Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg (Allgemeines Forum)
Waldbahn, Sonntag, 16.11.2025, 17:02 (vor 22 Tagen)
Hallo.
Beim Planen für mögliche Urlaubsziele 2026 habe ich festgestellt, dass es weiterhin keine sinnvollen zügigen Verbindungen aus Deutschland nach Vorarlberg gibt. Warum ist das so?
Da hat man die Strecke Ulm-Lindau elektrifiziert aber ein vernünftiges Angebot gibt es weiter nicht. Den IC hat man auf den ICE umgestellt, aber fahrzeittechnisch ist der fast identisch zum IC, als der noch am Rhein entlang gegondelt ist. Hier hätte ich erwartet, das diese Verbindung wenigstens um 30 bis 60min beschleunigt wird.
Liegt das an der Einzellage der Verbindung, oder hat man auf deutscher und österreichischer Seite keine Interesse an schnellen Verbindungen?
Bleibt man bei dem Beispiel des IC 118/119 und plant einen Umweg über München ein, entsteht ein recht knapper Übergang in München und wenn man die Umsteigezeit verlängert, muss man fast 2h eher in Dortmund starten und hat durch die REX1 Bregenz-Bludenz einen Zeitvorteil von ca 1h, die man dann in München "totschlagen" muss.
Es gab mal Zeiten, da ist nach Lindau/Vorarlberg alle 2h ein IR gefahren, aber daran erinnern sich nur die "älteren" - wie man so schön sagt...
--
Gruß
Waldbahn
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
lokuloi, Sonntag, 16.11.2025, 19:11 (vor 22 Tagen) @ Waldbahn
Hallo.
Beim Planen für mögliche Urlaubsziele 2026 habe ich festgestellt, dass es weiterhin keine sinnvollen zügigen Verbindungen aus Deutschland nach Vorarlberg gibt. Warum ist das so?
Nun ja. Vorarlberg ist ja nun doch eher ein kleine Region. IN der Regel verbinden internationale Züge einwohnerstäreker Städte und Regionen. Es ist irgendwie klar, dass es nicht in jede Region dieser Größe eine Direktverbindung geben kann. Nächstes Jahr werden die Fernverkehre in Deutschland eher systematisiert, da ist für solche Exoten noch weniger Platz.
Da hat man die Strecke Ulm-Lindau elektrifiziert aber ein vernünftiges Angebot gibt es weiter nicht.
Was wäre eine vernünftiges Angebot und was soll das erschließen?
Den IC hat man auf den ICE umgestellt, aber fahrzeittechnisch ist der fast identisch zum IC, als der noch am Rhein entlang gegondelt ist. Hier hätte ich erwartet, das diese Verbindung wenigstens um 30 bis 60min beschleunigt wird.
Wir sprechen ja vom Fahrplan 2026. Da braucht er für Köln - Mannheim unter 2 Stunden. Das ist über 30 Minuten schneller als heute und ebensoviel schneller als die Takt-ICs am Rhein.
Liegt das an der Einzellage der Verbindung, oder hat man auf deutscher und österreichischer Seite keine Interesse an schnellen Verbindungen?
Das liegt an der Einzellage. Wenn es kein Interesse gäbe, dann gäbe es ihn nicht. Denn die ICE 218/219 sind schon ziemliche Exoten. Wo gibt es das überhaupt, dass ein internationaler Zug ein doch recht kleines Zielgebiet aus doch recht großer Entfernung erschließt?
Bleibt man bei dem Beispiel des IC 118/119 und plant einen Umweg über München ein, entsteht ein recht knapper Übergang in München und wenn man die Umsteigezeit verlängert, muss man fast 2h eher in Dortmund starten und hat durch die REX1 Bregenz-Bludenz einen Zeitvorteil von ca 1h, die man dann in München "totschlagen" muss.
Der normale Weg Köln - Lindau geht eher über Ulm in 5:01 alle 2 Stunden. Das wird mit S21 auch nochmals schneller.
AUch nach Bregenz geht der "Standardweg" über Ulm und Lindau in 5:45, wenn auch im Moment mit langer Umsteigezeit in Lindau.
Einen Umstieg kann man sich mit längerer Fahrzeit ersparen, in dem man über München fährt. 22 Minuten Umsteigezeit ist eigentlich in Ordnung, bei der derzeitigen Performance aber vielleicht nicht anzuraten, da man sonst 2 Stunden in München feststeckt.
Es gab mal Zeiten, da ist nach Lindau/Vorarlberg alle 2h ein IR gefahren, aber daran erinnern sich nur die "älteren" - wie man so schön sagt...
Aber von wo? Von Saarbrücken. Das klingt nicht nach der extrem nachfragestarken Relation und bringt dir aus Richung Köln auch nicht mehr als heute mit Umstieg in Ulm. Schon damals war der Standardmäßige Umstieg in Ulm. Für ein paar Jahre fuhr der IR dann ab Karlsruhe.
Ab da soll ab nächstes Jahr auch der RE fahren. Alle zwei Stunden in unter 2 Stunden ab Stuttgart nach Lindau. Das konnte der IR damals nicht. Nach Bregenz muss man umsteigen. Eventuell sogar in der Zwischenstunde mit Umstieg in Friedrichshafen, falls der RE Friedrichshafen - Vorarlberg kommt. Aber der IR ist auch nur 1-2 mal am Tag weiter in Richtung Vorarlberg gefahren. Das macht dann jetzt der ICE 218.
Also: nach Vorarlberg gibt es Direktverbindungen ab München, WIen und Zürich. Das scheint erst einmal gut mit den umliegenden Metropolen verknüpft. Aus Richtung Stuttgart gibt's ab nächstes Jahr einen schnellen RE nach Lindau. Von da kommt man schnell in Richtung Vorarlberg. Wer unbedingt einen Direktzug braucht hat den ICE 218. Wie immer bei so exotischen Langläufern ist er nicht schneller als die vertakteten Umsteigeverbindungen ICE-RE.
Ich kann hier keine Benachteilung Vorarbergs im Vergleich zu anderen vergleichbaren Regionen erkennen.
Ciao,
Uli
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
Waldbahn, Sonntag, 16.11.2025, 19:28 (vor 22 Tagen) @ lokuloi
Hi
Nun Vorarlberg ist von Zürich mit Feldkirch und Bludenz wesentlich besser angeschlossen, trotz der Größe. Und ich halte wenig davon, Urlaubsregionen (ich halte Vorarlberg im ganzen Jahr für eine Urlaubsregion) von FV auszuschließen oder abzuhängen oder auf nur eine eher ungünstige Tagesverbindung anzubinden.
Und auch auf deutscher Seite könnte man mit einer schnellen Verbindung ab Frankfurt oder Stuttgart die deutsche Bodenseeregion um Friedrichshafen besser anbinden. Idealerweise wäre eine RJ Verlängerung nach Stuttgart (einen solchen Umstieg hielte ich für angemessen) meiner Ansicht nach sinnvoll (mehr als 1x am Tag), und schön hättest du einen "Ersatz" und man müsste nicht auf den NV Stuttgart-Lindau ausweichen. Schließlich fährt man die RJ München - Wien auch mit einem sagenhaften Umweg über Klagenfurt und Graz, nur um durch den Koralmtunnel zu fahren.
--
Gruß
Waldbahn
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
lokuloi, Sonntag, 16.11.2025, 20:50 (vor 21 Tagen) @ Waldbahn
Hi
Nun Vorarlberg ist von Zürich mit Feldkirch und Bludenz wesentlich besser angeschlossen, trotz der Größe.
Nun Zürich liegt ja quasi ums Eck und ist die nächst gelegene Großstadt. Das dürfte der Hauptbezugspunkt für viele Vorarlberger sein, vor Wien oder München oder gar Stuttgart. Woran sollte Vorarlberg sonst angeschlossen sein, wenn nicht an Zürich!? Es liegt streckenmäßig, fahrzeitmäßig und auch kulturell näher an Vorarberg als andere Metropolen.
Und ich halte wenig davon, Urlaubsregionen (ich halte Vorarlberg im ganzen Jahr für eine Urlaubsregion) von FV auszuschließen oder abzuhängen oder auf nur eine eher ungünstige Tagesverbindung anzubinden.
Was ist an der Tagesverbindung ungünstig? Welche Urlaubsregion hat mehr als eine ungünstige Tagesverbindung und ist im Taktverbindung an Städte angeschlossen, die über 300 km entfernt liegen=
Und auch auf deutscher Seite könnte man mit einer schnellen Verbindung ab Frankfurt oder Stuttgart die deutsche Bodenseeregion um Friedrichshafen besser anbinden.
Wie gesagt, Stuttgart ist schon jetzt und erst recht ab Dez 2026 sehr gut und sehr schnell an die Bodenseeregion um Friedrichhafen angebunden. Nach Vorarlberg geht's nach mir derzeit bekannten Konzept mit Umstieg in Friedrichshafen oder Lindau stündlich weiter - evtl. nicht gleich von Anfang an. Eine Durchbindung hier nach BLudenz fände ich auch durchaus sinnvoll.
Aber warum Frankurt? Was zeichnet Frankfurt aus? Es gibt auch keinen Fernverkehr in die näher gelegenen Basel und Mailand (gut hier sind die Alpen im Weg) und auch nicht ins ähnlich weit entfernte Genf. Oder nach Nürnberg, oder nach Strasbourg... Wenn du die alle im Takt (!) anbinden würdest, hättest du ganz schön viele Linien! Stuttgart, München und Zürich sind hier schon die geeigneten Knoten für den Verkehr in die östliche Bodenseeregion.
Idealerweise wäre eine RJ Verlängerung nach Stuttgart (einen solchen Umstieg hielte ich für angemessen) meiner Ansicht nach sinnvoll (mehr als 1x am Tag), und schön hättest du einen "Ersatz" und man müsste nicht auf den NV Stuttgart-Lindau ausweichen.
Aber was gibt es am (künftigen) Nahverkehr Stuttgart - Lindau auszusetzen? Von Geschwindigkeit und Haltepolitik entspricht er dem schweizerischem und österreischem Fernverkehr (abseits der Westbahnstrecke), bzw. ist höherwertig als die dortigen IRs. Vom Komfort her kann ich's nicht beurteilen, wobei gerade der schweizer Fernverkehr auch nicht immer ein Komfortwunder ist.
Was wäre der Vorteil eines RJ?
Schließlich fährt man die RJ München - Wien auch mit einem sagenhaften Umweg über Klagenfurt und Graz, nur um durch den Koralmtunnel zu fahren.
Nun den gibt's auch nur einmal am Tag und hier werden zumindest systematisch die bestehenden/zukünftigen FV-Linien München-Graz und Wien-Villach verknüpft. Und Graz ist immerhin die 2-größte Stadt Österreichs und fast so groß wie Vorarlberg als ganzes. Aber auch hier sind die "Exoten" wie der RJ München - Graz - Wien und der ICE Dortmund - München - Klagenfurt nur Durchbindungen einmal am Tag - also wie in Vorarlberg, nur dass die ICE 218/219 nirgends so richtig reinpassen.
Ciao,
Uli
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
650BOB426, Sonntag, 16.11.2025, 23:07 (vor 21 Tagen) @ lokuloi
Hi
Nun Vorarlberg ist von Zürich mit Feldkirch und Bludenz wesentlich besser angeschlossen, trotz der Größe.
Nun Zürich liegt ja quasi ums Eck und ist die nächst gelegene Großstadt. Das dürfte der Hauptbezugspunkt für viele Vorarlberger sein, vor Wien oder München oder gar Stuttgart. Woran sollte Vorarlberg sonst angeschlossen sein, wenn nicht an Zürich!? Es liegt streckenmäßig, fahrzeitmäßig und auch kulturell näher an Vorarberg als andere Metropolen.
Und ich halte wenig davon, Urlaubsregionen (ich halte Vorarlberg im ganzen Jahr für eine Urlaubsregion) von FV auszuschließen oder abzuhängen oder auf nur eine eher ungünstige Tagesverbindung anzubinden.
Was ist an der Tagesverbindung ungünstig? Welche Urlaubsregion hat mehr als eine ungünstige Tagesverbindung und ist im Taktverbindung an Städte angeschlossen, die über 300 km entfernt liegen=
Und auch auf deutscher Seite könnte man mit einer schnellen Verbindung ab Frankfurt oder Stuttgart die deutsche Bodenseeregion um Friedrichshafen besser anbinden.
Wie gesagt, Stuttgart ist schon jetzt und erst recht ab Dez 2026 sehr gut und sehr schnell an die Bodenseeregion um Friedrichhafen angebunden. Nach Vorarlberg geht's nach mir derzeit bekannten Konzept mit Umstieg in Friedrichshafen oder Lindau stündlich weiter - evtl. nicht gleich von Anfang an. Eine Durchbindung hier nach BLudenz fände ich auch durchaus sinnvoll.Aber warum Frankurt? Was zeichnet Frankfurt aus? Es gibt auch keinen Fernverkehr in die näher gelegenen Basel und Mailand (gut hier sind die Alpen im Weg) und auch nicht ins ähnlich weit entfernte Genf. Oder nach Nürnberg, oder nach Strasbourg... Wenn du die alle im Takt (!) anbinden würdest, hättest du ganz schön viele Linien! Stuttgart, München und Zürich sind hier schon die geeigneten Knoten für den Verkehr in die östliche Bodenseeregion.
Idealerweise wäre eine RJ Verlängerung nach Stuttgart (einen solchen Umstieg hielte ich für angemessen) meiner Ansicht nach sinnvoll (mehr als 1x am Tag), und schön hättest du einen "Ersatz" und man müsste nicht auf den NV Stuttgart-Lindau ausweichen.
Aber was gibt es am (künftigen) Nahverkehr Stuttgart - Lindau auszusetzen? Von Geschwindigkeit und Haltepolitik entspricht er dem schweizerischem und österreischem Fernverkehr (abseits der Westbahnstrecke), bzw. ist höherwertig als die dortigen IRs. Vom Komfort her kann ich's nicht beurteilen, wobei gerade der schweizer Fernverkehr auch nicht immer ein Komfortwunder ist.Was wäre der Vorteil eines RJ?
Schließlich fährt man die RJ München - Wien auch mit einem sagenhaften Umweg über Klagenfurt und Graz, nur um durch den Koralmtunnel zu fahren.
Nun den gibt's auch nur einmal am Tag und hier werden zumindest systematisch die bestehenden/zukünftigen FV-Linien München-Graz und Wien-Villach verknüpft. Und Graz ist immerhin die 2-größte Stadt Österreichs und fast so groß wie Vorarlberg als ganzes. Aber auch hier sind die "Exoten" wie der RJ München - Graz - Wien und der ICE Dortmund - München - Klagenfurt nur Durchbindungen einmal am Tag - also wie in Vorarlberg, nur dass die ICE 218/219 nirgends so richtig reinpassen.Ciao,
Uli
Zu ice 118/119: die waren zeitweise noch exotischer. Im Sommer Direktverbdinung Berlin Bodensee Innsbruck. Was ich aber nicht nachvollziehe, schon jahrelang ohne Halt in Frankfurt (Nicht mal Fern oeder West), naja immerhin Mainz und Wiesbaden als Ersatz.
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
650BOB426, Sonntag, 16.11.2025, 23:19 (vor 21 Tagen) @ lokuloi
bearbeitet von 650BOB426, Sonntag, 16.11.2025, 23:20
Hallo.
Beim Planen für mögliche Urlaubsziele 2026 habe ich festgestellt, dass es weiterhin keine sinnvollen zügigen Verbindungen aus Deutschland nach Vorarlberg gibt. Warum ist das so?
Nun ja. Vorarlberg ist ja nun doch eher ein kleine Region. IN der Regel verbinden internationale Züge einwohnerstäreker Städte und Regionen. Es ist irgendwie klar, dass es nicht in jede Region dieser Größe eine Direktverbindung geben kann. Nächstes Jahr werden die Fernverkehre in Deutschland eher systematisiert, da ist für solche Exoten noch weniger Platz.
Da hat man die Strecke Ulm-Lindau elektrifiziert aber ein vernünftiges Angebot gibt es weiter nicht.
Was wäre eine vernünftiges Angebot und was soll das erschließen?
Den IC hat man auf den ICE umgestellt, aber fahrzeittechnisch ist der fast identisch zum IC, als der noch am Rhein entlang gegondelt ist. Hier hätte ich erwartet, das diese Verbindung wenigstens um 30 bis 60min beschleunigt wird.
Wir sprechen ja vom Fahrplan 2026. Da braucht er für Köln - Mannheim unter 2 Stunden. Das ist über 30 Minuten schneller als heute und ebensoviel schneller als die Takt-ICs am Rhein.
Liegt das an der Einzellage der Verbindung, oder hat man auf deutscher und österreichischer Seite keine Interesse an schnellen Verbindungen?
Das liegt an der Einzellage. Wenn es kein Interesse gäbe, dann gäbe es ihn nicht. Denn die ICE 218/219 sind schon ziemliche Exoten. Wo gibt es das überhaupt, dass ein internationaler Zug ein doch recht kleines Zielgebiet aus doch recht großer Entfernung erschließt?
Bleibt man bei dem Beispiel des IC 118/119 und plant einen Umweg über München ein, entsteht ein recht knapper Übergang in München und wenn man die Umsteigezeit verlängert, muss man fast 2h eher in Dortmund starten und hat durch die REX1 Bregenz-Bludenz einen Zeitvorteil von ca 1h, die man dann in München "totschlagen" muss.
Der normale Weg Köln - Lindau geht eher über Ulm in 5:01 alle 2 Stunden. Das wird mit S21 auch nochmals schneller.AUch nach Bregenz geht der "Standardweg" über Ulm und Lindau in 5:45, wenn auch im Moment mit langer Umsteigezeit in Lindau.
Einen Umstieg kann man sich mit längerer Fahrzeit ersparen, in dem man über München fährt. 22 Minuten Umsteigezeit ist eigentlich in Ordnung, bei der derzeitigen Performance aber vielleicht nicht anzuraten, da man sonst 2 Stunden in München feststeckt.
Es gab mal Zeiten, da ist nach Lindau/Vorarlberg alle 2h ein IR gefahren, aber daran erinnern sich nur die "älteren" - wie man so schön sagt...
Aber von wo? Von Saarbrücken. Das klingt nicht nach der extrem nachfragestarken Relation und bringt dir aus Richung Köln auch nicht mehr als heute mit Umstieg in Ulm. Schon damals war der Standardmäßige Umstieg in Ulm. Für ein paar Jahre fuhr der IR dann ab Karlsruhe.Ab da soll ab nächstes Jahr auch der RE fahren. Alle zwei Stunden in unter 2 Stunden ab Stuttgart nach Lindau. Das konnte der IR damals nicht. Nach Bregenz muss man umsteigen. Eventuell sogar in der Zwischenstunde mit Umstieg in Friedrichshafen, falls der RE Friedrichshafen - Vorarlberg kommt. Aber der IR ist auch nur 1-2 mal am Tag weiter in Richtung Vorarlberg gefahren. Das macht dann jetzt der ICE 218.
Also: nach Vorarlberg gibt es Direktverbindungen ab München, WIen und Zürich. Das scheint erst einmal gut mit den umliegenden Metropolen verknüpft. Aus Richtung Stuttgart gibt's ab nächstes Jahr einen schnellen RE nach Lindau. Von da kommt man schnell in Richtung Vorarlberg. Wer unbedingt einen Direktzug braucht hat den ICE 218. Wie immer bei so exotischen Langläufern ist er nicht schneller als die vertakteten Umsteigeverbindungen ICE-RE.
Ich kann hier keine Benachteilung Vorarbergs im Vergleich zu anderen vergleichbaren Regionen erkennen.
Ciao,
Uli
Ist das dann via RV/FN oder Memmingen?
Weil über Memmingen ist doch schneller? Und die normale Route via FN braucht ja schon von Stuttgart bis lindaua ca 3h heute...
Wztig (man könnt ja eig. Weinen) das der re 5 15min schneller in reutin ist als der ice 119
Selbst mit S21 in (unter) 2h von Stuttgart weiter bis nach Lindau?! Ist das realistisch?!
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
lokuloi, Montag, 17.11.2025, 09:26 (vor 21 Tagen) @ 650BOB426
Selbst mit S21 in (unter) 2h von Stuttgart weiter bis nach Lindau?! Ist das realistisch?!
Sorry, da bin ich wohl irgendwie verrutscht. Laut mkok2028
(https://www.dbinfrago.com/web/schienennetz/kazu-novum-11909200
bzw. direkt zu BaWü:
https://www.dbinfrago.com/resource/blob/13482344/a0828a31e028b71106561ed12cb79a5e/25081...
ist die Abfahrt in Stuttgart zu ungerade :40, die Ankunft in Lindau-Reutin zu ungerade :56.
Also 2:16. Das ist aber immer noch eine ordentliche Fahrzeit, und eine halbe Stunde schneller als einst der IR.
ICE 219 benötigt übrigens am 21.12 nur 2:32, da er unter anderem über Wendlingen fährt, warum auch immer :-). Da sieht man was theoretisch heute möglich wäre.
Ciao,
Uli
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
650BOB426, Montag, 17.11.2025, 10:44 (vor 21 Tagen) @ lokuloi
bearbeitet von 650BOB426, Montag, 17.11.2025, 10:46
Dat Link goat it aufm Handy?
##
Entschuldigung!
Hier ist leider ein Fehler aufgetreten.
Bitte probieren Sie es später noch einmal
##
Das ist schon realisticher.
Das wäre ein geiler Vorteil, da mit derselben Fahrzeit von knapp über 2h bisher nur Stuttgart bis FN als Direktverbindung möglich ist.
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
lokuloi, Montag, 17.11.2025, 18:05 (vor 21 Tagen) @ 650BOB426
Dat Link goat it aufm Handy?
##
Entschuldigung!
Hier ist leider ein Fehler aufgetreten.Bitte probieren Sie es später noch einmal
##
https://www.dbinfrago.com/resource/blob/13482344/a0828a31e028b71106561ed12cb79a5e/25081...
Da war eine Klammer zu viel im Link. Jetzt sollte klappen.
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
BodoSüd, Ravensburg, Montag, 17.11.2025, 16:08 (vor 21 Tagen) @ 650BOB426
Die min. Fahrzeit S21-Ulm soll 28 min sein, Ulm - Friedrichshafen 50 min, Friedrichshafen - Lindau 14 min, dazu kommen aber auch noch teilweise zusätzlich Fahrzeitpuffer und natürlich Haltezeiten in Bahnhöfen und insbesondere Friedrichshafen - Lindau ist ein Nadelöhr da eingleisig, auch wenn es 5 Kreuzungsbahnhöfe gibt, da wird meist ordentlich Puffer drauf gelegt, was auch leider nötig ist.
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
JeDi, überall und nirgendwo, Sonntag, 16.11.2025, 20:19 (vor 21 Tagen) @ Waldbahn
bearbeitet von JeDi, Sonntag, 16.11.2025, 20:21
Da hat man die Strecke Ulm-Lindau elektrifiziert aber ein vernünftiges Angebot gibt es weiter nicht. Den IC hat man auf den ICE umgestellt, aber fahrzeittechnisch ist der fast identisch zum IC, als der noch am Rhein entlang gegondelt ist. Hier hätte ich erwartet, das diese Verbindung wenigstens um 30 bis 60min beschleunigt wird.
Ist doch auch so? Fahrzeit 2024 waren 7:33, 2026 6:56 (Deutz - Bludenz, aber das zieht sich ja durch)
Es gab mal Zeiten, da ist nach Lindau/Vorarlberg alle 2h ein IR gefahren, aber daran erinnern sich nur die "älteren" - wie man so schön sagt...
…der hat aber länger gebraucht als der RE3 heute.
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Weg mit dem 4744!
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
J-C, In meiner Welt, Montag, 17.11.2025, 16:32 (vor 21 Tagen) @ JeDi
Der RE ist ja vor Einstellung der Gattung doch auch als IRE gefahren, oder?
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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky
Waum gibt es keine sinnvollen Verbindungen nach Vorarlberg
JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 17.11.2025, 20:12 (vor 20 Tagen) @ J-C
Der RE ist ja vor Einstellung der Gattung doch auch als IRE gefahren, oder?
Jein, der IRE, der den IR ersetzt hat (ok, zweistündlicher RE und zweistündlicher IR wurden zu einem stündlichen IRE zusammen gelegt) ist schon deutlich länger RE als die weitgehende Einstellung des Produkts IRE (es gibt ja immer noch welche, eingestellt ist die Gattung nicht). Mit der Elektrifizierung wurden dann die Linien umgestellt, sodass der (schnellere, auch mit weniger Halten als früher der IR) ex-IRE-Sprinter zum IRE3, später RE3 Ulm-Lindau Hbf wurde. Die Südbahn hatte ja die etwas seltsame Situation, dass es nicht RE und IRE gab, sondern IRE (zwischen Stuttgart und Ulm schneller als der RE) und IRE-Sprinter (zwischen Ulm und Friedrichshafen schneller als der IRE).
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Weg mit dem 4744!