Korrespondenz Dortmund? (Allgemeines Forum)

Tommyboy, OWL, Dienstag, 26.04.2011, 16:48 (vor 4767 Tagen)

Hallo,

wovon hängt es eigentlich ab, ob man die Korrespondenz in Dortmund gelingen lässt oder nicht?

Mal wartet der IC nach Hamburg, mal nicht.

Konkret geht es um die Korrespondenz 610<->2024 heute, was war da los? Und hätte sie in Köln noch funktioniert? Komischerweise lässt die Reiseauskunft lieber in DO umsteigen und bei Sparpreisen hat man dann ja nicht soviel Auswahl...

Tommyboy

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Um die Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen zu gewährleisten, sind in Gruppen reisende Fußballfans –falls bekannt –unbedingt an das für Ihren Bereich zuständige Regionalbüro Konzernsicherheit zu melden. (Auszug aus dem VKL)

Korrespondenz Dortmund?

moonglum, Hagen, Dienstag, 26.04.2011, 18:03 (vor 4766 Tagen) @ Tommyboy

Ich habe es in letzter Zeit auch beobachtet, wollte mich aber nicht mehr aufregen.....
Du hast vollkommen recht, es klappt in letzter Zeit das Normalste alle Nase lang nicht:
Der Anschluss vis-a-vis in Dortmund Hbf.

Was auch immer die Bahn wieder für schlaue Argumente auffährt, es ist einfach nur "embarrassing".

In Köln sieht es ja oft nicht besser aus.
Da kommste aus Richtung Dortmund an, 8 Minuten zu spät, und wenn die Türen am IC aufgehen, setzt sich nebenan der ICE in Bewegung, 2 - 3 Minuten warten scheint wohl immer öfter nicht mehr drin zu sein.

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Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

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Korrespondenz Dortmund?

patwet, Hagen + Südwest, Dienstag, 26.04.2011, 19:17 (vor 4766 Tagen) @ moonglum

Freilich ist das Nichtherstellen der Korrespondenz ein Ärgernis. Allerdings wird vor 9 Uhr weder in KK, EDO noch sonst an einem Bahnhof großartig gewartet. Zwischen EDO und EMS kommt die teilweise Eingleisigkeit der Strecke hinzu, sodass bei wartendem Zug Kreuzungen gefährdet sind und Verspätungen drohen, sowie auch in EMS Anschlüsse gefährdet sind. Nicht zu vergessen dass Richtung OWK derzeit ein Baustellenfahrplan gilt, den man ungern durcheinander wirft.

Nach 9 Uhr klappt die Korrespondenz in KK eigentlich ganz gut, ersatzweise fährt auch noch gegen 20 nach ein ICE Richtung Frankfurt auf den man recht gerne verweist bzw. ein IC durchs Rheintal...

Grad hats mal wieder geklappt

RhBDirk, Dienstag, 26.04.2011, 19:19 (vor 4766 Tagen) @ patwet

Bin gerade aus Hamburg zurück. Der Anschluss um 16:37 Uhr in Dortmund in den ICE nach Köln/Stuttgart/München hat geklappt. Letzte Woche ebenfalls.

Das ist dort alles reines Glücksspiel.

Korrespondenz Dortmund?

Burkhard, Dienstag, 26.04.2011, 19:37 (vor 4766 Tagen) @ patwet

Freilich ist das Nichtherstellen der Korrespondenz ein Ärgernis. Allerdings wird vor 9 Uhr weder in KK, EDO noch sonst an einem Bahnhof großartig gewartet.


Also von dieser 9-Uhr-Regelung, von der man immer mal wieder hört, merkt man in DO eigentlich nichts. Mal wird auch vor 9 Uhr weit über 5 Minuten gewartet, ein anderers Mal kann man beim Aussteigen die Rücklichter der Korrespondenz auch noch am späten Nachmittag sehen.
Das Ganze macht es halt so völlig unkalkulierbar.

Korrespondenz Dortmund?

moonglum, Hagen, Dienstag, 26.04.2011, 19:41 (vor 4766 Tagen) @ Burkhard
bearbeitet von moonglum, Dienstag, 26.04.2011, 19:42

Burkhard spricht es aus. Es wird (das "Normalste" ) unkalkulierbar.

Ich frage mich täglich, WAS die Bahn mit solchem Handeln BEZWECKT.
Angenommen, die Menschen, die entscheiden, sind intelligent. Angenommen sie wissen, dass UMSTEIGEN wichtig und pünktlichkeitsrelevant ist.... Dann sollte man meinen, hier will jemand Reisende vergraulen.

Das Skurrile ist, dass dieses Gebaren, welches zu verpassten Anschlüssen führt, meines Empfindens nach deutlich zunimmt. Worauf Jahre Verlass gewesen ist, ist heute jedenfalls kein Verlass mehr.

Manchmal denke ich, das Ganze hat Methode.....

Oder da sitzen an den entscheidenden Stellen Menschen, die ihre Brötchen vielleicht im Sinne des Wohls der BAHN als Ganzes woanders besser verdienen würden...

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Matthias, Dienstag, 26.04.2011, 19:51 (vor 4766 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von Matthias, Dienstag, 26.04.2011, 19:53

ich denke, dass es um die Kommunikation zwischen den beteiligten Stellen geht. Bei einer großen versoätung oberhalb von 10 Minuten wird sicher der Zugchef des verspäteten Zuges seinen Kollegen Bescheid geben in welchem Rahmen gewarten werden sollte. Da entscheidet es sich auch von welchem Gleis die Korrespondenz sich dann bewegt....ist weit zu laufen könnte es eventuell nicht klappen, ist nicht so weit zu laufen sollte es i.d.R. aber klappen.
Ich habe es bisher nur 1x erlebt, das der Anschluß zwar gewartet hat, aber wohl zeitlich nicht lange genug da die Lauferei da schon etwas weiter war und man es in der Wartezeit des Zuges einfach nicht geschafft hat.

Manche Korrespondenz wartet auch nicht wenn es sich um Privatbahnen handelt. Das hab ich in Osnabrück schon erleben müssen....wäre der IC nicht verspätet gewesen hätte ich eine Stunde warten müssen und die Zugbindung wäre futsch gewesen.....

Also, es kommt auf die Kommunikation der verschiedenen Stellen an......DB untereinander sollte schon aufeinander warten.....es sei denn, die Verspätung fällt aus dem Rahmen und die nächste Verbindung steht schon ante Portas.

Gruß
Matthias

Korrespondenz Dortmund?

patwet, Hagen + Südwest, Dienstag, 26.04.2011, 19:59 (vor 4766 Tagen) @ Matthias

...leider entscheidet der Zugchef gar nichts ob gewartet werden soll oder wie lange. Er kann nur vormerken, dass Anschlussfahrgäste vorhanden sind bzw. wieviele, aber die endgültige Entsheidung trifft die Transportleitung.

Wenn in EDO vor 9 gewartet wird, frage ich mich dann allerdings auch, was die Richtlinie soll...Wobei die Rollbahnlinie ja sowieso sehr instabil läuft. Irgendwas ist eigentlich jeden Tag, ins besondere der 2029 ist mit die letzte Zeit aufgefallen...Verspätung und fehlendes Wagenmaterial sind die Regel zumindest die letzen Wochen, wo ich viel auf der Strecke unterwegs war. Auch heute mal wieder +40...

Grüße,
Patrick

Korrespondenz Dortmund?

moonglum, Hagen, Dienstag, 26.04.2011, 20:07 (vor 4766 Tagen) @ Matthias

Schön andererseits war auch dieses Durcheinander:
ICE 502 rollt wegen Signalstörung im Raum Wuppertal mit plus 25 auf Hagen zu.

Es macht in Höhe von Oberbarmen das bekannte LALÜLA bemerkbar, und kurz darauf heißt es:
Meine Damen und Herren, wie mir soeben mitgeteilt worden ist, werden in Hagen die Anschlüsse nach Bestwig, Iserlohn und Essen leider nicht mehr erreicht.... Bitte achten Sie in Hagen Hbf auf die Durchsagen am Bahnsteig.

In Hagen Hbf rollt der 502 auf Gleis 3 ein und hält dort!!!!!! (Hätte nie gedacht, dass der Bahnsteig 3 allein lang genug ist).
Alle Anschlüsse stehen noch in Hagen Hbf, alle Ausfahrsignale sind noch "ROT".
RE nach Bestwig steht vor dem ICE auf Gleis 4.
RE nach Essen (damals noch DB) steht auf Gleis 6.

In dem Moment, als die Türen geöffnet sind, kommt die Durchsage:
Meine Damen und Herren, wie ich gerade sehe, warten die Anschlüsse nach Essen und Bestwig doch noch.
Bitte beeilen Sie sich - viel Glück....

Solche Ereignisse erfreuen Reisende dann doch.

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Korrespondenz Dortmund?

Burkhard, Dienstag, 26.04.2011, 21:12 (vor 4766 Tagen) @ Matthias

Manche Korrespondenz wartet auch nicht wenn es sich um Privatbahnen handelt. Das hab ich in Osnabrück schon erleben müssen....wäre der IC nicht verspätet gewesen hätte ich eine Stunde warten müssen und die Zugbindung wäre futsch gewesen.....

Mit "Korrespondenz" ist eigentlich so ein klassischer IC/ICE-Anschluss am gleichen Bahnsteig gegenüber zB in Köln, Mannheim, Dortmund und Nürnberg gemeint.

Korrespondenz Dortmund?

Matthias, Dienstag, 26.04.2011, 21:52 (vor 4766 Tagen) @ Burkhard

jajaja......ich weiß schon.......aber manchmal gibts auch Gleisverschiebungen, da wird hin und her geschoben was das Zeug hält und da fährt manchmal die Korrespodenz woanders als vorgesehen.....ob dann lange genug gewartet wird bezweifle ich....

Oder wird etwa länger gewartet wenn statt auf 17 auf 12 gefahren wird weil 17 irgendwie durch 'nen defekten zug blockiert wird ? Wie lange würde da bei Verspätung gewartet werden ?

Gruß
Matthias

Korrespondenz Dortmund?

Tommyboy, OWL, Dienstag, 26.04.2011, 20:28 (vor 4766 Tagen) @ Burkhard

Sicherlich, die Eingleisigkeit ist so ein Problem..... Die Frage ist, wieviel Verspätung der Zug bekommt und auch der Gegenzug, wenn mindestens ein Zug verspätet auf die Strecke einfährt?

Und ja, die Anschlüsse in Münster.... konkret fällt mir da der RE nach Emden ein, auf den hat man 10 min Übergang bei Stundentakt.

Im konkreten Beispiel hatte der 610 heute +11 in Dortmund, das war wohl zuviel. Könnte jemand mal nachschauen, ob die Korrespondenz in Köln noch funktioniert hätte?
Obwohl das ja auch nix nutzt, man kann da ja noch nicht wissen, wenn der Zug um Wuppertal rum Verspätung macht. Und dummerweise sind die Fahrten nach HH meist dann etwas billiger, wenn man über Wuppertal fährt und in Dortmund umsteigt.

--
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"Anti-Problemzug" Emsland-Expreß

Blaschke, Dienstag, 26.04.2011, 20:39 (vor 4766 Tagen) @ Tommyboy

Moin!

Und ja, die Anschlüsse in Münster.... konkret fällt mir da der RE nach Emden ein, auf den hat man 10 min Übergang bei Stundentakt.


Ich sach mal etwas ketzerisch: Der hat doch Zeit genug ;-). Nein, nicht ganz. In Rheine gibt's die Übereck-Verbindung nach Osnabrück. Aber ansonsten ist's Richtung Emden mit "Netzwirkung" Essig. Ob man da pünktlich ist oder 10 Min. später juckelt ...

Noch dazu sind die Fahrzeiten recht entspannt. Wer da ein bißchen auf den Pin drückt und etwas schärfer fährt (also nicht so, wie man es im Emsland eigentlich erwartet), der holt ein paar Minütchen locker raus.


Über Eck Rheine - Leer - Oldenburg geht sowieso nicht (mehr!), nach Weener dauert's auch. Und wer nach Norddeich will, muß bei Verspätungen in Emden nicht so lange auf den Anschlußzug warten.

So gesehen ist der Emsland-Expreß - außer dass er in Münster vielleicht ein paar Gleise blockiert - das geringste Problem...


Schöne Grüße aus der Friedensstadt Osnabrück von

jörg

Korrespondenz Dortmund?

Burkhard, Dienstag, 26.04.2011, 21:09 (vor 4766 Tagen) @ Tommyboy

Im konkreten Beispiel hatte der 610 heute +11 in Dortmund, das war wohl zuviel. Könnte jemand mal nachschauen, ob die Korrespondenz in Köln noch funktioniert hätte?

Im konkreten Fall - Anschluss aus Richtung HAmburg in Richtung Essen/Düsseldorf - finde ich das Nicht-Warten sogar durchaus entschuldbar, wenn der RE1 erreicht wird.

Obwohl das ja auch nix nutzt, man kann da ja noch nicht wissen, wenn der Zug um Wuppertal rum Verspätung macht. Und dummerweise sind die Fahrten nach HH meist dann etwas billiger, wenn man über Wuppertal fährt und in Dortmund umsteigt.

In Köln klappen durchaus oft Korrespondenzen, die in DO nicht geklappt haben, insbesondere wenn der verspätete Zug den Weg "über die Wupper" genommen hat.

Sorry. Fahrtrichtung verwechselt!?

Burkhard, Dienstag, 26.04.2011, 21:35 (vor 4766 Tagen) @ Burkhard

- kein Text -

Korrespondenz Dortmund?

ICE-TD, Dienstag, 26.04.2011, 21:29 (vor 4766 Tagen) @ Tommyboy

Im konkreten Beispiel hatte der 610 heute +11 in Dortmund, das war wohl zuviel. Könnte jemand mal nachschauen, ob die Korrespondenz in Köln noch funktioniert hätte?

In Köln waren beide Züge noch pünktlich. Ursache für die Verspätung des 610 war anscheinend ein verspäteter IC aus Luxemburg, der Folgeverspätungen verursachte.

Anschlusssicherung - mal wieder

Ozzwald, Dienstag, 26.04.2011, 20:50 (vor 4766 Tagen) @ patwet
bearbeitet von Ozzwald, Dienstag, 26.04.2011, 20:54

Es geht mal wieder um Anschlüsse...


1.
Ja es gibt die Regelung noch zwischen 7 und 9 usw usw

2.
Ja es wird auch in diesem Zeitrum öfter mal gewartet

Da sich 1 und 2 gegenseitig "beißen", nuja.

Warum und wie Anschlüsse "bestellt" werden, wurde auch schon x-mal durchgekaut.
Nochmal kurz und knapp, ohne groß auszuschweifen:

- Zf meldet Anschlüsse bei der TP vor
- TP beantragt Anschlüsse beim Netz
- Netz gibt Rückmeldung an TP
- TP gibt Rückmeldung an Zf

So in etwa, pauschal, ist der "Werdegang".
Dort wo es noch öA's gibt, informiert das Netz entsprechend auch die öA.

Generell bekommt dann der Zf eine Info per SMS:
Zug 4711 wartet in B-Stadt auf Zug 4917. Prognose für B-Stadt ab: +5.

So, an Bahnhöfen ohne öA wird der Zf nach den +5 nach der plm. Abfahrtszeit abfahren, sofern die Bedinungen dafür erfüllt sind (anderes Thema)

An Bahnhöfen mit öA bekommt die öA eine ähnliche Info, allerdings entspricht diese nicht immer ganz den "SMS-Prognosen", da die TP'en oftmals die bahnhofsbezogene Umstiegszeit nicht berücksichtigen.
In Hannover z.B. müssen zwischen Ankunft Zubringer und Abfahrt Abbringer dann 8 Min. liegen. Die öA informiert über die tatsächliche Abfahrtszeit den Zf.

So, was passiert bei Anschlüssen ( auch bei Zügen die Bahnsteiggleich An- und Abfahren.)
Bei Abfertigung durch Zf: Der macht sich nach den +5 vom Acker.
Bei Abfertigung durch öA: Der sieht zu, dass wenn es eng wird, und die Züge (und damit die Rsd) sich noch "sehen", der Abbringer stehen bleibt. (Selbstschutz *fg*). Eine öA wird sich hüten, den Abbringer "rauszuschmeißen" wenn der Zubringer schon halb anner kante steht. (Aber auch hier gilt: die öA ist auch nen Mensch, und/oder wenn das Netz sagt: "ABFAHREN" dann muss er entsprechend handeln ->
Eine gute öA hat da ne Omma die noch einsteigen wollte, oder nen Kinderwagen gehabt ;)

Die öA's müssen immer bei solchen Situationen eine Gradwanderung zwischen den Interessen vom Transporteur, dem Netz und StuS finden. Nicht immer wirklich leicht.
Und nachvollziehbar sind gewisse zugesagte Anschlüsse auch nicht immer.

Anschlusssicherung - mal wieder

Burkhard, Dienstag, 26.04.2011, 21:06 (vor 4766 Tagen) @ Ozzwald

Es geht mal wieder um Anschlüsse...


1.
Ja es gibt die Regelung noch zwischen 7 und 9 usw usw

2.
Ja es wird auch in diesem Zeitrum öfter mal gewartet

Da sich 1 und 2 gegenseitig "beißen", nuja.

Warum und wie Anschlüsse "bestellt" werden, wurde auch schon x-mal durchgekaut.
Nochmal kurz und knapp, ohne groß auszuschweifen:

- Zf meldet Anschlüsse bei der TP vor
- TP beantragt Anschlüsse beim Netz
- Netz gibt Rückmeldung an TP
- TP gibt Rückmeldung an Zf

So in etwa, pauschal, ist der "Werdegang".
Dort wo es noch öA's gibt, informiert das Netz entsprechend auch die öA.

Generell bekommt dann der Zf eine Info per SMS:
Zug 4711 wartet in B-Stadt auf Zug 4917. Prognose für B-Stadt ab: +5.

So, an Bahnhöfen ohne öA wird der Zf nach den +5 nach der plm. Abfahrtszeit abfahren, sofern die Bedinungen dafür erfüllt sind (anderes Thema)

An Bahnhöfen mit öA bekommt die öA eine ähnliche Info, allerdings entspricht diese nicht immer ganz den "SMS-Prognosen", da die TP'en oftmals die bahnhofsbezogene Umstiegszeit nicht berücksichtigen.
In Hannover z.B. müssen zwischen Ankunft Zubringer und Abfahrt Abbringer dann 8 Min. liegen. Die öA informiert über die tatsächliche Abfahrtszeit den Zf.

So, was passiert bei Anschlüssen ( auch bei Zügen die Bahnsteiggleich An- und Abfahren.)
Bei Abfertigung durch Zf: Der macht sich nach den +5 vom Acker.
Bei Abfertigung durch öA: Der sieht zu, dass wenn es eng wird, und die Züge (und damit die Rsd) sich noch "sehen", der Abbringer stehen bleibt. (Selbstschutz *fg*). Eine öA wird sich hüten, den Abbringer "rauszuschmeißen" wenn der Zubringer schon halb anner kante steht. (Aber auch hier gilt: die öA ist auch nen Mensch, und/oder wenn das Netz sagt: "ABFAHREN" dann muss er entsprechend handeln ->
Eine gute öA hat da ne Omma die noch einsteigen wollte, oder nen Kinderwagen gehabt ;)

Die öA's müssen immer bei solchen Situationen eine Gradwanderung zwischen den Interessen vom Transporteur, dem Netz und StuS finden. Nicht immer wirklich leicht.
Und nachvollziehbar sind gewisse zugesagte Anschlüsse auch nicht immer.

Das ist alles schön und gut - aber eine verpatzte IC-Korrepondenz mit Sichtanschluss am gleichen Bahnsteig gegenüber wegen 4 Minuten Verspätung ist in meinen Augen immer eine Unverschämtheit gegenüber dem Kunden. Da kann es noch so viele Regelwerke geben. Übrigens im konkreten Fall auch mit öA.

Anschlusssicherung - manchmal denken auch alle mit!

frank_le, Dienstag, 26.04.2011, 22:35 (vor 4766 Tagen) @ Burkhard

Letzten Donnerstag im ICE 1659 von Frankfurt/M nach Leipzig klappte trotz großer Verspätungen einfach alles.

Verspätete Abfahrt ab Frankfurt (ca. +30)

Anschlussaufnahme in Fulda (nochmal +10 dazu)
--> Zusatzhalt in Bad Hersfeld / Cantus wartet auf Kunden, welche sonst in Fulda umgestiegen wären

In Eisenach wartet die Südthüringenbahn nach Bad Salzungen

Zusatzhalt in Neudietendorf
--> Anschluß an die Südthüringenbahn und Erfurter Bahn nach Meiningen und Ilmenau (normalerweise Anschluß in Erfurt)

Und in Leipzig gab es noch eine Punktlandung 4 Minuten vor Abfahrt der Nachtbusse in alle Richtungen und es warteten die Züge der Mitteldeutschen Regio Bahn. Die einzigen Züge welche nicht warteten waren die 3 S-Bahnen der Deutschen Bahn.

Es war allerdings auch ein kompetenter Zugchef mit einem motivierten Team an Bord. Ordentliche Ansagen und die Abfrage aller Anschlüsse bei der Fahrkartenkontrolle inkl. persönlicher Information zu den Anschlüssen für alle Fahrgäste zusätzlich zu den Ansagen ...

Wenn die Bahn will klappt eigentlich alles - aber manchmal liegts am wollen ...

Anschlusssicherung - manchmal denken auch alle mit!

moonglum, Hagen, Mittwoch, 27.04.2011, 07:54 (vor 4766 Tagen) @ frank_le

Du meinst also, es liegt am schlecht motivierten oder ausgebildeten Personal?

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
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frank_le, Mittwoch, 27.04.2011, 09:43 (vor 4766 Tagen) @ moonglum

Du meinst also, es liegt am schlecht motivierten oder ausgebildeten Personal?

Wenn ich Nachts in Berlin ankomme und kurz vorher die Ansage kommt, dass der "Anschluss-ICE heute leider nicht warten kann" und die Damen am Servicepoint in der TP anrufen und dort keine Anschlüsse vorgemeldet wurden kommt der Verdacht zumindest auf.

Dank der Fahrgastrechte durfte ich dann im Taxi von Berlin nach Köln fahren und war fast eine Stunde vor dem ICE am Ziel (-:.

Manche Zugchefs weigern sich die S-Bahnen vorzumelden (auch die letzte des Tages). Wenn Sie vorgemeldet werden warten diese erstaunlicherweise meistens.

Im Taxi nach Köln?

Tommyboy, OWL, Mittwoch, 27.04.2011, 10:47 (vor 4766 Tagen) @ frank_le

Dank der Fahrgastrechte durfte ich dann im Taxi von Berlin nach Köln fahren und war fast eine Stunde vor dem ICE am Ziel (-:.

Das hat die DB genehmigt? Was kostet denn so eine Fahrt?

Ich dachte, dass nur Kosten bis 80 Euro bezahlt werden, sonst müsste man das Hotel wählen?

Gruß,
Tommyboy

--
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Im Taxi nach Köln!

Matze86, München, Mittwoch, 27.04.2011, 10:49 (vor 4766 Tagen) @ Tommyboy
bearbeitet von Matze86, Mittwoch, 27.04.2011, 10:49

Dank der Fahrgastrechte durfte ich dann im Taxi von Berlin nach Köln fahren und war fast eine Stunde vor dem ICE am Ziel (-:.


Das hat die DB genehmigt?

Ja, warum nicht? ;)


Ich dachte, dass nur Kosten bis 80 Euro bezahlt werden, sonst müsste man das Hotel wählen?

Offiziell, aber es wurde schon von mehreren längeren Fahrten berichtet, die deutlich mehr als 80€ gekostet haben.

Im Taxi nach Köln!

frank_le, Mittwoch, 27.04.2011, 11:24 (vor 4766 Tagen) @ Matze86

Dank der Fahrgastrechte durfte ich dann im Taxi von Berlin nach Köln fahren und war fast eine Stunde vor dem ICE am Ziel (-:.


Das hat die DB genehmigt?

Ja, warum nicht? ;)

War eindeutig Verschulden der Zugchefin im ICE - nach dem Telefonat mit der TP konnten alle wählen zwischen Hotel und Taxi.


Ich dachte, dass nur Kosten bis 80 Euro bezahlt werden, sonst müsste man das Hotel wählen?


Offiziell, aber es wurde schon von mehreren längeren Fahrten berichtet, die deutlich mehr als 80€ gekostet haben.

Ich bin auch schon mehrfach von Erfurt nach Leipzig mit dem Taxi gefahren. Wenn die Bahn nicht wenige Minuten auf den verspäteten Zug aus Bonn oder Koblenz in Frankfurt wartet gibt es den Gutschein ohne Probleme am Servicepoint in Frankfurt. Dann noch beim Zugchef melden und er bestellt über die TP das Taxi zum Bahnhof.

Im Taxi nach Köln!

Mario-ICE, Mittwoch, 27.04.2011, 11:40 (vor 4766 Tagen) @ frank_le

Was sagen eigentlich die Fahrgastrechte dazu? Na ich hätte die ausgebende Stelle angemessen an den entstandenen Taxikosten beteiligt.

Im Taxi nach Köln!

ICE-T-Fan, Mittwoch, 27.04.2011, 13:56 (vor 4766 Tagen) @ Mario-ICE
bearbeitet von ICE-T-Fan, Mittwoch, 27.04.2011, 13:57

Kommt denn das so oft vor, dass es irgendwie ins Gewicht fällt?

Warum nicht einfach die Kulanz hinnehmen?

Die DB tut ja ansonsten alles menschenmögliche um ihre Kunden zu ärgern... so mein Gefühl an manchen schlechten Tagen.

Im Taxi in die Ferne!

Fernpendler, Mittwoch, 27.04.2011, 14:12 (vor 4766 Tagen) @ Tommyboy

Dank der Fahrgastrechte durfte ich dann im Taxi von Berlin nach Köln fahren und war fast eine Stunde vor dem ICE am Ziel (-:.


Das hat die DB genehmigt? Was kostet denn so eine Fahrt?

Ich dachte, dass nur Kosten bis 80 Euro bezahlt werden, sonst müsste man das Hotel wählen?

Ich bin letztes Jahr, wo das Unwetter in Thüringen war, in Eisenach gestrandet. Dort hat die DB reihenweise Taxis nach Frankfurt, Düsseldorf und sonstwo starten lassen, damit die Herrschaften Urlauber ihre Bomber schafften.

Letztendlich durfte ich dann auch ab Erfurt nach Naumburg mit Taxi fahren. Theoretische Fahrtkosten hier >> 80 Euro.

Anschluss in EDO

Ozzwald, Dienstag, 26.04.2011, 22:57 (vor 4766 Tagen) @ Burkhard
bearbeitet von Ozzwald, Dienstag, 26.04.2011, 22:58

Habe mich ja gewundert, da ich weiß das es in Dortmund eine öA gibt.
Aber wer auf "Schläge von den Kunden steht" ;) bitte.

Man kann den Fall nur theoretisch betrachten, und weiß nicht was im vorliegenden Fall wirklich los war...

Bei einer extrem angespannten Betriebslage ist man froh wenn man jeden Zug rausbekommt, da wird auf Anschlüsse verzichtet, von Netzseite. Es geht manchmal nicht anders.

Ich erinnere mich an einen Fall der noch gar nicht so lange her ist:

Sperrung in Hannover Linden.
Umleitung von Güterzügen durch Hannover Hbf.
Zu irgendeinem Zeitpunkt stand der ganze Bf voller Züge, sowohl Reise- als auch Güterzüge. Es war Freitag Nachmittag.
Da ist etliches, aus Sicht der Kunden, flöten gegangen.
Aber es blieb dem Netz nichts anderes übrig, als den Bahnhof frei zu bekommen, um nicht den "super-gau" in der Region hervorzurufen, als gewisse Anschlüsse, auch wenn man sie sieht, abzulehnen und abzufahren.

Als Rsd sieht man nur sich und das eigene Fortkommen.
Für das Netz zählt nicht der einzelne sondern die Gesamtsituation, Regional als auch Bundesweit.
Und selbst bei einer regionalen Störung kann sich eine o.g. Situation drastisch auf das Gesamtnetz auswirken.

Ich nehme hier niemanden in Schutz.
Aber wir können die einzelne Situation nicht beurteilen.
Es wird schon Gründe haben, auch wenn es hin und wieder "Fehler" sind. Das bleibt nunmal nicht aus.

Anschluss in EDO

Burkhard, Mittwoch, 27.04.2011, 06:56 (vor 4766 Tagen) @ Ozzwald

Bei einer extrem angespannten Betriebslage ist man froh wenn man jeden Zug rausbekommt, da wird auf Anschlüsse verzichtet, von Netzseite. Es geht manchmal nicht anders.

Die Fälle treten interessanter Weise eben NICHT bei großen Störungen auf - es ist eher so, dass im RIS "alles grün" ist, selbst der verspätet ankommende Zug. Deswegen ist es ja so ärgerlich!
An so Tagen wie Gründonnerstag, als alles zu spät war, hätte ich sowas ja noch verstanden.

Anschluss in EDO

moonglum, Hagen, Mittwoch, 27.04.2011, 07:55 (vor 4766 Tagen) @ Burkhard

Genau, genau so ist es!

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Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
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Anschlusssicherung - mal wieder

moonglum, Hagen, Mittwoch, 27.04.2011, 07:53 (vor 4766 Tagen) @ Burkhard

Genauso ist es!

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
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