Der Lokführer muß nicht beweisen, daß die Dinge ihm gehören (es sei denn, er wurde bei Diebstählen auf frischer Tat ertappt, so daß ein begründeter Verdacht darauf besteht, daß weitere Gegenstände auch gestohlen sind), sondern die DB, daß sie bestohlen wurde.

Ähm nein, aber hilfreich wäre es, da die schiere Masse bei einem DB Mitarbeiter, welcher Zugang dazu hat,einen Anscheinsbeweis liefert. Und da man auch Bahncards und EC-Karten gefunden hat, stellt sich nicht die Frage ob er klaut, sondern lediglich was er geklaut hat.

Die Argumentation: Herr Richter, die 150 Autoradios der Marke meines Arbeitgebers habe ich allesamt auf dem Flohmarkt von XYZ erworben... huch die sind echt alle gestohlen... wird wohl eher keinen Richter überzeugen können.

Mit solchen Argumenten, wie könnte ja legal erworben sein, über dritte, welche natürlich nicht benannt werden können, könnte man eher kein deutsches Gericht überzeugen. Bei 1-2 Stühlen und einer Hand voll Schilder ja, in dieser Masse, nein.

Natürlich könnte das auch ein dritter geklaut haben, und Du bist nur der Hehler, der das Zeug vertickt. Da würde ich aber lieber DIebstahl wählen, ist billiger.