Warum stellt sich das grundsätzlich vor ein Problem? (Allgemeines Forum)

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Sonntag, 15.06.2025, 10:40 (vor 184 Tagen) @ плацкарт
bearbeitet von Alibizugpaar, Sonntag, 15.06.2025, 10:41

Da werden immer wieder Freiheitsräume eingeschränkt

Vor Abfahrt seinen Namen auf die Fahrkarte schreiben ist ein Aufgabe mit dem Schwierigkeitsgrad Null und die Angaben landen vermutlich nicht beim BND. Als man seinerzeit Namen auf Schönes-Wochenende-Tickets eintragen musste, dann deshalb, weil es vorher einen deutlichen Missbrauch freiheitsliebender Weitergeber und Weiterverkäufer gab.

Ich respektiere jeden der sagt "Ich habe Probleme damit mein ganzes Leben per Apps über mein Handy laufen lassen zu müssen, weil ich nicht weiß was ist, wenn das Fon auf einmal kaputt ist oder verloren geht. Das ist mir zu kompliziert, ich durchschaue das nicht. Und ist mein Handy sicher vor Hacks?"

Aber in Sack und Asche zu gehen, nur weil man seinen Namen auf einen Fahrschein schreiben soll, das ist peinlich demonstrativ zur Schau gestellte Weinerlichkeit. Diesen Lebensstyl nennt man in der Modewelt wahrscheinlich "Problèmes présentés prêt-à-porter".

Jene mutige Frauen, die da 2020 in Minsk gegen die Diktatur demonstriert haben und verkloppt wurden, die würden Dein Fahrkartenproblem sicherlich gern mit hoher Priorität in ihre Abendgebete einschließen.

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Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797