FGR-Nachfragen

Moin moin,

Ist mein erstes Posting - daher bitte ich um etwas Nachsicht, falls meine Fragen etwas unbeholfen klingen.
Ich hätte 2 Fragen zu FGR-Anträgen:

1. Ich hatte am 06.06. eine Reise mit über 2h Verpätung (1h im ICE 1217 + 1,5h im NV) sowie am 11.06. eine mit über 1h Verspätung durch verpassten Anschluss im NV.
Beide Anträge wurden noch am Reisetag gestellt. Den 11.06. habe ich wenige Tage später zu 25% Erstattet bekommen, für den 06.06. kam der Brief erst exakt einen Monat nach der Reise.

Meine Frage: Ist es normal, dass Verspätungen über 2h inzwischen so lange in der Bearbeitung dauern? Ich hatte noch Anfang des Jahres auch eine 50%-ige Erstattung innerhalb weniger Tage erhalten.

2. Die Erstattung der Reise am 11.06. wurde abgelehnt, da 15 min der Verspätung des ICE1217 auf einen Arzteinsatz in Eisenach zurückzuführen waren (die 6,50€ für den Sitzplatz haben sie aber erstattet - obwohl ich den Sitzplatz ja wahrnehmen konnte?!). Ich hab dann direkt postalisch widersprochen und darauf hingewiesen, dass
a) nur ein Bruchteil der Verspätung des ICE1217 auf den Einsatz zurückzuführen war und
b) auch nach Ausstieg aus dem ICE1217 erneut eine (vollkommen unabhängige) Verspätung durch ein defektes Stellwerk im NV dazukam. (nochmal 1,5h)

Meine Frage: Wie widerspricht man dem "Bescheid" des SCFGR am sinnvollsten? Online oder per E-Mail ist es ja nicht möglich, oder? Auf den Brief vom 06.07. gab es bisher noch keine Reaktion.

Vielen Dank im Voraus und die besten Grüße,
Raphael

antworten

Meine Frage: Ist es normal, dass Verspätungen über 2h inzwischen so lange in der Bearbeitung dauern? Ich hatte noch Anfang des Jahres auch eine 50%-ige Erstattung innerhalb weniger Tage erhalten.

Das hat nichts mit der Verspätungsdauer zu tun, sondern damit ob der Automat das ganze nachvollziehen kann oder nicht. Wenn nicht wird es in die manuelle Bearbeitung geleitet und dauert. Wenn du z.B. Belege anfügst geht es grundsätzlich in die mnauelle Bearbeitung.

Meine Frage: Wie widerspricht man dem "Bescheid" des SCFGR am sinnvollsten? Online oder per E-Mail ist es ja nicht möglich, oder? Auf den Brief vom 06.07. gab es bisher noch keine Reaktion.

Man ruft an. Und wartet danach wieder 1 Monat auf die Antwort. Einen Widerspruch nachweisen musst du für weitere Maßnahmen dann eh nicht. Da der 6.7. noch keinen Monat her ist: warten. Das SC FGR kennt seine gesetzlichen Pflichten und weiss sie meist exakt einzuhalten, im Zweifel durch ein sinnloses Schreiben mit Nachforderungen zum Stichtag.

antworten

Meine Frage: Wie widerspricht man dem "Bescheid" des SCFGR am sinnvollsten? Online oder per E-Mail ist es ja nicht möglich, oder?

Versuch es mal mit EUAntragFGR@deutschebahn.com

antworten

Ist es normal, dass Verspätungen über 2h inzwischen so lange in der Bearbeitung dauern? Ich hatte noch Anfang des Jahres auch eine 50%-ige Erstattung innerhalb weniger Tage erhalten.

Es ist normal, dass Bearbeitungen auch länger dauern können.
Bei mir lag die Spanne in der letzten Zeit zwischen 2 Tagen und 3 Monaten. In der Regel hatte ich aber im Zeitraum zwischen 3 Tagen und 2 Wochen eine Antwort.

Wie widerspricht man dem "Bescheid" des SCFGR am sinnvollsten? Online oder per E-Mail ist es ja nicht möglich, oder? Auf den Brief vom 06.07. gab es bisher noch keine Reaktion.

Antworten auf Briefe dauern meist etwas länger. Der 6.07. ist ja weniger als 2 Wochen her, da ist es normal noch keine Antwort zu haben.

Die besten Erfahrungen hab ich immer mit einem telefonischen Widerspruch gehabt.
Telefonisch ist das Servicecenter gut zu erreichen, man hat meist kompetentes Personal am Telefon. Das ganze geht dann (mit den entsprechenden Bemerkungen) in die Nachbearbeitung.

antworten

Da habe ich jetzt aber noch eine Frage. Das Service Center ist telefonisch gut erreichbar? Welche Nummer oder wann?
Man hängt doch mindestens 10 Minuten in der Warteschleife!
Grüße, ergsteiger

antworten

man hängt oft genug nichtmals 1 min in der Warteschleife. Am längsten ist der Vorgeplärre mit "dürfen wie sie aufnehmen" & Co.

antworten

man hängt oft genug nichtmals 1 min in der Warteschleife. Am längsten ist der Vorgeplärre mit "dürfen wie sie aufnehmen" & Co.

es dauert meistens nicht lange, da habe woanders schon viel länger erlebt.

--
Ein Fahrplan ist ein VORSCHLAG an den Lokführer, wie man fahren könnte.

antworten

Da habe ich jetzt aber noch eine Frage. Das Service Center ist telefonisch gut erreichbar? Welche Nummer oder wann?

Die Telefonnummer steht auf jedem Antwortbrief des Seervicecenters drauf. Müsste die 030 586020920 sein. Angerufen habe ich meist wenn ich abends nach Hause kam und die Post aus dem Briefkasten gelesen hatte. Also etwa zwischen 18 und 20 Uhr

Man hängt doch mindestens 10 Minuten in der Warteschleife!

Nein, hängt man nicht. Nach etwa einer Minute hatte ich immer einen kompetenten Ansprechpartner am Telefon.

antworten

Da habe ich jetzt aber noch eine Frage. Das Service Center ist telefonisch gut erreichbar? Welche Nummer oder wann?

Die Telefonnummer steht auf jedem Antwortbrief des Seervicecenters drauf. Müsste die 030 586020920 sein. Angerufen habe ich meist wenn ich abends nach Hause kam und die Post aus dem Briefkasten gelesen hatte. Also etwa zwischen 18 und 20 Uhr

Man hängt doch mindestens 10 Minuten in der Warteschleife!

Nein, hängt man nicht. Nach etwa einer Minute hatte ich immer einen kompetenten Ansprechpartner am Telefon.

In der Tat: das man mal länger als drei Minuten warten muss, ist selten. Aber Nachforderung der Fahrkartendaten (BC100); falsche Aussagen zu Erstattung und Entschädigung, fehlendes Wissen zur Erstattung von Verpflegungskosten und gerade in jüngster Zeit: Sprachliche Probleme, finden sich leider zu oft. Wenn man dann pro Fall (deren Zahl ja leider eher zunimmt) zwei oder dreimal anrufen muss, ist das schon problematisch. Service wird jedenfalls beim Servicecenternicht unbedingt groß geschrieben und Kompetenz ebenfalls nicht.

antworten

In der Tat: das man mal länger als drei Minuten warten muss, ist selten.

Stimmt. Kürzlich war ich mal 10 min in der Leitung aber meist ist es deutlich weniger.

in jüngster Zeit: Sprachliche Probleme,

Das ist mir auch aufgefallen. Ich rufe da nicht oft an, aber bisher hatte ich immer Muttersprachler. Dieses Jahr habe ich bisher 3x angerufen und alle 3x waren es keine Muttersprachler mit deutlichen Problemen. Kann natürlich Zufall sein aber schon etwas auffällig.

Service wird jedenfalls beim Servicecenternicht unbedingt groß geschrieben und Kompetenz ebenfalls nicht.

Ich empfand bisher den Telefonservice deutlich kompetenter als bei der allgemeinen DB Hotline. Andererseits muss die DB Hotline natürlich tendenziell zu mehr Themen Auskunft geben...

antworten

Moin,

der Einspruch zur Ablehnung einer Entschädigung (Fall 2) kam anscheinend an.
Eine Nachprüfung hat (wieder) ergeben, dass der Arzteinsatz schuld gewesen sei.

Hat jemand von euch das SC-FGR schonmal überzeugen können, dass nur ein Teil der Verspätung aus Ausschlussgründen entstanden ist, oder wäre eine Vendetta hier sinnfrei?

Gruß, Raphael

antworten