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Hallo

Heute ist ein Bus der SEV Flotte Hamburg-Berlin auf der A24 verunglückt.

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Gruß
Waldbahn

Hallo

Heute ist ein Bus der SEV Flotte Hamburg-Berlin auf der A24 verunglückt.

Ich bin überrascht, dass man da „nur“ einen normalen Gelenk-Linienbus eingesetzt hat.
Welcher SEV war denn das, der für den Nahverkehr oder Fernverkehr? Vermutlich letzterer, der NV-SEV fährt ja über Lauenburg und da wäre es unlogisch, wenn man von dort aus Richtung Bergedorf die A24 befährt.
Andererseits wäre ein FV-SEV mit so einer langen Fahrzeit ohne Notfalltoilette schon eine ziemliche Zumutung und ohne Gurte eben auch ein Sicherheitsrisiko, wie man gesehen hat.

Gruß, Ludo

Die SEV Busse der so tollen neuen DB SEV GmbH sind (fast) alles MAN New Lions City Gelenkbusse. Das sind Stadtbusse und für die meisten SEVs die ja NV ersetzen auch passend, da man hohe Kapazitäten und kurze Fahrzeiten hat.
Ist wahrscheinlich einfacher die einzusetzen als extra eine externe Ausschreibung zu starten wie früher und dann noch Reisebusse zu fordern. Die wären mitten im Sommer vermutlich auch nicht so lange und in großer Zahl verfügabr.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Die SEV Busse der so tollen neuen DB SEV GmbH sind (fast) alles MAN New Lions City Gelenkbusse. Das sind Stadtbusse und für die meisten SEVs die ja NV ersetzen auch passend, da man hohe Kapazitäten und kurze Fahrzeiten hat.
Ist wahrscheinlich einfacher die einzusetzen als extra eine externe Ausschreibung zu starten wie früher und dann noch Reisebusse zu fordern. Die wären mitten im Sommer vermutlich auch nicht so lange und in großer Zahl verfügabr.

Da hast du aber übersehen, dass der Hamburg-Berlin SEV nicht von der DB-eigenen Flotte gefahren wird, sondern von der Firma ecoVista. Der verunglückte Bus ist auch kein MAN. Der Einsatz von Niederflurbussen auf dem SEV hat zudem den Vorteil, dass mobilitätseingeschränkte Reisende einfach mitgenommen werden können, auch deshalb findet man immer seltener SEV-Kurse, die von einem Reisebus allein bedient werden. Auf dem derzeitigen Bamberg-Schweinfurt SEV fährt meiner Beobachtung nach nie ein Reisebus allein, sondern immer zusammen mit einem Niederflur/Low Entry Fahrzeug oder es steht zumindest ein solches Fahrzeug für den Fall, dass mobilitätseingeschränkte Reisende erscheinen, bereit. Die Busse der DB-eigenen Flotte haben meines Wissens auch nicht die billigsten unkomfortabelsten Stadtbus-Sitze verbaut.

Und ich dachte man setzt jetzt gerade bei großen und lange dauernden SEVs immer die eigenen Busse ein.
Gerade für die Riedbahn wurden doch extrem viele nagelneue Busse gekauft. Die stehen jetzt rum und man beauftragt wieder lieber für viel Geld eine anderes Unternehmen?!

Wenn hier mal am Abend eine Fahrt ersetzt wird und man einen oder zwei Busse braucht machts natürlich Sinn even den Betrieb vor Ort anzufragen. Aber gerade bei solchen MEGA-SEVs ist das doch Wahnsinn.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Und mit einer Suchmaschine deiner Wahl hättest du die Antwort auch ohne deine übliche Erregung finden können.

https://dserver.bundestag.de/btd/20/132/2013214.pdf

Hey,

nach Nutzung diverser Ersatzverkehre in NRW (Hagen-Hamm, Dortmund-Hagen etc.) und rund um Berlin (zuletzt Erkner-Fürstenwalde) ist mir aufgefallen, dass oft Fahrer eingesetzt werden, die

a) die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen
b) oft kaum Deutsch können und bei Fragen zu Fahrzeiten, Anschlüssen etc. mit den Schultern zucken
c) teilweise Rumpelbusse fahren, z.B. der Bus nach Fürstenwalde schien aus Belgien übernommen worden zu sein, keine Klimaanlage und abgenutzt und sehr unbequem.

Zudem bleibt unklar, ob der Bus schon abgefahren ist oder noch kommt, Infos darüber erhält der Rsd auch nicht.

Hey,

nach Nutzung diverser Ersatzverkehre in NRW (Hagen-Hamm, Dortmund-Hagen etc.) und rund um Berlin (zuletzt Erkner-Fürstenwalde) ist mir aufgefallen, dass oft Fahrer eingesetzt werden, die

a) die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen
b) oft kaum Deutsch können und bei Fragen zu Fahrzeiten, Anschlüssen etc. mit den Schultern zucken
c) teilweise Rumpelbusse fahren, z.B. der Bus nach Fürstenwalde schien aus Belgien übernommen worden zu sein, keine Klimaanlage und abgenutzt und sehr unbequem.

Zudem bleibt unklar, ob der Bus schon abgefahren ist oder noch kommt, Infos darüber erhält der Rsd auch nicht.

Was soll man da auch mehr erwarten, wenn alles noch billig sein soll.
Genauso wie die Fahrgäste, jeder will sparen, und dann kommt eben so was da raus.
Der Fahrer hat den Auftrag den Bus zu fahren, eben mehr nicht.

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Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

Der Fahrer hat den Auftrag den Bus zu fahren, eben mehr nicht.

Die Frage ist wohin - wenn sie wie erwähnt manchmal die Gegebenheiten und Wege nicht kennen.

Hey,

nach Nutzung diverser Ersatzverkehre in NRW (Hagen-Hamm, Dortmund-Hagen etc.) und rund um Berlin (zuletzt Erkner-Fürstenwalde) ist mir aufgefallen, dass oft Fahrer eingesetzt werden, die

a) die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen
b) oft kaum Deutsch können und bei Fragen zu Fahrzeiten, Anschlüssen etc. mit den Schultern zucken

Der Fahrer hat den Auftrag den Bus zu fahren, eben mehr nicht.

Diese Einstellung sollte revidiert werden. Ein Busfahrer ist mangels eines Busschaffners (schon vor langer Zeit eingespart) auch Ansprechpartner für Kundinnen und Kunden, so wie es bei ansonsten unbegleiteten Zügen der Triebfahrzeugführer ist. Somit sollten Fahrzeiten bekannt sein, bei den Wegen kann der regelmäßige Kunde ja noch mithelfen (Wenn gar nichts mehr geht, also keine Wendemöglichkeit besteht, wird einfach durch den Gegenverkehr gefahren, was soll man auch andetes machen.) Was Anschlüsse angeht, gehören diejenigen zwischen Bus und Zug und von Bus auf Bus on diesem Lande einheitlich geregelt. Es ist nicht gut, wenn da verkehrsunternehmensübergreifend wegen Zuständigkeiten oder unterschiedlicher Funkfrequenzen nichts geht.

Gerade das mit den Anschlüssen können die EVU aber durchaus regeln. Bei der CD ist das z.B. Standard und auch bei einigen NE-EVU in Deutschland. Dort fahren entweder die ZuBs mit dem Bus mit und achten zum einen darauf, dass alle umgestiegen sind und zeigen zum anderen die Wege von/zum Bus oder Zug.

Nur bei DB-SEVs ist es fast immer üblich, dass niemand mitfährt. Selten gehen die ZuBs aber mit zum Bus um dem Fahrer zu sagen, dass alle da sind.

Die Busfahrer haben zunehmend überhaupt keine Ahnung. Viele sprechen nicht mal Deutsch.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

a) die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen

Geht dir doch bei Schaffner etc. auch immer mal wieder so. Und was erwartest du, wenn die Fahrer aus (im besten Fall) ganz Deutschland angekarrt werden? Und nein, da gibts auch keine Alternativen zu, denn du wirst für einen größeren SEV keine Fahrer vor Ort finden in ausreichender Anzahl.

b) oft kaum Deutsch können und bei Fragen zu Fahrzeiten, Anschlüssen etc. mit den Schultern zucken

gut, die Schaffner sprechen meist deutsch, zucken dafür auch oft genug mit den Schultern. Der Busfahrer wäre aber sogar eher mit dem TF vergleichbar, frag den doch mal zu Anschlüssen etc. Dafür das der Bus meist unbegleitet fährt kann er ja nunmal nichts.

c) teilweise Rumpelbusse fahren, z.B. der Bus nach Fürstenwalde schien aus Belgien übernommen worden zu sein, keine Klimaanlage und abgenutzt und sehr unbequem.

Teilweise fahren ja auch Rumpelzüge durch die Gegend, auch ohne Klima, passt also doch auch?

Zudem bleibt unklar, ob der Bus schon abgefahren ist oder noch kommt, Infos darüber erhält der Rsd auch nicht.

Und auch da nichts anderes wie beim Zug. Auch der Zug steht durchaus manches mal als abgefahren drin, obwohl nie einer gekommen ist.

Also eigentlich perfekt an den Bahnbetrieb adaptiert!

a) die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen

Geht dir doch bei Schaffner etc. auch immer mal wieder so. Und was erwartest du, wenn die Fahrer aus (im besten Fall) ganz Deutschland angekarrt werden? Und nein, da gibts auch keine Alternativen zu, denn du wirst für einen größeren SEV keine Fahrer vor Ort finden in ausreichender Anzahl.

Ein Schaffner muss nicht jeden Bahnhofswinkel kennen, der Busfahrer sollte aber schon seinen Weg und die Haltepositionen kennen. Merkste selber oder?

Zudem bleibt unklar, ob der Bus schon abgefahren ist oder noch kommt, Infos darüber erhält der Rsd auch nicht.

Und auch da nichts anderes wie beim Zug. Auch der Zug steht durchaus manches mal als abgefahren drin, obwohl nie einer gekommen ist.

Wer den Navigator nutzt der sieht sowieso nicht ob ein Fahrzeug wirklich unterwegs ist, wobei es tatsächlich auch SEV Fahrten gibt die Ist-Daten liefern.

Unwissende Fahrer

nach Nutzung diverser Ersatzverkehre in NRW (Hagen-Hamm, Dortmund-Hagen etc.) und rund um Berlin (zuletzt Erkner-Fürstenwalde) ist mir aufgefallen, dass oft Fahrer eingesetzt werden, die

a) die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen
b) oft kaum Deutsch können und bei Fragen zu Fahrzeiten, Anschlüssen etc. mit den Schultern zucken
c) teilweise Rumpelbusse fahren, z.B. der Bus nach Fürstenwalde schien aus Belgien übernommen worden zu sein, keine Klimaanlage und abgenutzt und sehr unbequem.

Zudem bleibt unklar, ob der Bus schon abgefahren ist oder noch kommt, Infos darüber erhält der Rsd auch nicht.

Du beziehst Dich auf partiellen SEV vor Ort und vergleichst diesen mit den SEV der milliardenschweren Generalsanierungen.
Da besteht schon ein gewaltiger Unterschied in vielerlei Hinsicht.

Zunächst mal die Vorgaben aus den kommunizierten Präsentationen:

Fahrgast-information
• Optische Haltestellenanzeige im Wageninnenraum: elektronische Anzeige der nächsten Haltestelle, des Fahrtverlaufs, Anzeige der Anschlüsse
• TFT-Doppelmonitore, jeweils mindestens 18“ Bildschirmdiagonale oder TFT-Wide-Screen Monitore
• Automatische Übernahme aktueller Informationen der Fahrt aus den Daten der VDV 454 Schnittstelle
• automatische akustische Haltestellen- und Umsteigeansage, zzgl. Bordmikrofone
• Elektronische Anzeige von Linienbezeichnung und Fahrtziel an Einstiegsseite und Fahrzeugfront, mind. Linienbezeichnung an Fahrzeugheck

Fahrzeuganforderungen
• Fahrzeughöchstalter beträgt maximal 3 Jahre bei Vertragsbeginn
• Barrierefreiheit
• Doppel-USB-Ladesteckdose für jeden Doppelsitz
• WLAN, AFZ & GPS
• Keine prominente Darstellung des DB Logos, Nennung Betreiber des jeweiligen HEV nach BOkraft
• Farbe: verkehrspurpur
• Einheitliche Schrift und gemeinsames HEV-Logo

aus
https://hamburg-berlin.deutschebahn.com/files/page/5_infothek/6_downloads/allgemeines/P...
Seite 21

zwei Seiten weiter finden sich beispielhaft Fotos von den Ersatzhaltestellen mit den digitalen Anzeigen.

Desweiteren sei darauf verwiesen, dass

Bei der Ausschreibung für die Strecke Hamburg-Berlin hat die zuständige Konzern-Tochter DB Regio im vergangenen Juli aber nicht den Zuschlag bekommen. Verantwortlich ist stattdessen Ecovista, eine Gruppe mehrerer Omnibus-Unternehmen.

https://www.zeit.de/news/2025-05/10/rund-200-busse-fuer-ersatzverkehr-zwischen-hamburg-...

vgl.
"Im Bereich Fahrpersonal haben wir insgesamt über 500 Mitarbeitende neu eingestellt. Die sind teils auch schon im Dienst, beispielsweise sind sie für Testfahrten auf den Strecken unterwegs."
https://www.ecovista.eu/_files/ugd/45e97f_30c65c1b1dc34f9f9824de6b369fb434.pdf

als auch

"Testbetrieb seit Mai
Unser Ziel ist es, den Fahrgästen einen sicheren, zuverlässigen und komfortablen Schie
nenersatzverkehr anzubieten – von Beginn an und jederzeit. Dazu haben wir bereits
Mitte Mai den Testbetrieb aufgenommen. Seit dem sind die SEV-Busse bereits 250 000
Kilometer gefahren.

So läuft der Testbetrieb ab: Zum einen gibt es die Testfahrten. Auf diesen lernen unsere
500 Fahrer:innen die Busse, die Strecken und Haltestellen kennen. Zudem hat es zahlrei
che Testtage gegeben und bis zum 1. August sind weitere geplant. An diesen Testtagen
bedienen wir ausgewählten Linien nach regulärem Fahrplan – noch ohne Fahrgäste. So
prüfen wir unsere Systeme und Prozesse im Detail, also zum Beispiel die interne Kom
munikation, die realen Fahrtzeiten und die Infoanzeigen in den Bussen. Auch spielen
wir Szenarien wie Pannen und Unfälle durch, mit den entsprechenden Meldeketten und
Reaktionszeiten. Tatsächlich gehören die lilafarbenen SEV-Busse also schon seit einigen
Wochen zum Straßenbild zwischen Hamburg und Berlin."
https://www.ecovista.eu/_files/ugd/45e97f_464e0a2f556e418ebbbae3766e4848b5.pdf

a) die örtlichen Gegebenheiten sind den Fahrern bekannt
b) Augenmerk für Fahrzeiten & Anschlüsse liegt in der aktuellen Information im Bus. Die Fahrer sind darüber hinaus geschult - nachvollziehbar in entsprechenden Videos
c) "Dazu haben wir 208 neue Busse bei den Herstellern SOR (Gelenkbusse) und IVECO (Solobusse) bestellt" aus Link wie oben.

Die Ersatzhaltestellen sind mit digitalen Anzeigen ausgestattet, aus denen hervorgeht, wann welcher Bus abfährt.
Das ist eh Standard heutzutage. Kennt man.

Die Ersatzhaltestellen sind mit digitalen Anzeigen ausgestattet, aus denen hervorgeht, wann welcher Bus abfährt.
Das ist eh Standard heutzutage. Kennt man.

Leider nein, es ist die Ausnahme. Mit korrekten Daten erst recht

Die Ersatzhaltestellen sind mit digitalen Anzeigen ausgestattet, aus denen hervorgeht, wann welcher Bus abfährt.
Das ist eh Standard heutzutage. Kennt man.

Leider nein, es ist die Ausnahme. Mit korrekten Daten erst recht

und die Live-Map zeigt auch keine korrekten Daten? ;)

Die Ersatzhaltestellen sind mit digitalen Anzeigen ausgestattet, aus denen hervorgeht, wann welcher Bus abfährt.
Das ist eh Standard heutzutage. Kennt man.

Leider nein, es ist die Ausnahme. Mit korrekten Daten erst recht

In NRW gibts so schöne statische Anzeigen die aber eben keine Daten mit Verspätung oder Ausfällen liefern - bringt dem Fahrgast also 0,0 wann der Bus fahren soll wissen die Leute an der Haltestelle schon durch den Aushang der auch dort hängt.

Ist also wieder so eine Sache wir wollen Digitalisieren können es aber nicht richtig.

In NRW gibts so schöne statische Anzeigen die aber eben keine Daten mit Verspätung oder Ausfällen liefern - bringt dem Fahrgast also 0,0 wann der Bus fahren soll wissen die Leute an der Haltestelle schon durch den Aushang der auch dort hängt.

Ist also wieder so eine Sache wir wollen Digitalisieren können es aber nicht richtig.

Die Echtzeit kommt nach und nach (hatte jetzt schon öfters SEV-Busse mit Echtzeitinfos), aber irgendwo muss man halt anfangen...

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Weg mit dem 4744!

Aber für mich als Fahrgast ist es unerheblich, ob mein Ersatzverkehr Teil eines großen oder kleinen Programms ist: Ich erwarte immer perfekten Service und keine verspäteten, heißen Schrottbusse mit Fahrern, die sich kaum verständigen können. Wie kann sowas überhaupt fahren?

Aber für mich als Fahrgast ist es unerheblich, ob mein Ersatzverkehr Teil eines großen oder kleinen Programms ist: Ich erwarte immer perfekten Service und keine verspäteten, heißen Schrottbusse mit Fahrern, die sich kaum verständigen können. Wie kann sowas überhaupt fahren?

wie beschrieben fährt so etwas hier eben nicht.

Hier handelt es sich um ein sehr hochwertiges SEV-Konzept, das ja auch sehr gut angelaufen ist, völlig ohne Probleme
und schon gar nicht mit solchen von Dir kolportierten.

vgl.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/Generalsanierun...

Und ich dachte man setzt jetzt gerade bei großen und lange dauernden SEVs immer die eigenen Busse ein.

Gerade für die Riedbahn wurden doch extrem viele nagelneue Busse gekauft. Die stehen jetzt rum und man beauftragt wieder lieber für viel Geld eine anderes Unternehmen?!

Wenn hier mal am Abend eine Fahrt ersetzt wird und man einen oder zwei Busse braucht machts natürlich Sinn even den Betrieb vor Ort anzufragen. Aber gerade bei solchen MEGA-SEVs ist das doch Wahnsinn.

Deswegen macht man es ja auch nicht - dürfte man auch nicht.

Die Ersatzverkehre wurden ausgeschrieben.
Für die Riedbahn erhielt DB Regio den Zuschlag,
für Hamburg-Berlin ecoVista.

Es kommen hier auch neue Busse zum Einsatz,
vgl.
Für den Ersatzverkehr haben wir insgesamt 208 neue Busse bei den Herstellern SOR
(Gelenkbusse) und IVECO (Solobusse) bestellt.
https://www.ecovista.eu/_files/ugd/45e97f_30c65c1b1dc34f9f9824de6b369fb434.pdf

Und ich dachte man setzt jetzt gerade bei großen und lange dauernden SEVs immer die eigenen Busse ein.
Gerade für die Riedbahn wurden doch extrem viele nagelneue Busse gekauft. Die stehen jetzt rum und man beauftragt wieder lieber für viel Geld eine anderes Unternehmen?!

[...]

Hallo,

die DB SEV GmbH aus Berlin, eine Tochterfirma von DB Regiobus Ost, besitzt keine eigenen Busse. Die DB SEV GmbH stellt die Leitstelle und mietet die Busse mit Fahrpersonal, entweder bei den DB Regiobus Gesellschaften, oder bei anderen Vertragspartnern.

Die Busse die für den Riedbahn SEV und teilweise vorher beschafft wurden, sind alle DB Regiobus Gesellschaften zugeordnet und fahren dort entweder im Liniendienst, sofern sie dafür mit den entsprechenden Mitteln wie Kasse und Verkaufsystem nachgerüstet wurden, oder nur im SEV Geschäft.

Die MAN Busse für den SEV haben übrigens alle eine 90 km/h bzw 100 km/h Zulassung und sind dafür an allen Sitzplätzen mit Dreipunktgurten ausgerüstet, sonst wäre diese Zulassung gar nicht möglich.

Die MAN Busse für den SEV haben ähnliche Sitze verbaut wie sie auch in den PESA Link verbaut sind also durchaus komfortabel auch für längere Fahrten.

Die RAB aus Ulm setzt die SEV Busse die sie übernommen hat zB gerne für den SEV für den RE 200 zwischen Wendlingen und Ulm über Merklingen ein, da dabei fast vollständig über die A8 gefahren wird und da ein Bus mit 3-Punktgurten und einer 90 km/h Zulassung besser geeignet ist wie ein Standard Gelenkbus.

Die SEV Leistungen für die Generalsanierungen wurden, wie das EU Recht das vorschreibt, in mehreren Bündeln Europaweit ausgeschrieben. Die DB SEV GmbH hat das Bündel West gewonnen mit den Leistungen für Oberhausen - Emmerich, Hagen - Köln und Troisdorf - Unkel - Wiesbaden gewonnen.

Die Bündel Süden und Nordosten sind an Regionale Busunternehmen gegangen.

Gruß

Die Bündel Süden und Nordosten sind an Regionale Busunternehmen gegangen.

Du hast zwar nicht geschrieben, aus welcher Region - aber ecoVista kommt aus Augsburg, da würde ich zwischen Berlin und Hamburg eher nicht von regional sprechen.

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Weg mit dem 4744!

Letztlich gehört ecoVista ohnehin zum Bader-Imperium (wie auch z.B. Mundstock, OMNY, Gute Reise Hauck usw.), so wirklich regional ist das Unternehmen eher nirgends, da Herr Bader dort Firmensitze anmeldet, wo es gerade gut für ihn ist.

Wo kommt der denn eigentlich ursprünglich her, bzw. was war die erste Klitsche die er gekauft hat?

Laut northdata war sein erstes Unternehmen die Baderbus GmbH, die aber insolvent gegangen ist.

Hallo.

Die Bündel Süden und Nordosten sind an Regionale Busunternehmen gegangen.

Du hast zwar nicht geschrieben, aus welcher Region - aber ecoVista kommt aus Augsburg, da würde ich zwischen Berlin und Hamburg eher nicht von regional sprechen.

Die Ecovista SEV GmbH residiert aber in Potsdam?!??!!

https://firmeneintrag.creditreform.de/14482/8030503809/ECOVISTA_SEV_GMBH

Freilich mit Augsburger Telefonnummer.

Aber zur Ecovista Holding gehört ja auch Mundstock Reisen aus Vechelde bei Braunschweig.

So'n bißchen "regional" ist dann doch da.

Schöne Grüße von jörg

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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

Ich bin überrascht, dass man da „nur“ einen normalen Gelenk-Linienbus eingesetzt hat.
Welcher SEV war denn das, der für den Nahverkehr oder Fernverkehr? Vermutlich letzterer, der NV-SEV fährt ja über Lauenburg und da wäre es unlogisch, wenn man von dort aus Richtung Bergedorf die A24 befährt.

Gibt es denn für Fernverkehr einen SEV? Ich dache da wird außenrum geleitet? Oder meinst du einfach einen "Expressbus"?

Andererseits wäre ein FV-SEV mit so einer langen Fahrzeit ohne Notfalltoilette schon eine ziemliche Zumutung und ohne Gurte eben auch ein Sicherheitsrisiko, wie man gesehen hat.

Vielleicht denkt ja der ein oder andere bei solchen Berichten mal drüber nach, warum mancher Bus Gurt hat, und das die nicht dazu da sind einen zu gängeln, sondern das eigene Leben zu schützen. Leider erlebt man ja extrem selten das jemand im Bus den Gurt anlegt.
Ohne Gurte und womöglich mit Stehplätzen sollte der Bus auf Tempo 60 beschränkt sein, also gerade so auf die Autobahn dürfen und sich dort ziemlich unbeliebt machen bei den LKWs. Die Wahrscheinlichkeit das er sich nicht daran gehalten hat und schneller gefahren ist ist leider sehr groß.

Mir sind als SEV meist aber die "einfachen Linienbusse" lieber, gerade wenn es um Fernverkehrserstz geht. Im FV bin ich eher mit Gepäck unterwegs, und beim Reisebus ist das meist ein Problem. Die Gepäckräume bleiben oft genug zu, und selbst wenn sie geöffnet werden würde ich damit die Kontrolle übers Gepäck verlieren, das Verlustrisiko läge trotzdem weiter bei mir. Im Linienbus hat man da mehr Möglichkeiten sein Gepäck innen unerzubringen. Noch lieber ist es mir davon abgesehen, gar keinen SEV zu nutzen, auch wenn das womöglich noch längere Fahrzeiten bedeutet. Und das nicht nur wegen der fehlenden 1. Klasse im Bus.

Toilette im Bus ist ja eh so eine Sache. Wo sie existiert ist sie auch gerne mal verschlossen, weil der Fahrer keine Lust hat sich um Ver- und Entsorgung zu kümmern.

Gibt es denn für Fernverkehr einen SEV? Ich dache da wird außenrum geleitet?

Es gibt einen FV-SEV zur Anbindung von Ludwigslust und Wittenberge. Im Ried gab es ja auch trotz Umleitungen einen FV-SEV Frankfurt Flughafen - Mannheim, da diese Relation nicht von Zügen bedient wurde (nur mit Umweg/Umstieg über Heidelberg oder Mainz). Siehe auch https://hamburg-berlin.deutschebahn.com/verkehrskonzept/verkehrskonzept-fernverkehr.html

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Weg mit dem 4744!

Gibt es denn für Fernverkehr einen SEV? Ich dache da wird außenrum geleitet?

Es gibt einen FV-SEV zur Anbindung von Büchen, Ludwigslust und Wittenberge. Im Ried gab es ja auch trotz Umleitungen einen FV-SEV Frankfurt Flughafen - Mannheim, da diese Relation nicht von Zügen bedient wurde (nur mit Umweg/Umstieg über Heidelberg oder Mainz)

Ich bezog mich auf „Bus 50176“, der von Wittenberge über Ludwigslust direkt zum Hamburger ZOB fährt. Da steht als Hinweis, dass die Mitfahrt nur mit FV-Ticket möglich ist. Büchen wird nicht angefahren, denn das wäre von der Autobahn aus ein riesiger Umweg, zumal es von Büchen aus genug andere SEV-Linien nach Hamburg gibt und der Busfahrer dann vermutlich seine gesetzlich vorgeschriebene Pause einlegen müsste (Wittenberge - Hamburg sind bereits 2,5 Stunden).
Verwunderlich ist jedoch, dass der FV-SEV im SEV-Liniennetzplan nicht dargestellt ist.

Gruß, Ludo

Verwunderlich ist jedoch, dass der FV-SEV im SEV-Liniennetzplan nicht dargestellt ist.

Im Fernverkehrs-Liniennetz (wie von mir verlinkt) ist er dargestellt, im Regio-SEV-Plan natürlich nicht. Einen gesamthaften SEV-Liniennetzplan gibt es nicht.

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Weg mit dem 4744!

Welcher SEV war denn das, der für den Nahverkehr oder Fernverkehr? Vermutlich letzterer, der NV-SEV fährt ja über Lauenburg und da wäre es unlogisch, wenn man von dort aus Richtung Bergedorf die A24 befährt.

Es gibt ja durchaus auch NV-SEV der nicht in Lauenburg hält und daher über die A24 fährt (am prominentesten ist da sicherlich der Expressbus nach Schwerin, aber auch der Bus für Mölln kommt dort lang).

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Weg mit dem 4744!

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