Grube legt los? (Allgemeines Forum)

moonglum, Hagen, Dienstag, 11.08.2015, 15:44 (vor 3183 Tagen)

Laut Schlesigers Artikel in der WIWO, die ich leider erst jetzt in der Hand halte, macht Grube Nägel mit Köpfen.

Ist das ernst?
Rollen endlich die Köpfe der Unfähigen?

Das wäre der erste Schritt in eine brauchbare RIchtung, spät, sehr spät, aber hoffentlich nicht zu spät!

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/deutsche-bahn-jetzt-kommt-der-harte-kurswe...

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Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Grube legt los?

Steffen, Dienstag, 11.08.2015, 15:52 (vor 3183 Tagen) @ moonglum

Grube ist seit 2009 Chef der Bahn. Warum macht er das erst jetzt?

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Grube legt los

Henrik, Dienstag, 11.08.2015, 16:25 (vor 3183 Tagen) @ Steffen

Grube ist seit 2009 Chef der Bahn. Warum macht er das erst jetzt?

2012 hat er für das erfolgreichste Geschäftsjahr der Firmengeschichte gesorgt,
wieso hätte er es dann 2013 machen sollen?

Grube legt los

Steffen, Dienstag, 11.08.2015, 16:58 (vor 3183 Tagen) @ Henrik

Momentan hat man den Eindruck, dass sehr massive Dinge geändert werden (erst das neue IC/ICE-Konzept, dann das Umkrempeln in der Vorstandsetage). Solche starken Umkrempeleien hat man üblicherweise, wenn etwas längere Zeit in die falsche Richtung lief. Und in dieser längeren Zeit war Grube auch schon am Werk.

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Grube legt los

Henrik, Dienstag, 11.08.2015, 17:21 (vor 3183 Tagen) @ Steffen

Momentan hat man den Eindruck, dass sehr massive Dinge geändert werden (erst das neue IC/ICE-Konzept, dann das Umkrempeln in der Vorstandsetage). Solche starken Umkrempeleien hat man üblicherweise, wenn etwas längere Zeit in die falsche Richtung lief. Und in dieser längeren Zeit war Grube auch schon am Werk.

..die letzten zwei Jahre, ja.
Die Entwicklungen & Ursachen wurden ja ausführlich beschrieben, auch vor zwei Wochen,
nun kommt auch noch Iran hinzu.
Würde Grube entsprechend jetzt nicht handeln, wären seine Tage gezählt, von Vertragsverlängerung ganz zu schweigen.

Grube legt los

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 11.08.2015, 20:16 (vor 3183 Tagen) @ Henrik

Weil der Erfolg vielleicht nur eine Einmal-Seifenblase war? Jedenfalls war die Sache wohl nicht nachhaltig genug.

Gruß
Olaf

Grube legt los

Henrik, Dienstag, 11.08.2015, 21:55 (vor 3183 Tagen) @ Alibizugpaar

Weil der Erfolg vielleicht nur eine Einmal-Seifenblase war?

genau das war er ja grade bekanntlich nicht,
es war eine stete Steigerung seit der Krise,
die aufgelegte Strategie "DB 2020" mit dem Ziel der 70 Mrd so unrealistisch nicht.

Jedenfalls war die Sache wohl nicht nachhaltig genug.

Nein, dem war nicht so, im Gegenteil.

Grube legt los

telemaxx, Bremen, Hannover, Dienstag, 11.08.2015, 23:20 (vor 3183 Tagen) @ Henrik

Inwiefern war das denn nachhaltig, wenn jetzt der ganze Konzern umgebaut wird? Man spricht ja jetzt von einer Strategieänderung, das heißt, dass ein langfristiger Plan nicht aufgegangen ist. Das würde ich nicht nachhaltig nennen.

Grube legt los

Henrik, Dienstag, 11.08.2015, 23:30 (vor 3183 Tagen) @ telemaxx

Inwiefern war das denn nachhaltig, wenn jetzt der ganze Konzern umgebaut wird? Man spricht ja jetzt von einer Strategieänderung, das heißt, dass ein langfristiger Plan nicht aufgegangen ist. Das würde ich nicht nachhaltig nennen.

Die Strategie "DB 2020" ist eine sehr nachhaltige, das ist ein wesentliches Grundelement der Strategie.
An dieser Nachhaltigkeit wird wesentlich festgehalten.

Randbedingungen haben sich natürlich geändert, klar - entsprechend muss gehandelt werden, s.o.

Dass eine Nachhaltigkeit nicht gegeben wäre, ist nicht zu erkennen, wurde auch nicht dermaßen ansatzweise kommuniziert.

Grube legt los

telemaxx, Bremen, Hannover, Dienstag, 11.08.2015, 23:41 (vor 3182 Tagen) @ Henrik

Ok, so gesehen ist das Ziel der Strategie die richtige mit Umweltvorreiter, Marktführer und Top-Arbeitgeber (oder was die drei Punkte waren). Dann liegt das Problem in der untergeordneten Umsetzung bzw. dem Wie. Probleme liegen m.E. in der Wettbewerbsbeurteilung, falsche Beurteilung bzw. Messung von Qualität, der Fokus müsste viel mehr auf die Kundensicht gerückt werden (noch viel mehr als heute, falls jetzt der Einwand kommt). Ein wichtiger Punkt ist auf jeden Fall noch die Preisgestaltung/-wahrnehmung.

Glaubt man dem "Peter-Prinzip", wird sich nix ändern...

Blaschke, Dienstag, 11.08.2015, 16:34 (vor 3183 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von Blaschke, Dienstag, 11.08.2015, 16:36

Hallo.

Die Köpfe der "Unfähigen" hören nur auf einen anderen Namen...


Schöne Grüße von jörg

Schon klat....

andy24b, Dienstag, 11.08.2015, 17:21 (vor 3183 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von andy24b, Dienstag, 11.08.2015, 17:22

Es gilt das Bundestrainerprinzip. Alle anderen könnten es besser, nur die Unfähigsten werden berufen. Praktisch jeder hier im Forum könnte es besser: auf den Schienen rollt nur Schrott, die Speisewägen (Das wichtigste Thema überhaupt) werden vernachlässigt, die Bahn ist zu dumm Fahrpläne zu erstellen, verpasst alle wichtigen Entwicklungen usw. Usw.

Wer so redet hat in seinem Leben wahrscheinlich noch nie Leitungsverantwortung auch nur in einem mittleren Unternehmen gehabt.

Kann man's schlimmer machen?

Blaschke, Dienstag, 11.08.2015, 19:46 (vor 3183 Tagen) @ andy24b

Hallo.

Es gilt das Bundestrainerprinzip. Alle anderen könnten es besser, nur die Unfähigsten werden berufen.

Das ist das Peter-Prinzip... :-)

Grad mal ins heimische RIS geschaut:

19:25h, EC 8: + 60, Signalstörung
19:37h, IC 2221: + 20, Oberleitungsstörung
19:53h, IC 140: + 40, Technische Störung an einem anderen Zug
20:08h, IC 241: Zug fällt aus
20:23h, IC 2022: + 100, Signalstörung
20:37h, IC 2307: + 15, Oberleitungsstörung
21:23h, EC 6: + 25, Oberleitungsstörung


Muß man's weiter kommentieren?


Schöne Grüße von

jörg

BINGO! Alle Nummern dabei.

br752, Dienstag, 11.08.2015, 20:07 (vor 3183 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von br752, Dienstag, 11.08.2015, 20:07

- kein Text -

siehste, das ist genau das Problem

andy24b, Dienstag, 11.08.2015, 21:25 (vor 3183 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von andy24b, Dienstag, 11.08.2015, 21:29

ein Außenstehender sieht einen klitzekleinen Ausschnitt aus einem riesengroßem Betrieb, er passt in das kleine zurechtgelegte Weltbild und schon hat man den ganz ganz großen Durchblick...

Ich bin heute sechs Züge gefahren, 0 Minuten Verspätung: Ist das jetzt der Beweis, dass alles gut ist? Die Argumentation wäre genauso lächerlich.


Wenn das Peter-Prinzip stimmen würde, würde keine Firma funktionieren. Und stimmt das - nein. Das Interessante ist doch, dass jeder auf den anderen zeigt und ihn für Peter hält.

Nee, nee, das stimmt mit dem Prinzip... ;-)

Blaschke, Dienstag, 11.08.2015, 21:43 (vor 3183 Tagen) @ andy24b

Hallöchen!

Wenn das Peter-Prinzip stimmen würde, würde keine Firma funktionieren.

Doch. Wenn nämlich alle Firmen nach dem Peter-Prinzip funktionieren, herrscht überall derselbe Dilettantismus. Dann macht's keinen Unterschied mehr und es ist kein Wettbewerbsnachteil - weil überall gleich vor sich hin dilettiert wird.

Außerdem funktioniert gemäß des Prinzips noch dort etwas, wo jemand noch nicht die Inkompetenzstufe erreicht hat. Da nicht alle gleichzeitig ihre Inkompetenzstufe erreichen, ist also immer überall noch etwas Raum für ein wenig Leistung.

Das Interessante ist doch, dass jeder auf den anderen zeigt und ihn für Peter hält.

Nun bin ich Jörg, kann also nicht Peter sein ;-)
Wobei Peter allerdings auch der Nachname war. Mit Vornamen hieß er Laurence. Und das Prinzip erkannte er schon Ende der 60er Jahre.

Und ansonsten muß ich sagen: ICH habe das Prinzip verstanden und für mich effektiv umgesetzt.

Denn hier https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip steht:


"Es [das Peter-Prinzip] schließt mit der These, dass man seine Energie vielleicht sinnvoller auf die Vermeidung einer Karriere verwenden sollte."


Das habe ich perfekt hinbekommen!

Kein-Peter-sein-könnende-Grüße von

jörg

Nee, nee, das stimmt mit dem Prinzip... ;-)

andy24b, Dienstag, 11.08.2015, 21:46 (vor 3183 Tagen) @ Blaschke
bearbeitet von andy24b, Dienstag, 11.08.2015, 21:50


"Es [das Peter-Prinzip] schließt mit der These, dass man seine Energie vielleicht sinnvoller auf die Vermeidung einer Karriere verwenden sollte."


Das habe ich perfekt hinbekommen!

Genau so funktionierts: Keine größere Verantwortung übernehmen und in anderen Bereichen schlau daher reden...

Nee, nee, das stimmt mit dem Prinzip... ;-)

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 12.08.2015, 07:57 (vor 3182 Tagen) @ Blaschke

Nun bin ich Jörg, kann also nicht Peter sein ;-)

Aber mein Chef ist Peter, mit Leib, Seele und Namen. Hättest Du jetzt nicht die Ausführung dazu gepackt, woher der Name kommt, hätte man wetten können, es wäre nach ihm benannt. :o)

Weltbild zusammenbrechen sehende Grüße,
der Colaholiker

Einfach die Hausaufgaben machen.

br752, Dienstag, 11.08.2015, 22:21 (vor 3183 Tagen) @ andy24b
bearbeitet von br752, Dienstag, 11.08.2015, 22:21

ein Außenstehender sieht einen klitzekleinen Ausschnitt aus einem riesengroßem Betrieb, er passt in das kleine zurechtgelegte Weltbild und schon hat man den ganz ganz großen Durchblick...

Ich muss nicht den Durchblick in der ganzen Firma haben um zu erkennen, dass in einem Teil etwas schief geht!

Hier geht was schief und das bedeutet, dass man IN DIESER ECKE seinen Anspruechen nicht genuegt. Reicht mir um zu behaupten, dass nicht alles funktioniert.

Mal ehrlich: Der Lehrer will auch nicht wissen warum du zum 25. mal die Hausaufgaben nicht gemacht hast. Ihm reicht es, wenn du sie ihm vorlegst. Wie du das gemacht hast ist ihm auch egal.


BR752

genau so ist es..

andy24b, Dienstag, 11.08.2015, 22:40 (vor 3183 Tagen) @ br752

Die sollen Ihre Hausaufgaben machen. Ganz genau. es gibt aber keinen Grund (siehe Ausgangspost von Blaschke) so zu tun als es egal wer im Vorstand ist, weil es eh alle Unfähige sind.

Hausaufgaben bei der Bahn gibt es sicher mehr als genug. Aber es ist auch ein Unterschied ein Symptom zu sehen oder die Ursache (die wirkliche, nicht die vermeintliche) zu erkennen und dann abzustellen. In einem Großkonzern erst recht.

Hier tun manche so, ob das alles ja ganz einfach ist. Und schon beim Posting erkennt man ganz schnell, dass sie selbst das von ihnen beschriebene Problem nicht richtig durchdringen. Von Gesamtüberblick ganz zu schweigen. Ich finds anmaßend.

Ich hab einfach Respekt vor Menschen und ihrer Leistung, auch wenn sie nicht gerade optimal ist. Wer das nicht hat, sollte nicht in Leitungsverantwortung gehen oder andere Menschen verurteilen...

Einfach die Hausaufgaben machen.

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 12.08.2015, 00:55 (vor 3182 Tagen) @ br752
bearbeitet von Alibizugpaar, Mittwoch, 12.08.2015, 00:57

Kein guter Pädagoge. Es ist ein Unterschied, ob ein Schüler die Hausaufgaben zum 3. oder zum 25. Mal nicht vorlegen kann. Ab irgend einem Punkt hat das nichts mehr mit Vergesslichkeit zu tun, sondern da liegt was anderes im Graben. Da kann der Grund sein, daß etwas "innerbetrieblich" in der Familie des Schülers nicht stimmt. Die wenigsten Schüler lassen es freiwillig so weit kommen.

Gruß
Olaf

Einfach die Hausaufgaben machen.

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 12.08.2015, 08:01 (vor 3182 Tagen) @ Alibizugpaar

Kein guter Pädagoge. Es ist ein Unterschied, ob ein Schüler die Hausaufgaben zum 3. oder zum 25. Mal nicht vorlegen kann. Ab irgend einem Punkt hat das nichts mehr mit Vergesslichkeit zu tun, sondern da liegt was anderes im Graben. Da kann der Grund sein, daß etwas "innerbetrieblich" in der Familie des Schülers nicht stimmt. Die wenigsten Schüler lassen es freiwillig so weit kommen.

Öh.. also bei mir zu Hause stimmte alles. Ich war (und bin) einfach nur faul. Hat mein Chef mir letztens auch wieder ins Gesicht gesagt - damit könnte ich ja leben, aber daß er mich extra dafür weckt, fand ich nicht okay.
Okay, alt-Kalauer beiseite, aber ich hab' damals eigentlich auch immer nur kurz vor'm Unterricht das irgendwo abgekupfert, oder wenn nur abgefragt wurde, was zusammenimprovisiert. Und... hab trotzdem das Abi geschafft. Ohne Ehrenrunden.

Deine These nicht untermauernde Grüße,
der Colaholiker

PS: Mir wurde neulich ein Preis für Faulheit verliehen. Jetzt suche ich jemanden, der ihn für mich abholt.

Pah! Das ist doch nix!

kater_k, BBRN, Mittwoch, 12.08.2015, 09:16 (vor 3182 Tagen) @ Colaholiker

Kein guter Pädagoge. Es ist ein Unterschied, ob ein Schüler die Hausaufgaben zum 3. oder zum 25. Mal nicht vorlegen kann. Ab irgend einem Punkt hat das nichts mehr mit Vergesslichkeit zu tun, sondern da liegt was anderes im Graben. Da kann der Grund sein, daß etwas "innerbetrieblich" in der Familie des Schülers nicht stimmt. Die wenigsten Schüler lassen es freiwillig so weit kommen.


Öh.. also bei mir zu Hause stimmte alles. Ich war (und bin) einfach nur faul. Hat mein Chef mir letztens auch wieder ins Gesicht gesagt - damit könnte ich ja leben, aber daß er mich extra dafür weckt, fand ich nicht okay.
Okay, alt-Kalauer beiseite, aber ich hab' damals eigentlich auch immer nur kurz vor'm Unterricht das irgendwo abgekupfert, oder wenn nur abgefragt wurde, was zusammenimprovisiert. Und... hab trotzdem das Abi geschafft. Ohne Ehrenrunden.

Ich habe eine Ehrenrunde gedreht. Achte oder neunte Klasse denke ich. Und zwar wegen einer sechs in... Kunst! No shit. Wenn also jemand die Deutungshoheit für Faulsein hat, dann ich. Abi hat mit der geschilderten Colaholiker-Methode auch irgendwie geklappt, genau so wie die folgenden Prüfungen (Okay, außer denen in der Berufsschule bei der Ausbildung als Fachinformatikfutzi. Da habe ich das ständige Blabla nach einem halben Jahr nicht mehr ausgehalten und den Chef gefragt, ob ich nicht ohne abgeschlossene Ausbildung direkt als Programmierer weiterwerkeln kann. Ich durfte glücklicherweise und halte seitdem das hochgelobte Berufsausbildungssystem in Deutschland in Teilen für unglaublich überflüssig). Nur ja nicht zuviel Zeit in die Vorbereitungen stecken.

Aber um den riesigen OT-Bogen zurück zum Thema zu schlagen: Das "kleine, zurechtgelegte Weltbild", das andy24b hier schilt, ist eben das Bild, dass die Bahn vielen Kunden (aber natürlich nicht allen - wie das eingebrachte ebenso kleine und zurechtgelegte Beispiel ja nahelegt) zeigt. Und wer hat nun Recht? Wahrscheinlich beide. Und - unglaublich, aber wahr -manch einer hat sowohl positive wie negative Eindrücke von der DB Bahn.

Ich persönlich mag etwa den neuen Bahnhof in Horrem und größere Pannen sind mir hier auch nicht zu Ohren gekommen (ist natürlich auch nur wieder ein Ausschnitt des großen Ganzen, der die Gesamtsituation u.U. verfälscht darstellt).

Meine letzte Bahnreise war dagegen wieder ein Reinfall auf DB-Seite. Ich wollte von Köln nach Irland antreten, ohne in die Luft zu gehen. Also sollte es in der ersten Etappe von Köln über Aachen und die Niederlande (Heerlen - Eindhoven - Rotterdam) nach Hoek van Holland gehen. Der SEV zwischen Düren und Aachen war trotz der langen Vorlaufzeit von mehreren Monaten ein schlechter Scherz der DB. Ein einziger uralter (natürlich unklimatisierter) und unglaublich lauter Gelenkbus war die "Express"-Variante. Das war einfach eine miese Leistung. Und bevor wieder die entsprechenden Kommentare kommen: Ja, das könnte ich besser. So ziemlich jeder ist wohl in der Lage einen (oder auch mehrere) einigermaßen komfortable(n) Reisebus(se) als SEV zu bestellen. Es müsste halt nur das Interesse der Bahn da sein, nicht die billigstmögliche Lösung sondern eine kundenfreundliche Lösung zu finden.

Düren-Aachen: SEV mit Bussen.

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Samstag, 22.08.2015, 10:12 (vor 3172 Tagen) @ kater_k

Der SEV zwischen Düren und Aachen war trotz der langen Vorlaufzeit von mehreren Monaten ein schlechter Scherz der DB. Ein einziger uralter (natürlich unklimatisierter) und unglaublich lauter Gelenkbus war die "Express"-Variante. Das war einfach eine miese Leistung.

So ziemlich jeder ist wohl in der Lage einen (oder auch mehrere) einigermaßen komfortable(n) Reisebus(se) als SEV zu bestellen.

Auf einer Reise DN-AC bevorzuge ich die Mehrzahl.
Sogar zwischen Eindhoven und Helmond (13 km) erstellte man mit 3-4 Fernreisebussen einen "IC"-15-Minutentakt während der dreiwochigen Baustelle bei Eindhoven. Hinzu kamen noch Taxibusse von/nach Helmond Brouwhuis/'t Hout/Brandevoort.

Es müsste halt nur das Interesse der Bahn da sein, nicht die billigstmögliche Lösung sondern eine kundenfreundliche Lösung zu finden.

Die zuständigen Mitarbeiter sind bei uns herzlich willkommen, sich mal einen SEV in NL anzuschauen...:)


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Schlimmer geht immer!

Kein Bier in Wagen 11, Mittwoch, 12.08.2015, 09:43 (vor 3182 Tagen) @ Blaschke

Verspätung muss man erleben, also erfahren, quasi! Wenn am Ende schnöde xy Minuten und Grund abc im RIS stehen, dann weiß der gemeine Außenstehende ja oft nur die halbe Wahrheit.

Vorgestern erst war ich wieder live dabei: defekte Klima, Ersatzzug, auch mit defekter Klima, ordentlich Verspätung und Anschlussverlust.
Aber eigentlich sollte man in den Ersatzzug ohne Reservierungen ohne Reservierung eh nicht einsteigen. Und aus dem anderen Zug sollten aber auch alle aussteigen, die keine Reservierung hatten, auch wenn sie auf einem nicht reservierten Platz saßen. Mensch, das gab eine Verwirrung, hat aber funktioniert, denn die einen waren verwirrt, mancher stur und andere standen dann doof in Nürnberg rum.


Gut gefiel mir auch, den Wien ICE neulich direkt nach erreichen deutschen Landes wegen defekter Klimaanlage auszusetzen und die Reisenden zwei Stunden auf den nächsten, schon vollen Zug warten zu lassen, der dann natürlich auch prompt mit erreichen deutschen Bodens Verspätung aufbaute.

Trotzdem: alles ausbaufähig!

Kann man's schlimmer machen? Ja, Blaschke!

L.Willms, Mittwoch, 12.08.2015, 16:09 (vor 3182 Tagen) @ Blaschke

Grad mal ins heimische RIS geschaut:

19:25h, EC 8: + 60, Signalstörung
19:37h, IC 2221: + 20, Oberleitungsstörung
19:53h, IC 140: + 40, Technische Störung an einem anderen Zug
20:08h, IC 241: Zug fällt aus
20:23h, IC 2022: + 100, Signalstörung
20:37h, IC 2307: + 15, Oberleitungsstörung
21:23h, EC 6: + 25, Oberleitungsstörung


Muß man's weiter kommentieren?

Ja.

Im Grunde handelt es sich wohl um
1 Signalstörung
1 Oberleitungsstörung

die vielleicht sogar nur ein- und dieselbe Störung sind bzw. eine einzige gemeinsame Ursache haben.

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Hustensaft, Dienstag, 11.08.2015, 17:46 (vor 3183 Tagen) @ moonglum

Ja, Herr Grube legt los - nur werde ich das Gefühl nicht los, dass der Kurs nicht stimmt und man volle Kraft voraus auf das nächstbeste Riff steuert ...

Warum? Um mehr Kapazitäten anzubieten, muss man diese auch haben. Hier ist aber nichts in Sicht, denn es ist kurzsichtig, nur in neue Züge zu investieren, wenn man auf den Strecken, auf denen die Nachfrage vorhanden wäre, keine Streckenkapazitäten hat. Wenn ich betrachte, wie lange es dauert, um überhaupt zu einem Ergebnis zu kommen - beispielhaft sei der Ausbau der Kinzigtalbahn oder die Y-Trasse genannt -, wie man denn Kapazitäten schaffen will, dann reden wir hier über Jahrzehnte. Und weitere erkannte Schwachstellen wie der komplette Komplex Rhein-Ruhr, die Bahnknoten Frankfurt, Köln und Hamburg etc. pp. sind noch nicht einmal in einer ernsthaften Phase von Planungsentwürfen angekommen.

Nehmen wir die neuen Züge, die ja eigentlich mehr Ersatzinvestitionen sind. Will ernsthaft jemand die DoSto-ICs? Völlige Fehlplanung, da kein Platz für Gepäck (das wird immer mehr statt weniger) und zumindest im Obergeschoss sind die Fensterplätze für längere Fahrten zwar mit toller Aussicht, für die Haltung und damit die Bequemlichkeit aber bei einer Körpergröße > 175 cm eine Qual. Die neuen IC-Triebwagen - auch nicht überzeugend, denn ebenfalls kein tragbares Gepäckkonzept. Und was macht man mit den Bestandszügen? Genau: Platzverdichtung, damit mehr Passagiere passen - dummerweise verschärft man damit aber das Gepäckproblem. Die Bahn hat immer noch nicht realisiert, dass der Großteil der Kundschaft eben mit Gepäck reist, selbst im Business werden durch die Rollenkoffer die Gepäckstücke mittlerweile größer ...

Was sagt nebenbei die Politik: Die Bahn solle sich um mehr WLAN kümmern. Sicher ganz nett, unter Berücksichtigung des Umstandes, dass es sich dabei aber regelmäßig um "nicht sichere" Netze handelt eigentlich auch nur von begrenztem Nutzen. Dafür ist man gegen den vernünftigen Vorschlag, von den Fernbussen Maut zu erheben ...

Genau, mit Volldampf in den Untergang

bahnerausleidenschaft, Dienstag, 11.08.2015, 17:50 (vor 3183 Tagen) @ Hustensaft

Du kannst dich gerne bei der Bahn mit deinen Vorschlägen melden.

Genau, mit Volldampf in den Untergang

kater_k, BBRN, Dienstag, 11.08.2015, 18:20 (vor 3183 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Ja, weil ja jeder weiß, wie positiv die Bahn auf kleine Verbesserungsvorschläge von Kundenseite reagiert. Wenn man überhaupt eine qualifzierte Antwort vom Kundendialog bekommt, hat man quasi schon den Hauptpreis gezogen.

Ich weiß nicht, ob die Schwarzseherei von Hustensaft zutreffend ist, aber möglich ist es und unqualifizierte Trollerei ist es jetzt auch nicht. Es ist nicht nötig, hierauf zum xten Male mit "Bewerbe dich doch bei der Bahn" und ähnlichen Nichtargumenten zu antworten.

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Henrik, Dienstag, 11.08.2015, 22:36 (vor 3183 Tagen) @ kater_k

Ja, weil ja jeder weiß, wie positiv die Bahn auf kleine Verbesserungsvorschläge von Kundenseite reagiert.

Kundenbeirat wurde bereits genannt,
die Änderungen beim ICx gehen direkt auf sehr viele Kunden zurück.
hinsichtlich des Netzausbaus ist der Bund zuständig, Vorschläge zum BVWP konnte jeder einreichen, der Netzausbau genießt höchste Priorität.
über die politische Schiene kann man auch sehr viel erreichen,
man muss da gar nich mal beruflich mit zu tun haben, noch nichmal das studiert haben.

Ich weiß nicht, ob die Schwarzseherei von Hustensaft zutreffend ist, aber möglich ist es und unqualifizierte Trollerei ist es jetzt auch nicht.

es ist schlicht pure übelste Polemik fernab jedweder Sachlichkeit,
klar kann man es auch unqualifizierte Trollerei nennen, passt, passt so sogar bestens hierher..

Die Y-Trasse steckt sehr gut in der Planung, die Knoten bereits in Bau, haben höchste Kosten-Nutzen-Verhältnisse, Schwerpunkt des BVWP, s.o., LuFVII jüngst um Milliarden erhöht worden.
Die neuen Züge sind mehr als Ersatz, die dienen der Kapazitätserhöhung.
Er will nicht in den Dosto-IC - muss er auch nicht, alle anderen wollen es, besser gestern als morgen, Gepäck wird immer weniger als mehr. Und natürlich ist es keine Qual, auch als 2 m Mensch nicht, im Oberdeck für 40 Minuten zu sitzen.
Es gibt ein tragbares Gepäckkonzept beim ICx, s.o.

..und dann noch als I-Tüpfelchen diese Paranoia mit dem Wlan..
spätestens da, spätestens da..

Es ist nicht nötig, hierauf zum xten Male mit "Bewerbe dich doch bei der Bahn" und ähnlichen Nichtargumenten zu antworten.

also besser den Troll-Beitrag komplett ignorieren alá Don't feed the trolls!

gewiss..

Extrempositionen

telemaxx, Bremen, Hannover, Dienstag, 11.08.2015, 23:33 (vor 3182 Tagen) @ Henrik

Wieso werden hier vermehrt Extrempositionen a la "alles ist toll bei der Bahn" und "alles ist scheiße bei der Bahn" vertreten?

Kann man das ganze nicht differenzierter betrachten? Beileibe nicht alles läuft falsch bei der Bahn, dass endlich neue Züge kommen, finde ich gut, ich habe auch nichts gegen die DoSto-IC, ich finds auch gut, dass die Investitionen in Ersatzneubauten und Instandhaltung erhöht wurden.

Aber ich sehe auch einige Kritikpunkte: Der Netzausbau hat in Deutschland sicherlich nicht höchste Priorität und dauert ewig (ich weiß, nicht nur Schuld der Bahn, sondern auch der Politik).

Dazu kommen die ganz deutlichen und für jeden Kunden sichtbaren Mängel der Bahn. Dafür muss man nicht studiert haben, dafür muss man nicht mal bei der Bahn gearbeitet haben, um das kritisieren zu dürfen (ich persönlich war sogar mal für ein halbes Jahr bei der Bahn im Rahmen eines Praktikums): Zugverspätungen, kaputte Klimaanlagen, Zugausfälle usw. usf.

Da muss die Bahn dringend und ganz schnell besser werden. Und wenn das durch die neue Strategie besser wird: gerne. Ich kenne viele relativ bahnaffine Leute (Freunde, Kollegen), aber selbst bei denen macht sich z.T. eine gewisse Resignation breit, wenn es aus dem Ruhrgebiet nach Bremen mal wieder heißt +30, +60 o.ä.

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 12.08.2015, 08:10 (vor 3182 Tagen) @ Henrik
bearbeitet von Colaholiker, Mittwoch, 12.08.2015, 08:11

Er will nicht in den Dosto-IC - muss er auch nicht, alle anderen wollen es, besser gestern als morgen,

Nicht alle anderen. Es gibt vielleicht welche, die das wollen, abernicht nur hier im Forum gibt es genug, die die Dinger nicht wollen (mich eingeschlossen). Ich habe schon mit einigen Leuten in meinem Bekanntenkreis (Gelegenheitsbahnfahrer im Fernverkehr, sonst eben rund um die Stadt im Regionalverkehr unterwegs) gesprochen, und auf den Hinweis, wie unzumutbar doch "die uralten IC-Wagen seien" (und nein, es waren keine Bimz'e sondern Bvm(s)z, in denen sie gesessen haben) mal ausgepackt, wie die Zukunft mit Dosto-"IC" aussieht. Sie haben alle nur ungläubig den Kopf geschüttelt und auch die entscheidende Frage nach dem Gepäck gestellt...

Gepäck wird immer weniger als mehr.

Gibt es dazu irgendeine belastbare Quelle, die es schafft, die tagtägliche Erfahrung, daß das Gepäck eher mehr und schwerer wird Lügen straft?

Und natürlich ist es keine Qual, auch als 2 m Mensch nicht, im Oberdeck für 40 Minuten zu sitzen.

Wir notieren: "Henrik" ist höchstens 1,70 groß. Oder teleskopierbar. Es ist eine Qual, in diesen Schaukeln oben zu sitzen. Selbst wenn die Sitze in der FV-Variante besser gepolstert und etwas bequemer sind als die im Nahverkehr. Das ändert nichts an der Wagengeometrie. Und 40 Minuten Fahrzeit im IC halte ich für etwas kurz gegriffen. viele fahren durchaus auch länger damit.

Es gibt ein tragbares Gepäckkonzept beim ICx, s.o.

Ablagen irgendwo mehrere Meter vom Sitz entfernt sind nicht tragbar in den heutigen Zeiten. Mein Gepäck muß so in der Nähe sein, daß ich jedem, der der Meinung ist, er müsse sich an meinem Gepäck zu schaffen machen, direkt zeigen kann, daß das ne blöde Idee war. Wenn ich da erst durch den halben Wagen rennen muß, ist es zu spät.
Schön wäre es, wenn das Gepäck tragbarer wäre - sprich die Leute nur so viel mitnehmen würden, daß sie ihren Koffer auch in die Gepäckablagen heben könnten (wo es sie noch gibt), aber das ist kein Problem von Dosto-"IC".

Den leistungsstarken Quirl bewundernde Grüße,
der Colaholiker

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Mario-ICE, Mittwoch, 12.08.2015, 08:37 (vor 3182 Tagen) @ Henrik

Ja, weil ja jeder weiß, wie positiv die Bahn auf kleine Verbesserungsvorschläge von Kundenseite reagiert.


Kundenbeirat wurde bereits genannt,
die Änderungen beim ICx gehen direkt auf sehr viele Kunden zurück.
hinsichtlich des Netzausbaus ist der Bund zuständig, Vorschläge zum BVWP konnte jeder einreichen, der Netzausbau genießt höchste Priorität.
über die politische Schiene kann man auch sehr viel erreichen,
man muss da gar nich mal beruflich mit zu tun haben, noch nichmal das studiert haben.

Ich weiß nicht, ob die Schwarzseherei von Hustensaft zutreffend ist, aber möglich ist es und unqualifizierte Trollerei ist es jetzt auch nicht.


es ist schlicht pure übelste Polemik fernab jedweder Sachlichkeit,
klar kann man es auch unqualifizierte Trollerei nennen, passt, passt so sogar bestens hierher..

Die Y-Trasse steckt sehr gut in der Planung, die Knoten bereits in Bau, haben höchste Kosten-Nutzen-Verhältnisse, Schwerpunkt des BVWP, s.o., LuFVII jüngst um Milliarden erhöht worden.
Die neuen Züge sind mehr als Ersatz, die dienen der Kapazitätserhöhung.
Er will nicht in den Dosto-IC - muss er auch nicht, alle anderen wollen es, besser gestern als morgen, Gepäck wird immer weniger als mehr. Und natürlich ist es keine Qual, auch als 2 m Mensch nicht, im Oberdeck für 40 Minuten zu sitzen.
Es gibt ein tragbares Gepäckkonzept beim ICx, s.o.

..und dann noch als I-Tüpfelchen diese Paranoia mit dem Wlan..
spätestens da, spätestens da..

Es ist nicht nötig, hierauf zum xten Male mit "Bewerbe dich doch bei der Bahn" und ähnlichen Nichtargumenten zu antworten.


also besser den Troll-Beitrag komplett ignorieren alá Don't feed the trolls!

gewiss..

Wenn man mit der Arroganz herangeht wie du und aufgeführte Kritikpunkte als übelste Polemik und Trollerei bezeichnet wird es wahrscheinlich nie besser.
Ob die neuen Züge wirklich der Kapazitätserhöhung dienen wird sich erst in den nächsten Jahren abzeichnen, wer weiß ob so mancher gestreckter Fahrzeugeinsatz sich dann wirklich so umsetzen lässt wie geplant. Bezogen auf einen Zug beim Doppelstock-IC mit 5 Wagen gegenüber jetzt 7 IC-Wagen von einer Kapazitätserweiterung zu sprechen halte ich für gewagt, zumal es trotz des 7. Wagens häufig zu Überbesetzungen kommt (Stichwort Bremen - Nordfriesland). In der 1.Klasse mag es je nach Geschmack im IC-Dosto eine Verbesserung geben, die Raumprobleme in der 2. Klasse werden sich nicht bessern, nur weil da andere Sitze drin sind. Gastronomie ist ebenfalls nicht viel zu erwarten, hat man ja schon bei den jetzigen Zügen gestrichen.
Das Herr Grube EiD machen möchte ist ja löblich. Die letzten 15-20 Jahre hat man der Bahn ja mehr entnommen als investiert. Man denke nur an die Aufrufe entbehrliche Weichen zu melden und man erhielt dann eine Kopfprämie, wenn man diese entbehrlich machte.
Nun ist heute so, dass manche Störung im Betrieb erheblich länger dauert, weil z.B Weichen fehlen oder Blockabschnitte riesig groß sind. Da nimmt man über 1000 Verspätungsminuten hin und keiner hinterfragt, ob es mit verbesserter oder alter Infrastruktur nicht die Hälfte weniger gewesen wären. Betriebswirtschaftlich passt das ja nicht, weil man nicht mit Störungen rechnet. Diese sind aber täglich vorhanden, unabhängig ob eigenständig verursacht oder durch sonstige Einflüsse bedingt.
In der neuen Mobil steht etwas über das Projekt ZERO. Löblich ist das ganze schon um abweichende Wagenreihungen zu minimieren. Was nützt mir aber wenn Abteilung 1 das Projekt stemmt, aber Abteilung 2 gerade die benötigten Ressourcen einspart.
Das sind nur mal wenige Beispiele.
P.S. Gepäck wird weniger? Ich habe da auf Bahnhöfen ganz andere Sichtungen gemacht und in der heutigen Zeit möchte ich mein Gepäck auch nicht in uneinsehbare Racks stellen, da ich immer das Gefühl hätte das es sich verselbstständigen könnte.

Die interessieren sich nicht dafür

Hustensaft, Dienstag, 11.08.2015, 18:20 (vor 3183 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Denen kannst Du schreiben und vorschlagen was Du willst: Sachlich und inhaltlich sauber ausformuliert, im besten Fall bekommst Du ein "Danke schön und wir leiten das an die Fachabteilung weiter" - aber es passiert nichts, im Gegenteil, man merkt förmlich, dass das, was die (besten, immerhin BBC) Kunden bewegt, nicht wirklich von Interesse ist.

Ich könnte es auch ganz einfach formulieren:
Zuverlässig, pünktlich, bequem und günstig an das Ziel kommen - und davon ist die Bahn derzeit meilenweit entfernt und ich sehe auch keine Besserung, eher das Gegenteil ...

Wie wäre es wenn...

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 11.08.2015, 18:41 (vor 3183 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

...Du als Bahner an vorderster Front Dich mal mit ein paar konstrucktiven Vorschlägen äußerst und es den Besserwissern mal zeigst, statt immer alles schönzureden.

Fakt ist doch das es immer verbesserungspotenzial gibt - und genau da bist du gefragt.

Wenn du es jedoch alles so lassen möchtest dann hast du deine Leidenschaft in irgendeinem Zug verloren.

Wie wäre es wenn...

br752, Dienstag, 11.08.2015, 18:52 (vor 3183 Tagen) @ Reservierungszettel

...Du als Bahner an vorderster Front Dich mal mit ein paar konstrucktiven Vorschlägen äußerst und es den Besserwissern mal zeigst, statt immer alles schönzureden.

Fakt ist doch das es immer verbesserungspotenzial gibt - und genau da bist du gefragt.

Wenn du es jedoch alles so lassen möchtest dann hast du deine Leidenschaft in irgendeinem Zug verloren.

Hey Reservierungszettel,

welchen Anschluss hat die Bahn denn fuer dich platzen lassen, dass du so eine schlechte Laune hast. ;-)


BR752

Wie wäre es wenn...

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 11.08.2015, 19:02 (vor 3183 Tagen) @ br752

...Du als Bahner an vorderster Front Dich mal mit ein paar konstrucktiven Vorschlägen äußerst und es den Besserwissern mal zeigst, statt immer alles schönzureden.

Fakt ist doch das es immer verbesserungspotenzial gibt - und genau da bist du gefragt.

Wenn du es jedoch alles so lassen möchtest dann hast du deine Leidenschaft in irgendeinem Zug verloren.


Hey Reservierungszettel,

welchen Anschluss hat die Bahn denn fuer dich platzen lassen, dass du so eine schlechte Laune hast. ;-)


BR752

Gar keinen - das ist nur meine persönliche Meinung und die wollte ich ihm gegenüber schon immer mal äußern.

Ein offizielles Gespräch Will er ja nicht.

Wie wäre es wenn...

bahnerausleidenschaft, Dienstag, 11.08.2015, 20:30 (vor 3183 Tagen) @ Reservierungszettel

Meine Leidenschaft setze Ich da ein wo sie dringend gebraucht wird und zwar an vorderster Front hier im Zug. Ich muss hier auch nichts schönreden. Das es bei der Bahn nicht optimal läuft das weiß ich selber da brauche ich hier nicht irgendwelche ....... die meinen die allergrößten Bahnexperten zu sein. In meinem Gebiet bin Ich Experte, und ich würde mich auch nie anmaßen irgendeine andere Berufsgruppe vorzuschreiben wie sie arbeiten soll. Aber bei der Bahn wissen es alle besser. Aber keiner traut sich das beruflich zu machen. Weil sie einfach Angst haben zu versagen. So und jetzt könnt ihr mich hier in der Luft zerreißen oder aus dem Forum schmeißen. Aber das musste mal gesagt werden

Wie wäre es wenn...

Mario-ICE, Dienstag, 11.08.2015, 21:07 (vor 3183 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Meine Leidenschaft setze Ich da ein wo sie dringend gebraucht wird und zwar an vorderster Front hier im Zug. Ich muss hier auch nichts schönreden. Das es bei der Bahn nicht optimal läuft das weiß ich selber da brauche ich hier nicht irgendwelche ....... die meinen die allergrößten Bahnexperten zu sein. In meinem Gebiet bin Ich Experte, und ich würde mich auch nie anmaßen irgendeine andere Berufsgruppe vorzuschreiben wie sie arbeiten soll. Aber bei der Bahn wissen es alle besser. Aber keiner traut sich das beruflich zu machen. Weil sie einfach Angst haben zu versagen. So und jetzt könnt ihr mich hier in der Luft zerreißen oder aus dem Forum schmeißen. Aber das musste mal gesagt werden

Mit der Einstellung kann man sich auch vieles sparen, Beispiel Kundenbeirat etc. Da ja nach deiner Meinung alle Fachabteilungen optimal arbeiten muss ja nichts verändert werden. Seltsam nur das die Kunden schon gewisse Ansprüche haben, die leider immer weniger umgesetzt werden. Wenn man sich allein für 2016 die Baustellenproblematik anschaut kann man davon ausgehen, das die vom Kunden erwartete Verlässlichkeit nicht zu erreichen sein wird.

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 11.08.2015, 20:18 (vor 3183 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Da kriegt man nur F1-Schreiben als Antwort!

Gruß
Olaf

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Mario-ICE, Dienstag, 11.08.2015, 20:59 (vor 3183 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Du kannst dich gerne bei der Bahn mit deinen Vorschlägen melden.

Das vieles nicht richtig läuft, davor kannst doch selbst du als "bahnerausleidenschaft" nicht die Augen verschließen.

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Sören Heise, Region Hannover, Dienstag, 11.08.2015, 21:02 (vor 3183 Tagen) @ Mario-ICE

Das vieles nicht richtig läuft, davor kannst doch selbst du als "bahnerausleidenschaft" nicht die Augen verschließen.

Das tut er ja auch nicht, wie er hier schreibt. ;-)

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Mario-ICE, Dienstag, 11.08.2015, 21:08 (vor 3183 Tagen) @ Sören Heise

Hatte ich erst später gelesen.

Genau, mit Volldampf in den Untergang

Sören Heise, Region Hannover, Dienstag, 11.08.2015, 21:10 (vor 3183 Tagen) @ Mario-ICE

Kann passieren. ;-)

Nein, es ist nicht ernst. Simples Business Reengineering

GUM, Mittwoch, 12.08.2015, 10:16 (vor 3182 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von GUM, Mittwoch, 12.08.2015, 10:18

Laut Schlesigers Artikel in der WIWO, die ich leider erst jetzt in der Hand halte, macht Grube Nägel mit Köpfen.

Ist das ernst?
Rollen endlich die Köpfe der Unfähigen?

Nein, das ist icht ernst. Meiner persönlichen Meinung nach ist dies ein typisches Ablenkungsmanöver. Eine Blaupause dafür gibt es auch: Es gab mal einen Autohersteller, der zu einem "integrierten Technologiekonzern" umgebaut worden ist. Dann wurde noch schnell ein notleidender Autobauer gekauft und wieder verkauft.

Das Ganze wurde dann als Rückkehr zum Kerngeschäft angepriesen und die Aktionäre waren anhand der Kursverluste die Dummen.

Zeitungsmeldung SZ 19/05/2010: Ähnlicher Vorgang Daimler (WKN: 710000)

Der Treppenwitz dabei: Die Beteiligung an dem Flugzeugbauer ist erst später im Kurs wahrhaft explodiert.

Das wäre der erste Schritt in eine brauchbare RIchtung, spät, sehr spät, aber hoffentlich nicht zu spät!

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/deutsche-bahn-jetzt-kommt-der-harte-kurswe...

Den Zeitverlust kann Herr Grube (satirisch auch als Problem-Grube bezeichnet) nicht mehr zurückholen.

*Jeder* Bahnfahrgast weiß ja, dass die Produktqualität schon mal besser war und Teile der Bahn kaputtgespart wurden.

Der einzige und wahre Schritt fehlt: Hin zur Qualitätsorientierung und weg mit dem Stückkostendenken. Und dann die Unique Selling Position der Bahn wiederherstellen.

Das sind zwei Maßnahmen, die das Unternehmen mit Geld und Zukunft fluten können und das goldene Zeitalter des Bahnverkehrs einleiten würden.

Im Moment geht es aber nur um die Darstellung operativer Hektik.

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+1 - auf den Punkt gebracht

Nachtzugfan, Friedberg (Hessen), Mittwoch, 12.08.2015, 10:27 (vor 3182 Tagen) @ GUM

- kein Text -

+2

Frankfurt (Main) Süd, Mittwoch, 12.08.2015, 10:35 (vor 3182 Tagen) @ Nachtzugfan

- kein Text -

Nein, es ist nicht ernst. Simples Business Reengineering

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Mittwoch, 12.08.2015, 10:34 (vor 3182 Tagen) @ GUM

"...weg mit dem Stückkostendenken"

Was meinst Du damit?

Danke und Gruß
Olaf

Ein *Versuch* der Darstellung des Stückkostendenkens

GUM, Mittwoch, 12.08.2015, 11:11 (vor 3182 Tagen) @ Alibizugpaar
bearbeitet von GUM, Mittwoch, 12.08.2015, 11:12

"...weg mit dem Stückkostendenken"

Was meinst Du damit?

Danke und Gruß
Olaf

Im Bereich der Verkehrsunternehmen gibt es einen - interessanterweise vom Luftverkehr - ausgehenden Trend einer Abwärtsspirale der Kosten, die letztendlich die Gewinne steigern soll.

Diese Unternehmensstrategie funktioniert wie folgt:
Es wird jeder einzelne Prozess der Leistungserstellung untersucht und sogenannte Kosteneinsparpotenziale definiert. Diese sind meist sowohl in den Personalkosten und den Sachkosten zu finden.

Stückkostendenken dieser selbstzerstörerischen Niedrigpreisstrategie bedeutet:
- Minimierung der Personalkosten und somit N Zugbegleiter weniger pro Zug.
- Reduzierung der Bordgastronomie auf ein Minimum, obwohl die Fahrgäste ja weiterhin 25 % Zuschlag für einen IC bezahlen
- Zusammenschlagen weiterer Produktvorteile: Hier mal eine Temporeduzierung um 20 Stundenkilometer Spitzengeschwindigkeit, dort eine weitere Fahrplanreserve von fünf Minuten, dort eine langsamere Stadteinfahrt
Dies schlägt sich ab der Einführung sofort in niedrigeren Kosten nieder, zu den langfristigen Folgen später
- Anpassung der Unternehmensstrategie an die Internationalen Rechnungslegungsstandards IAS: Plötzlich steht eine Eigenkapitalrendite anstatt eine Umsatzrendite im Vordergrund. Sogenanntes nicht-betriebsnotwendiges Vermögen wird verkauft, das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte ist zwangsläufig da, weil ja stille Reserven gehoben werden.
- Abbau von Reserven für Störungsfälle. Verspätungen können (anders als bei der SBB) nicht mehr durch einen ständig wartenden Ersatzzug gleicher Produktqualität kompensiert werden.

Der kritischste aller Punkte:
- Der Kunde bekommt weniger Leistung für sein Geld. Neben der schleichenden Verschlechterung der Produktqualität (kein Zub mehr zu sehen oder seltener) werden anfaß- und fühlbare Produktbestandteile verschlechtert.

Im ice-treff.de und den Fahrzeugen der Bahn findest Du jede Menge dazu, beispielsweise 2+2 statt 2+1 Bestuhlung im Nahverkehr der 1. Klasse (33 % Kostensenkung), enger Stellen von Sitzen beim ICE-"Redesign" (mehr als 10 % Kostensenkung) und als allererstes Fahrzeug der Umbau des IC-Abteilwagens (ebenfalls von 2+1 auf 2+2).

Seite 10 rechts. Im mittleren Bereich waren früher halboffene Abteile und Einzelsitzgruppen angesiedelt

Hauptproblem dabei: Insbesondere Stammkunden merken, dass sich die Leistung verschlechtert. Die Zahlungsbereitschaft passt sich der Produktqualität langfristig an. Rabattjagd und Kuponjagd beginnen.

Ergebnis ist zwar ein günstiger produziertes Produkt, allerdings sinken die Einnahmen mindestens im gleichen Maße. Zudem wird die Neukundengewinnung schwierig.

Kurz gesprochen ist es eine Philosophiefrage, ob man ein Unternehmen durch Kostensenkung zu einem "Billigflieger" oder einer "Billigbahn" umbaut.

Insbesondere bei großen Infrastrukturnetzen oder Overhead-Kosten der Verwaltung eines Qualitätscarriers ist aber die Qualitätsstrategie meist die Erfolgreichere.

Zu dieser gehört aber leider auch, manche Kunden nicht mitzunehmen. Ein Sparpreis von 19 Euro ist halt bei hoher Produktqualität nicht möglich.

Bei der Bahn liegt der Schwerpunkt aber auf dem "Wertmanagement" nicht Produktqualität und einem dadurch eingelösten Einnahmenstrom:

http://ib2014.deutschebahn.com/ib2014-de/konzern-lagebericht/konzernstrategie/dimension...


Als Bonusmaterial für alle, die bis hierher durchgehalten und gelesen haben: Sitzpläne des A321-100.

In der Luftfahrt gibt es eine ähnliche Diskussion: Der Airbus A321-100 der Lufthansa war Anfang der 90er-Jahre mit einer Bestuhlung von insgesamt 182 Plätzen im Einsatz. Im vorderen und dem Converter-Bereich für die Business/Economy-Class gab es jede Menge Sitzabstand, hinter der Reihe 8 (?) eine weitere Küche und eine zusätzliche Toilette. So konnte insbesondere auf langen Europaflügen eine wirkliche Serviceoffensive gestartet werden.

Heute unterscheidet sich die 205 Plätze-Variante der Lufthansa kaum noch von der AirBerlin (Billigflieger-Variante):

[link]http://www.lufthansa.com/mediapool/pdf/33/media_732533.pdf[link]
Variante mit 190 Sitzplätzen

Heute ist es die 205 Plätze Variante wobei durch Blockung der Mittelplätze in Business effektiv 200 Plätze max. angeboten werden
[link]http://www.lufthansa.com/mediapool/pdf/38/media_540613838.pdf[link]

In den Wachstumsmärkten Asiens (oder auch bei den Scheichs) sind komfortablere Varianten unterwegs:

http://www.dragonair.com/ka/en_HK/travel-information/flight/aircraft-fleet/a321-200/a32...


Beide Strategien haben zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einem bestimmten Markt ihre Gültigkeit. Meiner persönlichen Meinung nach überwiegen aber die Komfortvorteile der Bahn und das Potenzial der Einnahmenerhöhung.

Bei dem Enger-Stellen-von-Sitzen bzw. weniger Quadratmetern pro Passagier muss die zusätzliche Kapazität auch erst einmal abgesetzt werden.

Ich hoffe das hilft weiter und war nicht zu lang :eek:

Grüße zurück

GUM

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Ein *Versuch* der Darstellung des Stückkostendenkens

Graukärtchenfahrer, Symbaden, Mittwoch, 12.08.2015, 11:40 (vor 3182 Tagen) @ GUM

[...]

Im ice-treff.de und den Fahrzeugen der Bahn findest Du jede Menge dazu, beispielsweise 2+2 statt 2+1 Bestuhlung im Nahverkehr der 1. Klasse (33 % Kostensenkung), enger Stellen von Sitzen beim ICE-"Redesign" (mehr als 10 % Kostensenkung) und als allererstes Fahrzeug der Umbau des IC-Abteilwagens (ebenfalls von 2+1 auf 2+2).

War im ersten ICE 1 in den 90er Jahren nicht auch die 1. Klasse in einer besonderen Bestuhlung 3+2?

Ich hatte jedenfalls kürzlich das "Vergnügen" in einem alten IC mit rosa/roten Plüschsesseln zu fahren, alleine im Abteil. Der Sitzabstand und die gefühlte Abteilgröße waren Welten, im Vergleich zur Anschlußfahrt in einem ICE 3 mit brettharten Sitzen und einer sehr dichten Bestuhlung. Der direkte Vergleich war sehr aufschlussreich.

! Beeindruckender Sitzabstand:Nur 9 Abteile mit viel Fußraum

GUM, Mittwoch, 12.08.2015, 11:44 (vor 3182 Tagen) @ Graukärtchenfahrer

[...]

War im ersten ICE 1 in den 90er Jahren nicht auch die 1. Klasse in einer besonderen Bestuhlung 3+2?

An den Interregio kann ich mich noch genau erinnern, da gab es in der 1. Klasse 5er Abteile. Also zwei Sitze auf der einen Seite plus einen Halbsitz als Gepäckablage oder klappbar als Kleinkingsplatz nutzbar.

Beim ICE1 waren es - glaube ich - auch nur 5 Sitze pro Abteil mit einer "Garderoben"-Ecke.

Ich hatte jedenfalls kürzlich das "Vergnügen" in einem alten IC mit rosa/roten Plüschsesseln zu fahren, alleine im Abteil. Der Sitzabstand und die gefühlte Abteilgröße waren Welten, im Vergleich zur Anschlußfahrt in einem ICE 3 mit brettharten Sitzen und einer sehr dichten Bestuhlung. Der direkte Vergleich war sehr aufschlussreich.

Ja, nur 9 Abteile mit viel Fußraum. Ehemaliger TEE-Standard sozusagen :-)

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So weit korrekt, GUM. + Ergänzung

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Mittwoch, 12.08.2015, 11:53 (vor 3182 Tagen) @ GUM

An den Interregio kann ich mich noch genau erinnern, da gab es in der 1. Klasse 5er Abteile. Also zwei Sitze auf der einen Seite plus einen Halbsitz als Gepäckablage oder klappbar als Kleinkingsplatz nutzbar.

Nicht nur in der 1. Klasse. Auch die Abteile 2. Klasse waren so aufgebaut. Aber halt mit dem recht engen Abteil-Teiler der UIC-X-Wagen, aus denen sie hervor gingen.

Beim ICE1 waren es - glaube ich - auch nur 5 Sitze pro Abteil mit einer "Garderoben"-Ecke.

Die Sitze in der 1. Klasse waren da auf einer Seite des Abteils wie man sie kennt zu dritt angeordnet, auf der anderen Seite mit mehr Platz und einem Tischchen dazwischen und leicht zum Abteilmittelpunkt hin gedreht.

Ergänzende Grüße,
der Colaholiker

Danke für die Ergänzung, Colaholiker!

GUM, Mittwoch, 12.08.2015, 12:11 (vor 3182 Tagen) @ Colaholiker

- kein Text -

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! Beeindruckender Sitzabstand:Nur 9 Abteile mit viel Fußraum

L.Willms, Mittwoch, 12.08.2015, 16:12 (vor 3182 Tagen) @ GUM

War im ersten ICE 1 in den 90er Jahren nicht auch die 1. Klasse in einer besonderen Bestuhlung 3+2?

An den Interregio kann ich mich noch genau erinnern, da gab es in der 1. Klasse 5er Abteile. Also zwei Sitze auf der einen Seite plus einen Halbsitz als Gepäckablage oder klappbar als Kleinkingsplatz nutzbar.

Furchtbar!

Gut gemeint ist nicht immer gut.

! Beeindruckender Sitzabstand:Nur 9 Abteile mit viel Fußraum

GUM, Donnerstag, 13.08.2015, 10:47 (vor 3181 Tagen) @ L.Willms

War im ersten ICE 1 in den 90er Jahren nicht auch die 1. Klasse in einer besonderen Bestuhlung 3+2?

An den Interregio kann ich mich noch genau erinnern, da gab es in der 1. Klasse 5er Abteile. Also zwei Sitze auf der einen Seite plus einen Halbsitz als Gepäckablage oder klappbar als Kleinkingsplatz nutzbar.


Furchtbar!

Gut gemeint ist nicht immer gut.

Wieso denn furchtbar. Die "Gegenüber"-Sitze waren damit leicht versetzt, das neue Design und die gewölbte Decke ließen dieses Fahrzeug einzigartig erscheinen.

In der A-Variante mit 50 Plätzen ein echtes Platzwunder. Auch im B-Wagen fanden nur 60 Fahrgäste Platz, weshalb noch mehr Quadratmeter pro Reisendem als im alten Bm-Waggon zur Verfügung standen.

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Ein *Versuch* der Darstellung des Stückkostendenkens

musicus, Mittwoch, 12.08.2015, 11:47 (vor 3182 Tagen) @ Graukärtchenfahrer

Ich hatte jedenfalls kürzlich das "Vergnügen" in einem alten IC mit rosa/roten Plüschsesseln zu fahren, alleine im Abteil. Der Sitzabstand und die gefühlte Abteilgröße waren Welten, im Vergleich zur Anschlußfahrt in einem ICE 3 mit brettharten Sitzen und einer sehr dichten Bestuhlung. Der direkte Vergleich war sehr aufschlussreich.

Avmz111.6? Endgeil!

Ein *Versuch* der Darstellung des Stückkostendenkens

Graukärtchenfahrer, Symbaden, Mittwoch, 12.08.2015, 12:09 (vor 3182 Tagen) @ musicus

Avmz111.6? Endgeil!

Ich kenne mich mit den Nummern leider nicht aus, sah aber so aus:
[image]

Nebenbei, einmal fuhr ich im Winter in einem IC, in einem Wagen (2. Klasse!), der folgend innen aussah:
[image]

Was war das für ein ehemaliger Wagen?

Ehemalige Touristikzug-Wagen

kater_k, BBRN, Mittwoch, 12.08.2015, 12:12 (vor 3182 Tagen) @ Graukärtchenfahrer

Zustimmung

musicus, Mittwoch, 12.08.2015, 11:51 (vor 3182 Tagen) @ GUM

- kein Text -

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