ICE bei Notbremsung 3 Stunden im Tunnel??? (Allgemeines Forum)

ICE bei Nacht, Montag, 28.11.2011, 19:20 (vor 4550 Tagen)

Servus Leute,

laut Medien ( Radio " Antenne Bayern ) hat heute ein Fahrgast bei Aschaffenburg die Notbremse gezogen. Der ICE ist dann in einem Tunnel zum stehen gekommen und war ca. 3 Stunden da gestanden. Wie kann das sein? Ich dachte,bei einer Not bzw. Zwangsbremsung fährt der ICE noch aus dem Tunnel? Warum steht dann ein Zug,in diesem Fall ein ICE 3 Stunden im Tunnel? Geht das nicht einfacher? Bremse lösen und raus aus dem Tunnel?

P.S. Bei der Bremsung ist kein Fahrgast zu schaden gekommen. gottseidank


Lg Christian

ICE bei Notbremsung 3 Stunden im Tunnel???

Ludo, Niedersachsen, Montag, 28.11.2011, 19:47 (vor 4550 Tagen) @ ICE bei Nacht

Servus Leute,

laut Medien ( Radio " Antenne Bayern ) hat heute ein Fahrgast bei Aschaffenburg die Notbremse gezogen. Der ICE ist dann in einem Tunnel zum stehen gekommen und war ca. 3 Stunden da gestanden. Wie kann das sein? Ich dachte,bei einer Not bzw. Zwangsbremsung fährt der ICE noch aus dem Tunnel? Warum steht dann ein Zug,in diesem Fall ein ICE 3 Stunden im Tunnel? Geht das nicht einfacher? Bremse lösen und raus aus dem Tunnel?

Hallo,
leider kann die Bremse von sich aus nicht wissen, ob sie sich gerade in einem Tunnel befindet oder nicht. Allerdings hat der Tf dafür eine Notbremsüberbrückung, mit Hilfe derer er die Notbremse kurzzeitig wieder lösen kann, um einen Halt im Tunnel oder auf einer Brücke zu vermeiden. Ich kenne zwar die allgemeine Praxis nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass man bei besonders langen Tunneln abwägen muss, ob man diese noch durchquert oder nicht. Hätte sich beispielsweise ähnliches ereignet wie kurz vor dem Eschede-Unglück, wäre ein sofortiger Halt die bessere Alternative gewesen.
Aber es gibt mit Sicherheit auch Praxis-Experten, die dazu mehr sagen können.

Gruß, Ludo

NBÜ

ice-t-411, Dienstag, 29.11.2011, 00:10 (vor 4550 Tagen) @ Ludo

Hi!

Aber es gibt mit Sicherheit auch Praxis-Experten, die dazu mehr sagen können.

Weil ich es gerade heute spezifizieren musste:

Eine Notbremsüberbrückung (NBÜ) gibt es bei Voll- und Stadtbahnen. Für erstere legt das EBA die entsprechenden Streckenabschnitte fest, bei letzteren sind es wohl generell Tunnelstrecken mit Bahnhöfen über 500m.

Zieht der Fahrgast eine Notbremse wird der Tf optisch und akustisch benachrichtigt und nach 10 Sekunden Zeit die Notbremsung zu quittieren. Quittiert er die Notbremsung dann kann er prinzipiell weiterfahren, sollte aber natürlich den nächsten sicheren Halteplatz anfahren. Sobald der Zug steht und die Türen freigegeben sind muss aber die Notbremse manuell zurückgestellt werden.

Es gibt noch Ausnahmen:
* Bis zu 8 Sekunden bzw. 200m nach Abfahrt (oder anderer Zeit/Weg aufgrund typischer Beschleunigung) aus einem Tunnelbahnhof wirkt die Notbremse direkt, d.h. der Tf kann sie nicht überbrücken. Damit soll die klassische Situation einer eingeklemmten Person bei der Abfahrt abgefangen werden und der Zug soll möglichst noch teilweise im Bereich des Bahnsteigs zu stehen kommen.
* Wird die Notbremse bei einem bereits haltenden Zug gezogen ist ebenfalls keine Anfahrt mehr möglich.

Für die Realisierung gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:
* pneumatisch: Üblicherweise bei (alten) Wagenzügen eingesetzt, da dort die Notbremse direkt auf die Hauptluftleitung der Bremse wirkt. Um die Notbremsung überbrücken zu können muss man also die HLL wieder schließen und mit Luft vollpumpen. Hier wurde verschiedene Zugsteuerleitungen "mißbraucht", ist seit Mitte 2011 nicht mehr zulässig.

* elektrisch: Bei modernen Zügen wirkt die Notbremse nur noch auf eine elektrische Schleife, die kann man natürlich deutlich eleganter Überbrücken.

Wen es wirklich interessiert der kann auf der Seite des EBA auch die entsprechenden Dokumente einsehen - ist recht ausführlich.

Gruß
Johannes

--
Schiffbau ist Kunst - Flugzeugbau ist Wissenschaft - Elektrotechnik ist Glücksache ;)

Alle Angaben ohne Gewähr!

ICE bei Notbremsung 3 Stunden im Tunnel???

Martin, Montag, 28.11.2011, 19:49 (vor 4550 Tagen) @ ICE bei Nacht

Vermutlich handelt es sich dabei um diesen Fall: http://www.main-netz.de/nachrichten/blaulicht/regionales/art12299,1895368

Da ist dann natürlich nichts mit weiterfahren...

dann wurde dies falsch im Radio gemeldet,

ICE bei Nacht, Montag, 28.11.2011, 20:07 (vor 4550 Tagen) @ Martin

denn da wurde gesagt,das ein Fahrgast die Notbremsung bzw. Notbremse eingeleitet hat.Naja,halt Medien!!! In diesem Fall,verstehe ich natürlich,das der ICE nicht mehr weiter gefahren ist. War bestimmt wieder so ein Videotschanki von Youtube.

Aber schade um jede Person die ums Leben kommt.

LG

Nana, vorsichtig mit voreiligen Schlüssen :)

GUB, Bremen, Montag, 28.11.2011, 20:17 (vor 4550 Tagen) @ ICE bei Nacht

- kein Text -

ICE bei Notbremsung 3 Stunden im Tunnel???

philundso, Montag, 28.11.2011, 22:06 (vor 4550 Tagen) @ Martin

Wir nach so einem Vorfall eigentlich der Zugführer "ausgetauscht"? Ich denke schon, oder?

Wenn du den Triebfahrzeugführer meinst, dann ja

Matze86, München, Montag, 28.11.2011, 22:13 (vor 4550 Tagen) @ philundso

- kein Text -

etwas OT: ungeplantes Anhalten

DG, Montag, 28.11.2011, 19:50 (vor 4550 Tagen) @ ICE bei Nacht

Mit Anhalten & Stehenbleiben ist das so ne Sache.

Ich war Samstag mit dem 2027 unterwegs, wo es zwei Wagen vor dem Bordrestaurant
die Spezialität "gegrillte Taube" o.Ä. gab. Der Zug bleib also stehen in Sichtweite zum Münsterschen Bahnhof, bis ca. 1 Stunde später eine dieser kleinen Dieselloks an uns vorbeifuhr, dann ca. 20 Minuten später ankuppelte, 10 Minuten später etwa 10-20m
in Richtung Bahnhof fuhr, dann wieder 10 Minuten wartete, bis er dann wirklich in den Bahnhof einfuhr. Bei einigen Fahrgästen dachte ich echt am Ende, die schlagen gleich ne Scheibe ein oder lösen eine Türverriegelung, um da rauszukommen.

Diese Lange Standzeit, auch nach Eintreffen der Hilfslok, verstehe ich nicht.
Im Tunnel ist sowas natürlich noch unschöner!

gegrillte Taube in Münster (m.B.)

Fabian318, Münster i. W., Montag, 28.11.2011, 21:13 (vor 4550 Tagen) @ DG

Ich war Samstag mit dem 2027 unterwegs, wo es zwei Wagen vor dem Bordrestaurant
die Spezialität "gegrillte Taube" o.Ä. gab. Der Zug bleib also stehen in Sichtweite zum Münsterschen Bahnhof,

Dann warst du das ja sicher:

[image]

Aw: gegrillte Taube in Münster

DG, Montag, 28.11.2011, 22:51 (vor 4550 Tagen) @ Fabian318
bearbeitet von DG, Montag, 28.11.2011, 22:53

Ich war Samstag mit dem 2027 unterwegs, wo es zwei Wagen vor dem Bordrestaurant
die Spezialität "gegrillte Taube" o.Ä. gab. Der Zug bleib also stehen in Sichtweite zum Münsterschen Bahnhof,


Dann warst du das ja sicher:

[image]

Das sieht sehr danach aus, auch wenn ich es nur aus einer anderen Perspektive,
die mir weniger lieb war, beurteilen konnte.
Und da warst du gleich zur Stelle?

P.S. Wundert mich wirklich, dass da nicht der Ein- oder Andere ausgestiegen
und zum Bahnhof zurückgelaufen ist, zumal als dann da außen bald Bahnleute rumliefen
und man gesagt bekam, dass der komplette Zugverkehr da ruhen würde.

Obwohl auf der Strecke hier weiter rechts (gerade noch im Bild) noch Züge fuhren...

Chaos in und um Münster

Fabian318, Münster i. W., Dienstag, 29.11.2011, 01:24 (vor 4550 Tagen) @ DG
bearbeitet von Fabian318, Dienstag, 29.11.2011, 01:26

Und da warst du gleich zur Stelle?

Nur zufällig.

P.S. Wundert mich wirklich, dass da nicht der Ein- oder Andere ausgestiegen
und zum Bahnhof zurückgelaufen ist, zumal als dann da außen bald Bahnleute rumliefen
und man gesagt bekam, dass der komplette Zugverkehr da ruhen würde.

Ja, eigentlich schon...

Obwohl auf der Strecke hier weiter rechts (gerade noch im Bild) noch Züge fuhren...

Betroffen war offenbar nur die Strecke nach Essen und die nach Dortmund. Somit war nur noch Zugverkehr nach Hamm und Osnabrück möglich, es gab ein Riesenchaos wegen der Vermischung von geplantem SEV (nach Münster Zentrum N, Altenberge und Gronau) und ungeplantem Busnotverkehr (nach Appelhülsen/MS-Albachten/Dortmund). Derweil war noch Weinachtsmarkt und massig Fußballfans auf dem Weg nach bzw. von Dortmund (die wohl das Derby teilweise verpasst haben).

Dass der Fernverkehr nur noch über Gleis 2 abgewickelt werden konnte, weil nach Hamm zz. Gleis 3 nicht zur Verfügung steht, trug auch nicht zur Verbesserung der Situation bei.

etwas OT: ungeplantes Anhalten

Tommyboy, OWL, Montag, 28.11.2011, 22:04 (vor 4550 Tagen) @ DG

Hat es dann im Zug auch diese "Sorry-Cards" gegeben?
Ich hatte das mal im Sommer, da ist ein ICE liegen geblieben. Nach ner Stunde wurden diese Karten ausgeteilt. Für jede gab's einen 30 Euro Gutschein. Da einige Fahrgäste die einfach liegen gelassen haben erfreue ich mich derzeit an günstigen Reisen. ;)

--
Um die Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen zu gewährleisten, sind in Gruppen reisende Fußballfans –falls bekannt –unbedingt an das für Ihren Bereich zuständige Regionalbüro Konzernsicherheit zu melden. (Auszug aus dem VKL)

etwas OT: ungeplantes Anhalten

DG, Montag, 28.11.2011, 22:48 (vor 4550 Tagen) @ Tommyboy

Hat es dann im Zug auch diese "Sorry-Cards" gegeben?
Ich hatte das mal im Sommer, da ist ein ICE liegen geblieben. Nach ner Stunde wurden diese Karten ausgeteilt. Für jede gab's einen 30 Euro Gutschein. Da einige Fahrgäste die einfach liegen gelassen haben erfreue ich mich derzeit an günstigen Reisen. ;)

Naja, viele Gäste (u.A. auch Borussia-Dortmund-Fans) waren sehr ungehalten,
haben den Gastro-Menschen nach kostenlosen Entschädigungsdrinks o.Ä. gefragt,
was dieser zunächst ablehnte mit "Erst ab einer Stunde", dann, nach etwa ner Stunde
mit "Nur wenn der Chef das sagt", sobei aber unklar bleib, wer der "Chef" ist,
und dann kurzerhand das Restaurant schloss.

Der sehr junge Zugbegleiter, möglicherweise sogar Zugchef setzte sich letztenendes in
den Apmz und verteilte dort Bestätigungen über Verspätug,
(Auf der Rückseite meiner Fahrkarte noch den Vermerk "Ab Dortmund vermutlich +80"),
wo der Zug ja aber, wie erst später bekannt wurde, nie ankam...

Da mich meine Reise jedoch sehr viel weiter gebracht hat (geografisch),
und ich bei der Bahn IMMER Umsteigezeiten von mehr als 1 Stunde einplane,
hatte ich am Ende keine Verspätung (trotz der sehr illustren Busreise Münster-Dortmund)
sodass ich keine Entschädigung erwarte und auch gar nicht erst versuche,
eine zu bekommen.


Ich möchte noch anmerken, dass ich hier keinem DB-Mitarbeiter zu nahe treten möchte.
Ich gebe hier nur so objektiv wie möglich den Verlauf wieder und sehe derzeit
kein Fehlverhalten, was ich offenlege/anprangere.

Insbesondere am Anfang des Stehenbleibens fand ich die Informationen im Zug sehr brauchbar,
man wurde recht gut informiert, am Ende nur noch weniger, aber wahrscheinlich gabs
da halt auch nichts neues.

Nur habe ich noch besagtes Unverständnis, dass der Zug nicht früher in den
Bahnhof zurückgeschleppt worden war.

etwas OT: ungeplantes Anhalten

ICE-TD, Dienstag, 29.11.2011, 01:19 (vor 4550 Tagen) @ DG

So schnell geht das nicht. Je nach Beschädigung muß die Fahrdrahtspannung abgeschaltet werden, eventuell geerdet werden (dafür muß erstmal der Notfallmanger zur Unglücksstelle kommen). Dann muß geschaut werden wie der Stromabnehmer beschädigt ist, ob er profilfrei ist, wenn nicht muß noch ein Oberleitungsmontagetriebwagen kommen und den Stromabnehmer abbauen. Wenn man sich entschieden hat den Zug mit einer Rangierlok zurückzuschleppen geht das betriebl. Prozedere los. Die Lok muß als Sperrfahrt an den Zug gebracht werden, dafür müssen schriftl. Aufträge dem Tf diktiert werden, danach fährt er auf Sicht (mit max. 40 km/h) in den gesperrten Streckenabschnitt bis an den Zug. Danach anhängen, Bremsprobe und Zustimmung vom Fahrdienstleiter holen. Bei der Rückfahrt stehtst du dann wventuell noch in Münster vor der Einfahrt, da im Moment wegen Bauarbeiten nur begrenzte Bahnsteigkapazitäten zur Verfügung steht.
Und so geht eine Stunde sehr schnell rum.

etwas OT: ungeplantes Anhalten

Fabian318, Münster i. W., Dienstag, 29.11.2011, 01:22 (vor 4550 Tagen) @ ICE-TD
bearbeitet von Fabian318, Dienstag, 29.11.2011, 01:22

Die Lok muß als Sperrfahrt an den Zug gebracht werden, dafür müssen schriftl. Aufträge dem Tf diktiert werden, danach fährt er auf Sicht (mit max. 40 km/h) in den gesperrten Streckenabschnitt bis an den Zug. Danach anhängen, Bremsprobe und Zustimmung vom Fahrdienstleiter holen. Bei der Rückfahrt stehtst du dann wventuell noch in Münster vor der Einfahrt, da im Moment wegen Bauarbeiten nur begrenzte Bahnsteigkapazitäten zur Verfügung steht.

Das war aber alles im Bereich des Bahnhofes Münster (siehe Foto), eine Rangierfahrt war also wohl ausreichend. Die Bahnsteigkapazität der Essener und Dortmunder Strecke ist zz. nicht eingeschränkt.

Trödelmünsteraner?

fjk, Dienstag, 29.11.2011, 08:55 (vor 4550 Tagen) @ Fabian318

Moin,

Die Lok muß als Sperrfahrt an den Zug gebracht werden, dafür müssen schriftl. Aufträge dem Tf diktiert werden, danach fährt er auf Sicht (mit max. 40 km/h) in den gesperrten Streckenabschnitt bis an den Zug. Danach anhängen, Bremsprobe und Zustimmung vom Fahrdienstleiter holen. Bei der Rückfahrt stehtst du dann wventuell noch in Münster vor der Einfahrt, da im Moment wegen Bauarbeiten nur begrenzte Bahnsteigkapazitäten zur Verfügung steht.


Das war aber alles im Bereich des Bahnhofes Münster (siehe Foto), eine Rangierfahrt war also wohl ausreichend. Die Bahnsteigkapazität der Essener und Dortmunder Strecke ist zz. nicht eingeschränkt.

schön dass nach ausführlicher Schilderung der Situation auf dieses Thema eingegangen wird: man weiß nicht so recht, ob man allen Beteiligten gratulieren soll, dass das in Münster war, wo alles (v.a. Rangierloks und wahrscheinlich Personal - bei Bahnsteigen klemmt's vielleicht etwas;-)) direkt vor Ort vorhanden und im Notfall hoffentlich auch verfügbar ist - oder ob man sich erschrocken zeigen soll, dass das trotz dieser günstigen Voraussetzungen noch "so lange" dauert. Was soll man dann erst in infrastrukturell abseitigeren Gegenden er-warten?

fragt sich und wartet drei Stunden
fjk

etwas OT: ungeplantes Anhalten

Alexander, Dienstag, 29.11.2011, 10:59 (vor 4550 Tagen) @ Fabian318

Hi,

Das war aber alles im Bereich des Bahnhofes Münster (siehe Foto), eine Rangierfahrt war also wohl ausreichend. Die Bahnsteigkapazität der Essener und Dortmunder Strecke ist zz. nicht eingeschränkt.

trotzdem müssen erst Fachkräfte der Oberleitungsbereitschaft raus, um zu schauen was genau Sache ist - liegt die Oberleitung eventuell auf dem Zug o.ä.
Ggf. muss wie ICE-TD schob beschrieben der Stromabnehmer erst abgebaut werden bevor der Zug bewegt werden kann.

Aber ehe die Oberleitungsbereitschaft aktiviert wird, muss erstmal eine Lageeinschätzung von vor Ort her (meistens vom Tf) und dies kann schnell mal 15 Minuten oder länger dauern. Ich denke das erste was der Tf merken wird ist, dass die Fahrdrahtspannung weg sein wird, das weitere Prozedere kann eventuell ein Tf beitragen.

Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

etwas OT: ungeplantes Anhalten

Fabian318, Münster i. W., Dienstag, 29.11.2011, 13:55 (vor 4549 Tagen) @ Alexander

trotzdem müssen erst Fachkräfte der Oberleitungsbereitschaft raus, um zu schauen was genau Sache ist - liegt die Oberleitung eventuell auf dem Zug o.ä.

Das kann ja alles sehr gut sein, trotzdem hält sich das Verständnis der Fahrgäste völlig verständlicherweiser arg in Grenzen, wenn man eine Stunde lang in Spuckweite des nächsten Bahnhofes gefangen ist. Da sollte man sich überlegen, ob es nicht möglich ist, die Fahrgäste über das Gleisbett dorthin zu eskortieren. Und was passiert, wenn die Fahrgäste selbst Hand anlegen.

etwas OT: ungeplantes Anhalten

Alexander, Dienstag, 29.11.2011, 14:13 (vor 4549 Tagen) @ Fabian318

Da sollte man sich überlegen, ob es nicht möglich ist, die Fahrgäste über das Gleisbett dorthin zu eskortieren. Und was passiert, wenn die Fahrgäste selbst Hand anlegen.

ich kann dich (und auch die Reisenden) da voll verstehen, nur leider leben wir in einer Vollkasko - Mentalität und jeder muss vor allem erdenklichen beschützt werden...
So soll es schon vorgekommen sein, dass ein Reisender die Bahn auf Schadensersatz verklagt haben, nachdem er nach einer Evakuierung im Gleisbett umgeknickt ist und sich verletzt hat.
Deshalb werden Evakuierungen nur durchgeführt wenn der Notfallmanager und ganz viel Feuerwehr/Polizei zur Hilfe anwesend ist.
Anderseits redet es sich leicht, dann sollen die Reisenden halt evakuiert werden.
Wieviel Reisende waren in dem Zug? - Lass es nur 100 sein, mit Gepäck und dann noch Frauen mit passenden Schuhwerk...
Da ist eine Stunde Wartezeit doch lieber und wahrscheinlich auch schneller (zumal dann der komplette Zugverkehr zum erliegen gekommen währe, in solch einem Fall werden auf der Strecke (in diesem Fall inkl. Bahnhof) gesperrt wurden, da nicht sichergestellt werden kann das sich ein Reisender/Hilfskraft aufs falsche Gleis begibt.)

Es ist halt eine Gradwanderung - man muss den Reisenden klar machen, dass es nicht besser wird, wenn diese auf eigene Faust aussteigen, dazu gehört halt eine gute Informationspolitik des Zugpersonals, auch wenn es keine Neuigkeiten gibt.

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

etwas OT: ungeplantes Anhalten

Fabian318, Münster i. W., Dienstag, 29.11.2011, 14:29 (vor 4549 Tagen) @ Alexander

Deshalb werden Evakuierungen nur durchgeführt wenn der Notfallmanager und ganz viel Feuerwehr/Polizei zur Hilfe anwesend ist.

Naja, man muss natürlich über die Gefahren unterrichtet werden. Prinzipiell scheint mir der Tritt ins Gleisbett nicht so gefährlich zu sein, wie das Schwimmen im Haifischbecken, wie doch oft dargstellt wird. Gefährlicher ist es wohl, die Gehwege bei winterlichen Verhältnissen zu benutzen. Die Feuerwehr sollte hier auch in weniger als 15 Minuten da gewesen sein, das kann hier nicht das Problem gewesen sein.

Es ist halt eine Gradwanderung - man muss den Reisenden klar machen, dass es nicht besser wird, wenn diese auf eigene Faust aussteigen, dazu gehört halt eine gute Informationspolitik des Zugpersonals, auch wenn es keine Neuigkeiten gibt.

Für Leute, die halbwegs gut zu Fuß sind, wäre es sicher das bessere gewesen, wenn sie dort hätten aussteigen können. Was passiert, wenn man dies einfach macht? Immerhin kann die Bahn einen kaum gegen den eigenen Willen festhalten und weil offenbar kaum bekannt war, wie lange die Situation noch dauert, ist die Frage, wie hier die rechtliche Situation aussieht.

etwas OT: unplaniertes Aussteigen [vorbehaltlose Zustimmung]

fjk, Dienstag, 29.11.2011, 15:04 (vor 4549 Tagen) @ Fabian318

Es ist halt eine Gradwanderung - man muss den Reisenden klar machen, dass es nicht besser wird, wenn diese auf eigene Faust aussteigen, dazu gehört halt eine gute Informationspolitik des Zugpersonals, auch wenn es keine Neuigkeiten gibt.


Für Leute, die halbwegs gut zu Fuß sind, wäre es sicher das bessere gewesen, wenn sie dort hätten aussteigen können.

Genau. Leider ist das, auch aufgrund der erwähnten Vollkaskomentalität aller Beteiligten, heute nicht mehr so einfach umsetzbar, denn dem Personal vor Ort (so es denn vorhanden ist) wird keine entsprechende Entscheidungskompetenz zugestanden. Rückendeckung schon gar nicht. Nur lesen und 5000 Seiten völlig fehlerfreie und alle Eventualitäten abdeckende, größtenteils "geheime" und immmer sinnvolle Vorschriften und Konzern-Rils jederzeit abrufbereit im Kopf behalten, das wird jedem zugetraut.

Was passiert, wenn man dies einfach macht? Immerhin kann die Bahn einen kaum gegen den eigenen Willen festhalten und weil offenbar kaum bekannt war, wie lange die Situation noch dauert, ist die Frage, wie hier die rechtliche Situation aussieht.

Heißt das nicht "gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr", wenn man unautorisiert auf den Schienen rumläuft oder dazu autorisiert ohne autorisiert zu sein? Wobei rechtlich und logisch gerne gefragt werden darf, wie in an dieser Stelle eingestellten Bahnverkehr (Zugbetrieb?) eingegriffen werden kann, noch dazu gefährlich.

sperrt weiter Schotterwege
fjk

etwas OT: unplaniertes Aussteigen [vorbehaltlose Zustimmung]

Fabian318, Münster i. W., Dienstag, 29.11.2011, 15:10 (vor 4549 Tagen) @ fjk
bearbeitet von Fabian318, Dienstag, 29.11.2011, 15:11

Heißt das nicht "gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr", wenn man unautorisiert auf den Schienen rumläuft oder dazu autorisiert ohne autorisiert zu sein? Wobei rechtlich und logisch gerne gefragt werden darf, wie in an dieser Stelle eingestellten Bahnverkehr (Zugbetrieb?) eingegriffen werden kann, noch dazu gefährlich.

Da bedarf es schon einer ganz konkreten Gefährdung. Sonst müsste es ja auch bei den Gleisüberquerern regelmäßig Strafverfahren geben, es handelt sich hier aber nur um eine Ordnungswidrigkeit (wo man mit etwa 25 Euro rauskommt).

Ist halt die Frage, was schwerer wiegt: Das Recht, nicht im Zug eingesperrt zu sein oder das Verbot, die Gleisanlagen zu betreten.

etwas OT: ungeplantes Anhalten

DG, Dienstag, 29.11.2011, 16:55 (vor 4549 Tagen) @ Alexander

Anderseits redet es sich leicht, dann sollen die Reisenden halt evakuiert werden.
Wieviel Reisende waren in dem Zug? - Lass es nur 100 sein, mit Gepäck und dann noch Frauen mit passenden Schuhwerk...

Meiner Einschätzung nach war die 1.Kl zu 50-70% belegt, die 2. eher noch stärker,
werden also deutlich über 100 Reisende gewesen sein!

Da ist eine Stunde Wartezeit doch lieber und wahrscheinlich auch schneller (zumal dann der komplette Zugverkehr zum erliegen gekommen währe, in solch einem Fall werden auf der Strecke (in diesem Fall inkl. Bahnhof) gesperrt wurden, da nicht sichergestellt werden kann das sich ein Reisender/Hilfskraft aufs falsche Gleis begibt.)

Wenn ich das richtig verstanden habe, war hier eh alles abgesperrt,
nur auf den anderen Gleisen sind noch Züge gefahren!
Aber an sich hast du natürlich Recht!

(Ein Bahnmitarbeiter wollte mich da noch in nen total überfüllten (ca. 150% Auslast.)
Regionalzug nach Hamm stecken, ein Glück dass ich im Bus gefahren bin...

2027 und so (m.B.)

DG, Dienstag, 29.11.2011, 16:50 (vor 4549 Tagen) @ Alexander
bearbeitet von DG, Dienstag, 29.11.2011, 16:51

trotzdem müssen erst Fachkräfte der Oberleitungsbereitschaft raus, um zu schauen was genau Sache ist - liegt die Oberleitung eventuell auf dem Zug o.ä.
Ggf. muss wie ICE-TD schob beschrieben der Stromabnehmer erst abgebaut werden bevor der Zug bewegt werden kann.

Die 101 bleib auf der Strecke stehen und wurde nicht mitgeschleppt!
(Keine Ahnung ob das Auswirkungen hat, nur als Info)

Aber ehe die Oberleitungsbereitschaft aktiviert wird, muss erstmal eine Lageeinschätzung von vor Ort her (meistens vom Tf) und dies kann schnell mal 15 Minuten oder länger dauern.

Als ich dann im Bus Richtung Dortmund war, und da vorbeifuhr, habe ich eine schicke
gelbe Lok da stehen sehen, die an der Oberleitung arbeitete.
(Bzw. vielmehr die Personen in der Lok)

Ich weiss, das Bild ist schlecht und eigentlich nicht zumutbar, aber ist auch per Handy aus dem Bus entstanden! Vielleicht kann dem ja doch jemand was abgewinnen :D

[image]

2027 und so (m.B.)

Fabian318, Münster i. W., Dienstag, 29.11.2011, 16:55 (vor 4549 Tagen) @ DG

Ich weiss, das Bild ist schlecht und eigentlich nicht zumutbar, aber ist auch per Handy aus dem Bus entstanden! Vielleicht kann dem ja doch jemand was abgewinnen :D

Wo ist denn das Foto entstanden? Albersloher Weg?

2027 und so (m.B.)

DG, Dienstag, 29.11.2011, 16:57 (vor 4549 Tagen) @ Fabian318
bearbeitet von DG, Dienstag, 29.11.2011, 16:58

Ich weiss, das Bild ist schlecht und eigentlich nicht zumutbar, aber ist auch per Handy aus dem Bus entstanden! Vielleicht kann dem ja doch jemand was abgewinnen :D


Wo ist denn das Foto entstanden? Albersloher Weg?

Ich kenne mich da gar nicht aus!
Es war ganz kurz Nach Abfahrt des Busses auf der Rückseite des Bahnhofes,
kurz vor einer Linkskurve.
Fast hätte ich noch unsere 101 erwischt, die einige Meter weiter hinten stand,
habs aber leider nichtmehr geschafft!


P.S. Laut GoogleMaps kommt deine Strassenangabe hin!

2027 und so (m.B.)

Fabian318, Münster i. W., Dienstag, 29.11.2011, 17:04 (vor 4549 Tagen) @ DG

Ich weiss, das Bild ist schlecht und eigentlich nicht zumutbar, aber ist auch per Handy aus dem Bus entstanden! Vielleicht kann dem ja doch jemand was abgewinnen :D


Wo ist denn das Foto entstanden? Albersloher Weg?


Ich kenne mich da gar nicht aus!
Es war ganz kurz Nach Abfahrt des Busses auf der Rückseite des Bahnhofes,
kurz vor einer Linkskurve.
Fast hätte ich noch unsere 101 erwischt, die einige Meter weiter hinten stand,
habs aber leider nichtmehr geschafft!


P.S. Laut GoogleMaps kommt deine Strassenangabe hin!

Ah ja, dann muss das da gewesen sein: http://maps.google.de/maps?q=51.952354,7.636268&ll=51.952848,7.63803&spn=0.0038...

Passt auch mit dem Parkplatz und genau dort etwa stand ja auch der Zug.

Die "schicke gelbe Lok"...

liebe70, Mittwoch, 30.11.2011, 00:53 (vor 4549 Tagen) @ DG

...ist ein Triebwagen, und zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dieses Fahrzeug.

... ist ein Kaffeearbeitstriebwagen?

fjk, Mittwoch, 30.11.2011, 09:12 (vor 4549 Tagen) @ liebe70

...ist ein Triebwagen, und zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dieses Fahrzeug.

Moin,

huui, in der Tat schick. Da wird bei Netzens (oder wer bereedert die "schicken gelben Schienenbusse") ja tapfer investiert. In Düsseldorf hat man sich am Nordende ja an den Anblick eines dagegen urigen Provisoriums (roter Turmtriebwagen, da isser, mit Flachwagen und Miethebebühne billigster Bauart, Vermieter "Gerken", leider nicht im Bild) gewöhnt. Hier greift das Konjunkturprogramm offenbar noch nicht. Am anderen Ende ist allerdings ja auch ein richtiges Oberleitungsfahrzeug stationiert, so dass man hoffen kann, dass dieses Provisorium für weniger defizile Arbeiten (wie die Inspektion des Daches in Duisburg?!) herhalten muss.

Nun zur Frage: im verlinkten Artikel steht, dass eine Reihe solcher Fahrzeuge bestellt ist. Wenn's die schon gibt: wo sind die denn stationiert - und hatte man in Münster Glück, dass es "so schnell" da war?

schlägt sich derweil mit neuen Limez rum
fjk

711 104

Sören Heise, Region Hannover, Mittwoch, 30.11.2011, 10:05 (vor 4549 Tagen) @ fjk

...ist ein Triebwagen, und zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dieses Fahrzeug.

Moin!

Das Bild ist zwar nicht das beste, ich meine aber, einen 711.1 erkennen zu können (Klappfenster).

Nun zur Frage: im verlinkten Artikel steht, dass eine Reihe solcher Fahrzeuge bestellt ist. Wenn's die schon gibt: wo sind die denn stationiert - und hatte man in Münster Glück, dass es "so schnell" da war?

Die 711.2 in Köln, Erfurt, Mainfrankfurt, Kassel, Koblenz, Mainz und Leipzig, die Einer in, nein, das sind zu viele. Der 104 jedenfalls in einer westfälischen Bischofsstadt. Das würde auch mit meiner Ralf widersprechenden Bildanalyse hinhauen.

Viele Grüße, Sören

--
[image]

Verstehen Sie Bahnhof!
Europa: Linkliste Fahrplantabellen und mehr

Schade: 711 104

fjk, Mittwoch, 30.11.2011, 12:27 (vor 4549 Tagen) @ Sören Heise

...ist ein Triebwagen, und zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dieses Fahrzeug.


Moin!

Das Bild ist zwar nicht das beste, ich meine aber, einen 711.1 erkennen zu können (Klappfenster).

Nun zur Frage: im verlinkten Artikel steht, dass eine Reihe solcher Fahrzeuge bestellt ist. Wenn's die schon gibt: wo sind die denn stationiert - und hatte man in Münster Glück, dass es "so schnell" da war?


Die 711.2 in Köln, Erfurt, Mainfrankfurt, Kassel, Koblenz, Mainz und Leipzig, die Einer in, nein, das sind zu viele. Der 104 jedenfalls in einer westfälischen Bischofsstadt. Das würde auch mit meiner Ralf widersprechenden Bildanalyse hinhauen.

Viele Grüße, Sören

Na hallo,

schade, also nur ein Allerweltsturmtriebwagen neuerer Bauart ohne vorgerüstete Kaffeemaschine (jedenfalls wird auf die kein Wert in der Beschreibung gelegt). Aber dafür vor Ort. Und die warnbewestete Besatzung darf ja wahrscheinlich übers Gleis bis entweder in die eigene Bude oder eben zum Bahnhof mit seinen Bäckerleckereien laufen, in diesem Falle also alles bestens und

Mahlzeit;-)
fjk

ICE bei Notbremsung 3 Stunden im Tunnel???

Weiler, Montag, 28.11.2011, 19:51 (vor 4550 Tagen) @ ICE bei Nacht

Servus Leute,

laut Medien ( Radio " Antenne Bayern ) hat heute ein Fahrgast bei Aschaffenburg die Notbremse gezogen. Der ICE ist dann in einem Tunnel zum stehen gekommen und war ca. 3 Stunden da gestanden. Wie kann das sein? Ich dachte,bei einer Not bzw. Zwangsbremsung fährt der ICE noch aus dem Tunnel? Warum steht dann ein Zug,in diesem Fall ein ICE 3 Stunden im Tunnel? Geht das nicht einfacher? Bremse lösen und raus aus dem Tunnel?

P.S. Bei der Bremsung ist kein Fahrgast zu schaden gekommen. gottseidank


Lg Christian

Es wird sich wohl um ICE 720 gehandelt haben,der in der Nähe von Lohr mit +180 geendet ist.
Grund hierfür ein Notarzteinsatz am Gleis.Der Zug wird wohl bei Einfahrt in den dortigen Tunnel eine Person erfasst haben und daraufhin unverzüglich angehalten haben.Im Übrigen handelt es sich dort nicht um einen Abschnitt mit NBÜ.

ICE bei Notbremsung 3 Stunden im Tunnel???

Martin, Montag, 28.11.2011, 19:55 (vor 4550 Tagen) @ Weiler

Im Übrigen handelt es sich dort nicht um einen Abschnitt mit NBÜ.

Der Schönrain-Tunnel (über 3 km lang!) ist ein NBÜ-Abschnitt der auch so gekennzeichnet ist. Wie kommst du darauf, dass es auf der Nantenbacher Kurve keine NBÜ-Kennzeichen gibt?

Unabhängig davon muss seit geraumer Zeit bei Zügen mit wirksamer NBÜ auch dann die Notbremse überbrückt werden, wenn keine NBÜ-Kennzeichen vorhanden sind und man ohne Überbrückung der Notbremse in einem Tunnel zum Stehen kommen würde.

ICE bei Notbremsung 3 Stunden im Tunnel???

Weiler, Montag, 28.11.2011, 20:17 (vor 4550 Tagen) @ Martin

Ich stimme dir zu!

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