Hm, schwierige Sache, aber eben wieder eine mit gesundem Menschenverstand wie bei der Diskussion mit der ersten Klasse (Die SBB ist nun auch auf das Problem aufmerksam geworden: http://schweizweit.net/2008/08/19/sbb-verscharft-klassendisziplin/).

Also, grundsätzlich sind Verbote zu respektieren, wenn wenig los ist, kann man ja fragen, ob es stört, wenn man laptopt. Das ist das eine. Bei fremden waren gibts keine Ausnahme, die gibt es in der normalen Gastronomie auch nicht.

Dann das Platzproblem, das gibt es auch in der normalen Gastronomie, was dazu führt, dass man bei einem gutbesuchten Café gebeten wird doch Platz zu machen. Meist in der Form "Darf ich Ihnen die Rechnung bringen?".

Also, ist das Bistro nicht voll, ist das kein Problem. So setze ich mich z.B. im ICE 808 auch gern bis Baden-Baden ins Bistro und trinke einen, manchmal auch zwei Kaffee bzw. nehme noch ein Cola mit.

Bei einem vollen Bistro würde ich das nicht tun, sondern wenn ich bleiben möchte, eben gelegentlich etwas neues bestellen. Besonders bei den Fußballlfahrten ist es so, dass man die Gruppe nicht auf normale Sitze bekommt, aber da wird auch ordentlich dann nachbestellt.

Also, eben wie in der Gastronomie, man ist nicht gezwungen gleich nach dem Verzehr zu gehen und kann z.B. die Zeitung fertiglesen und bei einem vollen Café wird man eben in der Regel gefragt, ob man bezhalen möchte bzw. merkt es selbst.

Also, hätte man, wenn man Frühstücksgäste hat, einen Mensch mit einer leeren Tasse fragen können, ob er noch etwas will, oder ob er eben Platz macht.

Manchmal frag ich mich wirklich, warum es in diesem Land schon lange keinen Bürgerkrieg mehr gab. :-)

Fabi

Aber Schuld sind die Planer der DB, die diese unzumutbare Sitzangebotskonstruktion im ICE 3 implementiert haben. Ich erinnere mich noch gut an die Restaurants im 3er, bevor sie ausgebaut wurden. So muss es sein: Ein richtiges Restaurant mit mindestens 24 Plätzen. Alles andere ist dummes Zeug.

Ich hätte die Restaurants überhaupt nicht umgebaut. Die Sache hätte man anders regeln können. Auf gut besuchten und langen Linien hätte man die Wagen als BordRestaurant nehmen können. Auf weniger gut besuchten Strecken bzw. bei kurzen Reisezeiten(ICE fährt nur von Köln bis Frankfurt) hätte man Schilder auf die Tische stellen können, mit dem Hinweis, dass im Bistro selbsbedienung ist und man sich das Essen oder Trinken bitte an der Theke holen möchte. Dies habe ich schonmal im IC Restaurant gesehen.
Ausserdem hätte man Geld für den Umbau gespart.

Gruss
Markus

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Es grüsst aus Köln
Markus