Neuerungen bei der DB ab 14.12.2025

Einstellung Mitnahme von Tandems

Im DB Fernverkehr ist ab 14. Dezember 2025 keine Mitnahme von Spezialrädern wie Tandems, Liegerädern und großen Dreirädern (>120 cm) mehr möglich.

Neu-Personalisierung Fernverkehrs-Gruppenfahrkarten

Bei Fernverkehr-Gruppenangeboten ist der Name einer/eines Reisenden [aus der Gruppe] anzugeben, bei Papiertickets handschriftlich vor Fahrtantritt [ja, die gibt es auch noch!], bei digitalen Tickets direkt bei Buchung.

Kann die/der namentlich angegebene Hauptreisende die Reise kurzfristig nicht antreten, kann die Fahrkarte ab dem 14.12.2025 neu personalisiert und auf eine/n andere/n Hauptreisende/n ausgestellt werden.

[Anm. Das betrifft nur Gruppen-Fahrkarten! Die DB schreibt nichts von anderen Fahrkartenarten!]

Die Neu-Personalisierung ist bis zur Abfahrt der gebuchten Verbindung möglich und kostet 15,-Euro pro Richtung (also für Hin- und Rückfahrt zusammen 30,- Euro).

Die Neu-Personalisierung kann von Kundinnen/Kunden selbst über folgenden Link durchgeführt werden:

www.bahn.de/umpersonalisierung [dieser Link funktionierte bis zur Erstellung dieses Beitrages noch nicht]

Bei der Neu-Personalisierung wird die Auftragsnummer der originalen Fahrkarte sowie der Name der/des neuen Hauptreisenden erfasst und dies in Form eines Neu-Personalisierungs-Beleges bestätigt. Auf der Reise zeigt die Kundin/der Kunde dem Zugbegleiter bei der Fahrkartenkontrolle die ursprüngliche Fahrkarte und den Neu-Personalisierungs-Beleg vor.

Anmerkungen von mir persönlich: Das hat die Bahn intern veröffentlicht. Den Begriff Umpersonalisierung finde ich schrecklich und habe ihn für diesen Beitrag Neu-Personalisierung genannt. Außerdem habe ich ein paar grobe Rechtschreibfehler korrigiert.

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

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Die Neu-Personalisierung kann von Kundinnen/Kunden selbst über folgenden Link durchgeführt werden:

Ein -wie ich finde- seit langem überfälliger Schritt. Gefällt mir! :-)

Nun muss man noch für die regulären Sparpreise eine Lösung finden. Einerseits muss man den Weiterverkauf verhindern (Schwarzmarkthändler X kauft lauter Sparpreise für beliebte Relationen auf), andererseits sind die Sparpreise inzw. das meistgekaufte Produkt und bewegen sich oft bereits in dreistelligen Höhen. Da kann man nicht mehr davon sprechen, ein extrem stark rabattiertes Angebot zu bieten, das die enormen Einschränkungen rechtfertigt.

Eine Lösung wäre möglicherweise, beim Kauf einfach die Angabe mehrerer potentieller Reisenden zuzulassen, zwischen denen man jederzeit kostenfrei wechseln kann. Damit würde man eine kundenfreundliche Lösung schaffen, ohne den Schwarzmarkt zu stärken.

Bye. Flo.

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Eine Lösung wäre möglicherweise, beim Kauf einfach die Angabe mehrerer potentieller Reisenden zuzulassen, zwischen denen man jederzeit kostenfrei wechseln kann. Damit würde man eine kundenfreundliche Lösung schaffen, ohne den Schwarzmarkt zu stärken.

Einfacher fände ich eine Lösung in Anlehnung daran, wie die ÖBB es handhaben - dort erlöschen sämtliche Stornierungsmöglichkeiten, sobald das Ticket als PDF bezogen oder am Automaten ausgedruckt wurde. Man könnte also Sparpreis-Tickets bei der Buchung zunächst ohne Personalisierung belassen und anstelle der Fahrkarte nur eine Mail mit Link zum Abruf des Tickets schicken, wobei erst bei Abruf der Fahrkarte über den Link oder deren Import in den Navigator ein Name eingegeben werden muss, der dann auch nicht mehr verändert werden kann. So bliebe es bei der "nur 1 Namen-Lösung", allerdings mit der Flexibilität, diesen erst kurz vor Fahrtantritt angeben zu müssen.

Dass nun eine Möglichkeit der Umpersonalisierung bei Gruppenfahrkarten eingeführt wird, lässt mich ahnen, dass perspektivisch deren unpersonalisierter Erwerb auf Fahrkartenpapier eingestellt und ausschließlich digitale Tickets angeboten werden.

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Man könnte also Sparpreis-Tickets bei der Buchung zunächst ohne Personalisierung belassen

Na das geht nicht wg. Schwarzmarkt. Dann kauft der Schwarzmarkthändler bei Buchungsstart alle Tickets Frankfurt-Berlin für 29 € und vertickt sie dann kurz vor dem Reisetag für z.B. 59 €. Damit schadet er allen Reisenden, die frühzeitig ihre Reisepläne kennen.

Bye. Flo.

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Das hätte er bis vor kurzem auch im Reisezentrum tun können.

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Ob es wohl genauso unauffällig wie 500 Accounts über VPN ist, wenn der Böse Bube für jeden ICE Berlin - München alle Tickets Freitag Abend unter 50€ kauft und zwischendurch mal eine andere Maske aufsetzt? Man kann ja mal die Erfahrungen mit Bürgeramtterminen und Konzertkarten vergleichen.

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Das hätte er bis vor kurzem auch im Reisezentrum tun können.

Und auch am Automaten, da wäre dann schon wieder kein Mitarbeiter, dem das verdächtig hätte vorkommen können.

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Das hätte er bis vor kurzem auch im Reisezentrum tun können.

Und auch am Automaten, da wäre dann schon wieder kein Mitarbeiter, dem das verdächtig hätte vorkommen können.

Und selbst wenn: Steht irgendwo, dass es eine Maximalmenge an Sparpreisen pro Person gibt? Unendlich viele wird man sowieso nicht kaufen wollen, da der Preis dann entsprechend so hoch geht, dass das Risiko, sie nicht weiterverkaufen zu können, steigt. Ich glaube nicht, dass der durchschnittliche Reiseberater ein Problem damit gehabt hätte, 10 Sparpreise zu verkaufen. Steht doch nirgends "Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen" o.ä. und im Zweifelsfall ist es halt eine Gruppe Geschäftsreisender, die für die Abrechnung alle ein eigenes Ticket brauchen.

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Bei der Renfe gibt es die Möglichkeit, das Ticket gegen 20 Euro Gebühr "umzupersonalisieren". Macht es für Weiterverkäufer m.E. hinreichend unattraktiv.

Die ÖBB erlauben eine Weitergabe ohne "Umpersonalisierung", wenn eine schriftliche Vollmacht (und ich glaube Ausweiskopie) des Inhabers mitgeführt wird

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Am Automaten gibt es aber ja leider achon seit längerem keine Sparpreise mehr...

Der Vorteil einen Sparpreis wenn man doch nicht fahren kann weiter geben zu können, was aber einer der vielen der Automatentickets.
Finde es eh frech, dass man eine bezahlte Fahrkarte nicht weiter geben kann.

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