metronom macht es (mal wieder) vor (Allgemeines Forum)

Hustensaft, Freitag, 24.04.2015, 18:19 (vor 3292 Tagen)

Nachdem die metronom Eisenbahngesellschaft es schon seit geraumer Zeit geschafft hat, den Konsum von alkoholischen Getränken auf ihren Strecken zu verbieten, hat sie nunmehr auch bestimmten Fußball-Ultra-Gruppen Hausverbot erteilt (siehe hier). Da könnte die DB sich mal eine Scheibe von abschneiden oder solche Gruppen künftig nur noch in besonderen Zügen zu besonderen Preisen (notwendiger Reparaturbedarf in den Preis einkalkuliert) befördern.

metronom macht es (mal wieder) vor

Warinese, Freitag, 24.04.2015, 19:37 (vor 3292 Tagen) @ Hustensaft

Leider eine richtige und nachvollziehbare Handlung.

Ich selber fahre gerne mal zu Auswärtsspielen und musste mir auch im Metronom das asoziale Verhalten gegenüber Inventar und Zugpersonal antun. Auf der einen Seite fühlt man sich in der Menge stark und geschützt, aber getan haben will man nie was.

Wenn man sich wirklich so stark fühlt, sollte man zu seinen Taten stehen, aber dazu fehlen den meisten die nötigen Eier.

Selbst auf kurzen Strecken fahre ich dann lieber schon gesittet im ICE, obwohl die Kosten und die Fahrzeit in keiner Relation zum Nahverkehr zwischen Hannover-Bremen/Hamburg stehen.

Was tut man nicht alles um in netter Gesellschaft ein Bier trinken zu dürfen :)

--
ICE-Treff-Tipp-Weltmeister 2014 ;D

metronom macht es (mal wieder) vor

alexandrus, Samstag, 25.04.2015, 09:23 (vor 3292 Tagen) @ Hustensaft

Da könnte die DB sich mal eine Scheibe von abschneiden

Da braucht sich die DB keine Scheibe abschneiden.
Beim Lesen des Artikels mußte ich herzlich lachen
" Dies müsse die Bundespolizei oder die Deutschen Bahn am Bahnsteig durchsetzen. Tue sie es nicht, sollen die Metronom-Züge künftig gar nicht in den Bahnhof einfahren und die Züge im Zweifel ausfallen."

Metronom, bitte träum weiter aber blamier dich nicht selbst!

metronom macht es (mal wieder) vor

Hustensaft, Samstag, 25.04.2015, 09:35 (vor 3292 Tagen) @ alexandrus

" Dies müsse die Bundespolizei oder die Deutschen Bahn am Bahnsteig durchsetzen.

Ja wer denn sonst? Auf dem Bahnsteig hat die DB das Hausrecht und die Bundespolizei ist für diese Bereiche Trägerin der staatlichen Hoheitsgewalt ...

Tue sie es nicht, sollen die Metronom-Züge künftig gar nicht in den Bahnhof einfahren und die Züge im Zweifel ausfallen."

Sicher macht sich das metronom dabei ein wenig leicht, aber ich empfinde es als logisch kosequent, wenn auch nicht als Lösung.

metronom macht es (mal wieder) vor

Giovanni, Samstag, 25.04.2015, 10:09 (vor 3292 Tagen) @ Hustensaft

Tue sie es nicht, sollen die Metronom-Züge künftig gar nicht in den Bahnhof einfahren und die Züge im Zweifel ausfallen."


Sicher macht sich das metronom dabei ein wenig leicht, aber ich empfinde es als logisch kosequent, wenn auch nicht als Lösung.

Vorsätzlicher Verstoß gegen die Beförderungspflicht, die zumindest den normalen Fahrgästen gegenüber zweifellos bestehen dürfte?

--
Wo Logik aufhört fängt das DB-Preissystem an.
2.4.4: "Eine Fahrkarte für eine höhere Produktklasse berechtigt [...] auch zur Beförderung in einer niedrigeren Produktklasse."
Ein Doppelstock-RE ist 4.631,5mm hoch - ein ICE1-Speisewagen nur 4.295mm ;)

Nicht zu Ende gedacht!

Baselaner, Samstag, 25.04.2015, 10:31 (vor 3292 Tagen) @ Hustensaft

" Dies müsse die Bundespolizei oder die Deutschen Bahn am Bahnsteig durchsetzen.


Ja wer denn sonst? Auf dem Bahnsteig hat die DB das Hausrecht und die Bundespolizei ist für diese Bereiche Trägerin der staatlichen Hoheitsgewalt ...

Warum bestellt Metronom nicht selber Sicherheitspersonal für jeden (!) ihrer Züge wenn Fußball ist? Ist Ihnen das zu teuer?
Nach welchem Muster sollte die DB oder BP aussortieren?

Tue sie es nicht, sollen die Metronom-Züge künftig gar nicht in den Bahnhof einfahren und die Züge im Zweifel ausfallen."


Sicher macht sich das metronom dabei ein wenig leicht, aber ich empfinde es als logisch kosequent, wenn auch nicht als Lösung.

Aja... Was meint Metronom, was die Fans mit dem Zug machen wenn es heißt, er fiele wegen ihnen aus? Oder wollen Sie zig Stunden (!) die Züge Richtung Fußballspiel ausfallen lassen?

Für mich ist das alles nicht zu Ende gedacht und ein ziemlicher Schnellschuss! Ich hätte allerdings auch keine bessere Lösung, außer die Vereine mehr in die Pflicht zu nehmen. Aber auch das müsste noch detailliert geklärt werden.

Viele Grüße
Baselaner

Personalaufwand!

alexandrus, Samstag, 25.04.2015, 11:12 (vor 3292 Tagen) @ Baselaner

Sollte in Hamburg ein Fußballspiel stattfinde muß lt Metronom an jedem planmäßigen Halt des Metronom die Bundespolizei bzw DB die Reisenden checken.
Beispielhaft beginnt der Metronom bereits in Göttingen, hier könnten schon Fans einsteigen. Ab hier muß lt Metronom vor jedem Halt eine Kontrolle vor Ort durchgeführt werden :-)
Sollte jetzt noch die Bundespolizei für den Bahnhof Uelzen nicht vorhanden sein, muß der Metronom ohne Halt durchfahren.

Mal ehrlich, hier muß Metronom selbst handeln und ggfs für diesen Tag seine Leistung einstellen.

Viedoaufzeichnung.

CNL484, Samstag, 25.04.2015, 11:21 (vor 3292 Tagen) @ alexandrus

Videoüberwachung währe sehr hilfreich. Kostet wohl mehr als den Wagen aufzubereiten. Sonst hätte man seit Jahren diesen Standard. Voll vermummt steigt bestimmt keiner in den Wagen. Währe ja auch zu aufällig. Also hätte man paar Gesichter zu Fandung nach 6 Monaten oder so.

Viedoaufzeichnung.

bahnerausleidenschaft, Samstag, 25.04.2015, 11:29 (vor 3292 Tagen) @ CNL484

Stimmt die schauen sich erst um ob nicht irgendwo eine Kamera läuft. Endlich jemand der Ahnung davon hat. Und 6 Monate später oder so haben wir die Übeltäter endlich.

Viedoaufzeichnung.

Thomas, Samstag, 25.04.2015, 11:49 (vor 3292 Tagen) @ CNL484

naja ich glaube kaum, dass Sachbeschädigungen für eine Fahndung ausreichen. Heruntergebrochen auf den einzelnen Störer sind das nur paar Sitzbezüge, Fensterscheiben oder Lampen. Da dürften Kameras zwecklos sein. Die Täter müssten schon direkt gestellt werden.

Personalaufwand!

L.Willms, Samstag, 25.04.2015, 21:21 (vor 3291 Tagen) @ alexandrus

Mal ehrlich, hier muß Metronom selbst handeln und ggfs für diesen Tag seine Leistung einstellen.

Warum nur für diesen Tag?

Warum nicht gleich ganz, wenn die Firma ihrer Beförderungspflicht nicht nachkommen will?

Das ist doch ein Grund, den Vertrag fristlos zu kündigen, nicht wahr?

Nicht zu Ende gedacht! - Muß man erst mal können

L.Willms, Samstag, 25.04.2015, 21:19 (vor 3291 Tagen) @ Baselaner

Zuendedenken kann man nicht bei Metronom.

Da ist ja auch zu viel Staat drin.

mehr Fahrgastinformationen

Gambrinus, Samstag, 25.04.2015, 12:25 (vor 3292 Tagen) @ Hustensaft

Nachdem die metronom Eisenbahngesellschaft es schon seit geraumer Zeit geschafft hat, den Konsum von alkoholischen Getränken auf ihren Strecken zu verbieten, hat sie nunmehr auch bestimmten Fußball-Ultra-Gruppen Hausverbot erteilt (siehe hier). Da könnte die DB sich mal eine Scheibe von abschneiden oder solche Gruppen künftig nur noch in besonderen Zügen zu besonderen Preisen (notwendiger Reparaturbedarf in den Preis einkalkuliert) befördern.

Ich halte diesen Schritt auch für richtig.

Wo man meiner Ansicht nach noch mehr tun könnte, wäre eine verbesserte Fahrgastinformation. Wäre es nicht möglich zum Beispiel in der Reiseauskunft bei den Zügen, wo an bestimmen Tagen ein erhöhtes Fanaufkommen zu erwarten ist, einen Hinweis anzubringen - Achtung: erhöhtes Aufkommen an Fussballfans erwartet!

Nicht jedem Fahrgast ist das bewusst, wo wann welches Spiel in Deutschland stattfindet, wann dieses beginnt und endet und welche Züge voraussichtlich für die An- und Abreise der Fans genutzt werden.

So schafft man ggf. ein stückweit Reisendenlenkung und verhindert vielleicht ein wenig, das Unbeteiligte mit reingezogen werden. Ggf. könnte z.B. auch Metronom auf de HP einige Tage vorher auf die "Problemzüge" hinweisen. Ggf mit Durchsagen in den Zügen ein paar Tage vorher oder mit Infozetteln, die verteilt werden.

mehr Fahrgastinformationen

bahnerausleidenschaft, Samstag, 25.04.2015, 12:30 (vor 3292 Tagen) @ Gambrinus

Gute Idee. Dann aber bitte auch Hinweise über Junggesellenabschiedsfahrten, Gruppen von Jugendlichen, Rentnergruppen, Familien mit kleinen Kindern usw. Damit jeder sich seinen Zug aussuchen kann wo im die Mitreisenden gefallen. :)

mehr Fahrgastinformationen

Gambrinus, Samstag, 25.04.2015, 13:12 (vor 3292 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Dann aber bitte auch Hinweise über Junggesellenabschiedsfahrten, Gruppen von Jugendlichen, Rentnergruppen, Familien mit kleinen Kindern usw. Damit jeder sich seinen Zug aussuchen kann wo im die Mitreisenden gefallen. :)

Warum? Wen das alles stört, sollte lieber gar keinen Zug fahren...

mehr Fahrgastinformationen

bahnerausleidenschaft, Samstag, 25.04.2015, 13:13 (vor 3292 Tagen) @ Gambrinus

Also ich habe damit kein Problem. Aber Fussballfans immer in den gewaltbereiten Topf zu werfen finde ich auch nicht korrekt.

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Gambrinus, Samstag, 25.04.2015, 13:17 (vor 3292 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Also ich habe damit kein Problem. Aber Fussballfans immer in den gewaltbereiten Topf zu werfen finde ich auch nicht korrekt.

Es müssen ja nicht alle gewaltbereit sein, aber ein gewisser Anteil gewaltbereiter reicht ja schon, so dass die Fahrt mit dem gleichen Zug extrem unerfreulich werden kann. KANN nicht muss!

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bahnerausleidenschaft, Samstag, 25.04.2015, 13:22 (vor 3292 Tagen) @ Gambrinus

Das kann bei anderen Gruppen genauso unerfreulich werden. Was für Gruppen werden dann zukünftig von Fahrten ausgeschlossen? Selektieren wir also in Zukunft am Bahnhof aus.

mehr Fahrgastinformationen

Gambrinus, Samstag, 25.04.2015, 13:53 (vor 3291 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Das kann bei anderen Gruppen genauso unerfreulich werden. Was für Gruppen werden dann zukünftig von Fahrten ausgeschlossen? Selektieren wir also in Zukunft am Bahnhof aus.

Anderes Thema! Es geht mir nicht um Ausschluss von der Fahrt sondern um die Vorinformation für andere Reisende.

Für mich und sicher auch viele andere stellen die gewaltbereiten Fans die mit Abstand unerfreulichste Gruppe der Reisebegleiter dar. Dann kommt erstmal lange nichts.

Außerdem sind Fanfahrten ein wiederkehrendes Ärgernis. Sie sind einigermaßen gut vorhersehbar und lassen sich recht gut auf bestimmte Zeitschienen eingrenzen.

Vielleicht fängt man erstmal mit denen an und schaut sich die Ergebnisse an und prüft dann, ob man das auf weitere Gruppen ausweiten könnte/sollte.

Außerdem glaube ich an eine solche Entwicklung, wenn ich mir die Vergangenheit ansehe. Erst hat man die Raucher aus den Zügen verbannt, jetzt folgen die ersten mit Alkoholkonsumenten und das ist mit Sicherheit noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Irgendwann ist telefonieren verboten und am Ende darf man im Zug bestenfalls noch atmen.

Fußball vs. andere Großveranstaltungen

Ludo, Niedersachsen, Samstag, 25.04.2015, 15:39 (vor 3291 Tagen) @ bahnerausleidenschaft
bearbeitet von Ludo, Samstag, 25.04.2015, 15:40

Also ich habe damit kein Problem. Aber Fussballfans immer in den gewaltbereiten Topf zu werfen finde ich auch nicht korrekt.

Eine erhöhte Wahrscheinlichkeit ist aber schon gegeben:
- Rivalitäten zwischen gewissen Vereinskonstellationen
- womöglich Frust über das Resultat, den mancheiner aufgrund erhöhten Alkoholkonsums nicht rational bewältigen kann
- Feste Rituale (lautstarkes Singen von Parolen usw.)
- Gruppenzwang

Ich sehe einen enormen Unterschied zwischen Fußballspielen und sonstigen Großveranstaltungen. Ich bin einmal mit dem Metronom von Göttingen nach Hamburg gefahren, als gerade Schlager Move war und dementsprechend auch zuhauf diese Kundschaft unterwegs war. Klar war das auch nicht sooo angenehm, da man statt im Ruhewagen durch die Heide dann doch eher "atemlos durch die Nacht" fuhr. Aber Gewaltpotenzial war an keiner Stelle gegeben. Warum auch?

Gruß, Ludo

Das Leben ist so leicht...

ALR997, Sonntag, 26.04.2015, 01:07 (vor 3291 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

...wenn man einfach alle Vorschläge ins Lächerliche zieht.

Gute Idee. Dann aber bitte auch Hinweise über Junggesellenabschiedsfahrten, Gruppen von Jugendlichen, Rentnergruppen, Familien mit kleinen Kindern usw. Damit jeder sich seinen Zug aussuchen kann wo im die Mitreisenden gefallen. :)

Wenn schon oftmals keine Entlastungszüge fahren, dann kann man wenigstens auf Grossveranstaltungen hinweisen, das sehe ich ähnlich. Dazu gehören aber auch grosse Messen und Konzerte. Man kann nicht alles abdecken und ein Viertligaspiel ist zumeist auch nicht allzu erwähnenswert, aber Fussballspiele stören eben naturgemäss den regulären Betriebsablauf. Schaue man sich doch nur die Bahnhöfe in Gelsenkirchen oder in Dortmund am SIP an. Da wäre ich durchaus froh, wenn die Reiseauskunft mir sagt: in Gelsenkirchen Hbf ist von 16-20 Uhr mit vermehrtem Fanaufkommen zu rechnen. Dann fahre ich halt über Bochum ;-)

Das Leben ist so leicht...

Gambrinus, Sonntag, 26.04.2015, 12:18 (vor 3291 Tagen) @ ALR997

Wenn schon oftmals keine Entlastungszüge fahren, dann kann man wenigstens auf Grossveranstaltungen hinweisen, das sehe ich ähnlich. Dazu gehören aber auch grosse Messen und Konzerte. Man kann nicht alles abdecken und ein Viertligaspiel ist zumeist auch nicht allzu erwähnenswert, aber Fussballspiele stören eben naturgemäss den regulären Betriebsablauf. Schaue man sich doch nur die Bahnhöfe in Gelsenkirchen oder in Dortmund am SIP an. Da wäre ich durchaus froh, wenn die Reiseauskunft mir sagt: in Gelsenkirchen Hbf ist von 16-20 Uhr mit vermehrtem Fanaufkommen zu rechnen. Dann fahre ich halt über Bochum ;-)

Die Ausweitung auf Großveranstaltungen finde ich sehr gut. Bei Messen fällt mir direkt die gamescom in Köln ein. Trotz Entlastungszügen sind die regulären Züge extrem voll.

Vielleicht kann man den Gedanken auch noch weiterdenken und auf den Fernverkehr ausweiten mit dem Ziel, dass auf hohe Zugauslastungen aufgrund von ... hingewiesen wird mit der Empfehlung besser einen Platz zu reservieren.

Das Leben ist so leicht...

ALR997, Sonntag, 26.04.2015, 13:30 (vor 3291 Tagen) @ Gambrinus

Wenn schon oftmals keine Entlastungszüge fahren, dann kann man wenigstens auf Grossveranstaltungen hinweisen, das sehe ich ähnlich. Dazu gehören aber auch grosse Messen und Konzerte. Man kann nicht alles abdecken und ein Viertligaspiel ist zumeist auch nicht allzu erwähnenswert, aber Fussballspiele stören eben naturgemäss den regulären Betriebsablauf. Schaue man sich doch nur die Bahnhöfe in Gelsenkirchen oder in Dortmund am SIP an. Da wäre ich durchaus froh, wenn die Reiseauskunft mir sagt: in Gelsenkirchen Hbf ist von 16-20 Uhr mit vermehrtem Fanaufkommen zu rechnen. Dann fahre ich halt über Bochum ;-)


Die Ausweitung auf Großveranstaltungen finde ich sehr gut. Bei Messen fällt mir direkt die gamescom in Köln ein. Trotz Entlastungszügen sind die regulären Züge extrem voll.

Vielleicht kann man den Gedanken auch noch weiterdenken und auf den Fernverkehr ausweiten mit dem Ziel, dass auf hohe Zugauslastungen aufgrund von ... hingewiesen wird mit der Empfehlung besser einen Platz zu reservieren.

Dass bei hoher Auslastung die Reservierung empfohlen wird, ist bereits heute der Fall. Wenn man natürlich von einer Großveranstaltung weiß, wäre es trotzdem gut, auf diese hinzuweisen. Oft genug habe ich zum Beispiel miterlebt, dass an einem Zielort am jeweiligen Tag ein Fußbalspiel stattfand. Wenn es jetzt nicht gerade der Lieblingsverein oder Ähnliches ist, oder auch, wenn man sich einfach nicht viel daraus macht, dann steht man plötzlich in einem übervollen Zug mit Fans (die durchaus auch alle friedlich sein können, das steht nicht außer Frage) und wundert sich, woher die alle kommen. (Naja spätestens, wenn man die Fankleidung sieht, hat sich die Frage zumindest erledigt ;-) )

Ansonsten stimme ich dir zu, mit der Gamescom hatte ich zumindest im vorletzten Jahr auch meine persönlichen Freuden.

Wer keine fremden Leute um sich mag, muß eben Auto fahrn

L.Willms, Samstag, 25.04.2015, 17:39 (vor 3291 Tagen) @ Hustensaft

- kein Text -

metronom macht es (mal wieder) vor

L.Willms, Samstag, 25.04.2015, 21:32 (vor 3291 Tagen) @ Hustensaft

Nachdem die metronom Eisenbahngesellschaft es schon seit geraumer Zeit geschafft hat, den Konsum von alkoholischen Getränken auf ihren Strecken zu verbieten,

zu verbieten ist eines, zu unterbinden etwas völlig anderes.

In den USA hat sich aus solchen Verboten die Kultur der braunen Papiertüten entwickelt. Da darf niemand reingucken, das ist privat. Dort darf man in einigen Orten und Bundesstaaten nicht mal auf der Straße Alk zu sich nehmen. Also wird das Getränk unsichtbar.

Die Prohibition war ja auch eine tolle Sache. Was hat die uns gebracht? Die Mafia und das Valentinstag-Massaker. Der "Krieg gegen Drogen" kostet mehr Menschenleben, als die Drogen selber. Der "Krieg gegen den Terror" wird mit terroristischen Mitteln geführt, und hat den terroristischen Widerstand gegen das Imperium auf der ganzen Welt ausgebreitet.

hat sie nunmehr auch bestimmten Fußball-Ultra-Gruppen Hausverbot erteilt (siehe hier). Da könnte die DB sich mal eine Scheibe von abschneiden oder solche Gruppen künftig nur noch in besonderen Zügen zu besonderen Preisen (notwendiger Reparaturbedarf in den Preis einkalkuliert) befördern.

Die denken wohl, weil sie pauschal nach Schätzwerten bezahlt werden, können sie auch einfach leer durch die Gegend fahren, das Land Niedersachsen wird schon zahlen.

Man muß sich auch mal vor Augen führen, daß jede Zwangsmaßnahme zwangsläufig zu einer Gegenreaktion führt.

Statt ihre Fahrgäste zu drangsalieren, sollten die ihre Fahrgäste willkommen heißen.

Unglaublich !

Garfield_1905, Samstag, 25.04.2015, 21:58 (vor 3291 Tagen) @ L.Willms

Statt ihre Fahrgäste zu drangsalieren, sollten die ihre Fahrgäste willkommen heißen.

METRONOM sollte also diese Schläger - Trupps, egal von welchem Verein, auch noch willkommen heißen ? Vielleicht damit sie das nächste Mal nicht nur Wagen sondern auch die - friedlichen ! - Mitreisenden auseinander nehmen ?

Unglaublich !

bahnerausleidenschaft, Samstag, 25.04.2015, 22:10 (vor 3291 Tagen) @ Garfield_1905
bearbeitet von bahnerausleidenschaft, Samstag, 25.04.2015, 22:11

Nicht nur willkommen heißen, sondern das Problem auch angehen. Aber einfach sagen "nee hier nicht mehr".kann keine Lösung sein.

Unglaublich !

Garfield_1905, Samstag, 25.04.2015, 22:22 (vor 3291 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Nicht nur willkommen heißen, sondern das Problem auch angehen. Aber einfach sagen "nee hier nicht mehr".kann keine Lösung sein.

Logisch, das der Ausschluß alleine keine endgültige Lösung sein kann. Ich glaube auch nicht, das METRONOM das annimmt. Aber man muß das Problem doch mal angehen, mit den Vereinen, mit der Bundespolzei, mit den Fan - Vertrtetern, mit den den EVU's. Ein Ausschluß kann ein Anfang sein, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wenn aber dieser L.Willms meint, das METRONOM alles so lassen sollte wie bisher, weil die 'gefälligst ihre Reisenden zu befördern haben', dann würde ich ihn sehr gern mal in ein Wagen mit z.B. den sog. HSV - Fans setzen und zwar er im Werder - Trikot. 'HSV' und 'Werder' kannst Du dann auch gern gegen 'Schalke / Dortmund' oder 'Köln / Gladbach' ersetzen. Mal sehen, wie er nach 4 Wochen drüber denkt, wenn er dann wieder halbwegs feste Nahrung zu sich nehmen kann.

METRONOM geht es im übrigen nicht nur um das eigene Material, sondern in erster Linie um die Sicherheit der Reisenden und des eigenen Personals. Das kann m.E. kein so schlechtes Ziel sein !

Unglaublich !

Giovanni, Sonntag, 26.04.2015, 09:19 (vor 3291 Tagen) @ Garfield_1905

METRONOM geht es im übrigen nicht nur um das eigene Material, sondern in erster Linie um die Sicherheit der Reisenden und des eigenen Personals. Das kann m.E. kein so schlechtes Ziel sein !

Allerdings erreicht man damit eher das Gegenteil - es sei denn man bezeichnet auf dem Bahnhof zusteigewillige Personen nicht mehr als Reisende.

Die Sicherheit der Reisenden kann auch durch abgetrennte Wagen gewährleistet werden - eine Maßnahme, die im Gegensatz zu den Vorschlägen des Metronom sogar legal wäre.

--
Wo Logik aufhört fängt das DB-Preissystem an.
2.4.4: "Eine Fahrkarte für eine höhere Produktklasse berechtigt [...] auch zur Beförderung in einer niedrigeren Produktklasse."
Ein Doppelstock-RE ist 4.631,5mm hoch - ein ICE1-Speisewagen nur 4.295mm ;)

Unglaublich !

Garfield_1905, Sonntag, 26.04.2015, 09:29 (vor 3291 Tagen) @ Giovanni

Die Sicherheit der Reisenden kann auch durch abgetrennte Wagen gewährleistet werden - eine Maßnahme, die im Gegensatz zu den Vorschlägen des Metronom sogar legal wäre.

Ich gehe davon aus, das METRONOM sich rechtlich beraten ließ, als dieses Beförderungsverbot ausgesprochen wurde. Also ob das legal oder illegal ist, lassen wir bitte mal dahingestellt.

Wenn Du Dich mal näher mit dem Problem beschäftigt hättest, dann wüßtest Du, das es gerade bei METRONOM durchaus nicht selten vorkommt, das bei Eingangszügen gerade in Hamburg oder Bremen bestimmte Wagen für die Folgeleistung von vorherein in der Absprache mit der Bundespolizei für Fangruppen - und nur für diese ! - abgesperrt resp. reserviert sind. Das hindert diese Chaoten nicht, genau diese Wagen z.T. komplett zu zerstören, Notbremsen zu ziehen, Mitreisende, die 'versehentlich' diese Wagen betreten wollen verbal und z.T. sogar körperlich bedrohen und, und, und ... ! Und das findest Du in Ordnung ?

Unglaublich! Meist erreicht man das Gegenteil

L.Willms, Sonntag, 26.04.2015, 12:52 (vor 3291 Tagen) @ Garfield_1905

das es gerade bei METRONOM durchaus nicht selten vorkommt, das bei Eingangszügen gerade in Hamburg oder Bremen bestimmte Wagen für die Folgeleistung von vorherein in der Absprache mit der Bundespolizei für Fangruppen - und nur für diese ! - abgesperrt resp. reserviert sind. Das hindert diese Chaoten nicht, genau diese Wagen z.T. komplett zu zerstören, Notbremsen zu ziehen, Mitreisende, die 'versehentlich' diese Wagen betreten wollen verbal und z.T. sogar körperlich bedrohen und, und, und ... !

meine Hervorhebung

Mal darüber nachgedacht, daß gerade diese mit Polizeigewalt erzwungene Absonderung eben das oben beschriebene zur Wirkung hat? Das also der rot als falsch markierte Teil sich richtig lesen würde "Das bringt die so Abgesonderten und Eingesperrten dazu, ihre Arrestzelle" ... usw usf.

Ich sagte doch schon: jeder Akt der Repression bewirkt eine Gegenreaktion.

Und wenn man das Problem an der Wurzel anpacken will, dann muß man das Geld aus dem Fußballbusiness nehmen und mühsam versuchen, da wieder einen Sport draus zu machen. Oder wenigstens die Geschäftsleute, die auf diese Art und Weise Geld scheffeln, an den Kosten der Veranstaltung beteiligen, so wie es das Bundesland Bremen macht, indem der Ordnungsdienst nicht mehr kostenlos bereitgestellt wird, sondern die ihren Reibach machenden Firmen dafür bezahlen müssen.

Derzeit sind das ja Gladiatorenkämpfe um viel Geld, von denen natürlich dieselben Wirkungen auf das Publikum ausgehen, wie im alten Rom, wo es im Kolosseum umd Leben und Tod ging.

Unglaublich! Meist erreicht man das Gegenteil

Garfield_1905, Sonntag, 26.04.2015, 13:40 (vor 3290 Tagen) @ L.Willms

Mal darüber nachgedacht, (...)

Doch, doch, ich hab' drüber nachgedacht und stelle fest, das Du für die aktuelle Situation nichts, aber auch gar nichts, an Lösungsmöglichkeiten beizutragen hast, außer ..., na ja, alles so lassen wie es ist und darauf hoffen, das besoffene Fußball - Fans Einsicht zeigen.

Damit wir uns richtig verstehen, mir geht es nicht um grundsätzlich alle Fußball - Fans. Ich bin selber einer ! Mir geht es um die vielleicht 5% (= Hausnummer, ich weiß nicht ob die Zahl so stimmt, aber es ist in jedem Fall die deutliche Minderheit). Hier müssen wir (!) sehen, wie wir die anderen Reisenden - Fußballfans oder nicht - vor denen schützen. Der Ansatz 'METRONOM' ist vielleicht eine Möglichkeit, vielleicht gibt's bessere. Nur Dein Vorschlag, nämlich 'gar nichts machen' halte ich für verfehlt !

Unglaublich! Meist erreicht man das Gegenteil

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Montag, 27.04.2015, 08:01 (vor 3290 Tagen) @ L.Willms

Mal darüber nachgedacht, daß gerade diese mit Polizeigewalt erzwungene Absonderung eben das oben beschriebene zur Wirkung hat? Das also der rot als falsch markierte Teil sich richtig lesen würde "Das bringt die so Abgesonderten und Eingesperrten dazu, ihre Arrestzelle" ... usw usf.

Woher nehmen Sie eigentlich diese Selbstüberschätzung, anderen vorschreiben zu können, daß deren Ansicht falsch ist, und nur Ihre anarchistische Weltsicht die einzig richtige? Solange es nicht möglich ist, daß die große Masse der friedlichen Fußballfans die Minerheit der Randalepöbler in den Griff kriegt, muß man eben zu drastischen Maßnahmen greifen. "Abgesondert und eingesperrt", ist genau das, was Idividuen, die sich so daneben benehmen, an Behandlung verdienen.

Ich sagte doch schon: jeder Akt der Repression bewirkt eine Gegenreaktion.

Klar, Freiheit für alle, jeder darf das mit Steuergeldern finanzierte Fahrzeugmaterial zu Klump schlagen, wie es ihm beliebt....

Und wenn man das Problem an der Wurzel anpacken will, dann muß man das Geld aus dem Fußballbusiness nehmen und mühsam versuchen, da wieder einen Sport draus zu machen. Oder wenigstens die Geschäftsleute, die auf diese Art und Weise Geld scheffeln, an den Kosten der Veranstaltung beteiligen, so wie es das Bundesland Bremen macht, indem der Ordnungsdienst nicht mehr kostenlos bereitgestellt wird, sondern die ihren Reibach machenden Firmen dafür bezahlen müssen.

Kommt selten vor, aber an dieser Stelle muß ich Ihnen tatsächlich mal zustimmen. Da allerdings an dieser Stelle (so gut wie) nichts passiert und die Ursachen nicht angegangen werden, bleibt eben nur das Bekämpfen der Symptome.

Die Abschaffung des Profifußballs nicht beklagen würdende Grüße,
der Colaholiker

Unglaublich! Meist erreicht man das Gegenteil

L.Willms, Montag, 27.04.2015, 14:25 (vor 3289 Tagen) @ Colaholiker

Mal darüber nachgedacht, daß gerade diese mit Polizeigewalt erzwungene Absonderung eben das oben beschriebene zur Wirkung hat? Das also der rot als falsch markierte Teil sich richtig lesen würde "Das bringt die so Abgesonderten und Eingesperrten dazu, ihre Arrestzelle" ... usw usf.


Woher nehmen Sie eigentlich diese Selbstüberschätzung, anderen vorschreiben zu können, daß deren Ansicht falsch ist,

nein, ich bin nicht die Bundesanstalt für Politische Bildung, oder der die BLöD-Zeitung, FAZ oder der "Deutschlandfunk".

Ansichten kann und werde ich nicht "vorschreiben", ich beschreibe nur, wie die Welt funktioniert, und wie Ursache und Wirkung zusammenhängen. Dabei kommt sicherlich heraus, daß viele Leute sich eine völlig falschen, d.h. ideologische Sicht der Welt vorschreiben lassen.

und nur Ihre anarchistische Weltsicht die einzig richtige?

Ich schrei mich weg! Ich und Anarchist? Da lachen ja die Hühner und die Anarchisten empören sich darüber, mit mir in einen Topf geworfen zu werden.

Solange es nicht möglich ist, daß die große Masse der friedlichen Fußballfans die Minerheit der Randalepöbler in den Griff kriegt, muß man eben zu drastischen Maßnahmen greifen. "Abgesondert und eingesperrt", ist genau das, was Idividuen, die sich so daneben benehmen, an Behandlung verdienen.

So à la Belohung und Strafe? Zuckerbrot und Peitsche? Und dieser Bilderbuchglaube soll die Wirklichkeit wiedergeben?

Ich sagte doch schon: jeder Akt der Repression bewirkt eine Gegenreaktion.


Klar, Freiheit für alle, jeder darf das mit Steuergeldern finanzierte Fahrzeugmaterial zu Klump schlagen, wie es ihm beliebt....

Ach, unser Colafreund meint, daß immer alle Leute die Macht und den Willen hätten, Vorschriften und Erlaubnisse zu erteilen?

Ich für meinen Teil beschreibe nur Ursache und Wirkung, die zu erwartenden Ergebnisse, die aus bestimmten Zwangsmaßnahmen zu erwarten sind.

Wer meint, den Weg der Repression, und nur der Repression gehen zu müssen, und dann meint, wenn's nicht funktioniert, daß mann dann eben "mehr desselben" zugeben müsse, der endet schließlich als KZ-Wächter.

Und wenn man das Problem an der Wurzel anpacken will, dann muß man das Geld aus dem Fußballbusiness nehmen und mühsam versuchen, da wieder einen Sport draus zu machen. Oder wenigstens die Geschäftsleute, die auf diese Art und Weise Geld scheffeln, an den Kosten der Veranstaltung beteiligen, so wie es das Bundesland Bremen macht, indem der Ordnungsdienst nicht mehr kostenlos bereitgestellt wird, sondern die ihren Reibach machenden Firmen dafür bezahlen müssen.


Kommt selten vor, aber an dieser Stelle muß ich Ihnen tatsächlich mal zustimmen. Da allerdings an dieser Stelle (so gut wie) nichts passiert und die Ursachen nicht angegangen werden, bleibt eben nur das Bekämpfen der Symptome.

Ebent. SachichdochdieganzeZeit.

Die Abschaffung des Profifußballs nicht beklagen würdende Grüße,

Danke gleichfalls.

Unglaublich! Meist erreicht man das Gegenteil

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Montag, 27.04.2015, 14:32 (vor 3289 Tagen) @ L.Willms

Ansichten kann und werde ich nicht "vorschreiben", ich beschreibe nur, wie die Welt funktioniert, und wie Ursache und Wirkung zusammenhängen. Dabei kommt sicherlich heraus, daß viele Leute sich eine völlig falschen, d.h. ideologische Sicht der Welt vorschreiben lassen.

Um es mit Ihrem Stilmittel zu machen: Richtig wäre "wie ich denke, daß die Welt funktioniert, und wie meiner Meinung nach Ursache und Wirkung zusammenhängen.

Solange es nicht möglich ist, daß die große Masse der friedlichen Fußballfans die Minerheit der Randalepöbler in den Griff kriegt, muß man eben zu drastischen Maßnahmen greifen. "Abgesondert und eingesperrt", ist genau das, was Idividuen, die sich so daneben benehmen, an Behandlung verdienen.


So à la Belohung und Strafe? Zuckerbrot und Peitsche? Und dieser Bilderbuchglaube soll die Wirklichkeit wiedergeben?

Wo reden wir hier von Belohnung? Menschen, die ihre Aggression nicht in den Griff kriegen, gehören weggesperrt und (falls möglich) therapiert. Zum Schutze der Allgemeinheit.

Klar, Freiheit für alle, jeder darf das mit Steuergeldern finanzierte Fahrzeugmaterial zu Klump schlagen, wie es ihm beliebt....


Ach, unser Colafreund meint, daß immer alle Leute die Macht und den Willen hätten, Vorschriften und Erlaubnisse zu erteilen?

Das war die Kernaussage Ihrerseits. Wenn Sie meinen, daß Repressionen (zu denen ich persönlich übrigens Regelungen zum Schutze der Allgemeinheit vor Gewalttätern nicht zähle) Gegenreaktionen hervorrufen, dann meinen Sie damit implizit, daß man diese Leute gewähren lassen muß, um zu verhindern, daß es Gegenreaktionen gibt. Oder?

Wer meint, den Weg der Repression, und nur der Repression gehen zu müssen, und dann meint, wenn's nicht funktioniert, daß mann dann eben "mehr desselben" zugeben müsse, der endet schließlich als KZ-Wächter.

Abgesehen vom erneuten Nazivergleich (gähn) und sonstigem schön verpacktem aber inhaltlich leeren Geschwurbel - was ist dnen ganz konkret Ihr Lösungsansatz für den Umgang mit der gewalttätigen Minderheit im Umfeld von Fußballspielen? Ich bin auf das Konzept gespannt. Mit den Jungs einen Stuhlkreis bilden und Kamillentee trinken ist jedenfalls wenig zielführend. ;-)

Heute Diskussionstimmung habende Grüße,
der Colaholiker

Unglaublich! Meist erreicht man das Gegenteil

L.Willms, Dienstag, 28.04.2015, 07:21 (vor 3289 Tagen) @ Colaholiker

Menschen, die ihre Aggression nicht in den Griff kriegen, gehören weggesperrt und (falls möglich) therapiert. Zum Schutze der Allgemeinheit.

So à la "Wegsperrren, und für immer" des Kanzlers Schredder? Da es immer mehr werden, am besten gleich Lager errichten...

Wenn Sie meinen, daß Repressionen (zu denen ich persönlich übrigens Regelungen zum Schutze der Allgemeinheit vor Gewalttätern nicht zähle) Gegenreaktionen hervorrufen, dann meinen Sie damit implizit, daß man diese Leute gewähren lassen muß, um zu verhindern, daß es Gegenreaktionen gibt. Oder?

Ich spreche einfach nur aus, was ist.

Und warne vor der Illusion, daß immer brutaleres Dreinschlagen die Leute auch schon zum Kuschen bringt. Selbst die Hitlerei hat nur 12 Jahre gedauert.

Ihr Lösungsansatz für den Umgang mit der gewalttätigen Minderheit im Umfeld von Fußballspielen? Ich bin auf das Konzept gespannt. Mit den Jungs einen Stuhlkreis bilden und Kamillentee trinken ist jedenfalls wenig zielführend. ;-)

har har. Nein, ich erkläre ja schon die ganze Zeit, daß man das Geld wieder aus dem "Sport" nehmen soll, damit es vom Business wieder zum Spiel wird. Und sag den Leuten, genauso wie den Blockupy-Demonstranten, daß sie Gewalt zur falschen Zeit am falschen Ort ausüben. Daß unsere Macht in der großen Zahl liegt, nicht in kleinen Scharmützeln. Daß man den bürgerlichen Staat nicht Polizeiauto für Polizeiauto zerstört, sondern daß es darum geht, die eigene Macht in Ruhe zu entwickeln.

Daß es sich nicht lohnt, für das Business von Aktiengesellschaften die Freiheit zu riskieren (am Fanshop in der Frankfurter Braubachstraße sah ich neulich den Aushang, daß dieser Laden der Eintracht Frankfurt Fußball AG gehöre). Daß der Feind nicht in den Fanclubs anderer Unternehmen sitzt, sondern in den Chefetagen. Daß man einen langen Atem braucht.

Unglaublich! Meist erreicht man das Gegenteil

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Dienstag, 28.04.2015, 08:39 (vor 3289 Tagen) @ L.Willms

So à la "Wegsperrren, und für immer" des Kanzlers Schredder? Da es immer mehr werden, am besten gleich Lager errichten...

Und wieder eine Anspielung auf die NS-Zeit. Langsam frage ich mich echt, wie man gedanklich so wirr sein kann...

Wenn Sie meinen, daß Repressionen (zu denen ich persönlich übrigens Regelungen zum Schutze der Allgemeinheit vor Gewalttätern nicht zähle) Gegenreaktionen hervorrufen, dann meinen Sie damit implizit, daß man diese Leute gewähren lassen muß, um zu verhindern, daß es Gegenreaktionen gibt. Oder?


Ich spreche einfach nur aus, was ist.

Nein, Sie lassen Worthülsen fallen, die darauf schließen lassen, daß Sie in einer Realitätsdimension leben, die sich hier vermutlich kaum jemand anderem erschließt.

Und warne vor der Illusion, daß immer brutaleres Dreinschlagen die Leute auch schon zum Kuschen bringt. Selbst die Hitlerei hat nur 12 Jahre gedauert.

Ich bin sprachlos. Sie wollen jetzt allen Ernstes jemanden, der sich verzettelt hat, weil er in alle Richtungen Krieg angefangen hat, und letztlich von beiden Seiten mit Übermacht überrollt wurde, da man sich gegen ihn verbündet hat, mit einer konsequenten Linie gegen Straftäter vergleichen?

Ihr Lösungsansatz für den Umgang mit der gewalttätigen Minderheit im Umfeld von Fußballspielen? Ich bin auf das Konzept gespannt. Mit den Jungs einen Stuhlkreis bilden und Kamillentee trinken ist jedenfalls wenig zielführend. ;-)


har har. Nein, ich erkläre ja schon die ganze Zeit, daß man das Geld wieder aus dem "Sport" nehmen soll, damit es vom Business wieder zum Spiel wird. Und sag den Leuten, genauso wie den Blockupy-Demonstranten, daß sie Gewalt zur falschen Zeit am falschen Ort ausüben. Daß unsere Macht in der großen Zahl liegt, nicht in kleinen Scharmützeln. Daß man den bürgerlichen Staat nicht Polizeiauto für Polizeiauto zerstört, sondern daß es darum geht, die eigene Macht in Ruhe zu entwickeln.

Daß es sich nicht lohnt, für das Business von Aktiengesellschaften die Freiheit zu riskieren (am Fanshop in der Frankfurter Braubachstraße sah ich neulich den Aushang, daß dieser Laden der Eintracht Frankfurt Fußball AG gehöre). Daß der Feind nicht in den Fanclubs anderer Unternehmen sitzt, sondern in den Chefetagen. Daß man einen langen Atem braucht.

Auch da ist kein Lösungsansatz enthalten, sondern nur Geschwurbel. Diejenigen, die momentan den Fußball als Kanal für ihre Gewalt nutzen, werden sich dann etwas anderes suchen, wo sie draufhauen können... aber das paßt vermutlich auch nicht in Ihr Weltbild.

Aufgrund mangelnder Argumentation und zu vieler unqualifizerter Phrasen Ihrerseits auf eine weitere Erörterung dieses Themas verzichtende Grüße,
der Colaholiker

Unglaublich! Meist erreicht man das Gegenteil

Garfield_1905, Dienstag, 28.04.2015, 09:03 (vor 3289 Tagen) @ Colaholiker

Aufgrund mangelnder Argumentation und zu vieler unqualifizerter Phrasen Ihrerseits auf eine weitere Erörterung dieses Themas verzichtende Grüße,

Das ist - leider ! - die einzige Möglichkeit mit Leuten dieses Denkens (?) umzugehen.

Es gibt Mensdchen, die andere Meinungen vertreten, mit denen es aber lohnt zu 'streiten', selbst wenn man am Ende zu keinem Konsens kommt.

Und es gibt Menschen, bei denen Hopfen und Malz verloren ist, weil sie sich innerhalb einer Diskussion in immer abstruse Gedanken verzetteln, dies aber nicht sehen und schon gar nicht wahr haben wollen. Dieser 'L.Willms' ist ein geradezu leuchtendes Beispiel für den '2. Fall'. Völlig sinnlos ! Logische Einwände nimmt er nicht zur Kenntnis und antwortet gar nicht drauf (= wie sollte er auch !?!), stattdessen gibt es noch weitergehende unsinnige Thesen. Was willst Du da diskutieren ?

+ 1: Trolle nicht füttern

andy24b, Dienstag, 28.04.2015, 09:04 (vor 3289 Tagen) @ Garfield_1905

- kein Text -

Unglaublich !

L.Willms, Sonntag, 26.04.2015, 12:38 (vor 3291 Tagen) @ Garfield_1905

METRONOM geht es im übrigen nicht nur um das eigene Material, sondern in erster Linie um die Sicherheit der Reisenden und des eigenen Personals. Das kann m.E. kein so schlechtes Ziel sein!

Das Rollmaterial gehört ja auch garnicht der Fa. Metronom, sondern der LNVG Niedersachsen.

Unglaublich !

Garfield_1905, Sonntag, 26.04.2015, 13:32 (vor 3291 Tagen) @ L.Willms

METRONOM geht es im übrigen nicht nur um das eigene Material, sondern in erster Linie um die Sicherheit der Reisenden und des eigenen Personals. Das kann m.E. kein so schlechtes Ziel sein!


Das Rollmaterial gehört ja auch garnicht der Fa. Metronom, sondern der LNVG Niedersachsen.

Und deshalb darf man das zerstören ? *verwirrt

Unglaubliche Logik von Garfield:

L.Willms, Sonntag, 26.04.2015, 21:35 (vor 3290 Tagen) @ Garfield_1905

METRONOM geht es im übrigen nicht nur um das eigene Material, sondern in erster Linie um die Sicherheit der Reisenden und des eigenen Personals. Das kann m.E. kein so schlechtes Ziel sein!


Das Rollmaterial gehört ja auch garnicht der Fa. Metronom, sondern der LNVG Niedersachsen.


Und deshalb darf man das zerstören ? *verwirrt

Unglaubliche Logik von Garfield:

Garfield_1905, Sonntag, 26.04.2015, 23:27 (vor 3290 Tagen) @ L.Willms

Das ist natürlich eine 'unglaublich' stichhaltige Erwiderung ! Aber es ist mir schon klar, das Du Deine ..., hmm, Meinung nicht ganz so einfach begründen kannst. Wie sollte das auch gehen ?

Unglaubliche Logik von Garfield:

L.Willms, Montag, 27.04.2015, 14:27 (vor 3289 Tagen) @ Garfield_1905

Das ist natürlich eine 'unglaublich' stichhaltige Erwiderung ! Aber es ist mir schon klar, das Du Deine ..., hmm, Meinung nicht ganz so einfach begründen kannst. Wie sollte das auch gehen ?

Naja, ich beschreibe einfach nur Ursache und Wirkung, Schlag und zu erwartenden Gegenschlag.

Man muß erstmal nur feststellen, was ist. Und aussprechen, was ist.

Moralausdünstungen sind mir fremd.

Unglaublich !

Steffen, Samstag, 25.04.2015, 22:33 (vor 3291 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Nicht nur willkommen heißen, sondern das Problem auch angehen. Aber einfach sagen "nee hier nicht mehr".kann keine Lösung sein.

Vielleicht führt ja der Weg über das Verbot zu einer Lösung? Z.B. weil jetzt eifrig darüber diskutiert und das Problem endlich angepackt wird.

Ich selber bin kein Fußballfan und möchte solche Gruppen nicht bei mir im Zug haben und da auch keine Bereitschaft zur Toleranz (ich rede von wild grölenden, stark alkoholisierten und gewaltbereiten Fußball"fan"gruppen, nicht von friedlich reisenden Fans!) Mir scheint, als hätte man (wer auch immer "man" ist) lange Zeit weggesehen und gehofft, dass nicht allzu viel passiert. Daher bin ich sehr froh, dass nun mal jemand (in dem Fall Metronom) das Thema angestoßen hat!

Ob das eine praktikable Lösung ist muß sich nun zeigen, ich bin da skeptisch. Auch hilft mir im Süden das nicht weiter, wenn nur Metronom das macht. Aber vielleicht ist das ja nun der Anstoß, damit das Problem endlich gelöst wird.

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Unglaublich !

ALR997, Sonntag, 26.04.2015, 00:59 (vor 3291 Tagen) @ bahnerausleidenschaft

Nicht nur willkommen heißen, sondern das Problem auch angehen. Aber einfach sagen "nee hier nicht mehr".kann keine Lösung sein.

Es ist nur deshalb keine Lösung, weil man es nicht komplett lückenlos durchsetzen kann. Bei Leuten, die - womöglich bereits mehrfach - Sachbeschädigung verübt haben, würde ich ohne ein schlechtes Gewissen die gleichen Maßnahmen ergreifen!

Würde man den Fussballzugsonderverkehr vollständig einstellen, ginge das zu Lasten von Fans und Unbeteiligten. Ebenso würde das generelle Beförderungsverbot von Fans mehr Probleme als Lösungen schaffen. So muss man sich arrangieren und gegebenenfalls mit etwas härteren Mitteln durchgreifen um zumindest dafür zu sorgen, dass die Leute ihre Randale an anderen Orten(*), wo sie keine öffentlichen Güter oder gar andere Menschen gefährden können. So sehe ich das...

(*): Gummizelle wäre eine Idee^^

Unglaublich !

L.Willms, Sonntag, 26.04.2015, 12:41 (vor 3291 Tagen) @ ALR997

Würde man den Fussballzugsonderverkehr vollständig einstellen,

hier geht es ja nicht um Sonderzüge, sondern um die Anfahrt zu Veranstaltungen des "Sport"-Business in Regelzügen.

Unglaublich !

ALR997, Sonntag, 26.04.2015, 13:34 (vor 3291 Tagen) @ L.Willms

Würde man den Fussballzugsonderverkehr vollständig einstellen,


hier geht es ja nicht um Sonderzüge, sondern um die Anfahrt zu Veranstaltungen des "Sport"-Business in Regelzügen.

Ja, das ist mir bewusst. Ich bezog mich mit diesem Satz (der geht auch noch weiter) auf die "Idee", den Sonderzugverkehr einzustellen, weil (sinngemäß) "diese Chaoten zusehen sollen, wie sie da hin kommen". Das ist Quatsch!

Nur um das richtig zu stellen ;-)

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder heraus

L.Willms, Sonntag, 26.04.2015, 12:37 (vor 3291 Tagen) @ Garfield_1905

- kein Text -

metronom macht es (mal wieder) vor

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Sonntag, 26.04.2015, 20:33 (vor 3290 Tagen) @ L.Willms
bearbeitet von 218 466-1, Sonntag, 26.04.2015, 20:34

Nachdem die metronom Eisenbahngesellschaft es schon seit geraumer Zeit geschafft hat, den Konsum von alkoholischen Getränken auf ihren Strecken zu verbieten,


zu verbieten ist eines, zu unterbinden etwas völlig anderes.
In den USA hat sich aus solchen Verboten die Kultur der braunen Papiertüten entwickelt. Da darf niemand reingucken, das ist privat. Dort darf man in einigen Orten und Bundesstaaten nicht mal auf der Straße Alk zu sich nehmen. Also wird das Getränk unsichtbar.

Ist doch gut wenn wenn es Alk-Verbot im Zügen und auf öffentlichen Plätzen gibt.
Noch besser wäre ein generelles Alk-Verbot wie in arabischen Staaten. Es würde 90% weniger Gewalt geben.

Statt ihre Fahrgäste zu drangsalieren, sollten die ihre Fahrgäste willkommen heißen.

Ich würde Fußball-Chaoten nicht als "Fahrgäste" bezeichnen und deren Sonderzüge sollten mit Wagen von DB-Schenker gefahren werden, wo es keine Inneneinrichtung gibt, die zerstört werden könnte.
Ich vertehe eh nicht, warum die dauernd herugröhlen müssen und sich wie Tiere verhalten, statt einfach ruhig zu sitzen und die Klappe zu halten.

--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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metronom macht es (mal wieder) vor

L.Willms, Sonntag, 26.04.2015, 21:34 (vor 3290 Tagen) @ 218 466-1

Noch besser wäre ein generelles Alk-Verbot wie in arabischen Staaten. Es würde 90% weniger Gewalt geben.

Achja, so wie in Iraq, Libyen, Syrien, Saudi Arabien, Bahrein, Qatar, Yemen...

Ich würde Fußball-Chaoten nicht als "Fahrgäste" bezeichnen und deren Sonderzüge sollten mit Wagen von DB-Schenker gefahren werden, wo es keine Inneneinrichtung gibt, die zerstört werden könnte.


Vor 70 Jahren wurden solche Fahrten eingestellt, und man feiert das. Das sollte man also wieder einführen?

Ich vertehe eh nicht, warum die dauernd herugröhlen müssen und sich wie Tiere verhalten, statt einfach ruhig zu sitzen und die Klappe zu halten.

So hätten es die Herren der DB AG, von Adidas, VW-Audi, und wie die Geldherren der Fußballgeschäfte alle heißen wohl gerne. Aber man kann den Sport nicht zugunsten des Business abschaffen, ohne mit den Konsequenzen leben zu müssen. Man kann den Kuchen nicht aufessen, und ihn gleichzeitig aufbewahren.

Mike Godwin hat gesprochen

ALR997, Sonntag, 26.04.2015, 22:19 (vor 3290 Tagen) @ L.Willms

Ich würde Fußball-Chaoten nicht als "Fahrgäste" bezeichnen und deren Sonderzüge sollten mit Wagen von DB-Schenker gefahren werden, wo es keine Inneneinrichtung gibt, die zerstört werden könnte.

Vor 70 Jahren wurden solche Fahrten eingestellt, und man feiert das. Das sollte man also wieder einführen?

metronom macht es (mal wieder) vor

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Sonntag, 26.04.2015, 22:46 (vor 3290 Tagen) @ L.Willms
bearbeitet von 218 466-1, Sonntag, 26.04.2015, 22:47

Vor 70 Jahren wurden solche Fahrten eingestellt, und man feiert das. Das sollte man also wieder einführen?

Ja, das sollte man wieder einführen! Da stehe ich voll und ganz dazu!
Die Fahrten wären ja keine Zwangsdeportationen, sondern freiwillige Beförderungen zu Fußballsstadien und wieder zurück.
Wer sich wie Tiere benimmt, sollte auch wie Tiere transportiert werden, wobei sich die meisten Tiere noch viel zivilisierter verhalten, als Fußball-Chaoten.

So hätten es die Herren der DB AG, von Adidas, VW-Audi, und wie die Geldherren der Fußballgeschäfte alle heißen wohl gerne. Aber man kann den Sport nicht zugunsten des Business abschaffen, ohne mit den Konsequenzen leben zu müssen. Man kann den Kuchen nicht aufessen, und ihn gleichzeitig aufbewahren.

Nein, so hätten es normale Fahrgäste und das Bahnpersonal gerne, die sich von dem Pack belästigt fühlen.
Daher sollten Fußball-Chaoten m.M. gänzlich von der Benutzung von Reisezügen ausgeschlossen werden.
Überhaupt ist es erstaunlich, dass man mit einer einfachen Lederkugel tausende (überwiegend männliche "Personen") dazu bringen kann, sich jede Woche wie im Kindergarten zu verhalten. Spricht nicht gerade für deren Klugkeit...

--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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metronom macht es (mal wieder) vor

GibmirZucker, Montag, 27.04.2015, 00:06 (vor 3290 Tagen) @ 218 466-1

Die Fahrten wären ja keine Zwangsdeportationen, sondern freiwillige Beförderungen zu Fußballsstadien und wieder zurück.

Man kann es mit der p.c. auch übetreiben. Beförderung von Fahrgästen in Güterwagen waren üblich. Soldatentransporte, oder auch die Furka-Oberalpbahn, die hat glaub ich noch vor 20 Jahren Skifahrer in Güterwagen transportiert. Da ergibt sich zwangsläufig kein Link zur NS-Zeit, wie ihn L.Willms anstellt. Und eben, es geht ganz eindeutig um eine Personengruppe, meist junge und körperlich gesunde Leute, die zu ihrem Freizeitvergnügen gefahren werden wollen.

Fällt mir noch ein: Als ich in der Schweiz lebte, gab es in Bern mal so ein Sportfest, so eine Zusammenkunft von allen Sportvereinen oder so. Die Leute wurden da teilweise von den Bahnhöfe in Armee-LKWs transportiert. Das hat auch Niemanden gestört.

Also bitte, nicht übertreiben.

metronom macht es (mal wieder) vor

Junior, Montag, 27.04.2015, 12:16 (vor 3290 Tagen) @ 218 466-1

Daher sollten Fußball-Chaoten m.M. gänzlich von der Benutzung von Reisezügen ausgeschlossen werden.

Und woher weißt du vor der Fahrt, wer ein Chaot ist? Frage ich mich übrigens auch bei der Metronom-Geschichte.

metronom macht es (mal wieder) vor

bahnerausleidenschaft, Montag, 27.04.2015, 12:23 (vor 3290 Tagen) @ Junior

Daher sollten Fußball-Chaoten m.M. gänzlich von der Benutzung von Reisezügen ausgeschlossen werden.


Und woher weißt du vor der Fahrt, wer ein Chaot ist? Frage ich mich übrigens auch bei der Metronom-Geschichte.

Dafür wird extra eine Website eingerichtet, wo sich jeder Chaot registrieren muss. Dort bekommt er dann seine zugelassene Zugverbindung angezeigt. :)

metronom macht es (mal wieder) vor

L.Willms, Montag, 27.04.2015, 14:32 (vor 3289 Tagen) @ 218 466-1

Vor 70 Jahren wurden solche Fahrten eingestellt, und man feiert das. Das sollte man also wieder einführen?


Ja, das sollte man wieder einführen! Da stehe ich voll und ganz dazu!
Die Fahrten wären ja keine Zwangsdeportationen, sondern freiwillige Beförderungen zu Fußballsstadien und wieder zurück.
Wer sich wie Tiere benimmt, sollte auch wie Tiere transportiert werden, wobei sich die meisten Tiere noch viel zivilisierter verhalten, als Fußball-Chaoten.

DAnn müssen Sie sich aber bitte direkt an die Zirkusdirektoren halten, die den großen Reibach damit machen, die ganzen Fußball AGs, die Firmen Adidas, VW, Bayer, und wie die Firmen alle heißen, die den Stadien schon die Namen geraubt haben, und nur noch Werbetafel aufstellen, die sich kindisch gehaltene Rennpferdchen, will sagen Kickerstars wie Zirkustiere halten, und nicht an die Leute, deren Geld sie abzocken wollen.

ADMINS: Bitte beachten !

Garfield_1905, Sonntag, 26.04.2015, 23:36 (vor 3290 Tagen) @ L.Willms

Ich gehe jetzt mal besser nicht auf Deine sog. Antwort ein, sondern gebe Dir den gut gemeinten Rat, das Du Dir mal den ersten Satz Deiner Signatur genauer anschauen solltest.

Doch, eins kann ich nicht so stehen lassen. Mit Vergleichen aus der NS - Zeit sollte man grundsätzlich vorsichtig sein, aber das Transport - Verbot von besoffenen und randalierenden Fußballfans, und nur um die geht es, gleichzusetzen mit den widerwärtigen Transporten von Menschen in die Nazi - Konzentrationsläger ist unglaublich, um stärkere Ausdrücke zu vermeiden. Wenn es dafür Deinerseits keine Entschuldigung gibt, kann ich nur hoffen, das die Admin's für solche widerwärtigen Auswüchse die m.E. einzig mögliche Reaktion haben.

ADMINS: Bitte beachten !

bahnerausleidenschaft, Sonntag, 26.04.2015, 23:55 (vor 3290 Tagen) @ Garfield_1905

Er möchte das doch überhaupt nicht. Jemand anderes hat vorgeschlagen die betreffende Personengruppe in Güterzügen zu befördern. Und das möchten wir doch nun wirklich nicht mehr, oder?

ADMINS: Bitte beachten !

Steffen, Montag, 27.04.2015, 00:02 (vor 3290 Tagen) @ Garfield_1905

Vergleiche mit der NS-Zeit sind immer gefährlich, das stimmt!

In dem beanstandeten Beitrag sehe ich nicht, wo da Vergleiche gezogen werden. Es wird ja ausdrücklich geschrieben, dass man es nicht wieder so wie damals (also Viehtransporte für Menschen etc.) haben möchte. So verstehe ich das - Du nicht?

--
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Menschen in Viehwagen einsperren: gut, Protest dagegen böse

L.Willms, Montag, 27.04.2015, 14:35 (vor 3289 Tagen) @ Garfield_1905

Mit Vergleichen aus der NS - Zeit sollte man grundsätzlich vorsichtig sein, aber das Transport - Verbot von besoffenen und randalierenden Fußballfans, und nur um die geht es, gleichzusetzen mit den widerwärtigen Transporten von Menschen in die Nazi - Konzentrationsläger ist unglaublich, um stärkere Ausdrücke zu vermeiden.

Da hatte jemand vorgeschlagen, die Besucher von Sportveranstaltungen in Güterwagen zu befördern. Und die Leute einzusperren, und wenn sie nicht sofort kuschen, noch grober zuzuüpacken. Wohin führt das dann wohl?

wenn es dafür Deinerseits keine Entschuldigung gibt, kann ich nur hoffen, das die Admin's für solche widerwärtigen Auswüchse die m.E. einzig mögliche Reaktion haben.

Und die Forderung, Menschen zwangsweise in Viehwagen zu befördern, finden Sie gut und löblich? Nicht im geringsten widerwärtig?

Das läßt tief blicken.

Äpfel vs. Birnen

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Montag, 27.04.2015, 15:06 (vor 3289 Tagen) @ L.Willms

Da hatte jemand vorgeschlagen, die Besucher von Sportveranstaltungen in Güterwagen zu befördern. Und die Leute einzusperren, und wenn sie nicht sofort kuschen, noch grober zuzuüpacken. Wohin führt das dann wohl?

Ich möchte Sie nochmals auf einen grundlegenden Unterschied hinweisen:
In der NS-Zeit wurden Menschen in diese Waggons gezwungen, um mit einem unbekannten Ziel verschleppt zu werden. Wären sie nicht eingestiegen, wären sie an Ort und Stelle erschossen worden. (Das Schicksal, das sie am anderen Ende der Bahnfahrt erwartete, konnten sie ja nicht erahnen.)

Der hier geäußerte Vorschlag ist denen, die nicht in der Lage sind, den Schienenpersonenfernverkehr wie ziviliserte Menschen zu benutzen, eine Beförderung anzubieten, bei der sie die Sau rauslassen können ohne daß dies horrende Sachschäden mit sich bringt. Der Einstieg erfolgt freiwillig, das Fahrtziel ist bekannt.
Die Alternative für die, die so nicht fahren wollen heißt "sucht Euch ne andere Möglichkeit hinzukommen. Lauft, fahrt mit dem Auto (ooooh, dann dürft Ihr ja nicht saufen), mietet einen Bus (die werden sich freuen), ...". Von Repression kenie Spur. Die einzige Gemeinsamkeit ist das Verkehrsmittel. Das ist für mich nichts anderes als die Regel, daß ich im ICE kein Fahrrad mitnehmen darf. Bestehe ich drauf, mein Fahrrad mitzunehmen, muß ich eben draußen bleiben und mir eine Alternative (bspw. IC, Nahverkehr) suchen. Ist das Repression?

Wer nicht versteht, daß Körperverletzung und Sachbeschädigung keine Kavaliersdelikte sind, muß dies eben in der einzigen Sprache, die er versteht, erklärt bekommen. Gewähren lassen kann man solche Individuen nicht, damit unterhöhlt man die Glaubwürdigkeit der Gesetze.

Und die Forderung, Menschen zwangsweise in Viehwagen zu befördern, finden Sie gut und löblich? Nicht im geringsten widerwärtig?

Das läßt tief blicken.

Ich habe das Gefühl, daß das vollständige Lesen der Beiträge nicht zu Ihren Stärken gehört. Von "zwangsweise" ist keine Rede. Die Alternative ist nämlich lediglich "dann befördern WIR Euch eben nicht". Leib und Leben dieser Personen sind nicht mal ansatzweise bedroht, wenn sie nicht so fahren möchten.

Das ist genau wie die hier oft falsch zitierte Sache, die Bahn dürfe keine Ausweise kontrollieren, wenn in den Beförderungsbedingungen steht, daß gewisse Fahrkarten/Bahncards nur mit einem Ausweis gelten. richtig ist: Die Bahn kann keine strafrechtlichen Schritte (abgesehen von der mittelbaren Erschleichung von Beförderungsleistungen) gegen mich einleiten, wenn ich mich weigere. Sie kann lediglich zivilrechtlich die Fahrkarte als ungltig bezeichnen und mich so behandeln, wie jeden anderen ohne gültige Fahrkarte. Zwang ist nicht gleich Zwang!

Es extra nochmal erklärende Grüße,
der Colaholiker

Äpfel vs. Birnen

L.Willms, Dienstag, 28.04.2015, 07:29 (vor 3289 Tagen) @ Colaholiker

Wer nicht versteht, daß Körperverletzung und Sachbeschädigung keine Kavaliersdelikte sind,

wissense, verglichen mit der brutalen Gewalt, mit der die Bundeswehr mit der gewaltigsten Autobombe der afghanischen Geschichte 100 bis 150 ins Jenseits befördert hat, und wo der unmittelbare Täter auch noch befördert wurde, angesichts der Hinterhältigkeit, mit der die Organe die faschistischen Schlägertrupps in Thüringen finanziert haben und die Morde an 9 "ausländischen" Geschäftsleuten gedeckt haben, der Verlogenheit, wie man angesichts der Flüchtlingskatastrophen nicht an der Berliner Mauer, sondern an den Außengrenzen der Festung Europa, dann noch mehr militärische Gewalt gegen die Flüchtlingsströme ausüben will, angesichts der brutalen rassistischen Gewalt des Staates Israel, die von der BRD zur "Staatsraison" erklärt wird, angesichts dieser Verhältnisse ist die Gewalt von irrgeleiteten Fußballfäns Peanuts.

muß dies eben in der einzigen Sprache, die er versteht, erklärt bekommen. Gewähren lassen kann man solche Individuen nicht, damit unterhöhlt man die Glaubwürdigkeit der Gesetze.

Also eine weitere Eskalation der Gewalt.

Und die Forderung, Menschen zwangsweise in Viehwagen zu befördern, finden Sie gut und löblich? Nicht im geringsten widerwärtig?

Ich habe das Gefühl, daß das vollständige Lesen der Beiträge nicht zu Ihren Stärken gehört. Von "zwangsweise" ist keine Rede. Die Alternative ist nämlich lediglich "dann befördern WIR Euch eben nicht". Leib und Leben dieser Personen sind nicht mal ansatzweise bedroht, wenn sie nicht so fahren möchten.

Diese Schnapsidee baut doch auf dem zwangsweisen Ausschluß aus den normalen Verkehrsmitteln auf. Ist also Zwang.

metronom macht es (mal wieder) vor

ICE-TD, Montag, 27.04.2015, 00:06 (vor 3290 Tagen) @ L.Willms

Vor 70 Jahren wurden solche Fahrten eingestellt, und man feiert das.

Und danach wurden in den beiden demokratischen Nachfolgestaaten in solchen Wagen die Soldaten transportiert

metronom macht es (mal wieder) vor

Ösi, Montag, 27.04.2015, 00:16 (vor 3290 Tagen) @ 218 466-1

Noch besser wäre ein generelles Alk-Verbot wie in arabischen Staaten. Es würde 90% weniger Gewalt geben.

Den Erfolg solcher Verbote kann man z.B. bei Cannabis sehen. Kein einziger Mensch in Deutschland konsumiert das.

metronom macht es (mal wieder) vor

GUM, Montag, 27.04.2015, 12:57 (vor 3290 Tagen) @ 218 466-1
bearbeitet von GUM, Montag, 27.04.2015, 13:00

Ich würde Fußball-Chaoten nicht als "Fahrgäste" bezeichnen und deren Sonderzüge sollten mit Wagen von DB-Schenker gefahren werden, wo es keine Inneneinrichtung gibt, die zerstört werden könnte.
Ich vertehe eh nicht, warum die dauernd herugröhlen müssen und sich wie Tiere verhalten, statt einfach ruhig zu sitzen und die Klappe zu halten.

Dein Vorschlag einer robusten Inneneinrichtung (Metall-Sitze, vielleicht gehärtetes Glas) löst meiner Meinung nach die Problematik nicht.

Wird nicht der Zug zerstört, dann ist es das nächste ungeschützte Ziel wie die Pächterin eines Bahnhofskiosks, die Reinigungskraft die zur "falschen" Zeit am "falschen" Ort ist oder einfach nur der nächste "Normalfahrgast", der anders als ich bei einer kurzen S-Bahn-Fahrt mit Ultras eines (Ortsname)-Fußballklubs einfach mehr Pech hatte oder in ein aufoktroyiertes, künstliches Feindbild passte.

Die Ultras sind einerseits Täter, andererseits aber auch Opfer eines teilweise brutale Züge annehmenden Medienhypes. Um die Uniformen äh Fan-Trikots für 60-90 Euro (für ein einfaches Sporthemd!) und weitere Utensilien zu verkaufen, wird voll in die Trickkiste der Werbemaschinerie gegriffen.

Und da - wie vor langen Jahren mal ein Zeitungsverleger sagte - der "Bedarf an Schmutz bzw. Negativem unstillbar ist" - wird auch in die entsprechende Rhetorik verwendet. Ausserordentlich professionell übrigens.

Die Fans sehen dann nicht ein spannendes Spiel mit einem 7:0, 6:1, sondern es fallen Begrife wie:
"der Gegner wurde vorgeführt", "gedemütigt", "Es gab eine Klatsche", "Debakel"...

Vielleicht noch angereichert mit einer Neidkampagne: "Das kassieren die (Ortsname2)-Versager".

In diesem Szenario wird eine Gewaltsprache transportiert, der eigentliche Sport gerät in den Hintergrund.

Dann gibt es Fan"choreographien", Fan"rituale" und nicht zu vergessen höhnische Kommentare über einen "Trainer-Rauswurf" etc.

Ein Eisenbahnunternehmen alleine ist diesen (gewollten) Kräften nahezu schutzlos ausgeliefert.

Mögliche Gegenmaßnahme wäre:
Eine Sicherheitsabgabe auf alle Fußball-Tickets, die an die Verkehrsunternehmen verteilt wird.

Man darf nämlich nicht vergessen: Bei der Fußball-Bundesliga handelt es sich um eine Privatveranstaltung des Unternehmens DFL GmbH ebenso wie es sich bei der "Fußball-Nationalmannschaft" um eine starke Marke handeln würde.

Kurz zusammengefasst:
Es handelt sich um millionenschwere Sportkonzerne, die alle Register zur Kundenbindung ziehen. Gewalt wird zumindest nicht so bekämpft, wie es sich gehören würde.

Lediglich die eigenen Zielgruppen werden in den Mittelpunkt gestellt und mit unterschiedlicher Zuschauer-/Benutzerführung wird zumindest dafür gesorgt, dass es nicht auf dem eigenen Gelände kracht.


Bei weniger Aufputschen der Zielgruppe könnten ja die Einnahmen leiden.

--
Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihre Politiker nicht unbeaufsichtigt!
Security advice: Don't leave your politicians unattended!

+1 (Sportindustrie)

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Montag, 27.04.2015, 13:09 (vor 3290 Tagen) @ GUM

Sehr gut geschrieben, GUM!

Ich hatte eine Zeit lang in einer anderen Sportart, ebenfalls in der 1. Bundesliga zu tun. (Außerhalb des Spielfelds, nicht als aktiver Sportler.) Dort gibt es zwar auch Sponsoren, aber der Sport steht im Mittelpunkt. Derartige Gewaltexzesse wie im Fußball gibt es dort nicht - in absoluten Zahlen aufgrund der geringeren Zuschauermengen natürlich nicht, aber auch nicht relativ zur Zuschauerzahl.

Oder um es mal klarer zu formulieren: Heim- und Gästefans betreten und verlassen die Halle durch den gleichen Eingang, die einzige Kontrolle ist die der Eintrittskarten, durchgeführt durch ehrenamtliche Helfer der Heimmannschaft, der Rettungswagen ist nur vor Ort, weil dies die Ligaregeln so fordern, falls sich jemand während des Spiels verletzt. Während des Spiels wird natürlich die bevorzugte Mannschaft angefeuert (bauliche Trennungen zwischen Heim- und Gästeblöcken? Wozu?), hinterher stehen alle zusammen am gleichen Catering-Stand und fachsimpeln gemeinsam über das Spiel. Der größte Sachschaden, der dort mal im Rahmen eines Spiels passiert, ist wenn beim Sponsoren-Sektempfang ein Glas zu Boden fällt... ;-)

In der Zeit, in der ich dort involviert war, habe ich genau ein einziges Mal Polizei gesehen - während eines Benefizspiels gegen die Mannschaft der Polizei. ;-)

Das als sehr angenehm empfunden habende Grüße,
der Colaholiker

Wunderbar geschrieben, danke (+9,92!)

GUM, Montag, 27.04.2015, 13:24 (vor 3290 Tagen) @ Colaholiker

Danke für den persönlichen Erfahrungsbericht. Dafür vergebe ich sportliche +9,92!

--
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Nachdenklich ...

Garfield_1905, Montag, 27.04.2015, 14:14 (vor 3289 Tagen) @ Colaholiker

Das, was Du aus einer anderen Sportart beschreibst, erlebe ich eigentlich bei jedem der (Fußball-) Bundesligaspiele, bei denen ich dabei bin (leider viel zu wenige ...), auch. Und ich wiederhole mich gern, wenn ich sage, das bei aller Intensität für die eigene Mannschaft, die weit, weit überwiegende Zahl aller Fußball - Fans vernünftig ihre Siege feiern oder die Niederlagen versuchen zu verarbeiten.

In Gladbach musst Du z.B. aus der Stadt zum Stadion mit einem Shuttle - Bus fahren, d.h. Du musst natürlich nicht, Du kannst auch 1 1/2 Std. oder so zu Fuß gehen ;-). In dem Bus sind regelmäßig 80% Gladbach - Fans und 20% Auswärts - Fans dabei. Ich habe dabei noch nie Streß erlebt, sondern in aller Regel ruhige 'Fach'gespräche, selbst wenn die Protagonisten schon leicht angenebelt sind.

Wenn wir also von Chaoten reden, dann reden wir von einigen 100 pro Spiel. Aber einige 100 können auch ganz schön was anrichten. Das, was METRONOM versucht (man muß mal abwarten, wie sich das dann in der Praxis durchsetzen lässt) kann nur ein Versuch, ein Anfang sein. Den Bundesliga - Fußball abschaffen würde das Problem wohl lösen ..., oder vielleicht auf ein anderes Gebiet verschieben, denn diese Chaoten nutzen den Fußball nur als Vehikel, um ihre Aggressionen loszuwerden. Die BL - Vereine an den Kosten beteiligen ? Schön und gut, aber damit wäre bestenfalls das Kostenproblem gelöst, nicht aber die Problematik als solche.

Was also tun ? Sorry, aber ich weiß es wirklich auch nicht. Ich weiß nur, das ich immer versuche, 'Problem - Spiele', also z.B. Gladbach gg. Köln, zu meiden, aber natürlich kann's Dich auch treffen, wenn Du gg. Paderborn spielst, u.U. sogar von den eigenen 'Fans'. Wenn ich Kinder hätte und mit denen zum Spiel will, würde ich wahrscheinlich den NV meiden und, soweit möglich, den FV nehmen. Ob das hilft ? Weiß ich auch nich' ...

Nachdenklich ...

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Montag, 27.04.2015, 14:25 (vor 3289 Tagen) @ Garfield_1905

Das, was Du aus einer anderen Sportart beschreibst, erlebe ich eigentlich bei jedem der (Fußball-) Bundesligaspiele, bei denen ich dabei bin (leider viel zu wenige ...), auch. Und ich wiederhole mich gern, wenn ich sage, das bei aller Intensität für die eigene Mannschaft, die weit, weit überwiegende Zahl aller Fußball - Fans vernünftig ihre Siege feiern oder die Niederlagen versuchen zu verarbeiten.

Ich bestreite ja nicht, daß die gewaltbereiten Chaoten im Umfeld des Fußballs die Minderheit der Gesamtmenge der Fans stellen. Leider schafft es die Mehrheit nicht, die Minderheit durch soziale Kontrolle zu entsprechendem Verhalten zu bringen.
Im von mir geschriebenen Fall gab es gar keine wie auch immer geartete Gewaltbereitschaft. Also noch weniger als die Minderheit im Fußball. ;-)

Wenn wir also von Chaoten reden, dann reden wir von einigen 100 pro Spiel. Aber einige 100 können auch ganz schön was anrichten. Das, was METRONOM versucht (man muß mal abwarten, wie sich das dann in der Praxis durchsetzen lässt)

Letzteres ist auch meine Frage dazu. Wie soll das umgesetzt werden?

Die Quelle der Gewaltbereitschaft dieser Minderheit nicht verstehende Grüße,
der Colaholiker (der Fußball noch langweiliger findet, als Farbe beim Trocknen zuzuschauen)

Nachdenklich ...

L.Willms, Montag, 27.04.2015, 14:41 (vor 3289 Tagen) @ Colaholiker

Die Quelle der Gewaltbereitschaft dieser Minderheit nicht verstehende Grüße,


GUM hat es verständlich beschrieben.

Danke für den unglaublichen Satz!

GUM, Dienstag, 28.04.2015, 09:56 (vor 3289 Tagen) @ Colaholiker

Letzteres ist auch meine Frage dazu. Wie soll das umgesetzt werden?

Die Quelle der Gewaltbereitschaft dieser Minderheit nicht verstehende Grüße,
der Colaholiker (der Fußball noch langweiliger findet, als Farbe beim Trocknen zuzuschauen)


DANKE!

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Danke!

L.Willms, Montag, 27.04.2015, 14:38 (vor 3289 Tagen) @ GUM

Bei weniger Aufputschen der Zielgruppe könnten ja die Einnahmen leiden.

So ist es.

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