Moin!

Weiter geht’s mit Görlitz. Alle Bilder entstanden zwischen dem 12. und 14. September.

Den ersten Teil gibt’s hier: Görlitz und mehr (Teil 1: Bautzen)

Wir beginnen mit einigen Bildern der Stadt, bevor wir uns dem Bahnhof zuwenden.

Blick über die Neiße auf die Peterskirche mit Waidhaus und Altstadtbrücke. Der klassische Blick auf die Stadt.

Die alte Ratsapotheke und die neugotischen Türme der Peterskirche.

Die Rathaustreppe aus der Renaissance.

Der Obermarkt, rechts die Dreifaltigkeitskirche, links das Rathaus.

Schattenwurf an der Dreifaltigkeitskirche.

Der Schönhof. Heute Sitz des Schlesischen Museums. Wieder falsch verkleinert, pardon!

Die Zeile auf dem Untermarkt.

Der berühmte Flüsterbogen am Untermarkt.

Einer der größten Söhne der Stadt. ;-) Er wurde am Untermarkt geboren.

Das Waidhaus. Hier oben auf dem Felsplateau liegt die Keimzelle von Görlitz.

Über die Lausitzer Neiße geht der Blick nach Zgorzelec. Am Ufer stehen einige alte Häuser, bis 1945 war der Fluß ja keine Grenze.
Für die Stelle der heutigen Altstadtbrücke (2004 eingeweiht) wurde 1298 eine erste Brücke erwähnt.

An der Altstadtbrücke der Dreiradenspeicher von 1938, das Wahrzeichen von Zgorzelec. Der Kopf soll die Göttin Europa darstellen.

Eine Erinnerung an die zahlreichen Griechen, die nach dem Ende des Griechischen Bürgerkrieges in Zgorzelec Zuflucht fanden.
Im Hintergrund unser nächstes Ziel.

Eine Straßenkreuzung in Zgorzelec. Im Hintergrund geht es nach Görlitz, die Schilder erinnern an die Vor-Schengen-Zeit. Wechselstuben und ein Autohändler bestimmen das Bild am Grenzübergang. Polnische Grenzpolizei habe ich nicht gesehen. Bis 1945 fuhr hier die Straßenbahn nach Moys.

Das städtische Kulturhaus von Zgorzelec. Errichtet um 1900 als Oberlausitzer Ruhmeshalle.

Direkt an der Straßenbrücke über die Lausitzer Neiße die Görlitzer Stadthalle. Der herrliche Jugendstilbau steht seit einigen Jahren leer. Direkt daneben (nicht im Bild) das Denkmal für den Meridian (15° östlicher Länge), der für unsere Zeit verantwortlich ist.

Das ehemalige Karstadt-Kaufhaus. 1913 erbaut, seit 2009 geschlossen. Die Zukunft dieses wunderbaren Jugendstil-Baus ist leider ungewiß.

Der Dicke Turm.

In manchen Ecken ist noch viel zu tun, hier eine alte Ladenanschrift.

Kaisertrutz und Reichenbacher Turm, zwei Türme der alten Stadtbesfestigung.
Der Görlitzer Stadtverkehr wird von Veolia betrieben, seit die Stadtwerke verkauft wurden. Wagen 317 fährt nebst Anhang nach Weinhübel.

Der Kaisertrutz im Abendlicht.

Wagen 310 auf der Linie 2 passiert gleich den Kaisertrutz.

Der moderne Eingang zum Heiligen Grab, einer um 1500 errichteten Nachbildung der Anlagen in Jerusalem. Da der Eigentümer, eine Stiftung, keine Bilder im Internet wünscht, gibt’s halt keine.

Am Heiligen Grab hält Wagen 316 auf seiner Fahrt nach Biesnitz. Das Straßenbahnnetz besteht aus zwei Linien, die tagsüber alle 20 Minuten fahren. Im planmäßigen Verkehr sind ausschließlich KT4D unterwegs.
Die Linie 2 verbindet den Ostteil des Neubaugebietes Königshufen mit Biesnitz am Fuße der Landeskrone, einem alten Vulkankegel.
Die Linie 3 fährt zwischen dem Westen Königshufens und Weinhübel, einer großen Siedlung im Süden der Stadt.

An der Landeskrone wendet die Straßenbahn über ein Gleisdreieck, im Hintergrund ist der Turm auf dem Berg zu erkennen.

Mein Hotel. Am Nordrand der Altstadt. Eine halbe Stunde zu Fuß vom Bahnhof gelegen. Wer will, darf auch den einmal pro Stunde fahrenden Bus nehmen. In der Altstadt ist man in wenigen Minuten.

Görlitz zählt zweifellos zu den schönsten Städten Deutschlands. Für einen Besuch sollte man mindestens zwei ganze Tage einplanen. Ich hatte einen Tag und einige Stunden zur Verfügung, in denen ich auch noch die Landesausstellung zur Via Regia besuchen wollte.

Genug der Stadt!

Der Bahnhof, links hinter den Lampen der Haupteingang. In der Mitte geht es zur Filiale einer fast überall anzutreffenden Feinbäckerei. Rechts ein weiterer Eingang.

Die wunderschöne Bahnhofshalle. Im Hintergrund wirbt die lokale Brauerei, in meinem Fall vergeblich.

Blicke in die Bahnsteighalle. Die sechs Gleise werden noch benutzt, ein weiterer Bahnsteig mit zwei Gleisen ist stillgelegt.

Ein Blick hinüber zum Empfangsgebäude.

650 085 (nach Bischofswerda) und 650 083 (nicht nach Hoyerswerda) im Bahnhof.

Im nächsten Teil geht es einige Kilomter nach Süden.

Viele Grüße, Sören

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