ICE's auf SFS Wendlingen-Ulm

Ich war gerade ein bisschen bei Wikipedia, im Thema SFS, stöbern, und dabei ist mir aufgefallen, dass die SFS Wendlingen-Ulm mit einer Steiung von bis zu 31 ‰ geplant ist. Dort steht auch das diese Steigung nur für scheibengebremste Schnellgüterzüge mit bis zu 1000t geeignet sein wird.

Wie sieht es da eigentlich bei den ICE (ICE1 und 2) aus? Die restlichen SFS haben ja nur so um die 12-13 ‰ Steigung. Ausnahme die KRM mit 40 ‰, aber dort dürfen ja bekantlich nur BR 403/406 unterwegs sein.
Die LGV Est hat eine Steigung von 35 ‰, und dass wäre für ICE 1 und 2 zu viel. Habe selber einen TF (deutschsprachig) auf der Fahrt von Paris nach Frankfurt gefragt.

Wäre 31 ‰ denn gerade noch so die Grenze oder wie ist das geplant. Oder sieht man für diese Strecke dann schon keine BR 401 mehr vor?

Gruß
moe

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Es ist recht wahrscheinlich, dass die BR 401 bei Eröffnung dieser NBS nicht mehr fahren.

Zudem habe ich mal das Gerücht gelesen, dass die Linie 42 auf einen Stundentakt verdichtet werden soll, sodass dann alle Stunde ein ICE3 über diese NBS fahren wird. Ich denke mehr als ein zur Hauptverkehrszeit (HVZ) verdichteten Stundentakt wird es zwischen München und Stuttgart sowieso nicht geben.

Ich glaube die Grenze für die BR 401 liegt bei 2,5-3,0%.

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Hallo ICE-T-Fan,

Es ist recht wahrscheinlich, dass die BR 401 bei Eröffnung dieser NBS nicht mehr fahren.

Wieso?

[...]
Ich glaube die Grenze für die BR 401 liegt bei 2,5-3,0%.

Die Südrampe des Berliner Tiergartentunnels wurde beispielsweise mit 30 Promille trassiert. Dort fahren auch ICE 1. Wenn ich mich recht entsinne, wird die maximale Steigung sowohl für ICE 1 als auch für ICE 2 mit 35 Promille angegeben.

Der Vorteil des ICE 3 ist, dass er auch mit einer ausgefallenen Traktionseinheit in 40 Promille noch sicher anfahren kann.

Viele Grüße
Peter

--
unterwegs für freie Eisenbahn-Geodaten

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Hallo ICE-T-Fan,

Es ist recht wahrscheinlich, dass die BR 401 bei Eröffnung dieser NBS nicht mehr fahren.

Wieso?

Hallo bigbug21,

die Steigung werden die ICE 1 wohl noch schaffen. Es gibt aber weitere Gründe.

Es dauert noch ein bisschen bevor die SFS S-UL fertig ist. Ich schätze mal 2018.
Dann hat sich wohl einiges im Fahrzeugpark geändert.
Auf der Strecke werden dann vor allem die ICE 3 K-S-M fahren (stündlich) sowie einzelne TGV Paris-München.
Die heutige Linie 11 (B-F-S-M) wird dann wohl geteilt in eine Linie 11a (B-F-S) und eine Linie 11b (F-S-M).
11a dann nach wie vor mit ICE 1 oder deren Nachfolger.
11b und 62 (IC F-S-M-Salzburg) zusammen wohl stündlich mit den neuen IC250-Triebwagen, die bestimmt mal eine S-UL Zulassung sowie eine AT-Zulassung haben werden.

Ich wage zu bezweifeln, ob dann für ICE 1 noch Platz auf dieser Strecke sein wird.

Der Vorteil des ICE 3 ist, dass er auch mit einer ausgefallenen Traktionseinheit in 40 Promille noch sicher anfahren kann.

Und dieser Vorteil haben die neuen IC250-Triebwagen auch. Ich erwarte jedenfalls, dass die neuen ICs Triebwagen a la Velaro werden.

gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

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Hallo ICE-T-Fan,

Es ist recht wahrscheinlich, dass die BR 401 bei Eröffnung dieser NBS nicht mehr fahren.

Wieso?

Die SFS wird garantiert nicht vor 2020 fertig werden und da fahren dann zwar noch ICE1-Einheiten, aber bis dahin dürfte auch die Beschaffung neuer IC-T-Fahrzeuge erfolgen.

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Hallo,

das Problem mit den ICE 1 und den ICE 2 ist nicht, dass sie die SFS Köln-Rhein/Main nicht befahren können, sondern darin, dass sie keine Dauergeschwindigkeit von 200 km/h halten können.

Und nur mit einer Dauergeschwindigkeit jenseits von 200 km/h kann das Fahrplankonstrukt auf dieser Strecke funktionieren (sonst würde ein schnellerer ICE auf einen langsameren "auflaufen", ein Dominoeffekt wäre dann die Folge)- immerhin fahren da bis zu vier Züge pro Richtung und Stunde .

Wenn also auf der SFS Stuttgart-Ulm auch mit Güterzügen geplant wird, dann ist davon auszugehen, dass die geforderte Dauergeschwindigkeit niedriger ist (ich schätze mal 140 km/h)

Gruß

Trainspotter D

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Hallo Trainspotter D,

Wenn also auf der SFS Stuttgart-Ulm auch mit Güterzügen geplant wird, dann ist davon auszugehen, dass die geforderte Dauergeschwindigkeit niedriger ist (ich schätze mal 140 km/h)

Das (140 km/h) wage ich zu bezweifeln:

1. auf die reine Güterstrecke Betuweroute fahren die Züge nur max. 120 km/h;
2. die meisten Güterzugloks (145, 152, 185, 189) schaffen meistens nur vmax = 140 km/h, Dieselloks noch weniger. Zwar wird Railion bei Eröffnung der Strecke schon eine Menge 101er haben und auch 182, ÖBB 1n16, SNCF 437000 und ES64-U4 schaffen die 140 km/h locker, aber...
3. die meisten Güterwagen schaffen die 140 km/h nicht: Gattungszeichen s = 100 km/h, ss = 120 km/h. Aber auch hier könnte sich 10 Jahren einiges ändern, mal sehen was z.B. die Italiener auf ihr ununterbrochenes NBS-Netz so alles mit Cargoschlangen machen können.

Nicht undenkbar sind HGV-Güterzüge. In Frankreich fahren schon sehr lange die gelben "TGV La Poste". Das Unternehmen CAREX (Cargo Express) möchte Cargo-TGVs einsetzen. Eine Antwort Railions (z.B. 101 + Schnellgüterwagen) kann dann wohl nicht ausbleiben.

gruß,

Oscar (NL).

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Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

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Hallo Oscar,

es gibt ja in Deutschland bereits Güterzüge die 160 km/h fahren. (wenn auch nur 4 Stück).

Diese fahren mit 182 bzw. ab Würzburg mit 2x 182 und Scheibengebremsten Güterwagen. (für die Post).
Sowas könnte ich mir schon vorstellen, wenn auch nur im begrenzten Umfang und nur für einige wenige Premiumkunden im Güterverkehr.

Viele Grüße

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Wenn dort Güterzüge fahren sollten, werden sie sicher nur nachts fahren. Ich denke, auch auf dieser SFS wird es ein Begegnungsverbot geben mit Reisezügen, wie auf den anderen SFS auch (außer Hannover-Berlin).Nachts können die Güterzüge dann auch mit 100-120 km/h fahren.

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Also meines Wissens war dies 2.499% als max. Steigung, aber auf 15km Länge, damit man formal die TSI erfüllt. Nur auf ganz kurzen Strecken (vor einer Unterführung) habe im Original- Planfeststellungbeschluss zum Abschnitt Fildern-Wendlingen gelesen (allerdings Bestandteil von S21, nicht Wendlingen-Ulm), dass hier eine Ausnahmegenemigung für 2.6 oder 2.7% gewährt wurde.

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Hallo Goldberger,

Also meines Wissens war dies 2.499% als max. Steigung, aber auf 15km Länge, damit man formal die TSI erfüllt. Nur auf ganz kurzen Strecken (vor einer Unterführung) habe im Original- Planfeststellungbeschluss zum Abschnitt Fildern-Wendlingen gelesen (allerdings Bestandteil von S21, nicht Wendlingen-Ulm), dass hier eine Ausnahmegenemigung für 2.6 oder 2.7% gewährt wurde.

Das stimmt. Ursprünglich waren wohl mal 31 Promille in einem etwa ein Kilometer langen Abschnitt geplant. Davon ist man wieder abgedrückt, sodass die maximale Steigung nun niedriger liegt. Internet-einsehbar dokumentiert ist das meines Wissens aber nicht.

Viele Grüße
Peter

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