Moin!
Nun ja, ein wenig Abseits vom Thema:
Zu klein bemessene Bahnsteigtunnel und Treppenaufgänge gibt es häufiger. Wobei es in Düren ja nur sporadisch dazu kommt.
An (fast) jedem Wochenende sperrt die Bundespolizei partiell den Uelzener Bahnhofstunnel, wenn zur vollen Stunde Pauschalanschluss in alle Richtungen ist. Ein viel zu enger Tunnel, der zudem noch nicht mal durchgehend in seiner vollen Breite und außerdem von mobilitätseingeschränkten Personen im allgemeinen nur sehr schwierig genutzt werden kann, im Kombination mit engen Treppen und einen unnötigen Zwangsumstieg für Niedersachsenticket-Fahrer machen es nötig.
Interessant ist auch das Schild am Aufgang zu Gleis 102/103, auf dem sinngemäß steht, daß der schraffierte Bereich am oberen Ende der Treppe zwingend freizuhalten ist.
Uelzen ist eine Fehlplanung sonder gleichen: Von weitem zwar schön anzusehen, aber völlig unpraktikabel. Und nicht erst einmal habe ich aufgrund des unebenen Fußbodens Meschen stolpern und hinfallen gesehen; auch einem Kollegen ist dies schon mal passiert.

Aber auch breite Treppen sind irgendwann ausgelastet:
Anfang der Woche in Hannover Hbf (als mir mein Anschlusszug mal wieder vor der Nase weggefahren ist und ich somit viel Zeit hatte) im morgendlichen Berufsverkehr wurde auch der Zugang zum S-Bahnsteig durch die Bundespolizei abgesperrt, nachdem an beiden Bahnsteigkanten gleichzeitig Vollzüge ein- und ausgefahren sind und im Blockabstand erneut zwei Vollzüge fast gleichzeitig zum Halten kamen ging es auf der Treppe weder vor, noch zurück. Vorteil war hier - gegenüber Uelzen - daß Pendler in der Regel ohne großes Gepäck unterwegs sind und "professionelle" Bahnfahrer sind, die bei solchen Situationen nicht gleich in Panik verfallen.

War aber nett anzusehen.

Viele Grüße
fabs

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Es gibt Dinge im Leben, die dich schnell aus der Bahn werfen können!
Zugbegleiter zum Beispiel...

Hi !
Ja das lief leider heute etwas dumm.... Ich möchte dazu mal etwas weiter ausholen, damit einmal sichtbar wird, wie die Zusamenhänge so sind.

Die Hintergründe :

Der Triebzugtausch in Düren beruhte auf der Tatsache das der ICE 226 Frankfurt - Amsterdam (BR 406)ab Frankfurt Flughafen Regio mit nur 50 % Antriebsleistung (zu wenig für KRM)ausgefallen ist. Für den Abschnitt Köln - Amsterdam wurde dann der Park aus dem ICE 11 (BR 406 SNCB + NS tauglich) ab Köln genommen. ICE 11 ab Köln bis Frankfurt dann mit einem Zug der BR 403 gefahren.

Die Rückleistung des ICE 11 ist dann der ICE 16

Da ein 403 nätürlich so seine Probleme ab Aachen hat sollte in Frankfurt ein neuer 406 eingesetzt werden....... was leider durch einen plötzlichen Defekt just an diesem Zug erfolgreich verhindert wurde. Also den 403 zurück als ICE 16 Ri. Düren, dort dann der Tausch mit ICE 15.

War alles soweit eingerührt, nur leider haperte es dann am Faktor Mensch. Da gab es dann beim Netz Verständigungsprobleme, denn der Fdl Düren wuste leider nichts vom geplanten Triebzugtausch in Düren. Sonst hätte er die beiden Züge bahnsteiggleich gefahren und nicht nach Gleis 1 und 3. So kam es zu der großen Völkerwanderung in Düren. Leider sehr ärgerlich, aber bei der Eisenbahn arbeiten nunmal Menschen........ und das ist auch gut so.

Was hing den noch so alles da dran ....

226 hieß dann ab Köln HBF 2802, bekam Verspätung weil die NS berechtigten Zugpersonale (nicht der Tf) noch in Frankfurt waren (kamen natürlich aus ICE 226), die Bereitschaften keine NS Ausbildung hatten,.... das Beamen sollte zuerst bei der Eisenbahn eingeführt werden ;-),515 dadurch heute schon Dortmund verstärkt wurde (515 Verstärkerteil in Köln wurde für ICE 11 verwendet, 629 nur einteilig weil der 2. Teil 629 am 515 hing, Triebzugschwemme sieht anders aus.....

und und und......

Hoffe die Ausführungen waren nicht zu weit gegriffen und glaube mir diese Aktionen wie ein Reisendenumstieg unterwegs sind warlich kein böser Wille, sondern leider Maßnahmen die Ihre Begründung in der mangelhaften Fahrzeugverfügbarkeit finden.

So das soll reichen .... :-)