Mal wieder sitzen Passagiere drei Stunden in ICE fest (Allgemeines Forum)

BahnCard100First, Hamburg, Sonntag, 13.03.2011, 01:47 (vor 4811 Tagen)

Einspruch! ;-)

Holger_HAM, Hamm (Westfalen), Sonntag, 13.03.2011, 06:02 (vor 4811 Tagen) @ BahnCard100First

Hallo,

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Passagiere-sitzen-drei-Stunden-in-ICE-fest...

erst einmal vorweg: Die Leute saßen nicht drei Stunden in einem ICE fest, sondern konnten ihre Weiterfahrt erst nach 3 Stunden antreten. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Wenn es der 104 war, so musste man auf den nächsten planmäßig verkehrenden nordgehenden ICE3 warten, damit man ein passendes Fahrzeug daneben stellen kann. Das dürfte gegen 19 Uhr gewesen sein. Dann müssen die Leitern/Stege aufgebaut werden, dann noch eine Stunde für´s umsteigen und man kommt auf 20 Uhr. Ach ja, das stand noch was von einem Oberleitungsdefekt. Vielleicht musste man die ja auch erst abschalten und Erden, bevor man die Fahrgäste hinaus lässt. Für den Freitagabend eine gute Zeit, da haben Fahrgäste und Personal gut miteinander gearbeitet.

Wer schon einmal eine Evakuierung auf freier Strecke mitgemacht hat, dürfte das bestätigen können.

Ich will nix schönreden, wenn, wie wir das im Sommer erlebt haben, ein Zug wirklich drei Stunden herumsteht, so ist das großer Käse. Dieser Fall hier dürfte aber in den ganz normalen Zeitplan einer Evakuierung auf einer freien Strecke passen. Züge sollten so gewartet werden, dass sie nicht stehen bleiben. Dennoch kann z. B. ein Schleifleistenbruch immer wieder mal vorkommen, auch bei guter Wartung.

--
Viele Grüße aus Hamm in Westfalen,
Holger
***
Der bahn.kommfort-Briefkasten. Auch vor Ihrer Haustür!
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Eine eigene Erfahrung und Nachfrage

RhBDirk, Sonntag, 13.03.2011, 07:18 (vor 4811 Tagen) @ Holger_HAM

Wenn es der 104 war, so musste man auf den nächsten planmäßig verkehrenden nordgehenden ICE3 warten, damit man ein passendes Fahrzeug daneben stellen kann. Das dürfte gegen 19 Uhr gewesen sein. Dann müssen die Leitern/Stege aufgebaut werden, dann noch eine Stunde für´s umsteigen und man kommt auf 20 Uhr. Ach ja, das stand noch was von einem Oberleitungsdefekt. Vielleicht musste man die ja auch erst abschalten und Erden, bevor man die Fahrgäste hinaus lässt. Für den Freitagabend eine gute Zeit, da haben Fahrgäste und Personal gut miteinander gearbeitet.

Muss das ein jeweils gleiches Fahrzeug/gleicher Triebzugtyp sein?

Wer schon einmal eine Evakuierung auf freier Strecke mitgemacht hat, dürfte das bestätigen können.

Jup, das kommt hin. Waren letztlich 2 1/2 Stunden. Allerdings ohne Oberleitungsschaden, nur Fahrzeugschaden.

Ein ICE3 beim Bauhaus südlich hinter Mannheim Hbf. Hier konnten wir dann aussteigen und übers Feld gehen und in den eine Stunde nachfolgenden ICE1 umsteigen.

Eine eigene Erfahrung und Nachfrage

martin.elsner, Sonntag, 13.03.2011, 14:05 (vor 4811 Tagen) @ RhBDirk

Hallo!

Da ich in dem Zug war, kann ich mal ein wenig den Bericht kommentieren.

Stillstand war gegen 17:10.

Nach ca. 10min kam die ersten Durchsage, der Stromabnehmer sei "abgefallen", der Lokführer versuche das gerade zu reparieren.

Nach weiteren 20min ohne Information kam dann die nächste Info, des sei nicht mehr genug Druckluft vorhanden um den 2. Stromabnehmer hochzufahren, es solle nun versucht werden den Druck neu aufzubauen.

Wieder verging viel Zeit, die ersten Reisenden wurden unruhig weil Ihre Flügen in FFM bald Check-In Zeit haben würden. Aber es kam keine Info. Mittlerweile waren 45min vergangen.

Dann kam die Info, das alle Versuche gescheitert sind, wir würden in einen anderen ICE evakuiert, dieser würde in kürze neben uns halten und wir sollen schon mal alle packen und zum Umstieg bereit sein.

Bis der kommt würde aber noch ein komplett Reset der Notstrombatterie versucht, in dieser Zeit (ca. 20min) würde das Licht komplett weg sein, die Klos nicht funktionieren und man solle sich von den Türen fernhalten. Das ganze brachte aber auch keine Hilfe.

Wieder vergingen 20min, in der Zeit fuhr irgendwann einen einzelnen Lok an uns vorbei. Kurz darauf wurde die Evakuierung abgesagt, eine Hilfslok soll jetzt Druckluft und Strom liefern, damit wir eigenständig weiterfahren können. Es war jetzt ca. 18:30 Uhr, der Folge ICE aus Karlruhe war umgeleitet worden, also ein Umstieg kein Thema mehr.

Einige Passigiere verließen dann wohl kontrolliert den Zug. Eine Tür im ICE war wohl in der Nähe einer Nottür in der Lärmschutzwand.

Gegen 18:50 fuhr dann ein leerer IC auf dem Nebengleis vor. Nach 10min kam dann die Durchsage, das vielleicht gleich evakuiert wird, es würde aber noch versucht, Druckluft zu geben, da zumindest die Verbindung der Hilfslok und dem ICE mittlerweile stehen würde. Aber gegen 19:00 Uhr wurde dann der Umstieg angefangen. Das dauerte ca. 30min für den vorderen Zugteil, dann rollten wir ein Stück zurück und der hintere Zugteil wurde evakuiert.

Um 20:00 Uhr setzte sich der IC dann richtung Mannheim in Bewegung, Ankunft dort gegen 20:20, gerade pünktlich für den ICE richtung Köln der um 20:35 abfährt.

Dieser hielt dann noch zusätzlich in Limburg und Montabaur, weil wohl noch ein andere ICE ausgefallen war. Damit war ich dann um 21:57 in Siegburg anstatt um 18:47.

Soweit der Bericht.

Nun meine Kritik:

- Die Infos im Zug waren einfach zu wenig, es dauert erstmal 10min bis die erste Durchsage kam, der Abstand zwischen den Infos war sehr lang.

- Man hätte bei einen defekten Stromabnehmer nicht lange fackeln sollen, Ersatzzug, Umstieg, gut. Dann wäre es sicherlich eine Stunde oder mehr schneller gegangen.

Und zu guter letzt meine Fragen:

Warum konnte man nicht nur mit dem hintern Zugteil zumindest bis einen Bahnsteig rollen?

Oder warum konnte der hintere Teil nicht die Druckluft übertragen?

Gruß
Martin

Gegen 18:50 Uhr fuhr dann ein leere IC auf dem Nebengleis vor.

Eine eigene Erfahrung und Nachfrage

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Sonntag, 13.03.2011, 16:57 (vor 4810 Tagen) @ martin.elsner

Hallo!

Da ich in dem Zug war, kann ich mal ein wenig den Bericht kommentieren.
Stillstand war gegen 17:10.
Nach ca. 10min kam die ersten Durchsage, der Stromabnehmer sei "abgefallen", der Lokführer versuche das gerade zu reparieren.
Nach weiteren 20min ohne Information kam dann die nächste Info, des sei nicht mehr genug Druckluft vorhanden um den 2. Stromabnehmer hochzufahren, es solle nun versucht werden den Druck neu aufzubauen.
Wieder verging viel Zeit, die ersten Reisenden wurden unruhig weil Ihre Flügen in FFM bald Check-In Zeit haben würden. Aber es kam keine Info. Mittlerweile waren 45min vergangen.
Dann kam die Info, das alle Versuche gescheitert sind, wir würden in einen anderen ICE evakuiert, dieser würde in kürze neben uns halten und wir sollen schon mal alle packen und zum Umstieg bereit sein.
Bis der kommt würde aber noch ein komplett Reset der Notstrombatterie versucht, in dieser Zeit (ca. 20min) würde das Licht komplett weg sein, die Klos nicht funktionieren und man solle sich von den Türen fernhalten. Das ganze brachte aber auch keine Hilfe.
Wieder vergingen 20min, in der Zeit fuhr irgendwann einen einzelnen Lok an uns vorbei. Kurz darauf wurde die Evakuierung abgesagt, eine Hilfslok soll jetzt Druckluft und Strom liefern, damit wir eigenständig weiterfahren können. Es war jetzt ca. 18:30 Uhr, der Folge ICE aus Karlruhe war umgeleitet worden, also ein Umstieg kein Thema mehr.
Einige Passigiere verließen dann wohl kontrolliert den Zug. Eine Tür im ICE war wohl in der Nähe einer Nottür in der Lärmschutzwand.
Gegen 18:50 fuhr dann ein leerer IC auf dem Nebengleis vor. Nach 10min kam dann die Durchsage, das vielleicht gleich evakuiert wird, es würde aber noch versucht, Druckluft zu geben, da zumindest die Verbindung der Hilfslok und dem ICE mittlerweile stehen würde. Aber gegen 19:00 Uhr wurde dann der Umstieg angefangen. Das dauerte ca. 30min für den vorderen Zugteil, dann rollten wir ein Stück zurück und der hintere Zugteil wurde evakuiert.
Um 20:00 Uhr setzte sich der IC dann richtung Mannheim in Bewegung, Ankunft dort gegen 20:20, gerade pünktlich für den ICE richtung Köln der um 20:35 abfährt.
Dieser hielt dann noch zusätzlich in Limburg und Montabaur, weil wohl noch ein andere ICE ausgefallen war. Damit war ich dann um 21:57 in Siegburg anstatt um 18:47.
Soweit der Bericht.

Danke.

Nun meine Kritik:
- Die Infos im Zug waren einfach zu wenig, es dauert erstmal 10min bis die erste Durchsage kam, der Abstand zwischen den Infos war sehr lang.
- Man hätte bei einen defekten Stromabnehmer nicht lange fackeln sollen, Ersatzzug, Umstieg, gut. Dann wäre es sicherlich eine Stunde oder mehr schneller gegangen.

Hinterher ist man immer schlauer. Es hat wohl zu lange gedauert, bis man eingesehen hat, dass der ICE nicht mehr weiterfahren kann.

Und zu guter letzt meine Fragen:
Warum konnte man nicht nur mit dem hintern Zugteil zumindest bis einen Bahnsteig rollen?

Praktisch wäre es möglich, alle Fahrgäste in den hinteren Zugteil umsteigen zu lassen und zurück zu fahren. Da ist aber Befehl, Streckensperrung etc. nötig. Es kommt auch darauf an, ob nicht dahinter schon der nächste Zug gestanden ist.
I.d.R. wird immer zuerst versucht, den defekten Zug zu regarieren. Die Entscheidungen, wie die Fahrgäste weiterkommen sollen, ist für die TL auch nicht immer einfach.


Oder warum konnte der hintere Teil nicht die Druckluft übertragen?

Da müsste man wissen, was genau kaputt war und sich technisch mit diesen Zügen auskennen...

--
Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Eine eigene Erfahrung und Nachfrage

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Sonntag, 13.03.2011, 17:19 (vor 4810 Tagen) @ RhBDirk
bearbeitet von 218 466-1, Sonntag, 13.03.2011, 17:19

Muss das ein jeweils gleiches Fahrzeug/gleicher Triebzugtyp sein?

Nein. Hier war es ein IC, der die Fahrgäste des ICE aufgenommen hat. Es hätte aber auch jedes andere Fahrzeug z.B. NV-Zug kommen können. Auf der KRM sieht das aber wieder anders aus.

--
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MET - Der beste Zug den es je gab
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Journalisten sind keine ICE-Fans...

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Sonntag, 13.03.2011, 09:24 (vor 4811 Tagen) @ BahnCard100First
bearbeitet von Oscar (NL), Sonntag, 13.03.2011, 09:25

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Passagiere-sitzen-drei-Stunden-in-ICE-fest...

Interessant:

1. Das abgebildete Fahrzeug ist ein ICE 2 Steuerwagen. ICE 104 ist aber ein ICE International, und der ICE 2 darf nicht über die Grenze.

2. ICE 104 ist im betroffenen Abschnitt Bestandteil eines Kuppelzuges; der andere Zugteil ist ICE 504. Also sind die 450 Passagiere wohl über 2 Zugteile zu verteilen.

3. Um 17:00 ist der Zug liegengeblieben. Um 20:00 sind die Fahrgäste mit einem anderen Zug weitergefahren. Die Fahrgäste sollten 3 Stunden festgesessen haben. Wie sind die denn auf Schlag in den Ersatz-ICE geraten?

4. "Der ICE 104 war auf dem Weg von Karlsruhe nach Mannheim und sollte von dort weiterfahren nach Köln". Nope, das macht ICE 504, ICE 104 fährt weiter nach Amsterdam.


gruß,

Oscar (NL).

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.

Journalisten sind keine ICE-Fans...

Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Sonntag, 13.03.2011, 10:04 (vor 4811 Tagen) @ Oscar (NL)

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Passagiere-sitzen-drei-Stunden-in-ICE-fest...


Interessant:

1. Das abgebildete Fahrzeug ist ein ICE 2 Steuerwagen. ICE 104 ist aber ein ICE International, und der ICE 2 darf nicht über die Grenze.

Korrekt. Der 2er darf nicht raus aus Deutschland...


2. ICE 104 ist im betroffenen Abschnitt Bestandteil eines Kuppelzuges; der andere Zugteil ist ICE 504. Also sind die 450 Passagiere wohl über 2 Zugteile zu verteilen.

Auch das ist korrekt.

3. Um 17:00 ist der Zug liegengeblieben. Um 20:00 sind die Fahrgäste mit einem anderen Zug weitergefahren. Die Fahrgäste sollten 3 Stunden festgesessen haben. Wie sind die denn auf Schlag in den Ersatz-ICE geraten?

Oscar, zwischen KA und MA fährt ja nicht nur 1 Zug pro Stunde. Mich wundewrt es eher, das es so lange gedauert hat. Meines Wissens nach war die ERes KA "zu Hause". Da hätte man doch viel eher was in die Wege leiten können...
Nun ist ja auch nicht bekannt, WAS bzw. WELCHER Tz kaputt war. Da hätte man auch noch etwas anders reagieren können. Das die Fahrgäste nicht im Zug bleiben durften bis der Ersatz kam wundert mich allerdings schon. Es war zwar schönes Wetter gestern, aber trotzdem...
Seis drum: 2 1/2 Stunden sind eine ordentliche Leistung. Das kenn ich anders...


4. "Der ICE 104 war auf dem Weg von Karlsruhe nach Mannheim und sollte von dort weiterfahren nach Köln". Nope, das macht ICE 504, ICE 104 fährt weiter nach Amsterdam.

104/504 fahren bis Köln unter der betrieblichen Nummer 104. Von daher korrekt.


gruß,

Oscar (NL).

Journalisten sind keine ICE-Fans...

Weiler, Sonntag, 13.03.2011, 12:36 (vor 4811 Tagen) @ Tabernaer

Es wurde mit Ersatzzug IC 2806(Park aus IC 2360) evakuiert. Erst sollte ICE 870 aufnehmen.

Danke für die Info

Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Sonntag, 13.03.2011, 13:25 (vor 4811 Tagen) @ Weiler

- kein Text -

Schleifleistenbruch !?...

torsten_le, Sonntag, 13.03.2011, 12:42 (vor 4811 Tagen) @ BahnCard100First

Mein ganz persönliches Erlebnis letzten Sommer in einem ICE-T von Leipzig->München, kurz vor Bamberg:

- Ein Knall
- Zwangsbremsung, Stromabschaltung
- Stillstand auf freier Strecke
- Oberleitung auf 300 m runter
- der vordere Stromabnehmer war während der Fahrt oben, dieser erlitt den Scheifleistenbruch, und lag dann 200 m hinter dem Zug im Nachbargleis
- Strecke voll gesperrt, keine Zugfahrten möglich
- nach 10 min kam der Notfallmanager
- nach 15 min kamen 2 Rettungswagen für eine Hochschwangere und eine 93-jährige
- nach 30 min kamen 3 Busse, konnten aber nicht sofort eingesetzt werden, weil mittlerweile durch den Oberleitungswartungswagen (wenn das Ding so heißt) das Nachbargleis befahren wurde
- nach 90 min wurden die ersten Fahrgäste evakuiert
- nach 150 min konnten wir mit 2x218-Vorspann nach Breitengüßbach vorrücken
- nach 180 min Ankunft und Ende der Fahrt in Breitengüßbach
- nach 210 min mit nachfolgenden hochverspäteten ICE weiter nach Nürnberg

Also, wenn so was wie bei dem ICE 104/504 pssiert, sind 3 Stunden ratzfatz um. Und das gesamte Personal leistet eine Höchstleistung, nur den Fahrgästen geht es dabei nicht immer schnell genug. Die Umstände drumherum lassen eine schnelle Evakuierung nicht immer zu. Und die Presse ist bei sowas komischerweise immer als erstes an der Stelle.

Das Ding heißt Oberleitungs Revisons Triebwagen - ORT

Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Sonntag, 13.03.2011, 12:47 (vor 4811 Tagen) @ torsten_le

- kein Text -

Das Ding heißt Oberleitungs Revisons Triebwagen - ORT

heinz11, Mittwoch, 16.03.2011, 21:08 (vor 4807 Tagen) @ Tabernaer

...nicht nur, denn in einer betimmten Region Deutschlands wird ORT auch als "Oberlausitzer Revolutionstriebwagen" interpretiert... ;-)


heinz

Oberleitungs Revisons Triebwagen - ORT (mB)

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Mittwoch, 16.03.2011, 23:00 (vor 4807 Tagen) @ heinz11

War wohl einer von diesen beiden hier:
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MET - Der beste Zug den es je gab
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Schleifleistenbruch !?...

Abi, Sonntag, 13.03.2011, 14:31 (vor 4811 Tagen) @ torsten_le

Was ist ein Schleifleistenbruch??

Schleifleistenbruch !?...

Martin, Sonntag, 13.03.2011, 14:39 (vor 4811 Tagen) @ Abi

Was ist ein Schleifleistenbruch??

Eine Beschädigung der Schleifleiste die zu deren Bruch führt ;)

Jeder Stromabnehmer hat zwei Schleifstücke aus Hartkohle die am Fahrdraht anliegen. Diese Schleifstücke können brechen, bei modernen Fahrzeugen führt ein Luftkanal durch die Schleifleiste. Bei einer Beschädigung strömt Luft aus was zum Senken des Stromabnehmers führt. Ein spezielles System führt zum beschleunigten Absenken (gefordert ist ein Abstand von min. 150 mm zum Fahrdraht nach einer Sekunde!) und auch dem Senken weiterer im Zug vorhandenen Stromabnehmer.

Durch die Stromabnehmersenkeinrichtung können Schäden an der Oberleitungsanlage vermindert oder gar verhindert werden.

Schleifleistenbruch !?...

Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Sonntag, 13.03.2011, 14:42 (vor 4811 Tagen) @ Abi

Was ist ein Schleifleistenbruch??

Eine Schleifleiste ist das "Ding", das den Kontakt zwischen dem Draht, der in der Mitte zwischen den Gleisen hängt (gemeinhin als Oberleitung bezeichnet) und dem Zug. Der oberste Teil des Stromabnehmers, der ständig im Kontakt mit der Oberleitung ist. siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Schleifleiste

Schleifleistenbruch !?...

Tabernaer, Irgendwo im grünen Nirgendwo, Sonntag, 13.03.2011, 15:03 (vor 4810 Tagen) @ Tabernaer

Was ist ein Schleifleistenbruch??


Eine Schleifleiste ist das "Ding", das den Kontakt zwischen dem Draht, der in der Mitte zwischen den Gleisen hängt (gemeinhin als Oberleitung bezeichnet) und dem Zug. Der oberste Teil des Stromabnehmers, der ständig im Kontakt mit der Oberleitung ist. siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Schleifleiste

So oder so ähnlich sieht das dann in der Praxis aus...

http://www.youtube.com/watch?v=t8VNGUQ9dKI

Mal wieder sitzen Passagiere drei Stunden in ICE fest

KRM, NRW, Sonntag, 13.03.2011, 13:37 (vor 4811 Tagen) @ BahnCard100First

Stände ich jetzt 3 Stunden im Stau auf der Autobahn würde dann auch ein Artikel über mich geschrieben?
Ich kann es einfach nicht verstehen das wegen solchen "Kleinigkeiten" immer ein Artikel geschrieben wird, solche Sachen passieren.

Mal wieder sitzen Passagiere drei Stunden in ICE fest

Abi, Sonntag, 13.03.2011, 14:32 (vor 4811 Tagen) @ KRM

Stände ich jetzt 3 Stunden im Stau auf der Autobahn würde dann auch ein Artikel über mich geschrieben?
Ich kann es einfach nicht verstehen das wegen solchen "Kleinigkeiten" immer ein Artikel geschrieben wird, solche Sachen passieren.

Ja, die Jornalisten. Die müssen immer nach irgendwelchen "Fehlerm" suchen.
Das Bahnpesonal hat eh in dieser Streßsituation viel zu tun...

Mal wieder sitzen Passagiere drei Stunden in ICE fest

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Sonntag, 13.03.2011, 17:14 (vor 4810 Tagen) @ Abi

Stände ich jetzt 3 Stunden im Stau auf der Autobahn würde dann auch ein Artikel über mich geschrieben?

Wenn Dein Auto der Grund für den Stau wäre, vermutlich schon... ;)

Ich kann es einfach nicht verstehen das wegen solchen "Kleinigkeiten" immer ein Artikel geschrieben wird, solche Sachen passieren.


Ja, die Jornalisten. Die müssen immer nach irgendwelchen "Fehlerm" suchen.
Das Bahnpesonal hat eh in dieser Streßsituation viel zu tun...

Es ist leider normal, dass den Zeitungen jeder Zwischenfall ein Aufmacher wert ist, in dem der Vorfall auch reichlich übertrieben dargestellt wird.

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MET - Der beste Zug den es je gab
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? zu Radioangebot im ICE International

Thalyseo, Montag, 14.03.2011, 00:34 (vor 4810 Tagen) @ BahnCard100First

Hallo,

mal ganz spontan zwei Fragen zum Radioprogramm im ICE International (ICE 3):

-> In welchen Fremdsprachen (= Englisch, Französisch, Niederländisch) wird es
angeboten?

-> Kann man das auch mit "normalen" Kopfhörern nutzen oder braucht man die dort angebotenen?

Vielen Dank!

? zu Radioangebot im ICE International

Regiosprinter, Montag, 14.03.2011, 19:26 (vor 4809 Tagen) @ Thalyseo

Hallo,

mal ganz spontan zwei Fragen zum Radioprogramm im ICE International (ICE 3):

-> In welchen Fremdsprachen (= Englisch, Französisch, Niederländisch) wird es
angeboten?

Ich weiß nicht, ob der Radioempfang im Ausland überhaupt funktioniert.

-> Kann man das auch mit "normalen" Kopfhörern nutzen oder braucht man die dort angebotenen?

Es passt jeder handelsübliche 3,5-mm-Klinkenstecker, wie sie bei Laptop, MP3-Player etc. üblich sind.

Klaus

? zu Radioangebot im ICE International

RhBDirk, Montag, 14.03.2011, 20:22 (vor 4809 Tagen) @ Regiosprinter

Hallo,

mal ganz spontan zwei Fragen zum Radioprogramm im ICE International (ICE 3):

-> In welchen Fremdsprachen (= Englisch, Französisch, Niederländisch) wird es
angeboten?


Ich weiß nicht, ob der Radioempfang im Ausland überhaupt funktioniert.

Also in den NL hat das funktioniert. Halt NL Radiosender. Wie das in Frankreich und Belgien funktioniert weiss ich nicht. Aber es werden dort wohl auch die jeweiligen Landes/Regionalsender sein. In D gibts ab und zu auch mal diverse Privatradios zu hören.

-> Kann man das auch mit "normalen" Kopfhörern nutzen oder braucht man die dort angebotenen?


Es passt jeder handelsübliche 3,5-mm-Klinkenstecker, wie sie bei Laptop, MP3-Player etc. üblich sind.

Klaus

? zu Radioangebot im ICE International

Thalyseo, Dienstag, 15.03.2011, 21:08 (vor 4808 Tagen) @ RhBDirk

Hallo Dirk und Klaus,


vielen Dank für die Tipps; vor allem hinsichtlich der Stecker.

Nachdem auch zwischen Brüssel und Lüttich "nur" vier deutschsprachige und einen englischsprachigen Sender reinbekam, habe ich mich im Bord Bistro mal kundig gemacht, und mich mit zwei Metrotickets - die dort noch immer zum reduzierten Preis verkauft werden - kundig gemacht: Es handelt sich um reine Bandaufnahmen, also kein echtes Radio.

Naja, klassische Musik hat einen erstaunlich beruhigenden Effekt, wenn man sich in Sachen Grammatik übt... -;)

Radio und CD

RhBDirk, Dienstag, 15.03.2011, 21:32 (vor 4808 Tagen) @ Thalyseo
bearbeitet von RhBDirk, Dienstag, 15.03.2011, 21:33

Hallo Dirk und Klaus,


vielen Dank für die Tipps; vor allem hinsichtlich der Stecker.

Nachdem auch zwischen Brüssel und Lüttich "nur" vier deutschsprachige und einen englischsprachigen Sender reinbekam, habe ich mich im Bord Bistro mal kundig gemacht, und mich mit zwei Metrotickets - die dort noch immer zum reduzierten Preis verkauft werden - kundig gemacht: Es handelt sich um reine Bandaufnahmen, also kein echtes Radio.

Naja, klassische Musik hat einen erstaunlich beruhigenden Effekt, wenn man sich in Sachen Grammatik übt... -;)

Die Kanäle 1 bis 4 sind "Bandaufnahmen" = CD
Die Kanäle 5 und 6 sind Radiosender - keine Bandaufnahmen - kann man daran erkennen, dass aktuelle Nachrichten, Verkehrsmeldungen und Wettermeldungen verkündet werden
Die Kanäle 7 und 8 können noch die Videofilme sein, oder stumm sein, oder auch die Radioprogramme führen

Hier ist zwar von den Radioprogrammen keine Rede, aber es gibt sie noch auf den Kanälen 5 und 6
http://www.bahn.de/p/view/service/zug/bordprogramm/audio.shtml

Zu Radioangebot im ICE - persönliche Erfahrung

DirkJ, Freitag, 25.03.2011, 12:14 (vor 4799 Tagen) @ RhBDirk

Hallo,

da ich das Radioangebot in den ICE und ICE international gerne nutze (Stichwort: Staumeldungen hören und sich freuen ;-) ), muss ich ehrlich sagen, dass es seit einiger Zeit nicht mehr lohnenswert ist. Gefühlt seit etwa einem halben Jahr hat sich irgendwas an der Einstellung der Kanäle 5 und 6 geändert. Die Sender werden nicht mehr sauber gehalten und wechseln regelmässig alle paar Sekunden. Von den Tunnelstrecken ohne Empfang spreche ich gar nicht.

Eigentlich dachte ich, dass passende Technik heutzutage kostengünstig verfügbar ist. RDS mit sauberem Frequenzwechsel ist heute selbst in Miniradios Stand der Technik. Empfang im Tunnel geht über Repeater auch in längeren Strassentunneln. Andererseits nutzen meiner Beobachtung nach wenige Reisende das "Bordprogramm", so dass es sich wahrscheinlich auch in den nächsten ICE-Generationen nicht bessern wird. Leute hören sich eher ihre MP3-Konserven an oder schauen DVD-Videos auf dem Laptop / Netbook.

Da leider die ICEs perfekte Faradaysche Käfige sind und Handy-Radio o.ä. nicht funktioniert, hat man anders schlechte Karten, auch mal unterwegs aktuelle Nachrichten zu hören. In ICs sieht es meiner Erfahrung nach besser aus.

Ich persönlich finde das sehr schade, zumal es schon mal besser funktioniert hat.

Gruss aus Kölle,

DirkJ

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