Mit der Eisenbahn durch die Westschweiz (3) (Allgemeines Forum)
Liebe Freunde,
wie angekündigt an der Stelle die nächsten Bilder aus der Westschweiz. Ich weiß ja nicht, wie populär sie bei Euch ist, aber fahrt ruhig mal hin.
Meine heutige Bilderreihe widme ich mal den meterspurigen Bahnen, von denen es in der Ecke einige gibt. Wie überhaupt in der ganzen Schweiz.
Darum genug der langen Vorreden, lasst uns fahren!
Die erste Tour beginnt in Romont, ca. 40 km NO von Lausanne, bis dahin kommt man ganz bequem mit dem stündlichen IR Richtung Luzern.
Die Stadt liegt auf einem Hügel, etwa 1 km vom Bf. und gut 100m höher, was sich an dem Bild sehen läßt.
Romont – Kühe mitten in der Stadt, und völlig unkompliziert. Das geht halt nur in der Schweiz. Der Fotograf hat sich mit verewigt...
Normalspurig geht es weiter nach Bulle, vom dortigen Bahnhof zweigt eine Strecke nach der Schokoladenfabrik „Broc“ ab, aber die wird am Wochenende nur unregelmäßig bedient. Das ist im Prinzip die einzige Bedienung, die mir in der ganzen Gegend fehlt!
In Bulle wartet „La Gruyère“, benannt nach der Region (und einem See), auch ein Käse heißt so und ist Basis für das legendäre Käsefondue, das ich an meinem letzten Abend noch kennen lernen durfte.
Von Bulle aus geht die Fahrt nach Montbovon, dem Kreuzungspunkt der „Golden- Pass“- Linie, oder besser: einem der Kreuzungspunkte. Zurück bin ich dann wieder mit dem Gruyère nach Palezieux und von dort heimwärts.
Apropos Golden Pass... Die Tour mußte ich mir freilich auch gönnen. In Lausanne hatte es noch geschüttet...
In Montreux ging es schon...
Unterwegs zeigte sich ganz vorsichtig die Sonne (aus dem Zug fotografiert).
Und in Zweisimmen war es fast herrlich.
Werbung einer Versicherung.
Einige Wochen später noch einen Abstecher nach Lenk gemacht:
Dann waren erst mal Weihnachtsferien und dann kam ein neues Jahr und es kamen neue Touren. Z.B. nach La Cure und Ste. Croix.
Auch das gibt es – einmal die Stunde für ungefähr 6 Minuten ist in Lausanne gare überhaupt nichts los!
Von Lausanne mit einem Abstecher nach Orbe (kommt noch), weiter nach Yverdon (s. Teil 1) und von dort nach Ste. Croix. Hinter der Station „Six Fontaines“ geht es rauf ins Jura, und auf der Rückfahrt habe ich einfach mal draufgehalten:
Zwei Wochen später: Zuerst von Lausanne über Genf und Genf Flughafen nach La Plaine (kommt noch), dann zurück nach Nyon, dort wieder meinen Lieblingszug gesichtet (aber diesmal sind es 10!).
Und weiter nach La Cure: Station, Zollstation, Gasthof, Kirche – c’est tous!
Eisenbahnromantik auf 1152 m über NN.
Dann noch einen Abstecher auf die BAM gemacht – die Biere – Apples – Morges. Den Ast nach L’Isle Mont la ville habe ich erst im April nachgeholt, aber das ist fast eine eigene Geschichte – wegen der Fahrkarte...
Hier erst mal die Bilder, mit L’Isle.
Los geht es am mittleren Nachmittag (es war der 29. Januar) in Morges.
In Apples auf halber Strecke teilt sich die Strecke. Nach L’Isle Mont la ville muß man umsteigen, nach Biere geht es direkt.
Der Triebwagen...
Noch ein Triebwagen...
Station Biere.
Apples, der Zug nach L’Isle ist hinter mir.
Station L’Isle Mont la ville – eine dreiviertel Stunde reicht aus, um alles zu sehen. Und auf der Rückfahrt:
Das Ziel: Lausanne.
Damit ist die heutige Reise beendet, ich hoffe, Ihr habt Euch etwas Reisewut geholt!
Viele Grüße aus Ansbach
Frank
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"Die Ferne ist ein schöner Ort,
doch wenn ich da bin, ist sie fort.
Die Ferne ist wo ich nicht bin,
ich geh und geh und komm nicht hin."
(Silly, mit der leider viel zu früh verstorbenen Tamara Danz)