Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug) (Reiseberichte)

BenjaRa, Sonntag, 02.11.2008, 16:45 (vor 5656 Tagen)

Im Folgenden nun mein kleiner Reisebericht von der vergangenen Bahnfahrt nach München. Die Fahrt ging über Halle, Erfurt, Oberhof, Würzburg, Gemünden, Aschaffenburg, Nürnberg und München zurück nach Berlin. Erlebt habe ich Vieles:


Eigentlich können mir die IC-Ersatzzüge ab Berlin ja auch nichts anhaben, ich nutze einfach eine Alternativverbindung – dachte ich mir. Denn so einfach ist es dann doch nicht, will man eine einfache Tagestour von Berlin nach München und wieder zurück machen.
Mit Verspätungen von 60 bis 120 Minuten war zwischenzeitlich zu rechnen - am Ende kam ich überraschend dann doch noch pünktlich auf die Minute an.

Verspätung als Glücksfall...
Dass mein gebuchter Zug, der ICE Berlin-Leipzig inklusive Anschlusszug ICE Leipzig-Erfurt nicht fahren würde, hat die Bahn ja schon vorab auf ihren Ersatzfahrplänen erklärt.
Auf einen Ausfall vorbereitet und die Ersatzverbindung mit dem regulären und direkten IC Berlin-Halle-Erfurt in der Tasche mache ich mich um 6 Uhr morgens auf den Weg zum Bahnhof Berlin-Lichtenrade.
Laut Reiseauskunft soll hier im Halbstundendtakt die S-Bahn S2 um 06:24 nach Berlin Südkreuz abfahren. Dem leider, am Bahnhof angekommen, nicht so ist. Auf dem Bahnsteig ist eine reguläre Abfahrtszeit zur Minute 34 vermerkt, also zehn Minuten später als in der Reiseauskunft. Noch größer als der Ärger über diesen Fehler (da scheint ein Fahrplan falsch eingearbeitet worden zu sein) ist die böse Ahnung, den IC ab Südkreuz zu verpassen. Eine Umsteigezeit von 8 Minuten hatte ich für ausreichend gehalten.
In Südkreuz hastig ausgestiegen ist der geplante IC zum Glück aber doch noch nicht abgefahren. Er ist sogar noch gar nicht angekommen. Wegen „Verzögerungen im Betriebsablauf“ – dieser Zug hatte gerade einmal eine Fahrtzeit von 10 Minuten zurückgelegt – betrug die Verspätung erst 20, dann 10 Minuten. Die einzige Verspätung bisher, die meinen Anschlusszug gerettet hat!
Das hatte also gerade noch einmal geklappt und sollte auch die einzige Verspätung auf meiner Reise werden, der Tag war gewissermaßen gerettet. Denn im Falle des Verpassens hätte ich auf den 60 Minuten später verkehrenden Ersatz-IC umsteigen müssen, die Zuverlässigkeit dieser Züge ist ja bekannt...
Die um 15 Minuten verspätete Fahrt im IC gerät ruhig, einmal abgesehen vom Fahrkomfort im Vergleich zum ICE.

Durch den Thüringer Wald in den Spessart
In Erfurt, dessen Hauptbahnhof inzwischen übrigens fast fertig gestellt ist und einen sehr großzügigen Eindruck macht, steige ich um in den RE durch den Thüringer Wald nach Würzburg. Die Fahrt im BR 612 ist für mich die erste mit aktiver Neigetechnik seit langer Zeit. Spaß macht dann auch die kurvige Fahrt durch den Thüringer Wald über Schweinfurt nach Würzburg. Im Thüringer Wald lag sogar etwas Schnee, der erste für mich in diesem Herbst. Die anfangs noch dicken Nebelfelder lösen sich nach und nach auf und geben den Blick frei auf blauen, sonnigen Himmel.

Nach kurzer Umsteigezeit in Würzburg sitze ich im Nahverkehrswagen modus, der durch das landschaftlich reizvolle Maintal über Gemünden und Lohr bis nach Aschaffenburg fährt. Eine entspannte Fahrt mit schöner Umgebung – so macht Bahnfahren Spaß!

In Aschaffenburg schließt sich ein kurzer Stadtspaziergang an (Danke Nicolas!), bevor es nach Würzburg zurück über die Schnellfahrstrecke mit dem ICE3 geht.

In Aschaffenburg sei noch der Besuch des ReiseZentrums erwähnt: Hier konnte ich tatsächlich meine durch den ICE-Ausfall verloschenen Sitzplatzreservierungen erstattet lassen. Problemlos, wie ich überraschend feststellte. Am Ende eines dem Gegenwert in keinster Weise entsprechenden formalen Akts mit Unterschriften, Anrufen, Formularen und einem Zeitaufwand von ca 10 Minuten hielt ich die Reservierungsgebühr in Höhe von 2 Euro in der Hand. Es geht also: Kulanz kennt auch die Bahn, wenn man sich nur die Mühe macht, sie in Anspruch zu nehmen.


Teil 2 folgt im zweiten Beitrag!
Themen: Fußballfieber im ICE3 | Railjet in München | Der Talgo-Nachtzug Bericht

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug) - Teil 2

BenjaRa, Sonntag, 02.11.2008, 16:49 (vor 5656 Tagen) @ BenjaRa

Teil 2

Fußballfieber im ICE3
Nach diesem freudigen Erlebnis setze ich meine Reise wie geplant im ICE nach München über Nürnberg fort. Pünktlich und höchst unterhaltsam: Der Mitarbeiter, der mir eben noch den Kaffee an den Platz gebracht hat, entpuppt sich als höchst interessierter Fußballfan und – wie sollte es anders sein – ist natürlich Bundesliga.
Sein Blick auf mein Handy ist der Anfang vom Ende: „Können Sie damit auch die Bundesligaergebnisse abrufen?“ Das kann ich Dank der kostenlosen Datennutzung, woraufhin der Servicemitarbeiter alle 15 Minuten in meinen Wagen 21 (der muss vom BordBistro aus ständig unterwegs gewesen zu sein!) kommt, um nach dem aktuellen Stand zu fragen. Mit den umliegenden Passagieren schließt er zudem Wetten auf den Ausgang der Partie Hannover-Hamburg ab. 4 gratis-Bier stehen als Wetteinsatz, doch leider kann Hannover die Tordifferenz nicht mehr ausgleichen.

Auf die Minute pünktlich wird nach Fahrt über die SFS Nürnberg-München der Münchener Hauptbahnhof erreicht – zum Glück ohne einen Aufprall auf dem Prellbock. In München heißt es ein paar befreundete Leute treffen, Sightseeing und Essen (in ganz Bayern scheint es nur „Helles“ zu geben – na ja warum auch nicht). Danach geht es zurück zum nächtlichen Treiben im Hauptbahnhof. Leerer ist es geworden, aber nicht leer: Ich beobachte die letzten ankommenden Regionalzüge und mehrere Nachtzüge. Gerade steht CNL nach Roma und Venezia mit einem ÖBB-Taurus bespannt zur Abfahrt bereit. Interessant war hier der Einsatz eines Speisewagens mit loungeartig angeordneten Sitzen – dieser zählt nicht zum ex-CNL Material und scheint eine eigene Bauform zu sein. Auch hier ist wieder mein Schlafwagen Comfortline eingereiht, ich aber muss mich für heute mit dem Talgo-Ruhesesselwagen begnügen.

Nächtliche Begegnungen: Railjet und CNL
Zu meiner Überraschung steht auf dem letzten Gleis im Hbf – dieses ist total dunkel und nicht einmal mit einer Gleisnummer versehen – der RailJet der ÖBB abgestellt. Im Dunkeln ist gerade einmal der rötliche Zierstreifen an der Wagenseite zu erkennen. Die etwas bedrohliche Anwesenheit zweier DB-Sicherheitskräfte, die mich argwöhnisch beobachten, hindern mich an einer intensiveren (fotografischen) Beschäftigung mit dem Zug. Ich beschließe, mich wieder in die Haupthalle zu begeben.

Um 23 Uhr wird dann auch schon der Talgo-Nachtzug nach Berlin bereitgestellt.

Hier treffe ich einen Unternehmensberater aus Berlin, der ebenfalls das erste Mal im Ruhesessel-Nachtzug fährt. Gemeinsam sind wird gespannt auf die bevorstehende Fahrt im Nachtzug und lassen den Abend im Barwagen des Zuges ausklingen.

Der Nachtzug Talgo - Erfahrungsbericht
Der Nahtzug des Typs Talgo verkehrt auf den Strecken München-Berlin und München-Hamburg. Er verfügt über drei Komfortkategorien Ruhesessel, Kajütliege und Deluxe Schlafwagenabteil sowie einen Bar- und Loungwagen. Außerdem bieten sie die Möglichkeit der Autobeförderung ab 99 Euro inklusive Fahrkarte.

Sein Alter von mehr als zehn Jahren ist dem Zug sowohl von Innen als auch von Außen anzusehen. Zwar ist die Einrichtung nicht zerschlissen, schon aber von Farbgestaltungen und Zustand her in einem etwas nostalgisches Flair gehaucht.

Zwar hält die Ankündigung, der sehr tief liegende Talgo-Wagenkasten böte wenig Seitenbeschleunigung, ihr Versprechen, doch ist der Zug dafür umso lauter im Fahrgeräusch als vergleichbare Nachtzüge. Ständig sind schleifende und pfeifende Geräusche zu hören, die durch das Konzept der türenlosen Durchgängigkeit nicht gerade gemindert werden.

Die Sitze in der Komfortkategorie Ruhesessel, die zu einem Aufpreis von 10 Euro zur Fahrkarte reserviert werden können, sind unbequem und alt, die Kopfstützen bzw. –Kissen etwas angestaubt und hart. Jeder Wagen bietet ein eigenes WC und beherbergt etwa 10 bis 20 Ruhesessel. Der Nachteil solcher Großraumwagen liegt auf der Hand: Je mehr Leute in ihm sind, desto höher liegt der Geräuschpegel. Ein paar schnarchende Mitreisende und zudem eine leicht klappernde Klimaanlage lassen nur einen begrenzten Schlaf im Sitzen zu, der dann auch noch durch plötzliche Schienenstöße jäh beendet wird. Dafür sind die Ruhesessel verstellbar.

Zwischen 0 und 7 Uhr wird im Wagen das Licht ausgeschaltet. Regelmäßige Kontrollgänge während der Nacht sorgen für Sicherheit und Ordnung. Ihre Anwesenheit wird lediglich durch die zischenden Schiebetüren in den Wagen ersichtlich.

Pünktlich wird Berlin gegen 07:30 Uhr erreicht.

Ein abwechslungsreicher Tag, der besser hätte nicht laufen können.

Anbei: Gleich nach der Ankunft in Berlin habe ich zu Hause erst einmal 4 Stunden „Nachgeschlafen“. So ein Ruhesessel kann ganz schön zermürben...

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug) - Teil 2

Matze86, München, Sonntag, 02.11.2008, 17:59 (vor 5656 Tagen) @ BenjaRa

4 gratis-Bier stehen als Wetteinsatz, doch leider kann Hannover die Tordifferenz nicht mehr ausgleichen.

Hannover? Du meinst Hamburg, denn die haben doch verloren ;)

In München heißt es ein paar befreundete Leute treffen, Sightseeing und Essen (in ganz Bayern scheint es nur „Helles“ zu geben – na ja warum auch nicht).

Interessant :)
Wo warst du denn? Nur Helles? Weißbier hast du nirgens gesehen??

Um 23 Uhr wird dann auch schon der Talgo-Nachtzug nach Berlin bereitgestellt.

Bereitgestellt ist vielleicht der falsche Ausdruck.
Bist du also nicht zum Ostbahnhof gefahren?

Die Sitze in der Komfortkategorie Ruhesessel, die zu einem Aufpreis von 10 Euro zur Fahrkarte reserviert werden können, sind unbequem und alt, die Kopfstützen bzw. –Kissen etwas angestaubt und hart. Jeder Wagen bietet ein eigenes WC und beherbergt etwa 10 bis 20 Ruhesessel. Der Nachteil solcher Großraumwagen liegt auf der Hand: Je mehr Leute in ihm sind, desto höher liegt der Geräuschpegel. Ein paar schnarchende Mitreisende und zudem eine leicht klappernde Klimaanlage lassen nur einen begrenzten Schlaf im Sitzen zu, der dann auch noch durch plötzliche Schienenstöße jäh beendet wird. Dafür sind die Ruhesessel verstellbar.

Zwischen 0 und 7 Uhr wird im Wagen das Licht ausgeschaltet. Regelmäßige Kontrollgänge während der Nacht sorgen für Sicherheit und Ordnung. Ihre Anwesenheit wird lediglich durch die zischenden Schiebetüren in den Wagen ersichtlich.

Pünktlich wird Berlin gegen 07:30 Uhr erreicht.

Ein abwechslungsreicher Tag, der besser hätte nicht laufen können.

Anbei: Gleich nach der Ankunft in Berlin habe ich zu Hause erst einmal 4 Stunden „Nachgeschlafen“. So ein Ruhesessel kann ganz schön zermürben...

Ich kann mich gerade sehr gut in dich hineinversetzen :)
Also Fazit: Die Talgo-Ruhesessel sind dergleiche M*** wie die CNL-Ruhesessel...

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug) - Teil 2

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Sonntag, 02.11.2008, 18:44 (vor 5656 Tagen) @ Matze86

Hallo!

4 gratis-Bier stehen als Wetteinsatz, doch leider kann Hannover die Tordifferenz nicht mehr ausgleichen.


Hannover? Du meinst Hamburg, denn die haben doch verloren ;)

Ich hab' mich auch schon gewundert... ;-)

m f g,
Anoj

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug) - Teil 2

Memminger1985, Memmingen, Sonntag, 02.11.2008, 20:03 (vor 5656 Tagen) @ Matze86

Um 23 Uhr wird dann auch schon der Talgo-Nachtzug nach Berlin bereitgestellt.


Bereitgestellt ist vielleicht der falsche Ausdruck.
Bist du also nicht zum Ostbahnhof gefahren?

also in München Hbf wird zumindest wenn ich da bin immer gesagt ...Zug wird auf Gleis ... für sie bereitgestellt

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug) - Teil 2

ICE 808/809, Sonntag, 02.11.2008, 20:27 (vor 5656 Tagen) @ Memminger1985
bearbeitet von ICE 808/809, Sonntag, 02.11.2008, 20:28

Um 23 Uhr wird dann auch schon der Talgo-Nachtzug nach Berlin bereitgestellt.


Bereitgestellt ist vielleicht der falsche Ausdruck.
Bist du also nicht zum Ostbahnhof gefahren?


also in München Hbf wird zumindest wenn ich da bin immer gesagt ...Zug wird auf Gleis ... für sie bereitgestellt

In der Bahnsprache gibt es
1. "Auf Gleis <Gleis> fährt ein <Zuggattung> <Zugnummer> von <Startort> nach <Zielort> Abfahrt <Abfahrtszeit>"
2. "Auf Gleis <Gleis> wird bereitgestellt <Zuggattung> <Zugnummer> nach <Zielort> Abfahrt <Abfahrtszeit>"

Unterschied: Bei 1. kommt der Zug schon von irgendwo (in München eher seltener, da die meisten Züge dort beginnen), bei 2. wird der (noch leere Zug), der hier beginnt eben bereitgestellt. Alles klar?

Beim CNL ist 2. richtig, da der Zug schon aus München Ost kommt.

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug) - Teil 2

BenjaRa, Montag, 03.11.2008, 10:20 (vor 5655 Tagen) @ Matze86

Hannover? Du meinst Hamburg, denn die haben doch verloren ;)

Natürlich, Du hast Recht. Ergäbe sonst ja keinen Sinn :)

Interessant :)
Wo warst du denn? Nur Helles? Weißbier hast du nirgens gesehen??

Ich war im Hbf, da befindet sich so etwas Bar/Loungeartiges im Bahnhofsgebäude.
Und dann noch Essen bei einem Italiener im Zentrum - wie heißt diese große Kirche doch gleich? :)

Bereitgestellt ist vielleicht der falsche Ausdruck.
Bist du also nicht zum Ostbahnhof gefahren?

Doch, ich habe meinen Bericht nur etwas vereinfacht! Gefahren bin ich mit der S-Bahn durch den Tunnel bis Ost, wo beide Talgos schon vor 22 Uhr zum Einstieg bereitstanden - inklusive Autozugwagen. Hat aber nicht eine solche Relevanz, in der S-Bahn ist mir nichts Erwähnenswertes widerfahren.
Da der Zug aber in München Hbf auch noch einmal über 15 Minuten steht, denke ich, dass der Ausdruck bereitgestellt angemessen ist. Die Meisten stiegen auch in Hbf zu.

Ich kann mich gerade sehr gut in dich hineinversetzen :)
Also Fazit: Die Talgo-Ruhesessel sind dergleiche M*** wie die CNL-Ruhesessel...

Ja, schön sind die nicht. Also in Zukunft doch lieber Schlafwagen ;-)

Gruß
BenjaRa

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug) - Teil 2

Memminger1985, Memmingen, Montag, 03.11.2008, 12:50 (vor 5655 Tagen) @ BenjaRa

Ich kann mich gerade sehr gut in dich hineinversetzen :)
Also Fazit: Die Talgo-Ruhesessel sind dergleiche M*** wie die CNL-Ruhesessel...

ich kenn die Ruhesessel auch zu gut. Ich bekomm da immer Probleme im Kreuz, deswegen fahr ich nur noch im Talgo-Liegewagen. Ist bequemer als es aussieht und man hat seine Ruhe.

Talgo (+Bilder)

BenjaRa, Montag, 03.11.2008, 15:11 (vor 5655 Tagen) @ Memminger1985

Ich kann mich gerade sehr gut in dich hineinversetzen :)
Also Fazit: Die Talgo-Ruhesessel sind dergleiche M*** wie die CNL-Ruhesessel...


ich kenn die Ruhesessel auch zu gut. Ich bekomm da immer Probleme im Kreuz, deswegen fahr ich nur noch im Talgo-Liegewagen. Ist bequemer als es aussieht und man hat seine Ruhe.

Ich hatte es im Nacken, auch nicht besser! ;-)

Und die Kajütliege soll besser sein? Kann ich mir nicht so richtig vorstellen....

- - -

Unter folgendem Link habe ich noch 4 Bilder zum Talgo hochgeladen:
http://www.alice-dsl.net/benjamin.radke/herbstmuenchen.htm
(weiter nach unten scrollen!)

Gruß
BenjaRa

Talgo (+Bilder)

moe, Montag, 03.11.2008, 15:35 (vor 5655 Tagen) @ BenjaRa

Und die Kajütliege soll besser sein? Kann ich mir nicht so richtig vorstellen....


Und ob! Ich bin von Anfang an in den Kajütliegen gefahren, wenn ich eine Nacht auf der Schiene verbringen musste. Es ist sehr viel bequemer, privater und gemütlicher.

Bequemer, weil man zwei Decken und ein Kissen zur Verfügung hat.

Privater, weil man sich mit dem dazugehörigen Vorhang an der Seite ein paar Stunden Privatsphäre gönnen kann.

Gemütlicher, weil der Fahrgast sich komplett ausstrecken kann (es sei denn man ist 2,20 groß) aber gleichzeitig vor der nächtlichen Ruhe noch ein bisschen in seinem eigenen Sitz entspannen kann.

Ich kann diese Variante wirklich nur wärmstens empfehlen. Preisleistungsverhätlnis stimmt!

Ich bin schon zwei Mal von HH nach Mü und wieder zurück mit einem fremden Mitbenutzer gefahren, und ich muss sagen es hat mich überhaupt nicht gestört.
Solange der Mitfahrer keine Verdauungsprobleme hat, oder das Abteil zersägt kann man sehr gut zu Schlaf finden.

Ich gebe lieber ein wenig mehr aus, habe dafür aber auch gleich eine viel entspanntere Nacht vor mir ;)

Gruß
moe

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug)

Matze86, München, Sonntag, 02.11.2008, 17:53 (vor 5656 Tagen) @ BenjaRa

In Aschaffenburg sei noch der Besuch des ReiseZentrums erwähnt: Hier konnte ich tatsächlich meine durch den ICE-Ausfall verloschenen Sitzplatzreservierungen erstattet lassen. Problemlos, wie ich überraschend feststellte.

Richtig so, so sollte das ja auch überall funktionieren.

Vielen Dank! (owT)

Anoj 1, Dresden (D) / Vbg. (A), Sonntag, 02.11.2008, 18:45 (vor 5656 Tagen) @ BenjaRa

Danke!

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug)

RBG, Sonntag, 02.11.2008, 19:17 (vor 5656 Tagen) @ BenjaRa

Bist du an meinem Tag hin und wieder zurück ?

Und warum , was war denn Anlass deiner Fahrt ?

*neugierig*

Danke, toller Bericht! (owt)

ExpressFreak, Sonntag, 02.11.2008, 19:34 (vor 5656 Tagen) @ RBG

garnix

Toller Bericht, interessant (owT)

GUM, Sonntag, 02.11.2008, 21:24 (vor 5656 Tagen) @ ExpressFreak

nix

Reisebericht: Berlin-München (RJ/Talgo-Nachtzug)

BenjaRa, Montag, 03.11.2008, 10:25 (vor 5655 Tagen) @ RBG

Bist du an meinem Tag hin und wieder zurück ?

An Deinem?! ^^

Falls du meinst an Einem: Ja! Deswegen ja auch die Rückfahrt mit dem Talgo, das war das günstigste.

Und warum , was war denn Anlass deiner Fahrt ?

Anlass war zum einen die Strecke durch den Thüringer Wald und die Neugierde auf eine Fahrt im Ruhesessel-Talgo, zum anderen aber auch der Besuch von Bekannten/Verwandten in Aschaffenburg und München. Ein "Besuchsfahrtentag" gewissermaßen, eingerahmt von einer interessanten Bahnfahrt.

Gruß
BenjaRa

Interessante Idee...

GUM, Montag, 03.11.2008, 20:09 (vor 5655 Tagen) @ BenjaRa

@BenjaRa: Bewundere die Kondition !

RSS-Feed dieser Diskussion
powered by my little forum