? Rundreise als Einzelticket (Fahrkarten und Angebote)

Jol2040, Mittwoch, 05.09.2012, 16:03 (vor 4270 Tagen)

Wenn ich ein Rundreise plane z.B. Weimar-Düsseldorf-Weimar mit 5h Aufenthalt in Düsseldorf, kann ich das ganze eigentlich auch als ein Ticket kaufen?
Gibt es ein generelles Verbot, das Bahnhöfe nicht mehrfach durchfahren werden dürfen?

(Konkret geht es um die Verbindung Weimar ab 7h07 IC2156 bis 12h12 Düsseldorf und abends über die Rennbahn mit Umstieg in Frankfurt (bzw. Frankfurt Flughafen) zurück ICE727+ICE1657, Ankunft Weimar 21h59 z.B.)

Kostet mich das dann mit BC50 67,5€ (halber Maximalpreis, der ja glaub ich mittlerweile 135€ beträgt)?

Ich hoffe die Markierung der Frage geht so in Ordnung, ist mein erster Beitrag.. :)

? Rundreise als Einzelticket

Nocturn, Im Bahndeutsch "Spontaner VieIfahrer", Mittwoch, 05.09.2012, 16:07 (vor 4270 Tagen) @ Jol2040

Nein, das solltest du nicht buchen können...

Aber falls es geht, alles was du buchen und zahlten kannst darfst du auch fahren.

Was buchbar ist , ist möglich

Reisefuchs, Mittwoch, 05.09.2012, 16:24 (vor 4270 Tagen) @ Nocturn

Nein, das solltest du nicht buchen können...

Aber falls es geht, alles was du buchen und zahlten kannst darfst du auch fahren.

Stimme dem Nocturn zu.

Die Strecke, für die Du eine Preisauskunft bekommst, kannst Du buchen und legal benutzen. Wenn die Verbindung in der angefragten Form nicht statthaft ist, erhäst Du : Preisauskunft nicht möglich.

! Eine einfache Fahrt

GUM, Mittwoch, 05.09.2012, 16:17 (vor 4270 Tagen) @ Jol2040

gilt immer mit einer Bewegung vom Ausgangsbahnhof A zum Zielbahnhof Z mit gewissen Abweichungen und Raumbegrenzungen. Umwegfahrten werden zusätzlich berechnet. Eine Rückwärtsbewegung über mehrere Hundert Kilometer auf den Ausgangsbahnhof ist nicht möglich.

Bedeutendste Ausnahme: Quer-durchs-Land/Wochenend/Länder-Tickets sind explizit zum kreuz und quer fahren gedacht.

Grüße GUM

! Eine einfache Fahrt

Jol2040, Mittwoch, 05.09.2012, 16:28 (vor 4270 Tagen) @ GUM

Okay, es ist also wirklich nicht so gewollt.
Es ist also Zufall wenns mal trotzdem geht (hab ich z.B. schon ausprobiert, man kann ein Ticket Leipzig/Halle Flughafen nach Leipzig via Halle (am Automaten) buchen, der Schaffner musste auch erst einmal ne Weile drauf gucken :) )

Hinweis

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 05.09.2012, 16:44 (vor 4270 Tagen) @ Jol2040

Moin!

Ein Hinweis an Dich als Neuling: Von solchen, nunja, kreativen Fahrscheinen öffentlich zu schreiben könnte durchaus bedeuten, daß es teurer wird. Zu einem anderen Thema ein wenig wortreicher findest Du hier was dazu.

Viele Grüße, Sören

Hinewis II

ice_pendler, Mittwoch, 05.09.2012, 22:20 (vor 4270 Tagen) @ Sören Heise

Es kann durchaus zu Meinungsverschiedenheiten mit dem Zugbegleiter kommen. Dann musst du dich auf eine lange und nervige Auseinadersetzung einstellen. Ein Studium der Beförderungsbedingungen vor der Fahrt sollte das Minimum sein, denn: Im Streitfall entscheidet vorläufig der Zugchef.

In der Praxis gibt es de facto praktisch nie ein Problem!

Blaschke, Mittwoch, 05.09.2012, 23:55 (vor 4270 Tagen) @ ice_pendler

Mahlzeit!

Es kann durchaus zu Meinungsverschiedenheiten mit dem Zugbegleiter kommen. Dann musst du dich auf eine lange und nervige Auseinadersetzung einstellen.


Was bei mir in der JAHRELANGEN Praxis haargenau EIN EINZIGES Mal vorkam!

99,99% der Zugbegleiter haben die Dinge bei der Bahn längst verstanden und sind froh, wenn sie einen Fahrgast vorfinden, dessen Ticket sich räumlich und zeitlich irgendwie mit dem Zug in Einklang bringen läßt, in dem man sich grad befindet. Und sei der Fahrschein auch noch so abstrus.

Wenn der Fahrgast dann noch zufrieden ist, nicht nörgelt und keine nervigen Fragen stellt, dann steht einem entspannten Aufeinandertreffen und Auseinandergehen nichts im Wege.


Den einen "Querulanten" dazwischen gibt es immer mal - das ist halt das persönliche Risiko.

In meinem Falle ging's gut aus: Der Schaffner entschuldigte sich öffentlich (Hut ab!!! Hat ihm eine Belobigung meinerseits eingebracht) und wir haben danach noch länger über den DB-Wahnsinn diskutiert. Knackpunkt war, dass München - Ulm - Osnabrück über Lindau insofern erklärungsbedürfig war, als dass Lindau in der Wegevorschrift nicht eingetragen war. Übrigens ganz im Gegensatz zur Stichfahrt nach Saarbrücken... ;-)


Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück von

jörg

In der Praxis gibt es de facto praktisch nie ein Problem!

dvor, Donnerstag, 06.09.2012, 18:27 (vor 4269 Tagen) @ Blaschke

99,99% der Zugbegleiter haben die Dinge bei der Bahn längst verstanden und sind froh, wenn sie einen Fahrgast vorfinden, dessen Ticket sich räumlich und zeitlich irgendwie mit dem Zug in Einklang bringen läßt, in dem man sich grad befindet.

Den Eindruck habe ich auch. Die "Über"-Angabe ist allerdings wichtig. Die muss wenigstens ansatzweise zum Zug passen. Bei Sparpreisen lässt sie sich viel leichter beeinflussen als bei Normalpreisen. Das führt dazu, dass mit Sparpreisen Dinge gehen, die ich mich mit Normalpreisen nicht traue.

Und sei der Fahrschein auch noch so abstrus.

Abstruse Fahrscheine werden von Zugbegleitern wahrgenommen. Und sie reagieren:

- Den Fahrschein mehrmals lesen ist fast schon normal.
- "Da muss eine Lücke im System sein" sprach einer. Dem kann ich nicht widersprechen.
- Einer hat mal darauf verzichtet, das ungestempelte Onlineticket einzuscannen. Dessen Gesichtsausdruck sagte alles: Der wollte mit jener Fahrkarte nichts zu tun haben.
- Manchmal schaut einer böse. Die Zugbegleiter wissen, dass solche Fahrkarten kaum ihr Gehalt erwirtschaften.

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