Neues Phänomen (?): keine Raumbegrenzung

Moin,
bei einem OT SSP 1000 km quer durch die Republik habe ich in der Wegbeschreibung nur einen einzigen Zwischenhalt (Kaff kurz vorm Zielkaff), aber sonst weder einen festgelegten Weg, noch eine Raumbegrenzung. <1080> bedeutet wohl, dass der Reisespaß auf Deutschland beschränkt ist.

Da das Ticket einen erheblichen Nahverkehrsanteil (ohne Stichfahrten) hat, stellt sich die Frage, welcher Fahrtweg erlaubt ist.

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<1080> ist der Beförderer-Code für EVU der DB und mit ihr kooperierende EVU in Deutschland.

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Da das Ticket einen erheblichen Nahverkehrsanteil (ohne Stichfahrten) hat, stellt sich die Frage, welcher Fahrtweg erlaubt ist.

Warum stellt sich die Frage? Ist doch eigentlich logisch: Der direkte.

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"Diese Preise sorgen dafür, daß die Bahn an anderer Stelle immer mehr rationalisieren und einsparen wird. Nicht oben in den Höhenluftbüros, nein, unten an der Basis auf dem Bahnsteig oder im Zug. Am Fahrkartenschalter. Bei den Ansagen." ~ Alibizugpaar

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Der gebuchte Weg ist nicht der Direkte: sowas wie München-Hamburg über Mannheim oder Frankfurt-Hannover über Köln.

Dass der kürzeste Weg in diesem Fall gestattet ist, versteht sich.

Ist aber im Fall der Aufhebung der Zugbindung ein ungefähres Nachfahren der gebuchten Nahverkehrsstrecke mit gleichen in der Nähe oder parallel verlaufenden ICE, die nicht den direkten Weg zwischen Start und Ziel nehmen, ok?

Normalerweise würde ich mich an der Raumbegrenzung orientieren und aus dieser nicht ausbrechen, aber hier heißt die Raumbegrenzung <1080>.

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Logisch ist es das!
Was gebucht wurde darf immer auch im Verspätungsfall gefahren werden. (Sofern es noch klappt)
Kann dir ja niemand vorschreiben, dass du es nicht mehr darfst wenn du es mglw. absichtlich gebucht und bezahlt hast

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

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wird der Nahverkehrsanteil durch Deutschland Ticket abgedeckt? Wenn ja, dann müssten m.E. die Fahrgastrechte nur für den bezahlten FV Teil gelten. Die DB gibt bei solchen Fahrten ja immer einen "Teilpreis" an. Aber ich verstehe schon, dass hier überwiegend die Tricks ausgelotet werden.

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Nein, der NV-Anteil wird nicht durch das DT abgedeckt.
Wäre auch im Sinne der Fahrgastrechte und der häufig eintretenden Aufhebung der Zugbindung bei solchen Tickets nicht sinnvoll.

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Bei einem ähnlichen Ticket mit einer Großstadt als Endbahnhof gab es eine ellenlange Raumbegrenzung, die neben dem längeren auch einen der direkten Wege enthielt.

Aber dadurch, dass ich einen kleinen Provinzhalt als Endbahnhof habe, scheint DB sich die Raumbegrenzung gespart zu haben.

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was soll daran neu sei? Jahrelang stand bei zuggebundenen Tickets nur "NV" als Platzhalter für den Nahverkehr in der Raumbegrenzung, ansonsten wurden nur die Zugbindungen aufgeführt. Warum sollte man jetzt mehr oder weniger dürfen als früher?
Einen "verkehrsüblichen Weg" - Ausgabe von bahn.de/Navigator/Automat ohne Via - kann man fahren, eine beliebige Deutschlandrundfahrt bekommt man um die Ohren gehauen.

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was soll daran neu sei? Jahrelang stand bei zuggebundenen Tickets nur "NV" als Platzhalter für den Nahverkehr in der Raumbegrenzung

Neu, weil es jetzt mehrere Jahre lang anders war. Wenn dann ist es also ein neues altes Phänomen.

Damals war es meiner Meinung nach so, dass stets der gebuchte Weg und kürzere oder gleich lange Wege im NV-Anteil erlaubt waren. Als Orientierung könne auch die Höhe des C-Tarifs gelten, gleich hoch oder billiger = erlaubt, teurer = nicht erlaubt. So damals die Aussage der DB in der Community.

Einen "verkehrsüblichen Weg" - Ausgabe von bahn.de/Navigator/Automat ohne Via - kann man fahren, eine beliebige Deutschlandrundfahrt bekommt man um die Ohren gehauen.

Naja, den gebuchten kann man ja wohl auch bei aufgehobener Zugbindung zweifelsohne weiterhin abfahren...

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Damals war es meiner Meinung nach so, dass stets der gebuchte Weg und kürzere oder gleich lange Wege im NV-Anteil erlaubt waren. Als Orientierung könne auch die Höhe des C-Tarifs gelten, gleich hoch oder billiger = erlaubt, teurer = nicht erlaubt. So damals die Aussage der DB in der Community.

Nun ist aber der Preis des C-Tarifs ungleich der Höhe des Preises des NV-Anteils in einem FV-Ticket. Woran soll man sich also orientieren? Ich habe das gerade mal am Beispiel einer Fahrt von Berlin nach Rostock durchgespielt. Der Fahrpreise gestalteten sich wie folgt:

Berlin Südkreuz - Rostock Hbf NV via Waren(Müritz) Normaltarif 56 Euro
Berlin Südkreuz - Rostock Hbf NV via Waren(Müritz) Stadt-Land-Meer-Ticket 29 Euro
Berlin Südkreuz - Rostock Hbf NV via Stralsund Hbf Normaltarif 67 Euro
Berlin Südkreuz - Rostock Hbf NV via Stralsund Hbf Stadt-Land-Meer-Ticket 37 Euro
Berlin Südkreuz - Rostock Hbf FV* via Waren(Müritz) SSP 21 Euro
Berlin Südkreuz - Rostock Hbf FV* via Stralsund Hbf SSP 21 Euro

*) Zugbindung: Berlin Südkreuz - Berlin Hbf*NV

Die Preise sind übrigens alle ohne BahnCard-Rabatt, den es beim Stadt-Land-Meer-Ticket offenbar auch gar nicht gibt.

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Wenn man eine schöne klare Raumbegrenzung für Eindeutigkeit im Fall einer Aufhebung der Zugbindung möchte - Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof. Möchte man sie vermeiden, sucht man sich ein Kaff aus.

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Wenn man eine schöne klare Raumbegrenzung für Eindeutigkeit im Fall einer Aufhebung der Zugbindung möchte - Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof. Möchte man sie vermeiden, sucht man sich ein Kaff aus.

Ist diese Regel eigentlich reproduzierbar oder nur im deinem einen Fall aufgetreten?

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