Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national (Fahrkarten und Angebote)

GoethesGarten, Sonntag, 15.09.2024, 21:20 (vor 460 Tagen)
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 15.09.2024, 21:23

Am 16. Oktober 2024 wird lt. DB der neue Fahrplan für den Zeitraum 15.12.2024 bis 13.12.2025 veröffentlicht. So weit - so bekannt (war schon beiläufig Thema).

NEU ist die Vorverkaufsfrist von bis zu 365 Tagen für innerdeutsche Fernverkehrsfahrkarten inkl. Vor- und Nachlauf Nahverkehr statt bisher 180 Tage.

Diese Regelung tritt mit Veröffentlichung des neuen Fahrplanes in Kraft.

Bedeutet: Man kann bis zu 365 Tage vorher buchen - höchstens bis zum Ende des Gültigkeitszeitraumes der nächsten Fahrplanperiode.

Beispiele:

Buchung am 15. November 2024
Letzter buchbarer Reisetag 14. November 2025
= 365 Tage im Voraus

oder

Buchung am 1. Februar 2025
Letzter buchbarer Reisetag 13. Dezember 2025
= 283 Tage im Voraus

Im internationalen Verkehr gilt weiterhin die Vorkaufsfrist von 180 Tagen.

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

Ergänzung:

GoethesGarten, Sonntag, 15.09.2024, 21:33 (vor 460 Tagen) @ GoethesGarten

Bei Beförderern ausländischer Bahnen innerhalb von Deutschland (z.B. RJX, TGV, oder ECE) gilt die neue Frist nur, insofern deren Fahrplandaten in den Reiseauskunftsmedien enthalten und die Reservierungsdaten in den Buchungssystemen aufbereitet sind.

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

tom66, Sonntag, 15.09.2024, 21:42 (vor 460 Tagen) @ GoethesGarten

Für mich eine sinnlose Regelung die im Endeffekt mehr Ärger als Nutzen den Kunden bringt. Bei 6 Monaten Vorverkaufsfrist schafft die Bahn es ja heute schon nicht den aktuell gültigen Fahrplan mehr als 2 Wochen im Voraus zu veröffentlichen. Geplante Bauarbeiten sind auch erst kurz vor dem Termin eingearbeitet. Und jetzt kann der Kunde 12 Monate im Voraus buchen? Das kann doch nur für den Kunden schief gehen.

Flexpreis zum SuperSparPreis

Hansjörg, Sonntag, 15.09.2024, 21:46 (vor 460 Tagen) @ tom66

Flexticket durch FGR ist so garantiert. Gut für die Kunden.

Das hat dann noch einen Rattenschwanz

GoethesGarten, Sonntag, 15.09.2024, 22:53 (vor 460 Tagen) @ Hansjörg

Stimmt. Aus dieser Perspektive habe ich es noch nicht betrachtet: Sobald eine Änderung eintritt ist es ein "Flexticket". Und diese "Chance" steigt, desto weiter im Voraus man bucht. Bleibt noch das Ärgernis mit Sitzplatzreservierungen falls man mit Familie fährt. Warten ob noch eine Änderung kommt oder sofort umbuchen? Da ist Lotto nur halb so spannend.
Noch lustiger wird es für Leute mit Fahrrad im FV. Zug weg. Reservierung weg. Dann geht die Rennerei los. Mit Glück gibts am Reisetag noch eine Alternative. Und dann ist die nach ein paar Wochen plötzlich auch weg. Am Ende bleiben nur 2 Möglichkeiten. Mit NV weiterreisen oder Reise abbrechen. Das sind tatsächlich die beiden Möglichkeiten die die DB offiziell nennt wenn ein Reisender mit Fahrrad auf keinen anderen FV-Zug für den gleichen Tag umgebucht werden kann.

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

In der Tat

GoethesGarten, Sonntag, 15.09.2024, 21:54 (vor 460 Tagen) @ tom66
bearbeitet von GoethesGarten, Sonntag, 15.09.2024, 21:55

Desto länger im Voraus man seine Reise bucht, desto mehr "Änderungen" werden auftreten. Am Ende ist dann vermutlich wieder alles so wie gebucht, weil eine 11-monatige Baustelle beendet ist. :-)

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In der Tat

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 16.09.2024, 09:02 (vor 460 Tagen) @ GoethesGarten

Desto länger im Voraus man seine Reise bucht, desto mehr "Änderungen" werden auftreten. Am Ende ist dann vermutlich wieder alles so wie gebucht, weil eine 11-monatige Baustelle beendet ist. :-)

Eher nicht. Entweder ist die Baustelle im Jahresfahrplan eh schon ausgeregelt, oder die Baufahrpläne kommen erst ~6 Wochen vorher. Aber angeblich wollen die Reisenden das ja so.

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Weg mit dem 4744!

In der Tat

JanZ, HB, Montag, 16.09.2024, 09:28 (vor 460 Tagen) @ JeDi

Was genau wollen die Reisenden angeblich so? Eine gewisse Planungssicherheit wollen sie definitiv. Vor allem, wenn es gleichzeitig umso billiger ist, je eher man bucht, und auch Sitzplätze nicht auf Bäumen wachsen. Und im Flugverkehr, einer der Hauptkonkurrenten, kann man selbstverständlich ein Jahr im Voraus buchen, selbst wenn es nachher noch Änderungen geben sollte.

In der Tat

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 16.09.2024, 10:44 (vor 460 Tagen) @ JanZ

Was genau wollen die Reisenden angeblich so?

Fahrkarten kaufen bevor der Fahrplan feststeht.

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Weg mit dem 4744!

Fahrpreisabhängigkeit linear?!

bendo, Montag, 16.09.2024, 14:43 (vor 460 Tagen) @ JanZ

... Vor allem, wenn es gleichzeitig umso billiger ist, je eher man bucht..

Hallo,
hat dies überhaupt noch eine generelle Gültigkeit? Oder gestaltet die Bahn ihre Fahrpreise (bzw. das, was die App einem ausspuckt) zunehmend beliebig (z.B. dass zunächst teurer, dann günstiger, später wieder zunehmend teuer)?

Gruß, bendo

Fahrpreisabhängigkeit linear?!

JanZ, HB, Montag, 16.09.2024, 15:55 (vor 460 Tagen) @ bendo

Mehr als anekdotische Evidenz wird dir dazu niemand liefern können. Meine ist aber, dass es ganz klassisch immer teurer wird, je näher der Reisetag rückt.

Fahrpreisabhängigkeit linear?!

Swikel161, Montag, 16.09.2024, 18:35 (vor 460 Tagen) @ bendo

Bei mir war schon sehr oft der Fall, das ich genau 6 Monate vorher um 0:01 buchen wollte und da die Tickets teilweise teurer waren wie ein paar Tage später. Denke das System werden wir nie knacken können, aber die Regel ist schon, je früher du buchst, desto mehr Sparpreise sind vorhanden.

Fahrpreisabhängigkeit linear?!

GoethesGarten, Donnerstag, 19.09.2024, 10:52 (vor 457 Tagen) @ Swikel161

Wenn mich die Kundinnen und Kunden am Schalter fragen, warum es mal teurer und mal billiger ist, dann sage ich einfach, dass das am Algorithmus liegt, den die Bahn in das Ticketsystem eingebaut hat (stark vereinfacht erklärt) und dass sich der Preis u. a. nach Wochentag, Ferien, Feiertagen, Auslastungen usw. regelt. Es ist natürlich ermüdend, dass immer und immer wieder zu erklären, aber eine andere Erklärung habe ich auch nicht und ich bin kein DBler, sondern von einem Fremd-Unternehmen, dass nur die Fahrkarten verkauft. Von der internen Preisgestaltung der DB habe ich NULL Ahnung.

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

Fahrpreisabhängigkeit linear?!

611 040, Erfurt, Donnerstag, 19.09.2024, 11:21 (vor 457 Tagen) @ GoethesGarten

Ja davon hat aber außer ein paar wenigen auch im DB Konzern niemand Ahnung. Es gibt zwar grundsätzliche Regeln, aber die Berechnungen sind so komplex, dass ich auch nach Jahren nicht rausgefunden habe, wann es teurer oder günstiger wird.
Soll aber wohl auch niemand wissen...

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Was ja wohl im Klartext heißt ...

Garfield_1905, Freitag, 20.09.2024, 07:58 (vor 456 Tagen) @ 611 040

Ja davon hat aber außer ein paar wenigen auch im DB Konzern niemand Ahnung. Es gibt zwar grundsätzliche Regeln, aber die Berechnungen sind so komplex, dass ich auch nach Jahren nicht rausgefunden habe, wann es teurer oder günstiger wird.

... das Du auch keine Ahnung hast. :-)

Soll aber wohl auch niemand wissen...

So, so, woher hast Du denn dieses ..., ähh, 'Hintergrundwissen'?

Hilfe in Sicht ...

Der Blaschke, Bissendorf-Wissingen, Freitag, 20.09.2024, 10:32 (vor 456 Tagen) @ 611 040

Moin.

Ja davon hat aber außer ein paar wenigen auch im DB Konzern niemand Ahnung. Es gibt zwar grundsätzliche Regeln, aber die Berechnungen sind so komplex, dass ich auch nach Jahren nicht rausgefunden habe, wann es teurer oder günstiger wird.
Soll aber wohl auch niemand wissen...

BWL studieren, Yield Management verinnerlichen und dann weißt du auch, warum du nicht weißt, wie vorhersehbar die Preise sind.

Schöne Grüße von jörg

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"Zu Lebzeiten will ich gerne bescheiden sein; doch wenn ich tot bin, soll man natürlich anerkennen, dass ich ein Genie war." (Michel Audiard)

In der Tat

VT 609, Montag, 16.09.2024, 10:36 (vor 460 Tagen) @ JeDi

Aber angeblich wollen die Reisenden das ja so.

Warum zweifelst du das an? Ich habe schon öfters 3-4 Monate im Voraus gebucht und bin mir sicher, dass das noch mehr Fahrgäste tun.

Mit baustellenbedingten Fahrplanänderungen habe ich prinzipiell kein Problem, solange diese ordentlich kommuniziert werden und der DB-Navigator rechtzeitig (nicht erst sechs Tage vorher) darauf hinweist, dass die gebuchte Verbindung so nicht mehr fahrbar ist und die neuen Fahrzeiten ausgibt. Bei meiner Fahrt von München nach Hamburg im April war es so: Die Verlängerung der Baustelle zwischen Kassel und Hannover war schon längst ins RIS eingepflegt (mit den verlängerten Fahrzeiten), aber der DB-Navigator hat bei meinen gebuchten Verbindungen steif und fest behauptet, dass die Züge ausfallen - obwohl sie schlicht andere Fahrzeiten hatten und diese auch im RIS zu finden waren.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

JeDi, überall und nirgendwo, Montag, 16.09.2024, 09:01 (vor 460 Tagen) @ tom66

Ob der Fahrplan jetzt 3, 6 oder 12 Monate vorher nicht final feststeht ist doch auch egal, zumal DB InfraGO sogar die selbst gesetzten Fristen regelmäßig reißt.

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Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

bahnfahrerofr., Sonntag, 15.09.2024, 23:41 (vor 460 Tagen) @ GoethesGarten

Am 16. Oktober 2024 wird lt. DB der neue Fahrplan für den Zeitraum 15.12.2024 bis 13.12.2025 veröffentlicht. So weit - so bekannt (war schon beiläufig Thema).

Der 16.10. wurde ja bereits genannt - Buchungsstart.

Meist war ca. 1 Woche vorher auf bahn.de der Fahrplan bereits eingearbeitet. Ist hier jemandem etwas bekannt, ab wann das der Fall sein wird?

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

GoethesGarten, Dienstag, 17.09.2024, 10:53 (vor 459 Tagen) @ bahnfahrerofr.

Das wäre mir persönlich neu, dass die Daten für den Fahrplanwechsel schon vorher abrufbar sind, obwohl der Buchungsstart erst einige Tage später ist. Aber ich achte dieses Jahr darauf, ob es so ist.

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Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

Junior, Dienstag, 17.09.2024, 16:28 (vor 459 Tagen) @ GoethesGarten

Das wäre mir persönlich neu, dass die Daten für den Fahrplanwechsel schon vorher abrufbar sind, obwohl der Buchungsstart erst einige Tage später ist. Aber ich achte dieses Jahr darauf, ob es so ist.

Nein, war noch nie so.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

GoethesGarten, Donnerstag, 19.09.2024, 10:48 (vor 457 Tagen) @ Junior

Ja eben. Meine ich nämlich auch. Wer weiß, was @bahnfahrerofr da gesehen hat.

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Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

611 040, Erfurt, Montag, 16.09.2024, 11:10 (vor 460 Tagen) @ GoethesGarten

So ein Schwachsinn. Es gibt jetzt schon ständig Änderungen, was erhofft man sich daraus?
Nur dass es noch mehr (für die Bahn teure) FGR-Fälle gibt.
Die wenigsten Leute buchen ihre Züge wirklich soo extrem früh.

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❤ 611, 612, 642, 644, 425, ICE-T, IC1 ❤

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

ICE920, München, Montag, 16.09.2024, 16:30 (vor 460 Tagen) @ 611 040

Es gibt bei keinem Unternehmen in der Reisebranche (außer paar mitteleuropäische Bahnen), für die der Fahrplan veröffentlicht ist, Tickets aber nicht buchbar sind. Weder bei Busunternehmen, noch bei Fluggesellschaften, noch bei Bahnen wie SNCF oder RENFE.
Wenn der Fahrplan realistisch sowieso erst wenige Wochen vor Abfahrt feststeht, welchen Sinn hat eine Begrenzung auf 6 Monate? Für mich macht die neue Begrenzung auf 12 Monate genauso wenig Sinn. Wo es Fahrplan gibt, soll auch verkauft werden.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

JanZ, HB, Montag, 16.09.2024, 17:01 (vor 460 Tagen) @ ICE920
bearbeitet von JanZ, Montag, 16.09.2024, 17:01

Es gibt bei keinem Unternehmen in der Reisebranche (außer paar mitteleuropäische Bahnen), für die der Fahrplan veröffentlicht ist, Tickets aber nicht buchbar sind. Weder bei Busunternehmen, noch bei Fluggesellschaften, noch bei Bahnen wie SNCF oder RENFE.
Wenn der Fahrplan realistisch sowieso erst wenige Wochen vor Abfahrt feststeht, welchen Sinn hat eine Begrenzung auf 6 Monate? Für mich macht die neue Begrenzung auf 12 Monate genauso wenig Sinn. Wo es Fahrplan gibt, soll auch verkauft werden.

Irgendwie widersprichst du dir da selber. Der Jahresfahrplan steht, wie der Name schon sagt, ein Jahr im Voraus fest und wird auch veröffentlicht. Also ergibt es Sinn, für diesen Zeitraum auch Fahrkarten zu verkaufen. Dass es momentan sehr häufig zu kurzfristigen Fahrplanänderungen kommt, ist richtig, aber diese haben auch keine einheitliche Vorlaufzeit und es ist auch nicht vorher bekannt, welche Züge das betrifft. Soll man für das gesamte Netz erst zwei Wochen vorher (oder noch kürzer) Fahrkarten verkaufen, weil es bei einigen Zügen sein kann, dass sich bis dahin noch der Fahrplan ändert? Da werden selbst viele Autofahrten mit größerem Vorlauf geplant. Und auch bei Flugreisen kann sich selbstverständlich der Flugplan noch kurzfristig ändern, Tickets kaufen kann man trotzdem schon lange im Voraus.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

ICE920, München, Montag, 16.09.2024, 17:16 (vor 460 Tagen) @ JanZ

Es gibt bei keinem Unternehmen in der Reisebranche (außer paar mitteleuropäische Bahnen), für die der Fahrplan veröffentlicht ist, Tickets aber nicht buchbar sind. Weder bei Busunternehmen, noch bei Fluggesellschaften, noch bei Bahnen wie SNCF oder RENFE.
Wenn der Fahrplan realistisch sowieso erst wenige Wochen vor Abfahrt feststeht, welchen Sinn hat eine Begrenzung auf 6 Monate? Für mich macht die neue Begrenzung auf 12 Monate genauso wenig Sinn. Wo es Fahrplan gibt, soll auch verkauft werden.


Irgendwie widersprichst du dir da selber. Der Jahresfahrplan steht, wie der Name schon sagt, ein Jahr im Voraus fest und wird auch veröffentlicht. Also ergibt es Sinn, für diesen Zeitraum auch Fahrkarten zu verkaufen. Dass es momentan sehr häufig zu kurzfristigen Fahrplanänderungen kommt, ist richtig, aber diese haben auch keine einheitliche Vorlaufzeit und es ist auch nicht vorher bekannt, welche Züge das betrifft. Soll man für das gesamte Netz erst zwei Wochen vorher (oder noch kürzer) Fahrkarten verkaufen, weil es bei einigen Zügen sein kann, dass sich bis dahin noch der Fahrplan ändert? Da werden selbst viele Autofahrten mit größerem Vorlauf geplant. Und auch bei Flugreisen kann sich selbstverständlich der Flugplan noch kurzfristig ändern, Tickets kaufen kann man trotzdem schon lange im Voraus.

Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich sage nirgendwo, dass NICHT verkauft werden soll, weil der Fahrplan nicht feststeht, sondern genau das Gegenteil: sobald der Jahresfahrplan raus ist, hat es keinen Sinn irgendwelche Fristen zu legen. Was einen Fahrplan hat, soll auch verkauft werden. Ursprünglich (und bei anderen Bahnen wie der PKP immer noch) ist die Buchungsfrist genau dafür da, dass erst der endgültige Fahrplan feststand, bevor man ein Ticket verkauft. Dieses Argument hat sich wegen der immer kurzfristiger eingearbeiteten Baustellenfahrpläns komplett überholt. Deswegen hat sich auch die Buchungsfrist komplett überholt.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

JanZ, HB, Montag, 16.09.2024, 17:25 (vor 460 Tagen) @ ICE920

Ich glaube, du hast mich missverstanden.

Ja, anscheinend, tut mir leid!

365-Tage-Vorverkaufsfrist: warum?

Co_Tabara-98, Hannover, Montag, 16.09.2024, 18:17 (vor 460 Tagen) @ 611 040

So ein Schwachsinn. Es gibt jetzt schon ständig Änderungen, was erhofft man sich daraus?

Höhere Liquidität.
(Dass es um diese so schlecht steht, hätte ich nicht gedacht...)

Die wenigsten Leute buchen ihre Züge wirklich soo extrem früh.

Deshalb dürfte eine messbar höhere Liquidität auch eher ein Wunschtraum sein.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

Elefant01, Dienstag, 17.09.2024, 11:45 (vor 459 Tagen) @ 611 040

Hallo,

Ein Unternehmen macht im Normalfall nichts,freiwillig, was seinen Gewinn schmälert.

Es ist nicht anzunehmen, dass man die wenigen Euro an Einnahmen benötigt, um den Cashflow zu verbessern.
Aber:
Im Gegensatz zu den Foristen hier weiß die Bahn sehr genau, wieviele von frühzeitig gekauften Sparpreistickets nicht genutzt werden, weil sich die Pläne der Reisenden z.B. wegen Krankheit oder Wetter oder, oder ändern. Dir Wahrscheinlich für den No-Show des Reisenden wird mit steigender Vorverkaufsfrist natürlich immer größer.

Ein Sparpreisticketfahrer wird sich vermutlich auch eine Reservierung, wenn überhaupt, erst kurz vor der Reise dazukaufen.

Das bedeutet, dass man zu einem erheblichen Prozentsatz (> 20 % ?) ein Sparpreisticket und ein Flexticket für einen Platz verkaufen kann.

Das bringt vermutlich mehr Geld ein, als die Prozente von den günstigen Spartickets bei FGR kosten.

Wie gesagt, die Bahn hat alle Zahlen und würde es nicht so machen, wemm es für sue keinen Vorteil hätte.

Viele Grüße

Elefant01

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

JanZ, HB, Dienstag, 17.09.2024, 13:42 (vor 459 Tagen) @ Elefant01

Ein Sparpreisticketfahrer wird sich vermutlich auch eine Reservierung, wenn überhaupt, erst kurz vor der Reise dazukaufen.

Warum sollte er das? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Monate vorher mindestens 30 Euro für ein unflexibles Ticket ausgibt, dann aber an den 5 Euro für die Reservierung spart, nur um da noch flexibel zu bleiben. Das kann ja auch bedeuten, dass der Zug, wenn man dann irgendwann reservieren will, ausreserviert ist und man dann stehen darf, da man die Zugbindung trotzdem einhalten muss.

Das bedeutet, dass man zu einem erheblichen Prozentsatz (> 20 % ?) ein Sparpreisticket und ein Flexticket für einen Platz verkaufen kann.

Seit wann verkauft die DB Fahrkarten für bestimmte Plätze? Und woher weiß sie, ob ein Fahrgast mit Sparpreis irgendwann später reservieren will oder gar nicht? Wenn ich allein reise, reserviere ich auch mit unflexiblen Tickets fast nie, meinen Platz (wenn es denn ein bestimmter wäre) könnte die DB also schon mal nicht neu verkaufen.

Wie gesagt, die Bahn hat alle Zahlen und würde es nicht so machen, wemm es für sue keinen Vorteil hätte.

Das impliziert, dass die DB solche Entscheidungen ausschließlich nach monetär bezifferbaren Vorteilen trifft und in diesem Fall außerdem klar ist, dass es sich um einen solchen handelt. Beides halte ich für etwas sehr unterkomplex gedacht, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

GoethesGarten, Dienstag, 17.09.2024, 13:59 (vor 459 Tagen) @ Elefant01

Aus meiner täglichen Praxis weiß ich, dass die Reisenden sehr oft den Supersparpreis wählen. In 90% der Fälle mit dem Satz: "Wir fahren definitiv, wir werden nicht krank, es kommt nichts dazwischen bei uns." Vielleicht sind das jene, auf die die Bahn baut um den Gewinn zu steigern. :-) Weit hergeholt, aber nicht auszuschließen.

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"

Ich befürchte eine deutliche Preiserhöhung ab Dezember.

GoethesGarten, Donnerstag, 19.09.2024, 10:56 (vor 457 Tagen) @ 611 040

Ich ganz persönlich glaube, dass es zum 15. Dezember 2024 eine ordentliche Preiserhöhung der Fahrkarten geben wird. Denn durch die vielen Baustellen und Probleme werden viele SSP und SP zu Flexpreis-Tickets werden (und es gibt mehr Fahrgastrechte-Fälle), weil wieder was ausfällt oder zu spät ankommt. Das kann sich die Bahn nicht leisten. Deshalb verwundert mich die neue 365-Tage-Frist ebenfalls. Die einzige logische Schlussfolgerung: Die Bahn wird ihre Preise deutlich anheben - zeitnah.

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OT Wann ÖBB ab Fahrplanwechsel buchbar

Höllentalbahn, Montag, 16.09.2024, 11:11 (vor 460 Tagen) @ GoethesGarten

Ich weiß es ist leicht Off-Topic, aber weiß jemand wann man ÖBB ab Fahrplanwechsel buchen kann?
Wäre ganz hilfreich wegen Weihnachten.


LG Höllentalbahn

Den letzten Jahren nach müsste das so diese Woche liegen...

J-C, In meiner Welt, Montag, 16.09.2024, 11:13 (vor 460 Tagen) @ Höllentalbahn
bearbeitet von J-C, Montag, 16.09.2024, 11:14

Die Chancen stehen hoch, dass diese Woche ganz spontan wer mit etwas Wissen einen entsprechenden Thread aufmacht ;) Sonst halt nächste Woche, wenn nicht gerade irgendwas dazwischenkommt. Anderseits kann die Wetterlage auch da für Verzögerungen sorgen...

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Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

Swikel161, Montag, 16.09.2024, 14:07 (vor 460 Tagen) @ GoethesGarten

Für mich ein weiterer Nachteil der BC100, da du nun die Möglichkeit hast, Super Sparpreise ganz früh kaufen zu können

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

JanZ, HB, Montag, 16.09.2024, 14:36 (vor 460 Tagen) @ Swikel161

Wo ist da der Nachteil? Wenn es sie früher zu kaufen gibt, muss man sich auch früher Gedanken machen, ob man sich festlegen will, weil sonst die günstigen Tickets weg sind. Wenn das ein Kriterium ist, die BC 100 abzuschaffen, dann stimmt was an der Kalkulation nicht.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

Swikel161, Montag, 16.09.2024, 18:37 (vor 460 Tagen) @ JanZ

Ganz einfach: Ich kann zwar nicht flexibwl fahren, kann aber schon 12 Monate vorher günstig Tickets buchen und bekomme viele Flexfahrten durch Baustellenbwdingte Änderungen und habe bessere Fahrgastrechte als mit der BC100, falls z.B. mein Zug (die letzte Verbindung des Tages) gestrichen wird.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

ICE920, München, Montag, 16.09.2024, 16:31 (vor 460 Tagen) @ Swikel161

Für mich ein weiterer Nachteil der BC100, da du nun die Möglichkeit hast, Super Sparpreise ganz früh kaufen zu können

Worin soll der Vorteil liegen? Günstiger werden die dadurch nicht.

Man rechnet sich doch vorher aus ob sich die BC 100 lohnt

ffz, Montag, 16.09.2024, 19:54 (vor 459 Tagen) @ Swikel161

Für mich ein weiterer Nachteil der BC100, da du nun die Möglichkeit hast, Super Sparpreise ganz früh kaufen zu können

Der normale Fahrgast rechnet sich doch vorher aus, ob sich eine BahnCard 100 lohnt oder nicht. Der durchschnittliche BahnCard 100 Kunde dürfte Fernpendler sein, der gerne flexibel verschiedene Strecken nutzen will. Wenn man von durchschnittlich 220 Arbeitstagen ausgeht und du an 3 Tagen pro Woche ins Büro fährst, wären das 132 Reisetage. Bei einem Preis von 4550€ für eine BahnCard 100 2. Klasse wären das pro Tag 34,46€ also 17,23€ pro Fahrt bei zwei angenommenen Fahrten pro Arbeitstag. Das dürfte mit einem Super Sparpreis nur schwer zu erreichen sein.

Wochenendpendler nicht vergessen

Neitech_BR611, Baden-Württemberg / Bayern, Dienstag, 17.09.2024, 15:25 (vor 459 Tagen) @ ffz

Wochenendpendler fahren (wenn man Urlaub & Feiertage berücksichtigt) ihre ca. 80 Fahrten eher mit Sparpreisen.

Neuer Fahrplan mit neuer 365-Tage-Vorverkaufsfrist national

Swikel161, Freitag, 04.10.2024, 21:50 (vor 441 Tagen) @ GoethesGarten
bearbeitet von Swikel161, Freitag, 04.10.2024, 21:50

Gilt das auch für die BC100 dann? Bei Flexpreisen wird dies ja auch gehen, BC100 fände ich daher nur sinnvoll auch auf 12 Monate auszuweiten..

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