33 Eine kleine Grünanlage lädt nicht zum Verweilen ein.


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34 Richtung Northeim.


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35 Richtung Uslar.


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36 Nichts für Zugreisende.


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37 Bahnhofsinfrastruktur.


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38 Gleich hinterm Bahnhof ist die Stadt zu Ende. Die K 435 führt über Trögen und Espol nach Fredelsloh. Hinter Espol kreuzt sie die K 431, die von Moringen nach Volpriehausen führt.


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39 Richtung Uslar.


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40 648 255 kommt. Weiter geht die Reise.


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Was liegt näher als sich beim nächsten Mal der anderen Gemeinde an der Espolde zuzuwenden? Wir sehen uns in Nörten-Hardenberg.

Viele Grüße
Sören

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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Total irre: Der einsame AST nach Ertinghausen ;-)))

Blaschke, Mittwoch, 08.02.2017, 18:53 (vor 2781 Tagen) @ Sören Heise

Hallo!

21 Die Straße nach Ertinghausen. Das Dorf vorm Tunnel hatte mal einen Haltepunkt. Der aktuelle ÖPNV beschränkt sich auf einige abendliche und nächtliche Anruf-Sammel-Taxen dorthin. Von dort weg kommt man nicht.


Yüp... Ich habe da auch keine anderen Angaben gefunden ;-). Total irre. Spät abends täglich und mitten in der Nacht am Wochenende kannste da von Göttingen aus abgeladen werden. Aber das war's dann auch.

Noch besser: Selbst die verbundeigene Auskunft kennt die Haltestelle in Ertinghausen nicht. Laut AST-Fahrplantabelle 9220 heißt die "Ertinghausen, Am Gretchenbach".

www.vsninfo.de/magic/show_image.php?id=203702&download=1

http://www.vsninfo.de/de/fahrplaene-

Mit Ertinghausen kann die aber nichts anfangen. Speist man sie mit "Am Gretchenbach", dann fällt ihr zwar immerhin "Hardegsen" dazu ein. Das ist ja auch nicht ganz falsch. Aber das ist dann als ADRESSE gekennzeichnet und nicht als Haltestelle. Sucht man dann eine Verbindung, die nach AST-Fahrplan sofort verkehren müßte, dann will der Apparat zumindest für ihn folgerichtigerweise zunächst zum Straßennamen der Adresse noch eine Hausnummer haben. Gut, suche ich mir eine in der Mitte aus. Nur um anschließend im nächsten Schritt mitgeteilt zu bekommen, dass er keine Verbindung dahin gefunden hat. Nicht mal, wenn laut Fahrplan in Bälde das nächste AST verkehren müßte. Ende, aus die Maus, ÖPNV tot.


Oder anders ausgedrückt: Da ist die ganze schöne moderne Welt mit Online-Auskünften, weltweitem Netz und all dem Kram mal wieder auf halber Strecke verreckt. Mit dem Ergebnis, dass nur wieder Murks bei rum kommt...

Schöne Grüße von

jörg

Total irre: Der einsame AST nach Ertinghausen ;-)))

JanZ, HB, Mittwoch, 08.02.2017, 19:10 (vor 2781 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von JanZ, Mittwoch, 08.02.2017, 19:11

Leider sind AST oft nicht in Fahrplanauskünften enthalten, wahrscheinlich weil sie sich nicht so richtig in ein Fahrplanschema pressen lassen. Das AST (Entschuldigung: Den AST, offiziell heißt es ja neuerdings Anruf-Sammel-Trasport), das abends immer vom Aschaffenburger Hbf zu mir fährt, finde ich jedenfalls in Hafas auch nicht, und eine verbundeigene Auskunft gibt es nicht.

Immerhin wird dort tatsächlich noch gekreuzt!

Blaschke, Mittwoch, 08.02.2017, 19:15 (vor 2781 Tagen) @ Sören Heise

Hallöchen!

Die ZWEI Gleise haben also durchaus sogar noch ihren Sinn!

Denn Hardegsen ist hin und wieder Kreuzungsbahnhof. Das kann man sich zwar beim Betrachten der Bilder denken, aber einen expliziten Hinweis auf diese weltbewegende Tatsache in der ansonstigen Bedeutungslosigkeit habe ich nicht gefunden. Auch nicht im Text zum Bahnhof, den ich dafür sogar extra durchgelesen habe. ;-)

Montags bis Freitags gegen 7:03 Uhr, 7;48 Uhr, 16:28 Uhr, 17:24 Uhr, 18:29 Uhr und 19:24 Uhr treffen sich dort zwei Züge.


Tja, lieber Sören, da war die Mittagszeit wohl die falsche Uhrzeit für einen Besuch; keinem der Highlights beigewohnt..., ts ts ts... Aber der Fahrplan ist ja für heutige Zeiten eh schon fast als "kompliziert" zu bezeichnen, weil an Wochentagen doch die doofen Schüler einfach nicht genau in den Takt passen. Also sowas...

Übrigens: Selbst am Wochenende werden laut RIS BEIDE Bahnsteigkanten angefahren!

Und morgens zwischen 7 und 8 gleich zweimal eine Zugskreuzung. Wenn das mal nicht in Streß für einen Fahrdienstleiter ausartet...

Wenn das mal alles nicht der Wahnsinn ist...

Schöne Grüße von

jörg


der sich grad dran erinnert, wie er früher als Bub immer Freitags und Sonntags stundenlang in Osnabrück am Bahnhof stand und sich das jetzt grad auf Hardegsen übertragen vorstellt: als bahnirrer Schüler immer morgens um 6:50 Uhr am Bahnhof eingetrudelt und bis 7:50 Uhr den beiden Zugskreuzungen beigewohnt hätte. Und dann glücklich und beseelt von soviel Action zur Schule gefahren und natürlich erst zur 2. Stunde erschienen wäre... Und nachmittags statt mit Freunden spielen die drei Stunden am Bahnhof abhängen, um dem Betrieb zu beschauen. Hätte ja gepaßt: 20 Uhr daheim, Tagesschau, Wetterkarte, Körbchen und Gute Nacht.

Signalzahl

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 08.02.2017, 19:23 (vor 2781 Tagen) @ Blaschke

Moin,

ausnahmsweise eine Reaktion vor der Sammelantwort.

Übrigens: Selbst am Wochenende werden laut RIS BEIDE Bahnsteigkanten angefahren!

Du kannst Dir ja mal die Ausfahrsignale anschauen. Dann wirst Du feststellen, daß der Bahnhof insgesamt nur zwei Stück hat. Das geht also gar nicht anders. Interessant wäre die Frage, ob Züge westwärts überhaupt durchfahren können oder ob sie wegenn des Übergangs zum Mittelbahnsteig anhalten müssen.

Gruß Sören

OT: Durchfahrten in Hardegsen

michael_seelze, Mittwoch, 08.02.2017, 22:39 (vor 2781 Tagen) @ Sören Heise

Du kannst Dir ja mal die Ausfahrsignale anschauen. Dann wirst Du feststellen, daß der Bahnhof insgesamt nur zwei Stück hat. Das geht also gar nicht anders. Interessant wäre die Frage, ob Züge westwärts überhaupt durchfahren können oder ob sie wegen des Übergangs zum Mittelbahnsteig anhalten müssen.

Die Züge können durchfahren; ich bin bereits in einem Wagenzug dort durchgefahren.

Vielen Dank!

oppermad, Wuppertal/Wunstorf, Donnerstag, 09.02.2017, 08:23 (vor 2781 Tagen) @ Sören Heise

Moin,

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7 Untendrunten im Tal pulsiert das Leben. Hier der Busbahnhof.

Darf man dort eigentlich länger parken, wenn der abzuholende Fahrgast durch DB Regio zu spät angeliefert wird? Immerhin kann der Bus von der Tanke direkt zur Haltestelle vorziehen.

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19 Bushaltestelle.

Da haben die Bürger von Ertinghausen richtig Glück gehabt, um nicht zu schreiben, das ganz große Los gezogen was den ÖPNV angeht... (s. u.)

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21 Die Straße nach Ertinghausen. Das Dorf vorm Tunnel hatte mal einen Haltepunkt. Der aktuelle ÖPNV beschränkt sich auf einige abendliche und nächtliche Anruf-Sammel-Taxen dorthin. Von dort weg kommt man nicht.

Da haben sich schon andere User zu ausgelassen. Ich habe aber bewusst noch nie gesehen, dass eine Straße am Ortsausgang in einer Sackgasse endet.

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37 Bahnhofsinfrastruktur.

Verglichen mit z. B. Duisburg-Entenfang würde ich das aber schon als ausgesprochen komfortabel bezeichnen wollen.

Vielen Dank für Portrait und Bilder. Was Dörfer doch alles zu bieten haben! Ich selbst kenne den Bahnhof nur von Durchfahrten. Immerhin liegt der einzige Tunnel, den ich mit meinem Semesterticket durchfahren durfte, in unmittelbarer Nähe.

Grüße,

Dirk

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Wer ist kundig auf folgenden Baureihen:
101, 103, 110, 111, 112, 120, 139, 140, 141, 143, 150, 151, 155, 181.2, 218, 225, 233, 362, 420, 472, 601, 605, 624, 628, 643 und 644?
Richtig: Bender!

Sammelantwort

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 09.02.2017, 17:44 (vor 2780 Tagen) @ Sören Heise
bearbeitet von Sören Heise, Donnerstag, 09.02.2017, 17:44

Moin,

danke für die Kommentare.

AST habe ich noch nie benutzt. Es ist aber gerade für Ortsunkundige schade, daß die nicht in den Auskunftssystemen enthalten sind.

Jörg: Priorisiert wurde an jenem Tag eine Ansicht des Holzmindener Empfangsgebäudes im Sonnenlicht (das ging schief. Holzminden hat nämlich zwei Stück, was ich nicht wußte. Aber das ist nicht Thema). Da mußte also die Zugkreuzung zurückstehen.

Michael: Danke.

Dirk: Keine Ahnung, was den Parkplatz betrifft.
Die Sackgassenbeschilderung fand ich auch seltsam. Man kommt halt nur auf dieser einen Straße wieder zurück. Und scheint ein Sackgassenschild in Ertinghausen gespart zu haben. Aber das müßte man vor Ort erkunden.
Entenfang kenne ich (noch) nicht. Und Hardegsen ist eine Stadt. Ich bitte das zu berücksichtigen. Aber das ist wohl der Wuppertaler mit Dir durchgegangen. ;-)
Und was ein Tunnel ist, bedarf einer näheren Definition. Oder galt das Semesterticket nicht zwischen Gifhorn und Fallersleben? Vom hannoverschen Flughafen zu schweigen. Fragen über Fragen.


Viele Grüße
Sören

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Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Einzelantwort

oppermad, Wuppertal/Wunstorf, Freitag, 10.02.2017, 08:12 (vor 2780 Tagen) @ Sören Heise

Moin!

Entenfang kenne ich (noch) nicht.

Leicht gehässig könnte man sagen: Einer unserer schönen Bahnhöfe in Wuppertal im Kleinformat. Alternativ käme auch Bantorf als Vergleichsobjekt in Betracht, nur die Bahnsteigkanten sind dort zu neu. Vielleicht verschlägt es Dich ja mal dorthin, dann kannst Du dir ein eigenes Bild machen.

Und Hardegsen ist eine Stadt. Ich bitte das zu berücksichtigen. Aber das ist wohl der Wuppertaler mit Dir durchgegangen. ;-)

Könnte man meinen. Ich habe unlängst eine Gemeinde zur Stadt "befördert". Wahrscheinlich war das der Ausgleich, damit es in Summe wieder +/- 0 aufgeht.

Und was ein Tunnel ist, bedarf einer näheren Definition. Oder galt das Semesterticket nicht zwischen Gifhorn und Fallersleben? Vom hannoverschen Flughafen zu schweigen. Fragen über Fragen.

Und zwischen Nörten-Hardenberg und Göttingen gibt es auch noch überdachte Strecke. Mit Tunnel meinte ich ein Bauwerk im klassischen Sinn mit Portalen und offensichtlich mitten durch den Berg. Oh je, jetzt fange ich auch schon mit individuellen Definitionen an... Damit höre ich dann lieber auf und warte auf das Portait am nächsten Mittwoch!

Viele Grüße,

Dirk

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Wer ist kundig auf folgenden Baureihen:
101, 103, 110, 111, 112, 120, 139, 140, 141, 143, 150, 151, 155, 181.2, 218, 225, 233, 362, 420, 472, 601, 605, 624, 628, 643 und 644?
Richtig: Bender!

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