Ich glaube das kommt sehr auf die persönlichen Vorlieben an! Manche wollen "action", dazu gehört eben ständig beschläunigen, anhalten, ... . Manche wollen es ruhiger und gehen zum Güterverkehr, andere wollen schnell fahren, .......

Sollte auch nur ne Idee sein. Ich glaube, wenn man sich als Lokführer bewirbt, dann macht man sich so gar keine Gedanken über die doch relativ neue Aufteilung der Bahn in verschiedene Firmen. Und so weiß ich ja auch nicht, wie leicht der Wechsel von einer zur anderen ist.

Ich glaube, dass ich irgendwie in den kompletten Geschwindigkeitsrausch verfallen würde, wenn ich laufend KRM fahren würde. Diese Schnellfahrstrecken kommen einem irgendwie so perfekt designed vor mit allen diesen neuen Tunnels, schnellen Strecken, dem Überholen insbesondere von Zuffenhausener Stinktieren. Sich bei der Geschwindigkeit dauernd zu konzentrieren alle Achtung !

Und Nürnberg-München kommt mir in Ergänzung dazu, zumindest auf dem Schnellfahrabschnitt fast wie ein Computerspiel, eine perfekte Simulation, vor.
Auf die Gefahr, dass Ihr Euch komplett wundert, dass ist aber genau der Eindruck den ich bei meiner ersten Fahrt in 2006 daort hatte.
Kommt natürlich auch aufg die Uhrzeit an, dieser Eindruck ist besonders stark abends und/oder wenn der Zug so leer ist, dass man nur noch den Eindruck von Bewegung, dem perfekten move, dem Gleiten, dem vor sich hinfahren hat.

Das ist die perfekte Strecke

Ich denke jedesmal, wenn ich in die Euregiobahn steige, dass die armen Lokführer tagtäglich die selbe Strecke fahren und sehr(!) oft den Führerstand wechseln müssen. Wär nichts für mich. Aber ich bin mir sicher es gibt Menschen, die genau das mögen!

Vielleicht liegt gerade der Vorteil in der Übersichtlichkeit, dem irgendwann Kennen der Fahrgäste, einer eher räumlich überschauberen Tätigkeit und weiterer Vorteil: Jeden Abend im Wohnort sein.

Mehr weiß ich jetzt auch nicht, hoffe das Posting war nicht zu lang.

Guten Abend nach Aachen,

Ich denke jedesmal, wenn ich in die Euregiobahn steige, dass die armen Lokführer tagtäglich die selbe Strecke fahren und sehr(!) oft den Führerstand wechseln müssen. Wär nichts für mich. Aber ich bin mir sicher es gibt Menschen, die genau das mögen!

Ich kenne einige Tf welche immer jeweils nur die eine Strecke fahren.
Ob es jetzt 3x Augsburg-Landsberg und 6x Kaufering-Landsberg oder 10x Prien-Aschau (15 Min. Fahrzeit!) ist.

Die meisten Tf mögen das familiäre und die Ruhe vor den Chefs.

Ich bin während der Ausbildung Murnau-Oberammergau gefahren. Man hatte sein 426 und ist 6x am Tag die Strecke je Richtung gefahren. Bei den Halten wusste man nach einiger Zeit wer einsteigt, welcher Schüler ständig seine Monatskarte vergisst usw.
Mir hat das getaugt, dass bin ich wesentlich lieber gefahren als Ingolstadt-München.

Viele Grüße