Das italienische Verkehrsministerium, das italieniaschie Finanzministerium und Trenitalia haben einen 10-Jahresvertrag für die Finanzierung gemeinwirtschaftlicher Fernverkehrszugleistungen abgeschlossen.
Siehe http://www.railwaygazette.com/news/passenger/single-view/view/trenitalia-awarded10-year... (englisch) bzw. http://www.ferrovie.it/portale/articoli/4834 (italienisch, aber umfangreicher)

Der Vertrag deckt 25,1 Mio Zugkilometer p.a. (88 tägliche Tagzüge, 20 tägliche Nachtzüge, sowie ein paar zusätzliche Züge nur an Wochenenden) ab, Trenitalia bekommt dafür 348 Mio EUR im Jahr 2017, In den Folgejahren steigt der Abgeltungsbetrag sukzessive auf 366 Mio EUR an. Der Zuschuss je Zugkilometer beträgt somit 13,9 EUR. Im Railwaygazette-Artikel liest es sich so, als wären die 348 Mio EUR die dem Vertrag zu Grunde liegenden Markterlöse, das dürfte aber ein Übersetzungsfehler sein.
Im Vergleich zum alten Vertrag (242 Mio EUR p.a.) bekommt Trenitalia nun deutlich mehr Geld vom Staat, wobei der neue Vertrag auch 7% mehr Zugkilometer und ein in Summe 300 Mio EUR schweres Investitionsprogramm zur Verbesserung des Rollmaterials enthält.
Beim Fuhrpark kommt eine neue Lackierung (mehr dazu im Artikel auf ferrovie.it) sowie bis 2019 eine Umstellung fast aller Züge auf Wendezüge mit fixer Zugbildung. Ausnahme davon bilden die Sizilien-Züge (Teilbarkeit wegen Fährverladung erforderlich) sowie die Züge Taranto - Reggio di Calabria.
Im Vertrag sind weiters Qualitätskriterien bzgl Sauberkeit, Pünktlichkeit etc vereinbart (mit Pönalen bei Nichterfüllung).

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