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lokuloi, Freitag, 15.08.2025, 07:43 (vor 121 Tagen) @ Barzahlung

Eine Änderung, die noch nicht explizit erwähnt wurde in dem Vortrag zur "Kundenveranstaltung", ist die Bestätigung der Durchbindung der L60 (alt FV41, neu FV22) nach Frankreich.


Ist halt keine Jubelmeldung. ;-)


Also mir gefällt dieser Aspekt des Ganzen. München - Karlsruhe in 2:19 finde ich durchaus einen Grund zum Jubeln.


Richtige Beschreibung wäre eigentlich, dass die L60 gestrichen wird und die Paris-Züge (wie es mit der Inbetriebnahme von S21 aber eh immer geplant war) nach München verlängert werden.

Also für mich ist das eine Durchbindung der L60 auf die L83. Und das ist doch toll, dass das klappt. 2 Linien München - Karlsruhe fände ich dann doch übertrieben, auch wenn ich's vermutlich nutzen würde. Der Linienabschnitt, wo sich die beiden Linien heute überlagern, nämlich zwischen Karlsruhe und Stuttgart wird der RE5b zusätzlich eingeführt. Es bleibt also auch zwischen KA und Stuttgart das (sehr gute) Angebot von heute erhalten: 4 Linien über Pforzheim, 2 über Bruchsal (davon 1 ohne Halt).


Die Leidtragenden sind vor allem die Bruseler. Die verlieren nämlich die aus Fahrzeitsicht sehr attraktive Fernverkehrsverbindung nach Stuttgart und München.


Du meinst wohl die Bruchsaler. Dafür erhalten Sie einen RE nach Stuttgart mit fast gleicher Fahrzeit (31 Minuten gegenüber 28 heute!), vermutlich ohne Taktlücken und zu günstigeren Preisen! Da dürften die Bruchsaler mehr davon haben, als vom heutigen Fernverkehr. Hinter Stuttgart geht's weiter direkt nach Esslingen und Göppingen, was auch interessant sein dürfte.

Wer weiter nach München will, hat in Stuttgart schlanke Anschlüsse (9 Minuten Umsteigezeit). Die Gesamtfahrzeit von 2:26 ist immernoch schneller als die heutige Fahrzeit. Falls der Umstieg mal nicht klappt, fährt der nächste ICE nach München 10 Mintuen später. Ich kann da bei besten Willen keine Verschlechterung erkennen!

Viel interessanter (und in der Tat eine Verschlechterung) ist es, dass die Linie München - Paris nicht in Augsburg und auch nicht in Pasing halten soll, dafür in Günzburg! Grundsätzlich kann ich der Idee, dasszwischen München und Stuttgart nur 2 mal gehalten werden soll schon etwas abgewinnen, aber ob es Günzburg und Ulm sein müssen? Gerade Augsburg - Paris scheint mir potential zu haben - schon heute gibt es viele Zusteiger in den direkten TGV -, da es von Augsburg bis zum nächsten Flughafen weit und umständlich ist. Bis dahin ist man im Zug schon fast in Paris. Bei angekündigten 5 Direktverbindungen wäre man auch ausreichend flexibel.

Zudem fallen ohne Augsburg und Pasing auch die Umsteigeverbindungen ins Werdenfelsnetz weg.

Aber ich bin mir da nicht sicher, ob das wirklich so umgesetzt wird. Das ist ja nur die kapzitätsmäßige Wunschvorstellung von InfraGo. Das sieht Fernverkehr vielleicht auch etwas anders.

Ciao,
Uli


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