Raumbegrenzungstafel ist keine Wegevorschrift für FV Ticket (Allgemeines Forum)

JoeO, Braunschweig, Montag, 31.03.2025, 13:20 (vor 271 Tagen) @ Coburger

Guten Abend,

vor meiner Buchung von Hannover – Münchener S-Bahnbereich zum Flexpreis habe ich mich in der Raumbegrenzungstafel (von 2014) kundig gemacht.

Die "Raumbegrenzungstafel" die auf dem Screenshot zu sehen ist, stammt offensichtlich aus dem Entfernungszeiger zur Preistafel Teil 6 Nr. 603 des Tarifverzeichnisses Personenverkehr.

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Diese Raumbegrenzungen werden der Entfernungsberechnung von Normalpreisen und Strecken- bzw. Schülerzeitkarten für Züge der Produktklasse (Interregio-Express Regional Express Regionalbahn und S-Bahn) zugrunde gelegt.

Die Raumbegrenzungen gelten nicht für Wegevorschriften im Fernverkehr.
Auch 2014 haben Sie nicht für Fahrten im Fernverkehr gegolten. Tatsächlich gibt es im Nah- und Fernverkehr teilweise auf gleichen Strecken sogar unterschiedliche Tarifentfernungen. Diese Info bekam ich schon vor einigen Jahren von der zuständigen Fachabteilung bei DB-Fernverkehr.

Die Wegepunkte auf einem Ticket sind auch nicht der Raumbegrenzungstafel zu entnehmen. So kann in der Raumbegrenzungstafel jeder Raumrand maximal 10 (zehn) Leitpunkte enthalten. Bei der Wegevorschrift auf einem Ticket sind dagegen nur maximal 4 (vier) Leitpunkte für einen Raumrand zulässig.

Die von Dir genutzte Raumbegrenzungstafel ist (und war) ein ungeeignetes Mittel um auf die Raumbegrenzung eines Flexpreistickets zu schließen. Auch waren die Raumbegrenzungen auf Flexpreistickets schon immer für unterschiedliche Strecken unterschiedlich. Daraus resultieren auch schon immer verschiedene Flexpreise für unterschiedliche Züge mit gleichem Start- und Zielbahnhof. Man war bei der Streckenwahl nie sehr flexibel, nur bei der Zugwahl auf der gebuchten Strecke.
Flexpreistickets für die KRM galten nicht automatisch auch für die Rheinstrecke. Allerdings gab es früher im Bordverkauf dann "Umwegkarten" für 0 EUR zuschlagfrei. Oft hat das Zugpersonal sich aber nicht die Mühe gemacht dieses Null-Euro-Ticket auszustellen und das "falsche" Ticket einfach durchgewunken.

Nebenbei:

in der Raumbegrenzungstafel (von 2014) kundig gemacht. Sie sieht für H nach MPAS (München Hbf gibt es nicht)...

Gibt es doch:
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