Neue Fahrgastrechteformulare - ME/08.25 - auch per Mail

Hallo,

wichtig für alle, die, aus welchen Gründen auch immer, ihre Fahrgastrechte nicht über ihre auf bahn.de oder in der DB-App gebuchte Fahrkarte geltend machen können oder möchten bzw. die ihre Fahrkarte am Schalter oder Automaten gekauft haben.

Die Deutsche Bahn hat die Fahrgastrechte-Formulare komplett überarbeitet. Die neue Version soll seit Ende November 2025 von allen Agenturen und Reisezentren bestellt und ausgelegt werden. Die alten FGR-Formulare dürfen danach nicht mehr ausgegeben und müssen vernichtet werden. Unsere Agenturen haben die neuen schon.

Ob ihr bereits das aktuelle FGR-Formular besitzt/bekommt könnt ihr einfach nachprüfen. Auf beiden Seiten des Blattes steht unten rechts: Formular 2025 (ME/08.25). Wenn dort etwas anderes steht, wird es zwar noch akzeptiert, ist aber eben nicht das aktuellste.

Online hat die DB das neue Formular auch bereits bereitgestellt: https://www.bahn.de/service/informationen-buchung/fahrgastrechte
Ungefähr auf der Hälfte der Zielseite ist der Link zum ausfüllbaren PDF.

Ihr dürft das ausgefüllte PDF-Formular auch als Anhang per E-Mail an das Kundencenter Fahrgastrechte versenden statt es im Reisezentrum abzugeben oder per Post zu schicken. Mailadresse: EUAntragFGR@deutschebahn.com In die Betreffzeile, wenn möglich, bitte: "Fahrgastrechte: EU-Antragsformular" schreiben.

Was die DB bei der Überarbeitung leider nicht gemacht hat: Sie hat den Zusatz "Bitte freimachen" im Briefmarkenfeld nicht entfernt. Das ist Irreführung. Auf dem Umschlag steht das Wort "Antwort" und das bedeutet, dass der Empfänger das Porto zahlt und nicht der Absender. Die DB geht hier ganz klar auf "Dummfang" um Geld zu sparen. Fair wäre der Hinweis "Porto zahlt Empfänger".

Und lasst euch nicht beim Abschnitt "Gewünschte Art der Entschädigung" vom Wort "Geldauszahlung" irritieren. Das geht nur in ganz wenigen besonderen Ausnahmefällen (wenn alles vorliegt und alles vom Zugbegleiter entsprechend gestempelt wurde) und dann auch nur noch in echten DB Reisezentren - nicht in Agenturen (diese haben nicht die notwendigen technischen Möglichkeiten und sollen es lt. DB auch nicht tun). In den meisten Fällen wird das Formular im DB Reisezentrum nur noch angenommen und nach Frankfurt weitergeleitet und dort wird entschieden. Also könnt ihr es auch gleich direkt in den nächsten Briefkasten werfen (ohne Briefmarke).

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

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Ihr dürft das ausgefüllte PDF-Formular auch als Anhang per E-Mail an das Kundencenter Fahrgastrechte versenden statt es im Reisezentrum abzugeben oder per Post zu schicken. Mailadresse: EUAntragFGR@deutschebahn.com In die Betreffzeile, wenn möglich, bitte: "Fahrgastrechte: EU-Antragsformular" schreiben.

Danke dass wir das dürfen.

Lieber Goethe, Deine Erklärungen in allen Ehren, aber es war hier bereits mehrfach Thema, dass Fahrgastrechtsanträge weder zwingend mit den bereitgestellten Formularen noch auf dem Postweg (oder Abgabe im RZ) eingegeben werden müssen.
Formlose E-Mail an eine Kundenkontaktmailadresse des Beförderers (z.B. die im Impressum der Website) mit Reiseverlaufsangaben, Anschrift, Bankverbindung und einmonatiger Zahlungsfrist ist völlig ausreichend, dass der Anspruch geltend gemacht ist.

Davon abgesehen landen die E-Mails über die von Dir genannte Mailadresse auch erstmal beim Kundendialog.

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Ja, bitte, gern geschehen. Ich mag dich auch. Das "dürfen" war nicht belehrend, sondern wirklich als Hilfestellung gemeint.

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

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Danke für die Hinweise.

"Bitte freimachen" verstehe seit jeher als unverbindliche Bitte und denke mir (auch bei anderen Großkonzernen) "Bitte freimachen, ist aber auch nicht schlimm wenn's zu viele Umstände macht"... ;-)

Früher gab es doch (an anderer Stelle) auch den Spruch "Bitte freimachen falls Marke zur Hand".

Im Vergleich zum bisherigen FGR-Formular fällt als "neue Arbeitslast" auf, dass man die Auftragsnummer der Fahrkarte eintragen soll.
Das ist etwas mehr Schreibarbeit. Im Digitalisierungszeitalter sollten - bei ausgefüllter Auftragsnummer - die Einträge von Start- & Zielbahnhof, sowie die geplante Start- & Ankunftszeit mit 'optionalem Status' entfallen. Denn bei einem Sparpreis ist das ja ohnehin miteinander verknüpft.

Das Feld "konnte die Reservierung nicht nutzen" ist super, hierzu hatte ich in der Verwandtschaft schon viele Rückfragen, weil das auf dem Papierformular bisher nie "formell behandelt" wurde.

Die letzte Änderung die für mich noch (positiv) erwähnenswert ist, ist das fehlende Feld für die Angabe zum letzten Zug "angekommen bin ich mit dem Zug xyz". Hier reicht jetzt der tatsächliche Ankunftszeitpunkt.

Bisher habe ich da immer schön artig RB 2345 o.ä. eingetragen...

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Die letzte Änderung die für mich noch (positiv) erwähnenswert ist, ist das fehlende Feld für die Angabe zum letzten Zug "angekommen bin ich mit dem Zug xyz". Hier reicht jetzt der tatsächliche Ankunftszeitpunkt.

Bisher habe ich da immer schön artig RB 2345 o.ä. eingetragen...

Bei Flexpreis-Tickets ist diese Änderung gar nicht mal so gut.

Woher soll das Servicecenter nach einem Umstieg wissen, mit welchem Zug man denn überhaupt zu spät angekommen ist, wenn man nicht kontrolliert wurde?

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Woher soll das Servicecenter nach einem Umstieg wissen, mit welchem Zug man denn überhaupt zu spät angekommen ist, wenn man nicht kontrolliert wurde?

Ob man jetzt die Ankunftstafel mit entsprechender Uhrzeit oder die Zugnummer aufruft ist doch quasi egal?

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Weg mit dem 4744!

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