Ich werde im ICE nie kontrolliert (Allgemeines Forum)

burrus, Montag, 28.11.2011, 10:07 (vor 4551 Tagen)
bearbeitet von burrus, Montag, 28.11.2011, 10:10

Hallo,

das ist etwas übertrieben.
Tatsächlich wurde ich aber bei den letzten 10 Fahrten 3-4 mal nicht kontrolliert.

Mir ist außerdem aufgefallen, dass auch andere Passagiere, die gerade erst eingestiegen sind, durchs Raster fallen. Da kann man nur noch eingeschränkt von Einzelfällen sprechen.

Da frage ich mich doch wie sowas vorkommen kann? Sollte es gar kein Training für eine systematische Kontrolle der Fahrkarten geben?

Viele Grüße,
burrus

Aussage ohne konkrete Daten völlig wertlos.

Weiler, Montag, 28.11.2011, 10:41 (vor 4551 Tagen) @ burrus

Ich weiß ja nicht was du mit diesem Beitrag sagen willst, aber ohne etwas konkreter, was Strecke ,Tage und Züge betrifft ist und bleibt es einfach sinnlos.

Forenregeln

ice_pendler, Montag, 28.11.2011, 11:05 (vor 4551 Tagen) @ Weiler

Ich weiß ja nicht was du mit diesem Beitrag sagen willst, aber ohne etwas konkreter, was Strecke ,Tage und Züge betrifft ist und bleibt es einfach sinnlos.

Finde ich nicht: Mit diesen Infos verstieße der Beitrag gegen die Forenregeln.

Die Erfahrung mit der Kontrolle kann ich bestätigen. Aber was ist denn das Problem dabei?

Forenregeln?

Matze86, München, Montag, 28.11.2011, 20:33 (vor 4550 Tagen) @ ice_pendler

Ich weiß ja nicht was du mit diesem Beitrag sagen willst, aber ohne etwas konkreter, was Strecke ,Tage und Züge betrifft ist und bleibt es einfach sinnlos.


Finde ich nicht: Mit diesen Infos verstieße der Beitrag gegen die Forenregeln.

Nur mit Strecke und evtl. Zugnummer verstößt er nicht gegen die Forenregeln.

Forenregeln!

GUB, Bremen, Montag, 28.11.2011, 20:40 (vor 4550 Tagen) @ Matze86

Ich weiß ja nicht was du mit diesem Beitrag sagen willst, aber ohne etwas konkreter, was Strecke ,Tage und Züge betrifft ist und bleibt es einfach sinnlos.


Finde ich nicht: Mit diesen Infos verstieße der Beitrag gegen die Forenregeln.


Nur mit Strecke und evtl. Zugnummer verstößt er nicht gegen die Forenregeln.

Züge stand aber auch in der Aufforderung zu mehr Details drin ;)

Aussage ohne konkrete Daten völlig wertlos.

safe go, Chemnitz, Montag, 28.11.2011, 14:24 (vor 4550 Tagen) @ Weiler

Ich weiß ja nicht was du mit diesem Beitrag sagen willst, aber ohne etwas konkreter, was Strecke ,Tage und Züge betrifft ist und bleibt es einfach sinnlos.

Zwar nicht im ICE, aber wenn ich einfach still sitzen bleibe bei der Frage "Hier noch jemand zugestiegen?" würde ich in (gefühlt) mind. 75 % der Fälle nicht kontrolliert werden. Es ist mir auch schon passiert, dass der Herr KiN diese Frage nur beim Durchhuschen durch das ehem. 1.-Kl.-Abteil in die Runde warf und sofort wieder weg war. Ich rufe nicht quer durch den Wagen "Hier, ich, bitte, Sie müssen mich noch kontrollieren."

Ich werde im ICE nie kontrolliert

heinz11, Montag, 28.11.2011, 11:02 (vor 4551 Tagen) @ burrus
bearbeitet von heinz11, Montag, 28.11.2011, 11:04

Hallo,

das ist etwas übertrieben.
Tatsächlich wurde ich aber bei den letzten 10 Fahrten 3-4 mal nicht kontrolliert.

Mir ist außerdem aufgefallen, dass auch andere Passagiere, die gerade erst eingestiegen sind, durchs Raster fallen. Da kann man nur noch eingeschränkt von Einzelfällen sprechen.

Da frage ich mich doch wie sowas vorkommen kann? Sollte es gar kein Training für eine systematische Kontrolle der Fahrkarten geben?

Viele Grüße,
burrus

Deine Sorgen möcht ich haben...

und ansonsten mal auf das Thema "Validierung statistischer Daten" hinweisen, bevor Du anfängst, aus Einzelbeobachtungen irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen.


heinz

Ich werde im ICE nie kontrolliert

Klaus, Kassel, Montag, 28.11.2011, 11:08 (vor 4551 Tagen) @ burrus

Ich kenne das von bestimmten Kurzstrecken - etwa Erfurt-Gotha oder Kassel-Göttingen. Vermutlich reicht manchmal einfach die kurze Zeit nicht, den ganzen Zug "abzudecken", es brauchen ja nur einige Fahrgäste dabei zu sein, die erhöhte Zeit kosten z.B. für Fahrkartenverkauf, Auskünfte.
Gibt es eigentlich die Weisung, dass nach jedem Halt zu kontrollieren ist?

FK-Kontrolle in FV-Zügen - Zusteiger

michael_seelze, Montag, 28.11.2011, 11:29 (vor 4551 Tagen) @ Klaus

Ich kenne das von bestimmten Kurzstrecken - etwa Erfurt-Gotha oder Kassel-Göttingen. Vermutlich reicht manchmal einfach die kurze Zeit nicht, den ganzen Zug "abzudecken", es brauchen ja nur einige Fahrgäste dabei zu sein, die erhöhte Zeit kosten z.B. für Fahrkartenverkauf, Auskünfte.

Das ist das eine. Außerdem können sich die Zugbegleiter vermutlich nicht das Gesicht eines jeden Reisenden merken, der im Zug schon kontrolliert wurde. Es wird ja meist gefragt, ob noch jemand zugestiegen sei. Ich habe noch nicht erlebt, dass jemand, der auf diese Frage nicht reagierte, kontrolliert worden wäre.

FK-Kontrolle in FV-Zügen - Zusteiger

bahn-user, Montag, 28.11.2011, 11:41 (vor 4551 Tagen) @ michael_seelze

Ich habe noch nicht erlebt, dass jemand, der auf diese Frage nicht reagierte, kontrolliert worden wäre.

Ich schon. Einige Zubs können sich die Passagiere sehr gut im Kontext merken und dann gezielt neue Leute ansprechen, wenn jemand nichts sagt. Ich bin da manchmal recht beeindruckt.

Bricht man als bereits kontrollierter Fahrgast das Erinnerungspuzzle (man setzt sich im Wagen um, packt andere Sachen auf den Tisch und dann vllt. noch die Mütze ab, etc.), wollen solche Zubs einen auch gerne noch ein zweites Mal kontrollieren. Dann kann man ihnen aber gut auf die Sprünge helfen.

FK-Kontrolle in FV-Zügen - Zusteiger

DG, Montag, 28.11.2011, 23:08 (vor 4550 Tagen) @ bahn-user
bearbeitet von DG, Montag, 28.11.2011, 23:09

Ich habe noch nicht erlebt, dass jemand, der auf diese Frage nicht reagierte, kontrolliert worden wäre.


Ich schon. Einige Zubs können sich die Passagiere sehr gut im Kontext merken und dann gezielt neue Leute ansprechen, wenn jemand nichts sagt. Ich bin da manchmal recht beeindruckt.

Bricht man als bereits kontrollierter Fahrgast das Erinnerungspuzzle (man setzt sich im Wagen um, packt andere Sachen auf den Tisch und dann vllt. noch die Mütze ab, etc.), wollen solche Zubs einen auch gerne noch ein zweites Mal kontrollieren. Dann kann man ihnen aber gut auf die Sprünge helfen.

Nicht unbedingt, auch dann erlebe ich immer wieder, dass ich noch erkannt werde.
Okay, ich reise auch häufig in der 1.Kl. und da laufen ja auch offenbar spezielle
Zubs rum (die haben so schicke "1." Pins) und müssen daher womöglich weniger
Fahrgäste kontrollieren, aber am Samstag abend (nach der 2027-Odyssee)
hatte ich mich in einem ICE-3 Abteil niedergelassen, und noch bevor der Zub
die Schibetür ganz aufhatte meinte er schon, "Ach, Sie saßen doch vorhin im Bistro?!",
was auch der Fall war.

P.S. Obwohl es ja eigentlich (laut Wiki) doch keine Odyssee war,
denn von Irrfahrt konnte da ja keine Rede sein ;D

WIKInger irren aber auch nicht umher - trotzdem danke [nmZ]

fjk, Dienstag, 29.11.2011, 09:14 (vor 4550 Tagen) @ DG

aber am Samstag abend (nach der 2027-Odyssee)
[...]
P.S. Obwohl es ja eigentlich (laut Wiki) doch keine Odyssee war,
denn von Irrfahrt konnte da ja keine Rede sein ;D

FK-Kontrolle in FV-Zügen - Zusteiger

KB, Montag, 28.11.2011, 23:55 (vor 4550 Tagen) @ bahn-user

Bricht man als bereits kontrollierter Fahrgast das Erinnerungspuzzle (man setzt sich im Wagen um, packt andere Sachen auf den Tisch und dann vllt. noch die Mütze ab, etc.), wollen solche Zubs einen auch gerne noch ein zweites Mal kontrollieren. Dann kann man ihnen aber gut auf die Sprünge helfen.

Habe ich auch schon öfters erlebt. Und dazu musste ich nicht mal was (an mir) ändern:

"Sind Sie nicht zugestiegen?"
"Nein, ich sitze schon seit Hamburg im Zug"
"Haha! Nee, dürfte ich nochmal den Fahrschein sehen?"

Ich werde im ICE nie kontrolliert

Weiler, Montag, 28.11.2011, 11:21 (vor 4551 Tagen) @ burrus

In dere Betreffzeile heisst es:

Ich werde im ICE nie kontrolliert

Im Text dann wieder:

Tatsächlich wurde ich aber bei den letzten 10 Fahrten 3-4 mal nicht kontrolliert.

Etwas leicht übertrieben.

Ich denke mal,daher wird der Bordpreis auch auf 5 Euro erhöht,damit das Graufahren auf Kurzstrecken aufhört, bzw.die im Zug gekaufte Fahrkarte erheblich teurer wird.

Beispiel Freiburg-Basel mit BC 50 jetzt im Zug 11,50€

neu dann 15,00 € (unter Annahme,dass sich der ICE-Fahrpreis um 1 Euro erhöht.)

schweinerei...

ICE-T-Fan, Montag, 28.11.2011, 22:16 (vor 4550 Tagen) @ Weiler

Gerade wenn man mit'm nur alle paar Stunden fahrenden Überland-ÖPNV zum Bahnhof kommt und die Übergänge zum SPFV arg eng sind, war es immer sehr praktisch die Fahrkarte erst im Zug zu kaufen. Ist mir dieses Jahr nur zweimal passiert, aber 5 € ist bissl heftig bei 15€ Gesamtpreis.

Danke an alle Graufahreridioten! :-(

passiert mir total selten, hauptsächlich wenn bei Verspätung

markw, Montag, 28.11.2011, 12:12 (vor 4551 Tagen) @ burrus

- kein Text -

Muss man eigtl....

eco, Montag, 28.11.2011, 12:21 (vor 4551 Tagen) @ burrus

auf diese Fragen ala "Noch jemand zugestiegen?" reagieren?

Reagiere da eigtl nie. Entweder sie wollen meine Fahrkarte sehen oder nicht. Aber wieso sollte ich mich bequemen alles rauszusuchen, wenn ich es nicht muss.

Versuchter Betrug ?

Frank-RE, Recklinghausen, Montag, 28.11.2011, 12:42 (vor 4551 Tagen) @ eco
bearbeitet von Frank-RE, Montag, 28.11.2011, 12:43


Reagiere da eigtl nie. Entweder sie wollen meine Fahrkarte sehen oder nicht. Aber wieso sollte ich mich bequemen alles rauszusuchen, wenn ich es nicht muss.

Vielleicht ist es etwas weit hergeholt.... aber ich könnte mir denken das man schon in die nähe eines Betruges kommt.
Die Fragestellung fordet zum Fahrschein vorzeigen auf. Falls bei Nichtbeachten der Frage eine Zweite Nachfrage ergibt das das Ticket doch noch entwertet werden muss, könnte es eng werden.

Immerhin können manche Tickets dann wieder erstattet werden. Bei einem 100 € ticket lohnt sich dann das nichtbeachten.

Vergleichbar mit der Frage: Haben sie etwas zu verzollen?
Kein aktives bejahen oder verneinen, dass eine Überprüfung mit anschließendem Fund einer zu versteuernden Sache führt, bringt einem ja auch regelmäßig eine Anzeige wegen Steuerbetrug ein.

Versuchter Betrug ?

bahn-user, Montag, 28.11.2011, 12:50 (vor 4551 Tagen) @ Frank-RE

Vergleichbar mit der Frage: Haben sie etwas zu verzollen?
Kein aktives bejahen oder verneinen, dass eine Überprüfung mit anschließendem Fund einer zu versteuernden Sache führt, bringt einem ja auch regelmäßig eine Anzeige wegen Steuerbetrug ein.

Der Zöllner achtet bei seiner Frage darauf, dass man ihm Aufmerksamkeit schenkt.

Beim Durchlaufen des Zubs schlafen die Fahrgäste, telefonieren, hören DVD mit Kopfhörer, etc.

So ist es! kein Betrag!

Reisefuchs, Montag, 28.11.2011, 12:53 (vor 4551 Tagen) @ bahn-user

Beim Durchlaufen des Zubs schlafen die Fahrgäste, telefonieren, hören DVD mit Kopfhörer, etc.

So sieht es aus. Oder der Zub geht gezielt auf neue Fahrgäste zu und will meinen Fahrschein gar nicht sehen. Ich mußte mich sogar schon mal aufdrängen weil ich den Abdruck wegen des Citytickets haben mußte.

So ist es! kein Betrag!

GibmirZucker, Dienstag, 29.11.2011, 00:36 (vor 4550 Tagen) @ Reisefuchs

Einmal musste ich sogar den Zugführer im Dienstabteil wecken (ja, er hat da geschnarcht auf seinem Stuhl), weil ich den Abruck für das City-Ticket brauchte und in 70 minütiger Fahrt niemand vorbei gekommen ist:-)

"Nähe des Betruges" - der war gut

eco, Montag, 28.11.2011, 12:50 (vor 4551 Tagen) @ Frank-RE

Vielleicht ist es etwas weit hergeholt.... aber ich könnte mir denken das man schon >in die nähe eines Betruges kommt.

Weil man auf eine allgemeine Frage nicht reagiert hat? Wieso zum Himmel sollte das "in die Nähe eines Betruges" kommen?

Die Fragestellung fordet zum Fahrschein vorzeigen auf.

Die Fragestellung ist ein in den Raum hineingeworfener Brocken und an niemand speziell gerichtet.

Ich reagiere, wenn ich direkt nach der Fahrkarte gefragt werde.

Falls bei Nichtbeachten der Frage eine Zweite Nachfrage ergibt das das Ticket doch >noch entwertet werden muss, könnte es eng werden.

Das vielleicht.

Einfach die Formulierung übernehmen.....

GUM, Montag, 28.11.2011, 13:02 (vor 4551 Tagen) @ eco
bearbeitet von GUM, Montag, 28.11.2011, 13:05

Wer im Fernverkehr einen Fahrschein nachlösen möchte, der sollte sich unaufgefordert beim Zugbegleiter melden. Wenn er also einmal durchgeht und nach zugestiegenen Fahrgästen fragt, ist dies die LETZTE Möglichkeit, einen Fahrschein legal nachzulösen.

Ganz unabhängig davon: Ja, man sollte seinen Fahrschein bereithalten.

Allen "Nicht-Vorzeigern" haben wir ja bereits zu verdanken, dass die Gültigkeitsdauer der Fahrkarten im Gegensatz zu einer alten Regelung eingeschränkt worden ist.

Soweit meine Meinung dazu.

Versuchter Betrug ?

burrus, Montag, 28.11.2011, 13:03 (vor 4550 Tagen) @ Frank-RE
bearbeitet von burrus, Montag, 28.11.2011, 13:06

Ich würde weder im Zug noch anderswo betrügen.

Ich habe zwar auch schon umständehalber verschwiegen, dass ich zugestiegen bin, weil ich die Frage zu spät verstanden habe wegen Kopfhörern. Aber dabei hatte ich einen entwerteten Fahrschein.

Dass dieses Schlupfloch jedoch ausgenutzt wird, steht außer Frage. Ich habe auch schon an anderer Stelle im Internet beobachtet wie sich jemand damit gebrüstet und es quasi zur Nachahmung empfohlen hat, um gratis Zug zu fahren.

Umso verwunderlicher, dass ich jetzt quasi noch angefeindet werde, weil ich mich darüber wundere, dass so ein Ausweichen von der Kontrolle vorkommen kann.

Ich finde es ohnehin schwer zu fassen, dass sowas erleichtert wird durch das Fahrkartenkaufen im Zug. Aber es gibt ja so viele Leute für die das unglaublich praktisch und natürlich unverzichtbar ist.

Darüberhinaus gibt es das jetzt übrigens teilweise auch im Nahverkehr. Lustigerweise kommt dann die Zugbegleitung aufgrund dieser Regelung manchmal gar nicht dazu alle Reisenden zu kontrollieren - Lachhaft.!

Erstattung bei Nichtbenutzung

Fabian318, Münster i. W., Montag, 28.11.2011, 14:33 (vor 4550 Tagen) @ Frank-RE

Immerhin können manche Tickets dann wieder erstattet werden. Bei einem 100 € ticket lohnt sich dann das nichtbeachten.

Deshalb muss man ja die Nichtbenutzung durch geeignete Nachweise glaubhaft machen.

Erstattung bei Nichtbenutzung

Redesign, Montag, 28.11.2011, 14:44 (vor 4550 Tagen) @ Fabian318

was letztlich das nicht abgestempelte Ticket ist - toller Beweis?!

Erstattung bei Nichtbenutzung

Fabian318, Münster i. W., Montag, 28.11.2011, 15:14 (vor 4550 Tagen) @ Redesign
bearbeitet von Fabian318, Montag, 28.11.2011, 15:14

was letztlich das nicht abgestempelte Ticket ist - toller Beweis?!

Nein, ausdrücklich nicht. Und es geht nicht um einen Beweis, sondern um die Glaubhaftmachung.

Erstattung bei Nichtbenutzung

Reisefuchs, Montag, 28.11.2011, 15:17 (vor 4550 Tagen) @ Fabian318

was letztlich das nicht abgestempelte Ticket ist - toller Beweis?!


Nein, ausdrücklich nicht. Und es geht nicht um einen Beweis, sondern um die Glaubhaftmachung.

Wie soll das bitte schön geschehen. Ich meine das das Unmöglich ist, weil es immer irgendwelche Schlumpflöcher gibt. ERGO: Abschaffen der Erstattung bei Nichtantritt der Fahrt.

Erstattung bei Nichtbenutzung

Fabian318, Münster i. W., Montag, 28.11.2011, 15:18 (vor 4550 Tagen) @ Reisefuchs

Nein, ausdrücklich nicht. Und es geht nicht um einen Beweis, sondern um die Glaubhaftmachung.


Wie soll das bitte schön geschehen. Ich meine das das Unmöglich ist, weil es immer irgendwelche Schlumpflöcher gibt. ERGO: Abschaffen der Erstattung bei Nichtantritt der Fahrt.

Kennst du nicht den Unterschied zwischen Glaubhaftmachung und einem Beweis? Die Glaubhaftmachung ist sehr gut möglich, der Beweis eher schwierig.

Erstattung bei Nichtbenutzung

Reisefuchs, Montag, 28.11.2011, 15:24 (vor 4550 Tagen) @ Fabian318

Kennst du nicht den Unterschied zwischen Glaubhaftmachung und einem Beweis? Die Glaubhaftmachung ist sehr gut möglich, der Beweis eher schwierig.

Doch kenne ich. Aber wenn wir schon von Reisenden reden, die es auf solche "Nichtbenutzungs-Erstattung" drauf anlegen, dann wird Ihnen i. d. Regel auch eine "Glaubhaftmachung" nicht schwerfallen. Das perfekte System wird es nie geben weil es immer irgendwelche Schumpfllöcher gibt, die gefuchste Personen zu ihren Gunsten ausnutzen werden.

Erstattung bei Nichtbenutzung

Steffano, Montag, 28.11.2011, 16:10 (vor 4550 Tagen) @ Reisefuchs

Da gibt es eine ganz einfache Idee.. die Rückerstattung sollte nur noch da stattfinden wo man die FK gekauft hat. Auf der Fk steht ja drauf in welchem Rz oder RB gekauft wurde und schon kann man diese eben nicht mehr so einfach erstatten lassen. Ist dann eben halt schwerer für One-Way FK diese erstatten zu lassen...

Grüße

Erstattung bei Nichtbenutzung

Fabian318, Münster i. W., Montag, 28.11.2011, 16:17 (vor 4550 Tagen) @ Steffano

Da gibt es eine ganz einfache Idee.. die Rückerstattung sollte nur noch da stattfinden wo man die FK gekauft hat. Auf der Fk steht ja drauf in welchem Rz oder RB gekauft wurde und schon kann man diese eben nicht mehr so einfach erstatten lassen. Ist dann eben halt schwerer für One-Way FK diese erstatten zu lassen...

Und was bringt das?

Erstattung bei Nichtbenutzung

Henrik, Montag, 28.11.2011, 23:46 (vor 4550 Tagen) @ Steffano

Da gibt es eine ganz einfache Idee.. die Rückerstattung sollte nur noch da stattfinden wo man die FK gekauft hat. Auf der Fk steht ja drauf in welchem Rz oder RB gekauft wurde und schon kann man diese eben nicht mehr so einfach erstatten lassen. Ist dann eben halt schwerer für One-Way FK diese erstatten zu lassen...

Grüße

dem war auch sehr lange so.
auf die Idee kommt eh nur, wer häufiger fährt und der kehrt auch mal wieder zurück an jenen Ort - hat ja 6 Monate Zeit dafür - oder er schickt es dorthin an den bekannten, den er besucht hat... ist leichter als mit nem Hin- und RückfahrTicket beidesmal grau zu fahren ...

Erstattung bei Nichtbenutzung

gus78, Montag, 28.11.2011, 17:38 (vor 4550 Tagen) @ Fabian318

Immerhin können manche Tickets dann wieder erstattet werden. Bei einem 100 € ticket lohnt sich dann das nichtbeachten.


Deshalb muss man ja die Nichtbenutzung durch geeignete Nachweise glaubhaft machen.


Ein kleines Kreuz bei "Mit dem PKW gefahren" genügt.

Versuchter Betrug ?

RadExpress, Montag, 28.11.2011, 15:00 (vor 4550 Tagen) @ Frank-RE

Und wenn man es nicht hört? Musik hört, Video schaut und abgelengt ist? Mir ist es auch schon passiert das ich nicht kontrolliert wurde? Aber im nächsten Zug dann ? Also denke ich nur weil man sich nicht meldet gleich von Betrug auszugehen übertrieben.

Mal die Kirche im Dorf lassen

ice_pendler, Montag, 28.11.2011, 15:12 (vor 4550 Tagen) @ RadExpress

Und wenn man es nicht hört? Musik hört, Video schaut und abgelengt ist? Mir ist es auch schon passiert das ich nicht kontrolliert wurde? Aber im nächsten Zug dann ? Also denke ich nur weil man sich nicht meldet gleich von Betrug auszugehen übertrieben.

Dann kommt da noch die Beweislast hinzu. Die liegt ja beim ZuB. Also das ist wirklich sehr an den Haaren herbeigeholt.

Viel schlimmer sind die ZuBs, die Online-Tickets nicht blitzen aber stempeln. Kommt aber in letzter Zeit weniger vor. Wenn ich es mir überlege, kommt es in letzter Zeit sogar zu Blitz-Orgien an meinem Fahrschein....

Versuchter Betrug ?

GibmirZucker, Dienstag, 29.11.2011, 00:45 (vor 4550 Tagen) @ Frank-RE

Da liegt ein Überlegungsfehler drin (und mich nerven immer wieder die lieben Manger die von Leuten reden, die machen, können, versuchen und dann so kundenfeindliche Regelungen einführen wie jetzt bald in der Schweiz wo man nicht mal mehr im Fernverkehr eine Fahrkarte im Zug kaufen kann): Ein Ticket über 100 Euro gilt über eine bestimmte Strecke. Normalpreis, ohne Bahncard in der Regel 500-600km, je nach Distanz. Üblicherweise also eine Fahrzeit von 4-6 Stunden. Da findet meistens ein Personalwechsel statt und man muss alle Fahrausweise vorweisen. Der Fall würde funktionieren wenn:
- Kein Personalwechsel auf der Strecke
- Man nicht am Abgangsbahnhof des Zuges einsteigt
- Zwischen Abgangsbahnhof und Einstiegsort bereits eine Fahrkartenkontrolle stattgefunden hat
- Der Zugbegleiter sich nicht erinnert, dass man zugestiegen ist

Wenn das alles zutrifft, dann könnte es theoretisch vorkommen. Aber, sehr, sehr unwahrscheinlich. Aber mit solchen Fällen wird (wie jetzt leider in der Schweiz) argumentiert. Es gibt ja Leute, die könnten... wie gesagt, irgendwann wird man die Erstattungsmöglichkeit abschaffen.

Muss man eigtl....

gus78, Montag, 28.11.2011, 17:36 (vor 4550 Tagen) @ eco

auf diese Fragen ala "Noch jemand zugestiegen?" reagieren?

Reagiere da eigtl nie. Entweder sie wollen meine Fahrkarte sehen oder nicht. Aber wieso sollte ich mich bequemen alles rauszusuchen, wenn ich es nicht muss.

So geht es mir auch, letztendlich ist ja jeder irgendwann mal zugestiegen, von daher ist die Frage falsch! Und als Pendler hat man seine Karte für die hartnäckigen ZuBs dabei.

Es gibt aber zum Glück auch noch die ZuBs, die wirklich jeden kontrollieren, auch wenn es das 3. mal auf einer Fahrt ist! Find ich sehr gut! Aber bei Falschfahrern mit zuggebunden Tickets sollte man hart bleiben! Dies ist aus meiner Sicht vorsätzlicher Betrug!

Nur das wenigste ist "Betrug" ...

zetzmann, Montag, 28.11.2011, 19:21 (vor 4550 Tagen) @ gus78

Es gibt aber zum Glück auch noch die ZuBs, die wirklich jeden kontrollieren, auch wenn es das 3. mal auf einer Fahrt ist! Find ich sehr gut! Aber bei Falschfahrern mit zuggebunden Tickets sollte man hart bleiben! Dies ist aus meiner Sicht vorsätzlicher Betrug!

Leute, Ihr geht hier etwas inflationär mit dem Strafrechtsparagraphen "Betrug" um.

Z.

Muss man eigtl....

rheinländerin, Dienstag, 29.11.2011, 14:25 (vor 4549 Tagen) @ eco

Irgendwann ist jeder zugestiegen, insofern ist die Frage blöd. Mein Ticket zeige ich meistens trotzdem, frage mich aber, warum die Zugbegleiter nicht formulieren, dass sie die Fahrscheine der zugestiegenen Reisenden kontrollieren möchten, so schwer ist das nicht. "Guten Tag" und "bitte" wären ergänzende freundliche Formulierungen.

Muss man eigtl....

Henrik, Dienstag, 29.11.2011, 21:09 (vor 4549 Tagen) @ rheinländerin

Irgendwann ist jeder zugestiegen, insofern ist die Frage blöd.

Bei etwa der Hälfte meiner ICE-Fahrten bin ich nicht zugestiegen, sondern einfach nur eingestiegen, wie alle anderen auch - der ICE startete nämlich ebenfalls dort bzw. es wurde danach eben zum erstenmal kontrolliert

Mein Ticket zeige ich meistens trotzdem, frage mich aber, warum die Zugbegleiter nicht formulieren, dass sie die Fahrscheine der zugestiegenen Reisenden kontrollieren möchten, so schwer ist das nicht. "Guten Tag" und "bitte" wären ergänzende freundliche Formulierungen.

mit genau der Formulierung höre ich es durchaus häufiger mal.

--

die heute musste es aber auch ganz genau wissen,
das im RE bereits gescannte & abgestempelte OnlineTicket musste sie unbedingt nochmal scannen und auch die BahnCard nochmal sehen, die sie ganz besonders lang studiert hatte - als ob sie die 16 KK-Ziffern einprägen wollte.^^
wer da etwas paranoid drauf is.....^^
Meiner Gegenüber kassierte sie die abgelaufene BahnCard ein und zerknickte sie.
Da hab ich mal versucht, Blicke zu erhaschen. die beiden Ziffern nach der 9 hätten mich ja schon interessiert, haha. ;)
war nichts zu machen. Vielleicht wusste sie dessen und überhaupt, schien recht leicht rot anzulaufen.

Darf der Zub die abgel...

sfn17, Dienstag, 29.11.2011, 21:42 (vor 4549 Tagen) @ Henrik

Meiner Gegenüber kassierte sie die abgelaufene BahnCard ein und zerknickte sie.

...aufene BC einfach knicken?!? Die Gegenüber könnte ja noch "offene" Online-Tickets mit der abgelaufenen BC als eingetragener Id-Karte besitzen.

Das wird ja (seit kurzem?) von der DB ausdrücklich geboten (ich weiß aber nicht, wie lange die abgelaufene BC noch als Id-Karte überleben darf, ich meine, es waren noch drei weitere Monate).

Nö, eigentlich nicht

Matze86, München, Dienstag, 29.11.2011, 21:46 (vor 4549 Tagen) @ sfn17

- kein Text -

Er darf es doch, da Eigentum der DB

liebe70, Mittwoch, 30.11.2011, 00:58 (vor 4549 Tagen) @ Matze86

- kein Text -

Darf die Zub die abgel...

Henrik, Dienstag, 29.11.2011, 22:31 (vor 4549 Tagen) @ sfn17

Meiner Gegenüber kassierte sie die abgelaufene BahnCard ein und zerknickte sie.

...aufene BC einfach knicken?!? Die Gegenüber könnte ja noch "offene" Online-Tickets mit der abgelaufenen BC als eingetragener Id-Karte besitzen.

Das wird ja (seit kurzem?) von der DB ausdrücklich geboten (ich weiß aber nicht, wie lange die abgelaufene BC noch als Id-Karte überleben darf, ich meine, es waren noch drei weitere Monate).

jahaaa,
also wenn das meine gewesen wäre, dann hätte ich -dem Herzstillstand nahe- noch versucht, ein "Sie können doch nicht einfach..." rauszubekommen.^^
Hab bestimmt noch alle meine BahnCards der letzten 16 Jahre hier rumliegen.

Hat die anschließende Folge-BahnCard nicht die gleiche Nummer und so hinsichtlich OnlineTicket-ID?
Ich denke mal, dass diese BahnCard hier nicht länger als 3 Monate abgelaufen war
und sie wurde von der Zub geknickt, noch bevor mein nett aussehender Fahrgast gegenüber ihre neue aus dem Portemonaie zückte - wenn gleich der Wille dazu schon zu erkennen war. Die alte war eine weiße BC25, die neue bekam ich nicht mit der Vorderseite zu Gesicht, wird wohl auch wieder eine BC25 gewesen sein, sonst wär ja kein "die BC ist aber abgelaufen" Protest gekommen, sondern "hier steht aber BC50" o.ä.

....ich meine auch, 3 Monate.

Abgelaufene Bahncards

Reservierungszettel, KDU, Mittwoch, 30.11.2011, 21:08 (vor 4548 Tagen) @ Henrik

Meiner Gegenüber kassierte sie die abgelaufene BahnCard ein und zerknickte sie.

...aufene BC einfach knicken?!? Die Gegenüber könnte ja noch "offene" Online-Tickets mit der abgelaufenen BC als eingetragener Id-Karte besitzen.

Das wird ja (seit kurzem?) von der DB ausdrücklich geboten (ich weiß aber nicht, wie lange die abgelaufene BC noch als Id-Karte überleben darf, ich meine, es waren noch drei weitere Monate).


jahaaa,
also wenn das meine gewesen wäre, dann hätte ich -dem Herzstillstand nahe- noch versucht, ein "Sie können doch nicht einfach..." rauszubekommen.^^
Hab bestimmt noch alle meine BahnCards der letzten 16 Jahre hier rumliegen.

Ist ja auch ok ich sammele auch alle möglichen Bahnunterlagen und Karten, aber wer einem Zugbegleiter abgelaufenes Zeug zu zeigt muss mit Einzug und vernichtung rechnen.


Hat die anschließende Folge-BahnCard nicht die gleiche Nummer und so hinsichtlich OnlineTicket-ID?
Ich denke mal, dass diese BahnCard hier nicht länger als 3 Monate abgelaufen war
und sie wurde von der Zub geknickt, noch bevor mein nett aussehender Fahrgast gegenüber ihre neue aus dem Portemonaie zückte - wenn gleich der Wille dazu schon zu erkennen war. Die alte war eine weiße BC25, die neue bekam ich nicht mit der Vorderseite zu Gesicht, wird wohl auch wieder eine BC25 gewesen sein, sonst wär ja kein "die BC ist aber abgelaufen" Protest gekommen, sondern "hier steht aber BC50" o.ä.

Allgemein höre ich es auch von Zugbegleitern immer wieder das nicht selten eine abgelaufene Bahncard vorgezeigt wird. Meines wissens bekommt man doch immer eine neue sodass man immer UpToDate sein sollte.

Man fährt ja auch nicht mit bereits abgelaufenen Fahrkarten, das hätte ja dann auch eien FN zur folge.

Grüße Andreas

Abgelaufene Bahncards

Giovanni, Mittwoch, 30.11.2011, 23:20 (vor 4548 Tagen) @ Reservierungszettel

Man fährt ja auch nicht mit bereits abgelaufenen Fahrkarten, das hätte ja dann auch eien FN zur folge.

Im Rahmen der Fahrgastrechte ist situationsabhängig eine Nutzung abgelaufener Fahrkarten zulässig, wenn das Verschulden für die verspätete Nutzung bei der Bahn liegt.

vs. jeder Zug hat Verspätung

Reisefuchs, Montag, 28.11.2011, 12:51 (vor 4551 Tagen) @ burrus

Tatsächlich wurde ich aber bei den letzten 10 Fahrten 3-4 mal nicht kontrolliert.

Ich wurde bei meinen letzten 10 Fahrten immer kontrolliert. Dafür hätte ich einen Thread eröffnen können wir oben im Betreff angegeben.

Bei meinen letzten 10 Fahrten ist kein Zug pünktlich angekommen. Einfach Pech gehabt - daraus kann ich ja auch nicht schliessen das "alle" Züge Verspätung haben.


Mir ist außerdem aufgefallen, dass auch andere Passagiere, die gerade erst eingestiegen sind, durchs Raster fallen. Da kann man nur noch eingeschränkt von Einzelfällen sprechen.

Alles nur eine Momentaufnahme die sich sicher nicht hochrechnen lassen.

Beispiel:
Hannover - München:
Alles erlebt - Kontrolle nach jeder Station, einmalige Kontrolle bei Würzburg, während der gesamten Fahrt nicht kontrolliert.

Manche Zub haben ein gutes Gedächnis gehen auf neu zugestiegene direkt zu, hängt vlt. auch damit zusammen ist der Zug brechend voll oder "übersichtlich".

Nichtkontrolle wird ausgenutzt

Redesign, Montag, 28.11.2011, 12:55 (vor 4551 Tagen) @ burrus
bearbeitet von Redesign, Montag, 28.11.2011, 12:57

Hallo,

das ist etwas übertrieben.
Tatsächlich wurde ich aber bei den letzten 10 Fahrten 3-4 mal nicht kontrolliert.

Mir ist außerdem aufgefallen, dass auch andere Passagiere, die gerade erst eingestiegen sind, durchs Raster fallen. Da kann man nur noch eingeschränkt von Einzelfällen sprechen.

Da frage ich mich doch wie sowas vorkommen kann? Sollte es gar kein Training für eine systematische Kontrolle der Fahrkarten geben?

Viele Grüße,
burrus

Schlimm ist es, wenn Geschäftsführer von Firmen, Geschäftskunden der Bahn, ihre Tickets einen Tag nach der Fahrt (was "Normalkunden" der Bahn ja nicht ermöglicht wird) dreist zurückgeben und sich in großem Stil in Anspruch genommene Fahrten zurückerstatten lassen - sie wurden ja nicht überprüft - und damit überall noch angeben.

Nach Frankfurt fehlt öfters die Kontrolle, vor allem in den ICs, insbesondere die Bergstraße auf kurzen Strecken ab Bensheim - Frankfurt (und natürlich aus dem Norden Giessen - Friedberg). Wahrscheinlich kann man da auch nicht den ganzen Zug durchlaufen, aber es wird eben auch ausgenutzt.

Wenn nach dem Personalwechsel der neue Kontrolleur nur nach zugestiegenen Fahrgästen fragt... machen zwar nur wenige, aber manchmal eben doch.

Aber nach Marburg werden ja auch Nahverkehrstickets in ICs anerkannt. Man muß anscheinend nur nett und freundlich sein, wenn der Zugbegleiter dann weg ist, kann man sich kenntnisreich weiter unterhalten über die Bahntarife, nur wenn er da ist muß man sich dumm stellen. Der Arbeitgeber DB Fernverkehr erhält für die Fahrt dieser Fahrgäste nichts - nur das Land Hessen...

Ich fühle mich manchmal nur noch verarscht, wenn ich mit der richtigen Fahrkarte auf meinem Platz sitze und so etwas immer wieder nebenbei mitbekomme.

Nichtkontrolle wird ausgenutzt

ICE, Montag, 28.11.2011, 13:04 (vor 4550 Tagen) @ Redesign

Aber nach Marburg werden ja auch Nahverkehrstickets in ICs anerkannt. Man muß anscheinend nur nett und freundlich sein, wenn der Zugbegleiter dann weg ist, kann man sich kenntnisreich weiter unterhalten über die Bahntarife, nur wenn er da ist muß man sich dumm stellen. Der Arbeitgeber DB Fernverkehr erhält für die Fahrt dieser Fahrgäste nichts - nur das Land Hessen...


Welche Nahverkehrstickets werden eigentlich anerkannt? Soweit ich weiß nur das Semesterticket der Uni Marburg oder?

NV-Ticket im IC

Redesign, Montag, 28.11.2011, 14:41 (vor 4550 Tagen) @ ICE

es wurde ein stinknormales Verbund-Nahverkehrsticket, am Automaten gelöst, bis Marburg anerkannt, was im IC definitiv nicht gültig ist.
Großzügigkeit bei der Kontrolle kann Kunden binden, hier haben die beiden aber genau gewusst, das Ticket ist ungültig, nur haben sie halt etwas geschauspielert.

Semestertickets

Redesign, Montag, 28.11.2011, 18:45 (vor 4550 Tagen) @ Redesign

um auf die eigentliche Frage noch zu antworten:

Semesterticket Uni Marburg (auch Darmstadt?) RMV und IC sogar bis nach Heidelberg

Semesterticket Uni Giessen nur Nahverkehr, kein IC

Semestertickets

merkur, Montag, 28.11.2011, 19:44 (vor 4550 Tagen) @ Redesign

Semesterticket der EFH Darmstadt ja, die anderen Unis/Hochschulen Darmstadts nicht.

Hier ist übrigens noch von einem neuartigen Erstattungsmodell die Rede.

Kontrollen sollten generell...

lima0815, LUD, Montag, 28.11.2011, 13:12 (vor 4550 Tagen) @ burrus

...anders geregelt werden, finde ich mit Zugangssystemen auf den Gleisen oder in den Zügen, ... .

Weil auch betriebswirtschaftlich betrachtet, braucht man relativ viel Personal für Kontrollen in den Zügen, und könnte damit vielleicht andere Serviceangebote ausbauen?!?

--
BC100...man gönnt sich ja sonst nix!

Es ist versuchter Betrug durch Unterlassen nach §263 STGB

Frank-RE, Recklinghausen, Montag, 28.11.2011, 13:48 (vor 4550 Tagen) @ lima0815
bearbeitet von Frank-RE, Montag, 28.11.2011, 13:51

Hier wird durch Unterlassen einer Erklärung der Eindruck vermittelt, das dass Ticket schon entwertet ist.
Insbesondere dann wenn die äußeren Umstande der Tat den Verdacht nahelegen, das die Frage ganz bewusst überhört wird, um sich einer Fahrscheinkontrolle zu unterziehen.

Das kann durch Aufsetzen von Kopfhöreren genau so sein, wie durch Vorspielen eines Tiefschlafs;-)

Wie das ganze dann in der Praxis durchgeführt wird ist natürlich was anderes.
Generell wird man ja nicht unter Pauschalverdacht gestellt, ein Schwarzfahrer zu sein.

Es soll aber Naturen geben, die darauf hinauszielen.

Selber schon erlebt im ICE.
Der Trick scheint also manchmal zu klappen.

...schön, aber doch etwas antiquiert...

lima0815, LUD, Montag, 28.11.2011, 13:52 (vor 4550 Tagen) @ Frank-RE

...diese persönliche Kontrolliererei, wenn man Onlinetickets, touch and travel und was weiss ich als Ticketoption anbietet.

Wird das wirklich noch so überall gehandhabt mit den Kontrollen?

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BC100...man gönnt sich ja sonst nix!

Die SBB kennt das Problem...

oberzugfahrer, Montag, 28.11.2011, 14:07 (vor 4550 Tagen) @ lima0815

...daher gibt es auch im Fernverkehr die Selbstkontrolle. Ich finde es wahnsinnig, daß sich sogar Erwachsene mit Krawatte sich oft schlafen stellen, damit sie ihre Fahrkarte nicht zeigen müssen bzw. schwarz fahren können. mfg

SBB Selbstkontrolle im Fernverkehr...

lima0815, LUD, Montag, 28.11.2011, 14:11 (vor 4550 Tagen) @ oberzugfahrer

...wie funktioniert das?

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SBB Selbstkontrolle im Fernverkehr...

Fabian318, Münster i. W., Montag, 28.11.2011, 14:34 (vor 4550 Tagen) @ lima0815

...wie funktioniert das?

"Selbstkontrolle" bedeutet nichts anderes, als dass im Zug normalerweise keine Fahrscheine mehr verkauft werden und ein erhöhtes Beförderungsentgelt fällig wird. Nichts anderes wie hier im städtischen Nahverkehr oder in Verkehrsverbünden.

Die SBB kennt das Problem...

GibmirZucker, Dienstag, 29.11.2011, 00:48 (vor 4550 Tagen) @ oberzugfahrer

Das ist eine Unterstellung. Gerade wenn ich mit Krawatte unterwegs bin (meistens dienstliche Termine), dann bin ich in der Regel übermüdet und nicke pausenweise ein, bevorzugt in Neigezügen. Bin ich dann ein Betrüger? Was hindert den Zugbegleiter, der glaubt die betroffene Person nicht kontrolliert zu haben, lauter anzusprechen, oder notfall schubsen? Ist jeder der im Zug schläft oder mit Kopfhörern am Notebook arbeitet in Schwarzfahrer?

Schlafen im Zug ist kein Schwarzfahren

ICE-T-Fan, Dienstag, 29.11.2011, 01:00 (vor 4550 Tagen) @ GibmirZucker

Wäre ja noch schöner...

Ich habe beispielsweise heute morgen 80% der Fahrt von Erfurt nach Ronneburg geschlafen, da ich die Nacht durchgemacht hatte, um das WE voll ausnutzen zu können. Da brauch mir keiner mit Fahrpreisnacherhebung zu kommen. Es ist ja nicht verboten schlafende Fahrgäste zu wecken...

Es ist versuchter Betrug durch Unterlassen nach §263 STGB

zetzmann, Montag, 28.11.2011, 17:25 (vor 4550 Tagen) @ Frank-RE

Hier wird durch Unterlassen einer Erklärung der Eindruck vermittelt, das dass Ticket schon entwertet ist.

Möööp.

Beim Nicht-Vorzeigen des Fahrscheins fehlt es schlicht an der Vermögensschädigung, denn der Fahrschein ist regelmäßig schon bezahlt. Damit hat die Bahn ihr Geld.

Z.

Es ist versuchter Betrug durch Unterlassen nach §263 STGB

Tommyboy, OWL, Montag, 28.11.2011, 22:19 (vor 4550 Tagen) @ zetzmann

Beim Nicht-Vorzeigen des Fahrscheins fehlt es schlicht an der Vermögensschädigung, denn der Fahrschein ist regelmäßig schon bezahlt. Damit hat die Bahn ihr Geld.

Z.

Der eigentliche Betrug würde sich also dann daraus ergeben, das nicht entwertete Ticket zurückzugeben?

Es gibt ja auch andere Regelungen: in Frankreich stehen Stempelautomaten am Bahnsteig. Ein Ticket ist nur dann gültig, wenn es vor der Fahrt durch den Rsd. entwertet wurde.

--
Um die Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen zu gewährleisten, sind in Gruppen reisende Fußballfans –falls bekannt –unbedingt an das für Ihren Bereich zuständige Regionalbüro Konzernsicherheit zu melden. (Auszug aus dem VKL)

Es ist versuchter Betrug durch Unterlassen nach §263 STGB

dvor, Dienstag, 29.11.2011, 07:45 (vor 4550 Tagen) @ Tommyboy

Beim Nicht-Vorzeigen des Fahrscheins fehlt es schlicht an der Vermögensschädigung, denn der Fahrschein ist regelmäßig schon bezahlt. Damit hat die Bahn ihr Geld.

Z.


Der eigentliche Betrug würde sich also dann daraus ergeben, das nicht entwertete Ticket zurückzugeben?

Genau.

Fahrkarten sollten generell nicht im Zug verkauft werden

indy3, Montag, 28.11.2011, 14:41 (vor 4550 Tagen) @ lima0815

und bei Fahrkartenkontrolle muss die Karte entwertet vorgezeigt werden. Also etwa solche Stempelautomaten wie es sie seit ich denken kann im Zug oder auf dem Bahnsteig im Nahverkehr gibt.

Ehrliche und weniger ehrliche Kunden

ice_pendler, Montag, 28.11.2011, 15:19 (vor 4550 Tagen) @ indy3

und bei Fahrkartenkontrolle muss die Karte entwertet vorgezeigt werden. Also etwa solche Stempelautomaten wie es sie seit ich denken kann im Zug oder auf dem Bahnsteig im Nahverkehr gibt.

Es soll ja Betrüger geben, die sich in Zügen aufhalten. Ich selbst fahre öfter ohne Fahrschein los und löse ebendiesen im Zug. Ich könnte mich auch für die Idee erwärmen, Bahn-Comfort-Kunden von der Zugbegleiterfahrscheinverkaufsgebührenerhebung auszunehmen. Ich gehöre auch zu den Menschen, die sich einen Sitzplatz am Telefon zwei Stunden vor Abfahrt reservieren und dann ohne Reservierungsbeleg einsteigen.

Was mich aber wirklich ärgert sind Ideen, bei denen ehrliche Kunden in ihren Möglichkeiten eingeschränkt werden, weil man nicht in der Lage ist ordentliche Kontrollen zu organisieren.

Bisher können doch alle sehr gut mit dem bestehenden Modell leben. Von daher gibt es keinen Veränderungsbedarf.

Fahrkarten sollten generell nicht im Zug verkauft werden

oberzugfahrer, Montag, 28.11.2011, 15:20 (vor 4550 Tagen) @ indy3

... hab noch vergessen hinzuzufügen, daß diese Regelung der SBB erst ab Fahrplanwechsel in Kraft tritt. Schwarzfahrer zahlen dann 90 Franken. An immer mehr Waggontüren der SBB fragt der Weihnachtsmann: Billette gelöst?. Neben dem Knopf, der die Tür des Waggons öffnet findet man das Schweizer Selbstkontrolle-Symbol. Auch die Bedienungsanleitung zum Zugfahren im Wageninneren wurde schon aktualisiert. Somit wurde Schwarzfahrern zumindest in der Schweiz das Leben schwer gemacht. mfg

Fahrkarten sollten generell nicht im Zug verkauft werden

lima0815, LUD, Montag, 28.11.2011, 15:25 (vor 4550 Tagen) @ oberzugfahrer

...ich finde das gar nicht so dumm, was die Schweizer da machen.

--
BC100...man gönnt sich ja sonst nix!

Fahrkarten sollten generell nicht im Zug verkauft werden

indy3, Montag, 28.11.2011, 16:38 (vor 4550 Tagen) @ lima0815

Auf der ganzen Welt wird nur mit Ticket in den Zug gestiegen. Warum soll das in Deutschland nicht klappen?

Es sind meiner Erfahrung nach ohnehin recht wenig Leute, die bei der Fahrkartenkontrolle "komfortabel" nen Fahrschein kaufen wollen. Möglicherweise nicht mehr als Passagiere, die am liebsten gar keinen Fahrschein kaufen wollen und denen es sehr recht kommt, dass es auch gar nicht ersichtlich ist, wer gerne schummeln will.

Und mit Platzanspruch ohne Platzkarte sieht es im Zweifel auch düster aus. Also sollte man sich das besser abgewöhnen. Kann ja jeder behaupten, dass er nen Anspruch auf den Platz hat.

Fahrkarten sollten generell nicht im Zug verkauft werden

ICE-T-Fan, Dienstag, 29.11.2011, 01:10 (vor 4550 Tagen) @ indy3

Ich wäre auch dafür, wenn es Einheitstarif in ÖPNV und SPV gibt. So habe ich oftmals das Problem, das Übergang von Bus zu Bahn zu knapp für Fahrkartenkauf ist. Ich nutze daher die Bordtickets gezwungenermaßen recht oft. In den Zügen der EB und STB gibt's wenigstens Fahrkartenautomaten, in Zügen der DB Regio ist man oftmals aufgeschmissen. Darum nehme ich dann meist den IC(E), weil man da noch problemlos zu seiner Fahrkarte kommt.

Die Welt ist nicht genug

fjk, Dienstag, 29.11.2011, 09:35 (vor 4550 Tagen) @ indy3

Moin,

Auf der ganzen Welt wird nur mit Ticket in den Zug gestiegen.

na, das ist aber mal ziemlich wenig richtig. Im Gegenteil: auf der ganzen Welt kann man im Zug Tickets kaufen, erst recht als nicht Eingeborener. Wo auch sonst? Die Vorgehensweise, um z.B. in einem ägyptischen Dorfbahnhof (und das ist ja nun gar nicht mal so abgelegen) an den richtigen Fahrschein zu kommen, ist für einen mit Gepflogenheiten und Regeln nicht Vetrauten nahezu unentschlüsselbar. Im Zug war das hingegen noch nie ein Problem - wenn man auch diesen Extrabetrag mit B ... Bordzuschlag? ... und vielleicht Tee regionsspezifisch mit einrechnen muss (war bei mir speziell in Ägypten aber noch nie der Fall, die gezahlten Preise liessen sich immer verifizieren).

Theoretisch kann man in manchen Ländern Tickets und Reservierungen auch vor der Fahrt an Bahnhöfen und/oder bei Agenturen kaufen. Wenige Systeme in Ländern, in denen Servicearbeitszeit zu teuer ist, setzen allerdings darauf, den Reisenden alle Arbeit machen zu lassen - und da er sich theoretisch selbst kontrollieren muss sobald er den Zug betritt, läuft das (systematisch) darauf hinaus, die Fahrkarte vor Betreten des Zuges besorgt haben zu müssen.

Warum soll das in Deutschland nicht klappen?

Klappt doch. Aber eben nicht nur, sondern auch;-)

widerspricht vorsichtig
fjk

Fahrkarten sollten generell nicht im Zug verkauft werden

GibmirZucker, Dienstag, 29.11.2011, 00:57 (vor 4550 Tagen) @ oberzugfahrer

Moment mal! Es wird nicht Schwarzfahrern das Leben schwer gemacht, es werden ab Fahrplanwechsel gewöhnliche Fahrgäste zu Schwarzfahrern gemacht. Mir gefällt dein Ton nicht, wer heute (in Deutschland auch künftig) in den Zug einsteigt und die Fahrkarte im Zug kauft, ist im Fernverkehr kein Schwarzfahrer. Maximal ein Graufahrer (was für ein Begriff), wenn er darauf spekuliert nicht kontrolliert zu werden.
Ich kaufe in der Regel die Fahrkarte im Internet oder am Automaten, aber es gibt nunmal Fälle, wo man kurzfristig einsteigen muss. Was jetzt in der Schweiz abgehen wird, ist extrem kundenunfreundlich. Da kann ich was erzählen. Klingeling, Terminumstellung, ich muss in die Schweiz. Ab zum Bahnhof, Fahrkarte nach Basel kaufen im Automaten. Nur bis Basel, da Halbtaxmöglichkeit in Deutschland nicht gegeben ist. Kein Problem, habe in Basel SBB ja 14 Minuten Zeit zum umsteigen, da kann ich im Automaten die nächste Fahrkarte kaufen. Spiele Kinder, halbe Antriebsleistung oder was immer, ich komme in Basel 10 Minuten zu spät an. Ja, auf einer von 10 Fahrten kommt es vor, ich habe genügend Zeit um den Anschlusszug zu erreichen, aber nicht um eine Fahrkarte zu kaufen. Also kaufe ich im Zug. 10 Franken Zuschlag sind zwar übertrieben, aber zu verdauen. Und jetzt? Jetzt bezahle ich nicht nur das 10fache, sondern werde dazu noch kriminalisiert und lande in der Schwarzfahrerdatei.

Nachlösewagen?

Giovanni, Montag, 28.11.2011, 18:19 (vor 4550 Tagen) @ indy3

und bei Fahrkartenkontrolle muss die Karte entwertet vorgezeigt werden. Also etwa solche Stempelautomaten wie es sie seit ich denken kann im Zug oder auf dem Bahnsteig im Nahverkehr gibt.

Bevor der Fahrkartenverkauf im Zug abgeschafft wird ist die Schaffung eines stationären Vertriebsnetzes notwendig, das den Anforderungen der EVO genügt.

- Fahrkarte Anfangsstrecke oder wirklich alle Ziele verfügbar
- Verkauf auch für verspätete Züge möglich
- Klassenwechsel
- Produktwechsel
- Umwegkarten
- bis 5min vor tatsächlicher Abfahrt

In einigen Regionen existieren heute überhaupt keine Automaten. In anderen Regionen verkaufen die Automaten an DB-Bahnhöfen keinen DB-Tarif...

Auf einzelnen Strecken erfolgt der Fahrkartenverkauf sogar durch den Triebfahrzeugführer: KBS 112 (DB), 209.70 (EGP) sowie bei Bedarf auf 209.73 (PEG) und 209.74 (PEG).


Durch die Einrichtung von Nachlösewagen wäre aus meiner Sicht eine einfache Trennung zwischen Fahrgästen die am Bahnhof keine Tickets kaufen konnten und jenen die versuchen die Beförderungsleistung zu erschleichen möglich.

Nachlösewagen?

markw, Montag, 28.11.2011, 18:41 (vor 4550 Tagen) @ Giovanni

Durch die Einrichtung von Nachlösewagen wäre aus meiner Sicht eine einfache Trennung zwischen Fahrgästen die am Bahnhof keine Tickets kaufen konnten und jenen die versuchen die Beförderungsleistung zu erschleichen möglich.

Das halte ich prinzipiell für eine gute Idee, wobei ich das nur auf den Nahverkehr beziehen würde, wo es oft, zumindest in Verbünden nicht mehr offiziell möglich ist, Fahrkarten im Zug zu lösen und das durch unterschiedliche Regelungen in Verbünden oder unterschiedliche Handhabungen je nach Unternehmungen für Wenigfahrer oft zu Problemen kommt (oft genug beobachtet).

Im Fernverkehr, wo i.d. R die Haltestellenabstände größer sind, sollte DB genügend Personal bereit stellen, um spontan Fahrkarten am Platz verkaufen zu können.

Nachlösewagen?

Alexander, Dienstag, 29.11.2011, 11:05 (vor 4550 Tagen) @ markw

Hi,

Im Fernverkehr, wo i.d. R die Haltestellenabstände größer sind, sollte DB genügend Personal bereit stellen, um spontan Fahrkarten am Platz verkaufen zu können.

also grade in der "HVZ" ca. 13 Zugbegleiter pro ICE1?
Wie oft erlebe ich, dass ein Zugbegleiter in den 30 Minuten Fahrzeit zwischen "meinen" beiden Bahnhöfen es nicht schafft einen ganzen Wagen zu kontrollieren. (Aufgrund der hohen Anzahl von Online-Tickets und Reisenden die Fahrkarten im Zug kaufen)

Im Nahverkehr bin ich eher für Fahrkartenautomaten im Zug, dies sollte ausreichen.
Im Fernverkehr könnte ich mir ein Modell wie beim ALEX vorstellen, wo man sich im "ALEX-Treff" melden muss wenn man keine Fahrkarte hat und dort dann eine kaufen.

Viele Grüße

--
Es gibt Menschen, die geizen mit ihrem Verstand wie andere mit ihrem Geld. (Wilhelm Busch)

Nachlösewagen?

markw, Dienstag, 29.11.2011, 11:12 (vor 4550 Tagen) @ Alexander

Hi,

Im Nahverkehr bin ich eher für Fahrkartenautomaten im Zug, dies sollte ausreichen.
Im Fernverkehr könnte ich mir ein Modell wie beim ALEX vorstellen, wo man sich im "ALEX-Treff" melden muss wenn man keine Fahrkarte hat und dort dann eine kaufen.

Fahrkartenautomaten im Nahverkehr funktionieren in vielen Fällen nicht, weil Kunden sie mit Absicht kaputt machen, um eine Ausrede dafür zu haben, dass sie keine Fahrkarte haben.

Gibt es eigentlich noch diesen Parkscheinautomat...

Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Montag, 28.11.2011, 22:20 (vor 4550 Tagen) @ Giovanni

Hallo,
ich kann mich an eine Station in Franken erinnern (wenn ich nur wüsste, wo das war...), wo man einen Parkscheinautomaten hingebaut hat, der Zettelchen ausgab, die ein kostenfreies Nachlösen im Zug ermöglichten. Dürfte so drei Jahre her sein.

--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
[image]

Gibt es eigentlich noch diesen Parkscheinautomat...

GUM, Dienstag, 29.11.2011, 09:51 (vor 4550 Tagen) @ Holger_HAM

Hallo,
ich kann mich an eine Station in Franken erinnern (wenn ich nur wüsste, wo das war...), wo man einen Parkscheinautomaten hingebaut hat, der Zettelchen ausgab, die ein kostenfreies Nachlösen im Zug ermöglichten. Dürfte so drei Jahre her sein.

Danke für die Info, kannte ich noch gar nicht.

Ich bleibe weiterhin Fan einer "Einsteigekarte", ice-treff.de berichtete darüber:

Einsteigekarte mit RIESEN Button

Grüße GUM

Gibt es eigentlich noch diesen Parkscheinautomat...

Giovanni, Dienstag, 29.11.2011, 11:36 (vor 4550 Tagen) @ GUM

Hallo,
ich kann mich an eine Station in Franken erinnern (wenn ich nur wüsste, wo das war...), wo man einen Parkscheinautomaten hingebaut hat, der Zettelchen ausgab, die ein kostenfreies Nachlösen im Zug ermöglichten. Dürfte so drei Jahre her sein.


Danke für die Info, kannte ich noch gar nicht.

Ich bleibe weiterhin Fan einer "Einsteigekarte", ice-treff.de berichtete darüber:

Einsteigekarte mit RIESEN Button

In einigen Regionen gibt es die Fahrkarte Anfangsstrecke noch an den alten Tasten-Automaten.
(Aber leider nicht an Touchscreen-Automaten die soweit kastriert wurden das ein Ticketkauf fast unmöglich wird - siehe S-Bahn Berlin).

Fahrkarte Anfangsstrecke wird aber zum Normalpreis, nicht zum Bordpreis.

Ja, den gibt es...

Ludo, Niedersachsen, Dienstag, 29.11.2011, 14:41 (vor 4549 Tagen) @ Holger_HAM

Hallo,
ich kann mich an eine Station in Franken erinnern (wenn ich nur wüsste, wo das war...), wo man einen Parkscheinautomaten hingebaut hat, der Zettelchen ausgab, die ein kostenfreies Nachlösen im Zug ermöglichten. Dürfte so drei Jahre her sein.

Die von dir beschriebenen Automaten gibt es in der Tat noch. Dort wird das Ziel mit einer 4-stelligen Nummer eingegeben, die einer Übersicht zu entnehmen ist. Per Tastendruck kann man ebenso weitere Ermäßigungen wählen, wie z.B. BC-Rabatt; Kinderfahrkarte usw. Wenn man die "9999" eingibt, bekommt man die Anfangs-Fahrkarte, die zu aufpreisfreiem Nachlösen eines Fahrscheins im Zug berechtigt.
Bezahlt wird entweder bar oder mit GeldKarte (NICHT EC-Karte!)
Diese Exemplare finden sich in Franken noch an einigen Stationen im verbundfreien Gebiet, so z.B. in Lichtenfels und in Hof.

Bahnsteigkarten...

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 29.11.2011, 10:10 (vor 4550 Tagen) @ lima0815

...anders geregelt werden, finde ich mit Zugangssystemen auf den Gleisen oder in den Zügen, ... .

soetwas kenne ich noch vom hörensagen aus den 60er und 70er Jahren das musste man bevor man auf den Bahnsteig ging eine Karte kaufen bzw. zeigen.

Dieses System könnte man doch ausbauen das man an dieser Stelle die komplette kontrolle macht.

Weil auch betriebswirtschaftlich betrachtet, braucht man relativ viel Personal für Kontrollen in den Zügen, und könnte damit vielleicht andere Serviceangebote ausbauen?!?

Müsste man mal hochrechnen ob sich das lohnt.

Grüße Andreas

Flaschen- und Zeitungsheinz

Zugfahrer, Montag, 28.11.2011, 22:18 (vor 4550 Tagen) @ burrus

In den ICEs von Berlin Richtung Düsseldorf steigt in den frühen Vormittagsstunden in Bochum oft ein älterer Mann mit grauen langen Haaren ein. Dieser sammelt Flaschen und Zeitungen ein. In Essen oder Duisburg steigt er dann wieder aus. So meine Beobachtungen bei diversen Reisen.

Da die Zubs ab Dortmund kaum eine Ticketprüfung vornehmen, ist es für "Flaschenheinz" ein leichtes im Ruhrpott mit den FV-Zügen auf- und ab zu fahren. Die Haltestellenabstände betragen etwa 13 Minuten zwischen den einzelnen FV-Halten, so dass Flaschenheinz seiner Tätigkeit ungestört nachgehen kann. Er sammelt die leeren Pfandflaschen auf den Tischen und aus den Müllbehältern ein, sowie herumliegende Zeitungen. Diese sortiert er ordentlich und faltet sie fachgerecht zusammen. Den morgendlich biertrinkenden Fahrgästen tritt er sehr freundlich gegenüber: "Haben Sie schon ausgetrunken, kann ich die mitnehmen?" dabei zeigt er dann auf die Bierflaschen. Die Biertrinker gurgeln dann das Bier hinter und geben "Flaschenheinz" die leeren Flaschen mit. Öffnen diese dann die nächste Bierflasche, dann scheint das "Flaschenheinz" egal zu sein, in wenigen Minuten steigt er ohnehin aus.

Aus meiner Sicht erzielt "Flaschenheinz" ein Einkommen aus dem Verkauf von Pfandflaschen un diverser Tageszeitungen, welcher er weiter verkauft.

Der Herr hat eine Fahrkarte (früher sogar BC100)!

Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Montag, 28.11.2011, 22:23 (vor 4550 Tagen) @ Zugfahrer

- kein Text -

Der Herr hat eine Fahrkarte (früher sogar BC100)!

GibmirZucker, Dienstag, 29.11.2011, 01:01 (vor 4550 Tagen) @ Holger_HAM

Das war wieder so ein typischer Beitrag. Da wird (ein übrigens "prominenter") Vielfahrer automatisch zum Schwarzfahrer stilisiert. So wie der Kollege weiter oben meinte, der schlafende Herr mit Krawatte wolle sich der Fahrkartenkontrolle entziehen.

Flaschen- und Zeitungsheinz

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 29.11.2011, 10:00 (vor 4550 Tagen) @ Zugfahrer

In den ICEs von Berlin Richtung Düsseldorf steigt in den frühen Vormittagsstunden in Bochum oft ein älterer Mann mit grauen langen Haaren ein.

Nicht nur dann sondern fast den ganzen Tag in der Regel von ca. 10:00 Uhr bis ca. 00:00 Uhr

Dieser sammelt Flaschen und Zeitungen ein. In Essen oder Duisburg steigt er dann wieder aus. So meine Beobachtungen bei diversen Reisen.

Da die Zubs ab Dortmund kaum eine Ticketprüfung vornehmen, ist es für "Flaschenheinz" ein leichtes im Ruhrpott mit den FV-Zügen auf- und ab zu fahren.

Die kennen den ja auch alle und wissen das er ein Ticket hat, wenn da mal Fremde Zubs kommen z.B. Nürnberger, Passauer, oder Freilassinger dann wird er eben schon Kontrolliert.

Die Haltestellenabstände betragen etwa 13 Minuten zwischen den einzelnen FV-Halten, so dass Flaschenheinz seiner Tätigkeit ungestört nachgehen kann.

Nicht wenn er von einigen wenigen Zubs die Ihn wie die Pest hassen verfolgt bzw. auch manchmal rausgeworfen wird.

Er sammelt die leeren Pfandflaschen auf den Tischen und aus den Müllbehältern ein, sowie herumliegende Zeitungen. Diese sortiert er ordentlich und faltet sie fachgerecht zusammen. Den morgendlich biertrinkenden Fahrgästen tritt er sehr freundlich gegenüber: "Haben Sie schon ausgetrunken, kann ich die mitnehmen?"

Zu den Fahrgästen ist er immer freundlich aber wehe es kommt zu verspätungen dann wirds kritisch ;)

Aus meiner Sicht erzielt "Flaschenheinz" ein Einkommen aus dem Verkauf von Pfandflaschen un diverser Tageszeitungen, welcher er weiter verkauft.

Die Zeitungen verkauft er nicht sondern er sammelt Sie.

Grüße Andreas

Ticketontrolle im Ruhrgebiet

Reservierungszettel, KDU, Dienstag, 29.11.2011, 10:05 (vor 4550 Tagen) @ Zugfahrer

Da die Zubs ab Dortmund kaum eine Ticketprüfung vornehmen, ist es für "Flaschenheinz" ein leichtes im Ruhrpott mit den FV-Zügen auf- und ab zu fahren.

Das bei mir sehr ähnlich und das obwohl mich weniger Zubs kennen wie den Flaschensammler und ich den Zugchef im meisten fall auch noch anspreche, gut 70 % der die mich nicht kennen kontrollieren mich nicht.

Grüße Andreas

Ich bin schwwer

liebe70, Dienstag, 29.11.2011, 00:40 (vor 4550 Tagen) @ burrus

- kein Text -

... beeindruckt? ;P

Matze86, München, Dienstag, 29.11.2011, 00:41 (vor 4550 Tagen) @ liebe70

- kein Text -

Mein PC hat offenbar 'ne Macke. :-(

liebe70, Dienstag, 29.11.2011, 00:52 (vor 4550 Tagen) @ Matze86

- kein Text -

Zweiter Versuch einer Antwort:

liebe70, Dienstag, 29.11.2011, 01:00 (vor 4550 Tagen) @ liebe70

Ich bin schwer beeindruckt, wieviel Fernverkehrs-Zub sich an dieser Diskussion beteiligen. Die vielen von ihnen geschriebenen Beiträge mit Erläuterungen und Hintergrundinformationen zum Wieso, Weshalb und Warum der ganzen Kontrollen. Ebenso das umfangreiche Faktenwissen...

Ich hoffe, ich muß das mit der Ironie nicht auch noch erklären. Von den hier im Forum schreibenden Fernverkehrszub hat sich meiner Beobachtung nach niemand an der Diskussion beteiligt - und es ist auch keiner der anderen User auf die Idee gekommen, mal zu fragen, warum das so ist. Dabei könnte es durchaus einige interessante Antworten geben.

Das "Problem" ist doch Asbach uralt - Prüfdienst

BR_103, Dienstag, 29.11.2011, 10:10 (vor 4550 Tagen) @ burrus

ich kenne stundenlange IC Touren aus Bundesbahn Zeiten wo kein Mensch bei einer Kontrolle zu sehen war. Alternativ gab es ja damals noch den Prüfdienst. Kann mir jemand sagen was aus diesem geworden ist? Diesse Leute sind ja wohl vom Erdboden verschwunden.

Frag doch mal einen Zub,der kann Dir bestimmt Auskunft geben

liebe70, Mittwoch, 30.11.2011, 01:00 (vor 4549 Tagen) @ BR_103
bearbeitet von liebe70, Mittwoch, 30.11.2011, 01:01

- kein Text -

Frag doch mal einen Zub,der kann Dir bestimmt Auskunft geben

oberzugfahrer, Mittwoch, 30.11.2011, 13:58 (vor 4548 Tagen) @ liebe70

Übrigens, bei meinem letzten Vorfall, als der Manager mit Krawatte sich nicht rührte, als die Schaffnerin gekommen ist: Es war zwar frühmorgens um 6, aber der Manager war zu dieser Zeit hellwach, hatte sogar noch leicht den Kopf geschüttelt. mfg

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