Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 1 (Reiseberichte)

Sören Heise, Region Hannover, Samstag, 05.10.2013, 19:25 (vor 3856 Tagen)
bearbeitet von Sören Heise, Samstag, 05.10.2013, 19:26

Moin!

Die Hauptbahnhofsportraits im Oktober führen uns nach Baden-Württemberg. Hier gibt es vier Hauptbahnhöfe mit Empfangsgebäuden aus den 1950ern. Im November dann sind wir ohne Herbstnebel an der Küste unterwegs.

Am 31. Juli hatte mir die DB in Ulm freundlicherweise einen Anschlußverlust beschert, so daß ich Zeit für ein Bahnhofsportrait hatte. Ich hatte sogar gehofft, daß der Fünfminutenanschluß nicht klappt, das aber bleibt bitte unter uns. ;-)


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Ulm liegt an der europäischen Magistrale von Paris über Plochingen und Prien nach Pöchlarn und Preßburg (der Stadt landessprachlicher Name Bratislava ist aus allitteratorischen Gründen unpassend). Entsprechend international sind die Ziele, die man umsteigefrei erreichen kann. Fernverkehrszüge erreichen vier Ausländer: Die Niederlande, Frankreich, Österreich und Ungarn. Vertaktete innerdeutsche Fernzüge kommen aus Berlin, aus Dortmund, aus Karlsruhe sowie in der anderen Richtung aus München und Salzburg.

Regionalverkehr besteht in alle Richtungen und zumeist öfter als einmal die Stunde. Auf der Donautalbahn über Donauwörth und Ingolstadt nach Regensburg fährt Agilis mit seinen Alstomtriebwagen. Dieselbe Baureihe 440 kommt von München über Augsburg, aber in verkehrsrot. Das ist auch die Farbe der übrigen Richtungen. Eingesetzt werden Diesel- und Elloks, Diesel- und Elektrotriebwagen. Gemäß der Übersicht in der Drehscheibe 245 verteilen sich die Fahrzeuge wie folgt (Angaben ohne Gewähr).
Richtung Stuttgart: 143, 146, 218, 425 und 426.
Richtung Aalen: 218, 611, 628 und 650.
Richtung Augsburg: 440 und 642.
Richtung Memmingen: 218, 612, 628, 642.
Richtung Friedrichshafen: 218, 611, 628, 650.
Richtung Sigmaringen: 218, 611, 628, 650.


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Im Jahr 1850 erreichte die Eisenbahn aus Stuttgart die Donaustadt mit Münster. Hierzu mußte mit auf der Geislinger Steige die Alb überquert werden, daher gilt diese Strecke als Europas erste Mittelgebirgsbahn. Seit 1862 besteht zweigleisiger und seit 1933 elektrischer Betrieb.

Im Jahr 1854 folgte die durch eine bayrische Bahngesellschaft errichtete Bahnstrecke über Neu-Ulm gleich jenseits der Donau nach Augsburg. Auch diese zweigleisige Strecke ist seit 1933 elektrifiziert. In Neu-Ulm zweigt südlich die Bahnstrecke über Memmingen nach Kempten ab. Diese verläuft entlang der Iller und wurde 1862/63 eröffnet. Sie ist nicht elektrifiziert.

Die drei anderen Ulm verlassenden Bahnstrecken sind nicht elektrifiziert. Die württembergische Südbahn über Biberach, Aulendorf und Ravensburg nach Friedrichshafen wurde zwischen 1847 und 1850 vom See her etappenweise eröffnet. Sie ist heute zweigleisig und zur Elektrifizierung vorgesehen.

International gestaltete sich der Bau der Bahnstrecke donauaufwärts, mit Württemberg, Baden und Hohenzollern waren die Interessen dreier Staaten zu vereinen. 1868 folgte der erste Abschnitt bis Blaubeuren, 1870 wurde der württembergische Grenzbahnhof Scheer erreicht. Erst 1873 folgten die fehlenden Meter ins hohenzollerische Sigmaringen, neben einem Krieg war die schwierige Topographie schuld. In Sigmaringen wechselt die Streckennummer, die dortige Geschichte lasse ich weg und müßte daher korrekterweise auch Baden aus dem Text entfernen.

Anfang Januar 1876 wurde als letzter Abschnitt der Brenzbahn nach Aalen der Südabschnitt von Ulm bis Langenau eröffnet. Der nördliche Abschnitt wurde in drei Etappen 1864 und 1875 eingeweiht. Württemberg hätte diese Strecke sicher gerne eher eröffnet, Bayern (durch das sie auf einigen Kilometern führt) sträubte sich dagegen, da die Schienenverbindung von Nördlingen an den Bodensee durchs württembergische Ausland kürzer ist als die einheimische Strecke. So kam es zur Brenzbahnklausel, derzufolge ein Schienenweg zwischen der Bahnstrecke Stuttgart - Nördlingen und der Strecke Stuttgart - Ulm erst zwölf Jahre nach Inbetriebnahme der ersteren gestattet war.

Das Ulmer Empfangsgebäude ist ein Neubau der Nachkriegszeit, es wurde 1954 eingeweiht (aber erst knapp zehn Jahre war es völlig fertig). Schon bei der Eröffnung wurde es kritisiert: Der erste Vorsitzende des Verkehrsvereins Ulm/Neu-Ulm, Carl Ebner, nannte das neue Bahnhofsgebäude Ulms „bisher größtes Eisenbahnunglück“ und brachte damit auch die Meinung vieler Ulmer Bürger zum Ausdruck, die den Anblick eines solch modernen Gebäudes offensichtlich nicht gewohnt waren.[1] Im Rahmen der erwähnten Magistrale von Paris nach Preßburg soll der Ulmer Hauptbahnhof (er liegt übrigens am Westrand der Innenstadt) umgebaut werden. Dann wird wohl auch das Empfangsgebäude weichen müssen. Feitenhansl spricht ihm aufgrund mehrerer Umbauten die Denkmalwürdigkeit ab, auch wenn es ein wichtiges Bindeglied zwischen Bauten der Vorkriegszeit und späteren Bauten ist. Das Umbauprojekt, zu dem eine Neubaustrecke nach Stuttgart und eine Umgestaltung der Bahnanlagen in der Nesenbachmetropole gehören, soll in den 2020ern fertiggestellt werden.


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Der Rundgang folgt sofort in Teil 2.

Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 2

Sören Heise, Region Hannover, Samstag, 05.10.2013, 19:26 (vor 3856 Tagen) @ Sören Heise

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1 Da ist es: Das Empfangsgebäude mit seinem modernen Vordach aus dem Jahr 1993.


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2 Der einladende Bahnhofsvorplatz mit Straßenbahnhaltestelle. So einladend, daß ich nicht auf die in dichtem Takt fahrende Straßenbahn warten wollte.


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3 Auch der Busbahnhof entspricht modernsten Ansprüchen.


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4 Erst etwa zwei Jahre alt ist der jetzige Bahnhofsteg, der den Bahnhofsplatz mit den Stadtteilen im Westen der Stadt verbindet. Aussicht nach Norden.


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5 Leicht verspiegelt die Rückansicht des Empfangsgebäudes. Das Intercityhotel wurde 1992 eröffnet, dafür wurde der alte Südflügel des Empfangsgebäudes (auch er mit Hotel) abgerissen.


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6 Südansicht.


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7 Ostansicht. Der Dachreiter wirkt seltsam fehl am Platze.


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8 Eine Unterführung führt vom Bahnhof in die Altstadt.


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9 Hinterm Vordach der Hauptbahnhof.


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10 Der Infopavillon für den Bahnhofsumbau.


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11 Der Haupteingang. Rechts der 1973 aufgestockte Nordflügel des Empfangsgebäudes.


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12 Nahaufnahme.


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13 Innendrin. Eine Google-Suche nach Ulms lüssiges Gold ergibt: Meinten Sie: Ulms flüssiges Gold. Da bei Google fehlt das Fragezeichen, ein Dauerärgernis auch bei manchem Fragesteller in Internetforen.


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14 Seitengang mit wenig 50ern (beachte die Heizungen) und ganz viel 90ern.


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15 Seitenausgang an der Schließfachanlage.


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16 Auf dem Hausbahnsteig.


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17 Da sind wir wohl im „grossen Kanton” gelandet.


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18 Ein Blick nordwestwärts. 145 083 wartet auf neue Leistungen.


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19 Bahnsteigblick.


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20 Ein paar Schilder und schon ist der Gepäcktunnel für alle freigegeben. Radfahrer freut's, können sie doch schön schnell die Rampen runterrasen.


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21 Fehlt nur noch eine Ampel.


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22 Bahnsteigansicht. 628 550 fährt nach „Nicht einsteigen”, 611 019 hingegen nach „Ulm Hbf”. Noch.


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23 Immer wieder beliebt sind Kopfgleise. Hier 5a mit Faltbahnsteig, falls die Bremse mal nicht bremst.


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24 Der Löwentakt-Dreiradexpress. Damit der Nachwuchs erlebt, wie moderne Züge aussahen, als ihre Großeltern noch klein und niedlich waren.


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25 95 80 09-95 554-9-D-DNV und 95 80 07-98 469-2-D-DNV wollen Wulle. Wenn sie es bekommen, freuen sich der Abschleppwagen und die Werkstatt. Beide Fahrzeuge sind übrigens 1965 in Lizenz von Jenbach gebaut worden.


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26 In der Abstellung 611 029 und 628 552. Im Hintergrund die Ludwig-Erhard-Brücke. Filigraner als ihr Namensgeber.


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27 Während 611 009 hinten sich auf die Fahrt als Ersatz-ICE nach Magdeburg Hbf vorbereitet, dieselt vorne 364 858 mit einigen Achsen vorbei. Das Dreibein scheint aus einer anderen Zeit zu stammen.


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28 Nebenan wartet ein Zug auf seine Lok.


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29 Der Bahnhofsteg.


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30 Während Gleis 5a im Norden ist, liegt Gleis 5b im Süden. Hier mit Zug nach Memmingen.


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31 Der Personentunnel in seinem hinteren Teil.


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32 Weiter vorne ist er weltläufiger. Bitte diese beiden Bilder nachwürzen, sie sind nicht scharf genung.


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33 Hochwertiger Fernverkehr und ein Diesellokklassiker.


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34 Stumpfgleise auf der Südseite.


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35 In Ulm fährt ein Zug nach Ulm. Aber nicht im Kreis, er endet hier. Da würde mich mal die Ansage interessieren: Gleis achtundzwanzig Einfahrt ah geh acht vier drei fünf sechs nach Ulm Hauptbahnhof. Bitte nicht einsteigen, dieser Zug endet hier. Klingt dämlich, so dämlich wie die Anzeige ist.


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36 Dieweil fährt auf Gleis 1 soeben EC 390 nach Frankfurt ein.


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37 Moderner Bahnsteig.


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38 Moderne Bahn.


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39 612 502 ist vorschriftsmäßig zum Halten gekommen. Die Reisenden streben dem Tunnel entgegen.


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40 Es heißt Abschied zu nehmen von Ulm.


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Ich fuhr nach Lindau, wir fahren nach Heilbronn.


Viele Grüße,
Sören


[1] Roland Feitenhansl, „Avantgarde gestern und heute. Bahnhofsbauten der 1950er Jahre in Baden-Württemberg”. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg. Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege 3/2010, S. 134 - 139, hier S. 134. Unter denkmalpflege-bw.de als Download erhältlich.

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Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 2

AndyUlm, TWER, Samstag, 05.10.2013, 21:45 (vor 3855 Tagen) @ Sören Heise

Vielen Dank für das Portrait meiner Heimatstadt! (:

Vielleicht noch ein paar Worte hierzu:

Dass du keine Straßenbahn angetroffen hast, liegt wohl daran dass wir nur eine einzige Linie besitzen, welche im 10 Minutentakt verkehrt. Sonst halten an der Haltestelle noch die Busse, die die einzelnen Stadtteile miteinander verbinden. Auf dem Busbahnhof hingegen verkehren die Busse, die noch den Alb-Donau-Kreis mit Ulm verbinden, die Dörfer außerhalb eben. Ein Bussteig ist auch für die Fernbusse bedacht.

"Ulms flüssiges Gold" soll der Werbeslogan für die Stadtbrauerei "Gold Ochsen" sein.

Sonst ein sehr schönes Portrait!

Grüße aus Ulm,
Andy

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Wer früher bremst, ist länger schnell.

Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 2

Christian_S, Samstag, 05.10.2013, 22:52 (vor 3855 Tagen) @ Sören Heise

Danke Dir für den Bericht. Ulm Hbf war für mich mehrere Jahre lang ein regelmäßiger Aufenthaltsort, jetzt war ich aber schon über 4 Jahre nicht mehr dort.

Eine Anmerkung aber zu den Baureihen: 218 Richtung Sigmaringen? Das gibts da doch höchstens, wenn mal 611-Ersatzverkehr gefahren wird Richtung Neustadt. Oder hat sich da inzwischen was geändert?

218 Richtung Sigmaringen

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Sonntag, 06.10.2013, 04:57 (vor 3855 Tagen) @ Christian_S
bearbeitet von 218 466-1, Sonntag, 06.10.2013, 04:58

Danke Dir für den Bericht. Ulm Hbf war für mich mehrere Jahre lang ein regelmäßiger Aufenthaltsort, jetzt war ich aber schon über 4 Jahre nicht mehr dort.

Ich schließe mich dem Dank an. Für mich ist Ulm seit über 25 Jahren und nach wie vor ein regelmäßiger Ziel-/Umsteigepunkt.

Eine Anmerkung aber zu den Baureihen: 218 Richtung Sigmaringen? Das gibts da doch höchstens, wenn mal 611-Ersatzverkehr gefahren wird Richtung Neustadt. Oder hat sich da inzwischen was geändert?

Geändert nicht. Vielmehr ist es dabei geblieben: Sa+S Ulm - IRE 3220 - Neustadt - RE 22304 - Rottweil - RE 22311 - Neustadt - IRE 3215 - Ulm mit 218 und 3-4 n-Wagen.
Es gibt vereinzelt jedoch Abweichungen d.h. sowohl dieser Umlauf außerplanmäßig mit 611, als auch andere Umläufe an anderen Wochentagen dafür mit 218, je nach Fahrzeug-verfügbarkeit. Da auf dieser Strecke die NT nicht im Einsatz ist, werden die 611 bei hohem Schadbestand, dort als erstes abgezogen.

Ansonsten sind Ulmer 218 hauptsächlich bei IRE Stutgarrt-Lindau, IRE Ulm-Lindau, IC 118/119, IC 1218, IC/RE 2012/2013 (bis/ab Stuttgart) im Einsatz.
Kemptener 218 (dort ist gerade die altrote 218 387-9 zu Gast) kommen nur noch mit RE Ulm-Kempten nach Ulm.

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Danke Dir! (o.w.T.)

Christian_S, Sonntag, 06.10.2013, 15:31 (vor 3855 Tagen) @ 218 466-1


Geändert nicht. Vielmehr ist es dabei geblieben: Sa+S Ulm - IRE 3220 - Neustadt - RE 22304 - Rottweil - RE 22311 - Neustadt - IRE 3215 - Ulm mit 218 und 3-4 n-Wagen.

Aja, ist das also immer noch so. Danke Dir!

Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 2

Jens, Bayern/NRW, Samstag, 05.10.2013, 23:37 (vor 3855 Tagen) @ Sören Heise

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30 Während Gleis 5a im Norden ist, liegt Gleis 5b im Süden. Hier mit Zug nach Memmingen.


Ulm ist eine sehens- und lebenswerte Stadt, der Bahnhof gutes Mittelmaß aber das Umsteigen die Hölle ;) Ich muss (zum Glück derzeit weniger) Regelmäßig vom gezeigten Bahnsteig abfahren, und selbst wenn man da mit dem Planmäßigen ICE am Hausbahnsteig ankommt ist es regelmäßig schweißtreibend. Ich empfinde die Wege zu den Kopfbahnsteigen noch weiter als an anderen Bahnhöfen.

Ansonsten Danke für das Bilderlebnis, bei dem man den Ulmer Münster nur zweimal entfernt sieht :)


Viele Grüße

Jens

Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 2

Horst1, Samstag, 05.10.2013, 23:47 (vor 3855 Tagen) @ Sören Heise

Super, vielen Dank!
Bei diesem Bericht ist quasi jedes einzelne Bild ein Highlight!

Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 2

michael_seelze, Montag, 07.10.2013, 23:34 (vor 3853 Tagen) @ Sören Heise

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20 Ein paar Schilder und schon ist der Gepäcktunnel für alle freigegeben. Radfahrer freut's, können sie doch schön schnell die Rampen runterrasen.

Toll. Kann man nicht die Gepäcktunnel auch in anderen Bahnhöfen freigeben? "Durchgang nur im Notfall gestattet" bedeutet manchmal längere Umsteigewege.

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35 In Ulm fährt ein Zug nach Ulm. Aber nicht im Kreis, er endet hier. Da würde mich mal die Ansage interessieren: Gleis achtundzwanzig Einfahrt ah geh acht vier drei fünf sechs nach Ulm Hauptbahnhof. Bitte nicht einsteigen, dieser Zug endet hier. Klingt dämlich, so dämlich wie die Anzeige ist.

Auch in Hameln gab es neulich in etwa folgende Ansage nach der Ankunft der NWB:
"Sie haben Anschluss an [eine] S5 nach Hameln, Abfahrt 8:44 von Gleis 3".
Hintergrund: Der vordere Zugteil endete ausnahmsweise in Hameln, der hintere fuhr weiter nach Steinheim. So kam die Ansage zustande. Da man die "Blechelse" offenbar aber nicht so schnell komplett umstellen kann, kündigte sie sowohl am Bahnsteig als auch im hinteren Zugteil getreu dem Regelfall das Enden desselben in Hameln an. Dazwischen kam eine menschliche, korrekte Durchsage. Die Verwirrung war perfekt. Das Zugpersonal und anwesender Notfallmanager konnten aber helfen sie zu lösen.

Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 1

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Sonntag, 06.10.2013, 04:31 (vor 3855 Tagen) @ Sören Heise

... Entsprechend international sind die Ziele, die man umsteigefrei erreichen kann. Fernverkehrszüge erreichen vier Ausländer: Die Niederlande, Frankreich, Österreich und Ungarn.

Darueber hinaus kann per IRE auch die Schweiz ohne umsteigen erreicht werden...

Wie werden denn die Niederlande erreicht? CNL?

ALR997, Sonntag, 06.10.2013, 18:34 (vor 3855 Tagen) @ Meinrad aus Kanada

- kein Text -

Wie werden denn die Niederlande erreicht? CNL? Ja!

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 06.10.2013, 18:41 (vor 3855 Tagen) @ ALR997

Danke!

Sören Heise, Region Hannover, Sonntag, 06.10.2013, 15:04 (vor 3855 Tagen) @ Sören Heise

Moin,

besten Dank für die Kommentare.


Andy: Die Busse sind wider Erwarten aus dem Bildtext rausgeflogen. Fuhr die Straßenbahn früher mal nicht öfter?

Flüssiges Gold, nein. Ich nutze gerne Gelegenheiten, meine Abneigung gegen Bier zum Ausdruck zu bringen.


218: Danke fürs Aufdröseln. Für die Einsatzübersichten sind mir klare Linien lieber. In B-W ist das oftmals ein Durcheinander.


Jens: ja, besonders das gezeigte Gleis ist weit draußen. Im Münster war ich vor Jahren mal, außerdem fehlte halt die Zeit. ;-)


Meinrad: Basel hatte ich nicht auf dem Schirm. Zählt aber in dem Fall nicht, da es wie Salzburg zum Binnentarif erreichbar ist. ;-)


Viele Grüße,
Sören

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Flüssiges Gold

chriL999, Sonntag, 06.10.2013, 18:08 (vor 3855 Tagen) @ Sören Heise

Die Aufschrift Flüssiges Gold steht da schon seit mehr als 30 Jahren.

Danke!

Meinrad aus Kanada, Oakville, Canada, Sonntag, 06.10.2013, 18:32 (vor 3855 Tagen) @ Sören Heise
bearbeitet von Meinrad aus Kanada, Sonntag, 06.10.2013, 18:34

Meinrad: Basel hatte ich nicht auf dem Schirm. Zählt aber in dem Fall nicht, da es wie Salzburg zum Binnentarif erreichbar ist. ;-)


Viele Grüße,
Sören

Der gleiche Zug haelt auch in Schaffhausen... zwar auch Binnentarif, aber ein Grenzbahnhof ohne DB-Dominanz.

Straßenbahn Ulm

Regiosprinter, Sonntag, 06.10.2013, 21:54 (vor 3854 Tagen) @ Sören Heise

Moin,

besten Dank für die Kommentare.


Andy: Die Busse sind wider Erwarten aus dem Bildtext rausgeflogen. Fuhr die Straßenbahn früher mal nicht öfter?


Hallo Sören,

auch von mir besten Dank für dieses und alle bisherigen Porträts.
Um auf deine Frage zur Straßenbahn zurückzukommen:
Ja, früher fuhr die Straßenbhan öfters. Vor Inbetriebnahme der Combino-Flotte im Jahr 2003 verkehrten die Bahnen alle 7,5 Minuten. Eingesetzt wurden solo fahrende Gt4. Seither fahren die Bahnen nur noch alle zehn Minuten, da die fünfteiligen Combinos mehr Platz bieten.

Viele Grüße,
Klaus

Vor dem Umbau: Ulm Hbf (40 Bilder), Teil 1

Ludo, Niedersachsen, Montag, 07.10.2013, 18:49 (vor 3854 Tagen) @ Sören Heise

Am 31. Juli hatte mir die DB in Ulm freundlicherweise einen Anschlußverlust beschert, so daß ich Zeit für ein Bahnhofsportrait hatte. Ich hatte sogar gehofft, daß der Fünfminutenanschluß nicht klappt, das aber bleibt bitte unter uns. ;-)

Also mit anderen Worten:
"Dieses Bahnhofsportrait wurde gesponsort von Ihrem Servicecenter Fahrgastrechte."
Sonst hättest du dich wohl nicht in Ulm, sondern nur um Ulm herum aufgehalten ;-).

Gruß, Ludo

Sonst...

Sören Heise, Region Hannover, Montag, 07.10.2013, 20:24 (vor 3854 Tagen) @ Ludo

Also mit anderen Worten:
"Dieses Bahnhofsportrait wurde gesponsort von Ihrem Servicecenter Fahrgastrechte."

Na ja. Auf höflichen Antrag hat mir selbiges im Auftrag von DB Fernverkehr AG 5,00 € überwiesen. ;-)

Sonst hättest du dich wohl nicht in Ulm, sondern nur um Ulm herum aufgehalten ;-).

Sonst wäre ich wohl mit dem Ergebnis des Besuchs in Lindau weniger unzufrieden gewesen. Nicht der schlechteste Ort zum nochmals Hinfahren.


chriL999: Alle sprechen mich aufs F an. Dabei ist das gar nicht zu sehen?!?

Meinrad: Nun, auch Schaffhausen ist deutscher Binnentarif und zählt daher nicht richtig. Der Bahnhof ist aber schweizerischer als Bad Basel. ;-)

Klaus: Danke. Anno 2000 waren's noch die alten. Ich mag die GT 4 ja.


Zwischendurch geht's demnächst nach Neubrandenburg, am Wochenende dann wie angekündigt Heilbronn.


Viele Grüße,
Sören

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