Ich wollte das mal sagen: Es ist ja grade Oktoberfest.

Da kommt es im Zug zu einigen unansehnlichen Dialogen und Situationen. Die ZuBs müssen da echt hart ran. Also wirklich hart.

Menschen, die es schaffen einfach unvermittelt in einen Großraumwagen zu kotzen treffen andere, deren beste Leistung des Tages ist, dass klein Teile der Notdurft auch tatsächlich in der Toilettenzelle landen.

Gruppen von Fahrern, die sich einfach mal ein 1. Klasse Abteil mit dem Bayern-Ticket gönnen. Grölend durch die Gänge laufende Menschen ....

Und mitten drinne der ZuB, der dann ja auch nicht wirklich noch was machen kann.

Also ehrlich: Riesen Respekt, dass die Jungs & Mädels da nicht auszurasten.

PS: Getreu dem Motto "Sag's nicht mir, sag's meinem Chef." schick ich auch noch ne Mail an den Vorturner raus.

Aus diesem Grund meide ich auch im Moment den 1110 und fahre schön montagmorgens nach Köln! :)

Die ZuBs in den RBs/REs nach Salzburg werden zur Zeit je nach Uhrzeit von zwei "Bodyguards" (DB Sicherheit) begleitet. Ist auch gut so. Letzte Woche musste ich blöderweise mit einer dieser nächtlichen Regionalbahnen fahren und es war wirklich kein Spaß!

- kein Text -

Zustimmung! Auch von meiner Seite großen Respekt an die Zugbegleiter. Ich selbst versuche, während der Oktoberfestzeit soweit wie möglich spätere Züge von München zu meiden.
Vor 2 Jahren ging es auf einer Fahrt von München nach Rosenheim aber nicht anders, da ich spät von einer Geschäftsreise zurückkam und daher am Freitag abend den letzten Zug nehmen musste. Ich hatte daher den Hintergedanken, noch selbst einen Aufpreis 1. Klasse zu lösen, damit die Fahrt einigermaßen erträglich wird. Wie sich im Nachhinein herausstellte, habe ich das Geld für den Aufpreis zum Fenster hinausgeworfen, da die 1. Klasse eh niemand interessierte.

Auf meiner unvermeidlichen Fahrt im letzten Jahr war ich nun schlauer und hab mir den Aufpreis gespart und hab ich gleich ans Ende des Zugs in den Gepäckwagen gesetzt. Als Nicht-Oktoberfestbesucher auch kein Spass, aber erträglicher.
Dieses Jahr konnte ich mir bisher eine Fahrt ersparen.

Nun eine Frage: Ist es denn nicht möglich, dass zumindest ein kleiner 1. Klasse Bereich für den normalen Fahrgast von pöbelnden, gröhlenden Oktoberfestbesuchern, die kein entsprechendes Ticket haben, freizuhalten? Es soll auch noch nüchterne Fahrgäste geben, für die eine solche Fahrt zur absoluten Zumutung wird!

Nun eine Frage: Ist es denn nicht möglich, dass zumindest ein kleiner 1. Klasse Bereich für den normalen Fahrgast von pöbelnden, gröhlenden Oktoberfestbesuchern, die kein entsprechendes Ticket haben, freizuhalten? Es soll auch noch nüchterne Fahrgäste geben, für die eine solche Fahrt zur absoluten Zumutung wird!

Schreib doch ein paar Mails an die Bahn. Dann wird es sicher eine Möglichkeit geben. Bei all den mehr oder weniger sinnfreien Werbebroschüren ist sicherlich auch noch Platz für eine Ehrlichkeitsdebatte. Mann kan ja auch nicht zum Autohändler gehen und zum VW Preis plötzlich einen großen Mercedes fahren wollen.....

Vor paar Jahren sind auch schon 2 Leute von der Bundespolizei mitgefahren.
War damals interessant. Es sind 2 Züge gefahren, zuerst der planmäßige der war brechend voll. Wir wollten gerade einsteigen, als eine Durchsage kam, auf Gleis... fährt ein Verstärkerzug nach Memmingen. Wir machten sofort kehrt und setzten uns in den fast leeren Zug. Dieser wurde dann durch die Bundespolizei bewacht. Insegsamt sind sie 2 mal durch den Zug gelaufen und danach haben sie es sich bequem gemacht und die ruhige Zugfahrt genossen.

Hallo,

ja, wollte diesbezüglich eh an die Bahn schreiben. Es muss doch möglich sein, zumindest die 1. Klasse mehr oder weniger von diesen Auswüchsen freizuhalten. Natürlich wird es schwer, die 1. Klasse zu räumen, wenn sich die biertrinkenden Horden da erstmal niedergelassen haben. Deswegen ja der Vorschlag es gar nicht soweit kommen zu lassen.
Kann mich auch an einen Fahrgast erinnern, der im letzten Jahr beim Aussteigen (zu Recht) laut geschimpft hat, dass er in der 1. Klasse bepöbelt wurde.

Ist das eine virtuelle Flugstatistik (Simulation), oder eine echte? Falls zweiteres, gibt es sowas auch für Zugfahrten? Wäre mal ganz interessant, die Zeiten, Kilometer etc. zu sehen, die man fährt.

Ist das eine virtuelle Flugstatistik (Simulation), oder eine echte? Falls zweiteres, gibt es sowas auch für Zugfahrten? Wäre mal ganz interessant, die Zeiten, Kilometer etc. zu sehen, die man fährt.

ist eine echte Statistik, also bin das tatsächlich geflogen. Ob es sowas für Zugfahrten gibt, weiß ich nicht.

Hallo,

ja, wollte diesbezüglich eh an die Bahn schreiben. Es muss doch möglich sein, zumindest die 1. Klasse mehr oder weniger von diesen Auswüchsen freizuhalten.

Ja, unbedingt. Nur was die Kunden mitteilen kann das Unternehmen wissen.

Übrigens wird in dieser Angelegenheit mehr und mehr Hardware ausgeliefert. Wesentlich mehr Züge als bisher haben Kopfkissen, die mit einem expliziten Aufdruck "1." versehen sind.

Damit gibt es keine Ausreden mehr, dass der Kunde das nicht gesehen hat. Dann noch ein, zwei Schwerpunkt-Kontrollen in besonders anfälligen Zügen mit Ausgabe einiger FPNs und die Sache hat sich vorerst erledigt.

Dazu braucht man aber mindestens 5 Mitarbeiter pro Schwerpunktkontrollaktion. Zwei zur Gangsicherung, drei zum aufschreiben.

Ich war Gott sei Dank die erste Oktoberfestwoche im hohen Norden.
Aber schon nach den ersten Bahnkilometern am Freitag Abend in Richtung München hatte ich für dieses Jahr wieder genug vom Oktoberfest. Zug völlig überfüllt, eine Gruppe Engländer, die schon seit Hamburg im BahnComfort-Bereich mit Becks-Dosen vorglühen. Rheinländer, die sich lautstark mit Oberpfälzern darüber streiten was "richtiges" Bier ist. Und Nordlichter, die krampfhaft versuchen, "bairisch" zu sprechen.
Mein Eindruck war, dass die ZuBs das beeindruckend gelassen (hin-)nehmen. (Wobei ich ja schon dafür wäre, dass sie ab und zu mal ermahnend eingreifen sollten, so dass die "Party" im ICE nicht überhand nimmt. Allerdings ist es auch verständlich, dass sie sich nicht mit einer Truppe besoffener Engländer anlegen wollen.)

Ich mach drei Kreuze, wenn das wieder vorbei ist.

Hallo!

Vorweg: Ich war noch nie Besucher des Oktoberfestes.

Ich bin vor einigen Tagen mit einem EC von Bregenz nach Buchloe gefahren und war auf eine ruhige Fahrt eingestellt. Dem war nicht so. Der Zug war voller SchweizerInnen, die bereits auf der Fahrt größere Mengen von Bier konsumierten. Zum Glück hatte ich eine Reservierung. Ich war amüsiert und überrascht, als nicht nur eine "normale" Minibar sondern auch eine "Heineken-Minibar" durch den Zug rollte. Es wurde frisches Bier gezapft.

Zwei Tage später hatte ich wieder unerwartet mit dem Oktoberfest zu tun. Ich war auf dem Weg von Dresden nach Lindau. Mein IRE hatte in Nürnberg 40 Minuten Verspätung und mein Anschlusszug nach Aalen war weg. Die nächste Verbindung nach Lindau war mit einem ICE 3 via München. Der Hauptbahnhof war voller fröhlicher Menschen in Trachten (Dirndln sind wirklich cool ;-)). Darüber freute ich mich. Leider hatte ich nicht lange Zeit, diese Athmosphäre aufzunehmen, da mein ALX nach Lindau kurze Zeit später abfuhr. Ich wusste, dass die einzige Chance einen Platz zu bekommen war, ganz vorne einzusteigen. Dem war auch so. Kurze Zeit später war auch mein Abteil auf den letzten Platz gefüllt. Es war eine amüsante Fahrt. Kontrolliert wurde übrigens nicht.

Ich hätte mir nie gedacht, dass ich das Oktoberfest jemals besuchen würde, aber jetzt denke ich ernsthaft darüber nach. ;-)

Natürlich ist das eine andere Situaltion als wenn man mit stark betrunkenen Personen zu tun hat.

m b g,
Anoj

Hallo,

ja, wollte diesbezüglich eh an die Bahn schreiben. Es muss doch möglich sein, zumindest die 1. Klasse mehr oder weniger von diesen Auswüchsen freizuhalten. Natürlich wird es schwer, die 1. Klasse zu räumen, wenn sich die biertrinkenden Horden da erstmal niedergelassen haben. Deswegen ja der Vorschlag es gar nicht soweit kommen zu lassen.

Das nutzt aber alles nichts, wenn sich solche Gruppen lagal in der 1. Klasse aufhalten. Letzten Sa. war dies im ICE 583 der Fall - eine lustige Gruppe aus 8 EngländerInnen, die tatsächlich 1.Klasse Fahrkarten hatten.

--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab

Hallo,

ja, wollte diesbezüglich eh an die Bahn schreiben. Es muss doch möglich sein, zumindest die 1. Klasse mehr oder weniger von diesen Auswüchsen freizuhalten. Natürlich wird es schwer, die 1. Klasse zu räumen, wenn sich die biertrinkenden Horden da erstmal niedergelassen haben. Deswegen ja der Vorschlag es gar nicht soweit kommen zu lassen.

Das nutzt aber alles nichts, wenn sich solche Gruppen lagal in der 1. Klasse aufhalten. Letzten Sa. war dies im ICE 583 der Fall - eine lustige Gruppe aus 8 EngländerInnen, die tatsächlich 1.Klasse Fahrkarten hatten.

Ich hatte gestern im 2329 eine 6er-Gruppe aus Spanien im Abteil nebenan. 2 davon sind dann auf die Toilette verschwunden...

Kontrolliert wurde übrigens nicht.

In den letzten Tagen bin ich auch öfters mit dem München-Salzburg-Express gefahren, und habe die Erfahrung gemacht, dass die KiNs sich bei regem Wiesnbetrieb in RE und RB lieber in ihrem Zimmerchen zurückziehen, als durch die Zug zu gehen.

Ich kann das Verhalten verstehen. Bahnschutz ist auch nicht immer mitgefahren - vielleicht ist es den Schaffnern zu riskant? Dafür sind am Sonntag im Nachtzug M-HH zwei DB-Sicherheit-Mitarbeiter mitgefahren. Grund: Oktoberfest? In der Gegenrichtung letzte Nacht allerdings nicht.

- kein Text -

Servus,
die Oktoberfest-Debatte bezüglich überhöhtem Alkoholkonsum möchte ich zu einem Kommentar von der Südbahn nutzen.
Der Zug besteht aus zweimal 611,ab und zu kommt auch bloß einer. Das Objekt fährt von Ulm nach Friedrichshafen, weiter als Flügel nach Singen / Lindau. Abfahrt in Ulm um 22:12 Uhr - also der letzte Zug, der Ri. Lindau / Singen genutzt werden kann, somit auch der Alkotransporter, sobald Ferien, Feiertag, Freitag oder Samstag ist. Da ich in letzter Zeit öfters mal an Samstagen Ausflüge gemacht habe, musste der Zug auch genutzt werden. Ab Ulm Hbf ist die Fuhre schon recht voll, wenn man sich umschaut, beschleicht einen der Eindruck, dass ums Eck ein Festzelt steht.
Jugendliche, die laute Beschallung aus ihren Telefonen quellen lassen, wortgewandte Ausrdrucksweisen "Aldaaar, was geht ab? Scheiße! Was geht ab!" usw. [Der Altar steht immer noch wo er hingehört - in der Kirche] kann man immer hören. Gut, das wäre ja das kleinere Übel. Aber dann diese farbigen Getränke in durchsichtigen Flaschen, anders bekannt als Alcopops, oder das Bier. Da geht regelmäßig die Post ab. Nicht selten wurde auch auf den Fußboden gekotzt oder das Bier mal einfach auf den Sitz geleert. Je weiter sich der Zug Friedrichshafen nähert, desto gesteigerter die sogenannte Stimmung. Daß dieses Publikum nur mangelhaft mit Fahrkarten ausgestattet ist, sei nur nebenbei erwähnt.
Als beim 611er die Fenster noch nicht in größerem Maße verriegelt wurden, wurde selbstverständlich auch eine Zigarette angezündet, das steigert das Wohlbefinden (nicht). Bei all meinen Fahrten in diesem Zug, es waren schon viele, kam kein einziger Kontrolleur durch den Zug. Anpöbeleien nüchterner Fahrgäste sind aber Normalität. Jedes Wort, das Fahrgäste mit den Pöbeln zu wechseln versuchen, wird kommentiert. Auch gerne mit Drohungen (Zitat: "Ich mach dich zwei, alter, was geht ab? Mach einfach zwei aus dich!").
DB Security ist selbstverständlich auch schon abwesend. Diese Herren werden mittags durch Schülerzüge geschickt, um 20 Uhr 12 ab Lindau in den Regionalexpress nach Radolfzell, danach werden sie nie wieder gesehen. Wo man sie braucht, sind sie also nicht.
Eines Abends kam es an meinem Ausstiegsbahnhof noch zu Randale. Ich habe mich so schnell wie möglich von Dannen gemacht, allerdings durfte ich noch beobachten, wie der Mülleimer umgeworfen und die Vitrine eingedeppert worden ist.

Meine Schilderung und Beschwerde an die Bahn kam einfach gehalten zurück, man entschuldige sich für die Vorkommnisse und würde die Meldung an den Sicherheitsbeauftragten weiterleiten. Meiner Meinung nach leere Worte, zumindest am Wochenende.

Einwurf vom Bodensee
Neigezug 611 003

Beitrag schon OK so.

Vorschlag:

Zuerst Bundespolizei anrufen und nachfragen was man machen soll!
Damit macht man in Frageform klar was gerade hier los ist.

Sollte die Bundespolizei nicht hilfsbereit sein, dann FRAGEN ob man eine Notbremsung einleiten soll um auszusteigen, da man sich persoenlich bedroht fuehlt, bzw. wohl andere Fahrgaeste belaestigt werden. Wohlgemerkt: FRAGEN!

Je nach Reaktion der Bundespolizei weiter umsichtig die Sache verfolgen unf vorsichtig die Sachlage mit Fotos dokumentieren.

Bei Widerholungen einen oertlichen Pressevertreter auf so eine Zugfahrt einladen.

BR752