Wer war der Heidemörder? (50 Bilder), Teil 1 (Reiseberichte)

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 21.01.2015, 18:01 (vor 3387 Tagen)
bearbeitet von Sören Heise, Mittwoch, 21.01.2015, 18:02

Moin,

keine Sorge, wir reisen nicht in die rote Politik. Unser Ziel ist die Stadt Heide. Der örtliche Bahnhof wurde kürzlich ziemlich total umgebaut, von einem typischen Bundesbahnhof hin zu einem modernen Bahnhof des 21. Jahrhunderts.

Mein herzlicher Dank geht an Christoph (ccar), der mir für diesen Beitrag einige ältere Aufnahmen zur Verfügung stellte. Wir beginnen mit der Übersicht über Geschichte und Verkehr. Hier haben wir die durchgehende Hauptstrecke, zwei Nebenstrecken und auch zwei Strecken, die Geschichte sind.


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Die Hauptstrecke ist die Marschbahn von Elmshorn nach Westerland. Die Hauptlast des Verkehrs liegt bei der zu Veolia gehörenden Nord-Ostsee-Bahn, sie bedient die Strecke von Hamburg-Altona nach Westerland im Stundentakt mit lokbespannten Garnituren (ER 20 und Di 6), dazu kommt ein zusätzlicher Stundentakt mit Dieseltriebwagen zwischen Itzehoe und Heide. Stundentakt sollte man jedoch nicht allzu wörtlich nehmen, die bis zu vier IC-Paare nach Sylt (Doppeltraktion Baureihe 218) und Anschlüsse in Itzehoe sorgen dafür, daß der Fahrplan nicht gar zu einfach auswendig erlernt werden kann.

Die Marschbahn zweigt in Elmshorn von der Bahnstrecke Altona - Kiel ab, die am 18. September 1844 eröffnet wurde. Schon am 20. Juli 1845 nahm die Glückstadt-Elmshorner Eisenbahn-Gesellschaft (sie wurde über die Holsteinische Marschbahn-Gesellschaft 1888 zur Schleswig-Holsteinischen Marschbahn-Gesellschaft) die kurze Strecke von Elmshorn nach Glückstadt in Betrieb, am 6. August 1857 erfolgte die Verlängerung nach Itzehoe (hier lag der Bahnhof zunächst südlich der Stör). Am 1. November 1878 wurden Itzehoes neuer Bahnhof und die Fortsetzung der Stichbahn nach Heide eröffnet. Die Strecke hatte bis 1920 zwischen Wilster und St. Michaelisdonn eine südlichere Streckenführung, vorbei an Brunsbüttel. Das genaue Eröffnungsdatum der neuen Streckenführung ist mir unbekannt, es könnte der 1. Juni gewesen sein.

Am 25. April 1884 erhielt die Gesellschaft die Konzession für den Weiterbau bis zur dänischen Grenze kurz vor Ripen. Der kurze Abschnitt bis Lunden wurde am 1. September 1886 eröffnet, die Weiterführung über die Eider (Klappbrücke) und vorbei an Husum (hier hatte man mit dem Nordbahnhof einen eigenen Bahnhof) nach Bredstedt folgte am 17. Oktober 1887. Am 15. November folgte dann der Rest der Strecke über Niebüll und Tondern bis zur Grenze. Am selben Tag ging auch die kurze Strecke von der Grenze bis Ribe in Betrieb, ihren Bau hatte ein dänischer Industrieller finanziert (Dänemark hatte damals eine größere innenpolitische Krise), erst am 1. Juli 1986 übernahmen die DSB die Strecke. Für den Grenzbahnhof wählte man die aus Bayerisch Eisenstein und Železná Ruda bekannte Lösung mit einem Gemeinschaftsbahnhof, durch den die Grenze lief. Vedsted war die dänische und Hvidding die deutsche Station. Das Empfangsgebäude steht noch heute, es dient als psychiatrische Klinik. Für Dänischkundige findet sich hier ein Aufsatz zum Bahnhof.

Am 1. Juli 1890 wurde die Marschbahngesellschaft verstaatlicht. Am 15. Juni 1892 ging eine Seitenbahn von Tondern nach Hoyerschleuse in Betrieb, dort bestand Fähranschluß nach Sylt. Nachdem Nordschleswig mal wieder dänisch geworden war, ging der Verkehr nach Sylt zunächst weiterhin über diese Strecke. Nach Eröffnung des Dammes am 1. Juni 1927 verlor die Seitenstrecke an Bedeutung. Der Reiseverkehr endete am 15. Mai 1935, am 31. März 1962 auch der Güterverkehr, woraufhin die Strecke abgebaut wurde.

1981 fuhr der zunächst letzte Reisezug über die Grenze, im Jahr 2000 wurde der Personenverkehr zwischen Niebüll und Tønder wieder aufgenommen. Zeitweise fuhr die Nord-Ostsee-Bahn, seit 2010 liegt er in Händen der DB, deren Tochter Arriva durchgehende Züge Niebüll - Esbjerg anbietet. Und seit dem 29. Mai 1998 besteht zwischen Elmshorn und Itzehoe elektrischer Betrieb.


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Die Nordbahn betreibt den Personenverkehr von Neumünster nach Büsum. Zwischen Hohenwestedt und Heide fahren die Züge alle zwei Stunden, Neumünster - Hohenwestedt und Heide - Büsum werden stündlich bedient, eingesetzt werden Dieseltriebwagen der Baureihe 648.

Es handelt sich hierbei historisch gesehen um zwei Strecken. Die ältere ist die am 22. August 1877 eröffnete Strecke von Neumünster über Heide nach Karolinenkoog, Bauherr war die Westholsteinische Eisenbahn-Gesellschaft, die auch am 1. Juli 1890 verstatlicht wurde. Am 1. November 1878 wurde durch die Wesselburen-Heider Eisenbahngesellschaft die von dieser Strecke in Weddinghusen (das ist nördlich von Heide) abzweigende Strecke nach Büsum eröffnet. Die Wesselburen-Heider Eisenbahngesellschaft wurde am 1. April 1881 durch die Westholsteinische Eisenbahngesellschaft übernommen, die seit Anbeginn Betriebsführer war. Am 1. Juni 1886 erfolgte eine kurze Verlängerung von Karolinenkoog zur Eiderfähre, die eine Verbindung über den Fluß nach Tönning bot.

Die Strecke von Weddinghusen nach Karolinenkoog ist mittlerweile Geschichte, die Stillegungsdaten: 20. Januar 1940 Fähre - Karolinenkoog, 1. November 1942 Karolinenkoog - Hemmerwurth und 22. Mai 1954 Hemmerwurth - Weddinghusen. Weddinghusen - Heide ist als Teil der Strecke nach Büsum noch in Betrieb, aber eine knapp 14 Kilometer lange Strecke in drei Etappen einzustellen, ist nicht schlecht. Bis zum Jahresende 1958 bestand bis Hemmerwurth übrigens noch Güterverkehr.

Im Gegensatz zur Büsumer Strecke war die Verbindung quer durch Holstein zeitweise akut einstellungsbedroht, die Büsmer nicht ganz so stark. Diese konnte abgewendet werden, 1993 übernahm die AKN pachtweise die Infrastruktur - sie modernisierte die Strecke; die DB hatte zuvor schon rationalisiert. Seit 2003 ist wieder die DB für die Infrastruktur verantwortlich, DB-Reisezüge sieht man seit 1993 nicht mehr. Auf die AKN folgte 2003 die Schleswig-Holstein-Bahn, 2011 folgte die Nordbahn (bei beiden hat die AKN ihre Hände mit im Spiel).


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Schließlich wäre da noch die Kreisbahn Norderdithmarschen. Sie war allerdings keine echte Kreisbahn; man kam zwar ohne Führerstandswechsel von Heide nach Heide, aber da war dann Schluß. Die Meterspurstrecke war insgesamt 54 Kilometer lang und erschloß die von der Normalspur außer acht gelassende Region nordöstlich von Heide. Es waren allerdings im Prinzip zwei Strecken, die von Heide nach Pahlhude an der Eider führten. Beide wurden etappenweise eröffnet, die nördliche war am 5. Oktober 1905 durchgehend befahrbar, am 23. Dezember 1905 auch die südliche. Die Nordstrecke verlor am 29. Februar 1936 den Personenverkehr (es dürfte nicht viele andere Bahnstrecken geben, bei denen der 29. Februar eine größere Rolle spielt), auf der Südstrecke war am 2. Oktober 1937 Schluß und somit auch bei der Kreisbahn Norderdithmarschen.


Kommen wir nun zu den Bildern. Christophs Spezialität sind Einst-und-Jetzt-Vergleiche. Ich kannte seine Bilder nicht, als ich am 3. September 2014 in Heide weilte, die Standpunkte sind daher nicht ganz übereinstimmend. Es scheint mir das vernünftigste, die Vergleiche in den Rundgang einzubauen. Wir erreichen Heide somit per Zug aus Altona.


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1 Unser erster Blick gilt der Lok. 251 007 steht, für deutsche Verhältnisse relativ ungewöhnlich, mitten im Zug. Diese Lokstellung hat gerade in Schleswig-Holstein aber eine längere Tradition, wenn auch auf einer anderen Strecke.


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2 Nebenan steht VT 2.75 der Nordbahn zur Fahrt nach Büsum bereit, aufgenommen kurz nach der Ankunft von dort.


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3 Blick gen Norden.


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4 Das Stellwerk Hf ist außer Betrieb, seit am 26. November 2010 das elektronische Stellwerk in Betrieb genommen wurde, es war somit nur 69 Jahre in Dienst. Formsignale weist die Marschbahn nur noch nordwärts ab Langenhorn auf.


Teil 2 folgt sogleich.

Wer war der Heidemörder? (50 Bilder), Teil 2

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 21.01.2015, 18:02 (vor 3387 Tagen) @ Sören Heise

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5 Der großzügige Mittelbahnsteig.


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6 Zeit für einen ersten Vergleich. Am 6. Juli 2002 steht Christoph auf der Ostseite, wo die Züge nach Neumünster hielten und halten.


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7 Etwa dieselbe Ansicht 2014.


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8 Danke für den Hinweis, ...


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9 ...der mir die Automatenparade ermöglicht. (Kann es sein, daß diese Fahrscheinautomaten rechtshänderoptimiert sind?)


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10 Die Treppen erreichten einige Berühmtheit, waren sie doch nicht normgerecht und mußten neugebaut werden. Man könnte es fast einen Treppenwitz nennen, daß der Bahnsteigzugang vor dem Umbau stufenlos erfolgte. Hinterm Empfangsgebäude ging es nach Westen über ein Gleis zum Bahnsteig der Marschbahn, im Osten hatte die Querverbindung ihren Inselbahnsteig.


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11 Auf Gleis 5 fahren die Züge nach Neumünster.


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12 Der Zug nach Westerland verläßt den Bahnhof. Die vier Wagen vor der Lok waren äußerst schwach besetzt.


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13 Das neue Empfangsgebäude steht westlich der Gleise. Dorthin gab es vor dem Umbau keinen direkten Zugang.


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14 Bodenständige Fahrgastinformation.


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15 Der Osteingang. Station Heide heißt es.


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16 Musikschule und Jugendzentrum residieren in einem pompösen Haus nordöstlich des Bahnhofs.


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17 ...hängt dieses Schild. Denn nichts anderes ist das Haus.


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18 Von den Bahnsteigen sieht man nichts mehr. Das ist ein Dreivierteljahrhundert nach der Betriebseinstellung wohl auch nicht weiter verwunderlich.


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19 Das war oder ist immer noch der erste Eindruck, den der zugreisende Besucher von Heide erhält.


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20 Denn der Fußgängertunnel ist der schnellste Weg in die Stadt. Wir halten hier kurz inne für einen zweiten Block mit Vergleichsbildern.


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21 Am 4. Mai 1988 stand Christoph auf der Brücke, die nördlich des Personenbahnhofs die Gleise überspannt.
Ein Bahnübergang ermöglichte die Zufahrt zum Empangsgebäude. Mit dem Auto erreichte man es nur von Osten; Fußgänger und Radfahrer hatten und haben Zugang zum Tunnel, der südlich der Brücke verläuft.


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22 Am 6. Juli 2002 braute sich etwas zusammen, als er auf dem Bahnhofsvorplatz stand.


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23 Ich hätte ihm auf seiner Aufnahme vermutlich im Motiv gestanden, vielleicht aber schon im Empfangsgebäude.


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24 Ich fotografierte von der Westseite, ...


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25 ...Christoph 2002 von der Ostseite.


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26 Der Kleinbahnhof.


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27 Ein Teleblick hin zum heutigen Gleis 1. Der einstige Mittelbahnsteig ist für den Kundigen gut zu erkennen.


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28 Ein kurzer Abstecher in die Stadt. Heide hat einen ziemlich großen Marktplatz (mit 4,7 Hektar der größte Deutschlands). Damals, als die Dithmarscher Kohlbauern unabhängig waren, tagten hier die Achtundvierziger, das war die Regierung.


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29 Darauf die ein wenig ländlich wirkende St.-Jürgen-Kirche.


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30 In der Südwestecke die Sparkasse, davor wird Obst aus dem Alten Land verkauft.


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31 Durch die beflaggte Fußgängerzone kehren wir zum Bahnhof zurück.


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32 Dort gibt es keine Lokalzeitungsreklame, daher müssen wir mit der Zeitung Vorlieb nehmen.


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33 Auf dem Weg dorthin ein Denkmal für einen Hahn... (nein)


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34 ...und eines für Klaus Groth.


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35 Damit ist der kleine Stadtspaziergang beendet. Denn wir sehen den Bahnhof.


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36 Zeit für den dritten Vergleich, denn ein Zug nach Husum fuhr gerade aus, ...


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37 ...während 2002 gerade einer von dort kam. Die Steinkante vorm Giebel des Empfangsgebäudes sieht man heute noch.


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38 Vergangene Zeiten in dieser Bahnsteigszene anno 1988.


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39 Am neuen Gleis 1 befindet sich der neue Busbahnhof. Er lag früher dichter am Stadtzentrum. Zwischen den beiden Gleisen befand sich vor dem Umbau der Mittelbahnsteig der Marschbahn.


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40 Zuganzeiger: Heute ohne Wagen 9, 10 und 14.


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41 Der Eingang ins Empfangsgebäude.


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42 Der Bahnhofsvorplatz. Positiv denken: Es gibt bestimmt schlimmere.


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43 Innenansicht. Gegenüber ist ein Kiosk oder DB Service Store, wie das heutzutage heißt.


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44 Der Personentunnel.


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45 Wir kehren auf den Mittelbahnsteig zurück.


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46 Das Empfangsgebäude. Ziemlich minimalistisch.


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47 An Stelle des alten Empfangsgebäudes Klaus Groth.


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48 Auch in der Südausfahrt steht ein funktionsloses Stellwerk. Hs war von 1937 bis 2010 in Betrieb.


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49 Gesamtansicht vom Südende des Bahnsteiges.


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50 Gleis 3 ist das Stumpfgleis für die Triebwagen nach Itzehoe. Hinten 648 645 als Zug Neumünster - Büsum, nebenan kommt gleich der Triebwagen vom Anfang, der nach Neumünster fährt.


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Die Stunde in Heide ist vorbei, 218 379 und eine Artgenossin brachten mich wenig später nach Husum.
Wer Heide Simonis einst als Ministerpräsidentin abgewählt hat, ist eines der großen Rätsel der jüngsten deutschen Geschichte. Wer aber einigen von euch die Erinnerung an den alten Bahnhof Heide genommen hat, das wißt ihr jetzt. Und ich weiß es auch. Dennoch verabschiedt sich mit einem guten Gewissen

Euer Sören

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Wer war der Heidemörder?

462 001, Taunus, Mittwoch, 21.01.2015, 18:45 (vor 3387 Tagen) @ Sören Heise

Danke für die Eindrücke(auch aus der fast vergessen Bundesbahnwelt).

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12 Der Zug nach Westerland verläßt den Bahnhof. Die vier Wagen vor der Lok waren äußerst schwach besetzt.

Als ich letztes Jahr nach Westerland gefahren bin, hatte ich genau diesen Zug erwischt. Damals saß ich in einem Wagen vor der Lok. Bei der Abfahrt in Hamburg war es angenehm leer, doch je näher man Westerland kam wurde es auch dort voll.

Und zur Di6: Es müsste mehr von diesen schönen Loks geben.

Gruß
ICE1223

Hätte die Lok von Beginn an gefunzt, wär' sie nicht hier :-)

Blaschke, Mittwoch, 21.01.2015, 20:52 (vor 3387 Tagen) @ 462 001

Hallo!

Und zur Di6: Es müsste mehr von diesen schönen Loks geben.

Einerseits richtig - irgendwie Maschinen mit Charakter. Andererseits hatten sie ja nicht grad einen schönen Start ins Lokleben... So ist es schließlich nur ihrem anfänglichen, nachhaltigem Versagen zu verdanken, dass sie jetzt zwischen Westerland und Hamburg Dienst schieben (oder ziehen *g*).

Schöne Grüße von

jörg

Die Automatenvielfalt gefällt mir!

Blaschke, Mittwoch, 21.01.2015, 21:01 (vor 3387 Tagen) @ Sören Heise

Hallo!

Wirklich! Das ist mal echter Wettbewerb. Sofern auch alle Automaten meine gewünschte Fahrkarte verkaufen können... ;-)

Die NOB-Automaten-Beschriftung muß man besonders hervorheben. Nenne ich GELUNGEN sowas! Gefällt mir!!!!

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12 Der Zug nach Westerland verläßt den Bahnhof. Die vier Wagen vor der Lok waren äußerst schwach besetzt.

Ist klar ;-). Die Wägelchen stehen in Altona ja nun auch ganz weit draußen - dann lieber weiter "hinten" einsteigen und über den vollen Zug schimpfen ;-)


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Wer Heide Simonis einst als Ministerpräsidentin abgewählt hat, ist eines der großen Rätsel der jüngsten deutschen Geschichte.

Okay, "abgewählt" ist de facto wohl richtig. Aber müßte es nicht etwas korrekter "nicht wiedergewählt" heißen?

Wobei ich da wirklich staune, dass das bis heute nicht bekannt ist, wer da der "Quertreiber" war... Andererseits ist man in Kiel ja nun öfters nicht grad sehr zimperlich... (zuletzt war Susanne Gaschke dran, die jetzt wieder Zeit für die ZEIT hätte...)

Schöne Grüße von

jörg

Die Automatenvielfalt gefällt mir!

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Donnerstag, 22.01.2015, 08:41 (vor 3387 Tagen) @ Blaschke

Wirklich! Das ist mal echter Wettbewerb. Sofern auch alle Automaten meine gewünschte Fahrkarte verkaufen können... ;-)

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht dran.

Die NOB-Automaten-Beschriftung muß man besonders hervorheben. Nenne ich GELUNGEN sowas! Gefällt mir!!!!

Mir auch.

Die Anmerkung, daß die Automaten rechtshänderoptimiert sind, ist wahr. Das trifft aber komischerweise auf quasi alle derartigen Automaten zu. Mir fällt spontan keiner ein, der die PIN-Tastatur links hätte.

Mich diskriminiert fühlende Grüße,
der linkshändige Colaholiker

Die Automatenvielfalt gefällt mir!

br752, Donnerstag, 22.01.2015, 21:17 (vor 3386 Tagen) @ Colaholiker

Die Anmerkung, daß die Automaten rechtshänderoptimiert sind, ist wahr.

Pappelerpapp! Niemand tippt mit der linken eine Pin ein. Ich habe schon mal jemanden mit links schreiben gesehen, aber noch niemanden der mit links etwas in ein Pinpad eintippt. Man muss ja nicht jede neue Mode mitmachen.

Workaround: Haende ueber kreuz halten und dafuer 10 cm naeher an die Maschine gehen.


Beidhaendig winkende Gruesse

BR752

Die Automatenvielfalt gefällt mir!

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Freitag, 23.01.2015, 07:35 (vor 3386 Tagen) @ br752

Pappelerpapp! Niemand tippt mit der linken eine Pin ein.

Gut. Ich bin also niemand.

Ich habe schon mal jemanden mit links schreiben gesehen,

Nein, ehrlich? Sowas gibts? </sarkasmus>

aber noch niemanden der mit links etwas in ein Pinpad eintippt.

Ich habe auch noch nie eine Atombombe gesehen, würde aber nicht wagen zu bestreiten, daß es sie gibt.

Man muss ja nicht jede neue Mode mitmachen.

Mode... soso...

Workaround: Haende ueber kreuz halten und dafuer 10 cm naeher an die Maschine gehen.

Dann steht man aber so nah dran, daß der (zu recht vorhandene) Sichtschutz des Displays / Oberkante der Einbaunische, gerade wenn man höher ist als ein Ölfaß, die Sicht auf das Pinpad-Display verdeckt. Da die Dinger weder fühlbares noch hörbares Feedback haben, ob die gedrückte Taste auch wirklich erkannt wurde, tippt man blind und am Ende hat der nur drei von vier Tasten erkannt. Keine optimale Lösung. Warum nicht einfach mittig, wie an Geldautomaten nicht unüblich?

Die schrägste Pin-Eingabe habe ich in den USA erlebt. An der Kasse war eine Art Tablet montiert, welches normalerweise digital den zu unterschreibenden Beleg anzeigt, und auf dem dann unterschrieben wird. Bei meiner Kreditkarte zeigte es plötzlich ein virtuelles Pinpad, sehr zur Verwirrung des Kassierers.

Das wegen des fehlenden Sichtschutzes für suboptimal haltende Grüße,
der Colaholiker

War ich es?

Sören Heise, Region Hannover, Donnerstag, 22.01.2015, 17:49 (vor 3387 Tagen) @ Sören Heise
bearbeitet von Sören Heise, Donnerstag, 22.01.2015, 17:50

Besten Dank für die Kommentare und guten Abend,

ICE1223: Das war 08:30 ab Altona. Wie voll es weiter im Norden wurde, weiß ich aus logischen Gründen nicht. Es war aber schon außerhalb der Ferienzeit (Bayern außen vor gelassen) und unter der Woche.

Jörg oben: Stimmt. Oder gleichzeitig schieben und ziehen.

Jörg unten: Bei den NOB-Automaten frage ich mich eher, wer auf solche Ideen kommt.

Colaholiker: Danke für die Linkshänderbstätigung.


Am Wochenende wird es bunt. Mich graust schon, wenn ich nur an die entsprechenden Bilder denke.


Viele Grüße
Sören

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